Beiträge von Mattmatt

    Hallo Henne


    Gerne würde ich mal eine Rückmeldung geben, da ich selber Rückmeldungen auch gerne habe :) .


    Ich finde deine Ideen cool, die Special Sounds im neusten Groove gefallen mir auch gut. Was mir
    persönlich besser gefallen würde, wäre, wenn ein Groove-Pattern noch klarer zur Geltung kommt,
    indem es etwas strikter durchgespielt würde, ohne allzu viele Verzierungen und Abweichungen.


    Diese wirken auf mich (subjektiv) oft eher willkürlich und das Hauptpattern abschwächend.


    Wenn es meine Videos wären, hätte ich noch 1-2 andere Punkte, die mir selber dann noch nicht
    gefallen würden, aber das würde ich dir nur weitergeben, wenn du danach fragst :) .

    Hallo werte Trommlergemeinde


    Ich habe mir letzte Woche Nils' sehr empfehlenswertes Tuning-Buch (Link) gekauft, und es tauchte
    mir eine Frage auf. Ich dachte mir, vielleicht interessiert das noch andere. Hier also unser kurze Dialog:



    Ich: Zu Punkt 4.6.2 - Nachstimmen: Stimmst du im Zweifelsfall immer zuerst mal runter (wenn ja: wie weit?), wenn es sich als schwierig herausstellt, das betreffende Fell von der Ausgangslage aus in sich selbst stimmen zu können?


    Nils: Hallo Matthias, schön zu lesen, dass du dich genau mit den Details befasst. Ich mache es immer so, wie es dort steh. Erst mal beide Felle in Stimmung mit sich selbst bringen. Dann das Reso ggf. etwas in der Tonhöhe anpassen, falls es nicht mehr auf dem ursprünglichen Ton ist. Jetzt das Schlagfell runter stimmen, etwa 3/8 bis 1/2 Umdrehung. Von da aus langsam wieder hochstimmen, bis der Ton passt. Gitarristen machen das i.d.R. auch so, das sie den gewünschten Ton von unten her anpeilen, weil die Reibung der Saite (des Fells) sonst zu unerwünschten Verstimmungen mitten im Spiel führt.... also nach dem Herunterstimmen erst mal pauschal 1/4 Umdrehung wieder hoch, kurz in Stimmung mit sich selbst bringen und dann weiter wie oben beschrieben.


    Hallo Nils, danke für deine prompte Antwort! Also wenn du eine verstimmte Trommel antriffst, kommt es da oft vor, dass du den Umweg machen wusst, das Fell zuerst runterzustimmen und "von vorn zu beginnen", oder findest du normalerweise die ausgewogene Stimmung in sich direkt? Ich hatte mal kurz mit Benny Greb geplaudert, als er am Drumfestival Switzerland spielte, und er meinte, er wünschte sich, seine zur Verfügung gestellten Trommeln würden jeweils OHNE Felle hingestellt, weil es einfacher wäre, die Felle von Beginn weg draufzutun, als von bereits vorgestimmte (oder eben nicht gestimmte) Trommeln aus zu gehen. Dies ist eine gute Illustration des Punktes, mit dem ich eben manchmal Schwierigkeiten hab.


    Ich bekomme ja oft Trommeln vor die Nase, die nicht optimal gestimmt sind, aber ich gehe je nach Situation anders vor. Ist die Trommel ganz weit weg von der Musik, nehme ich die Felle auch mal ganz runter und zentriere sie neu. Wenn nur kleine Korrekturen erforderlich sind, mache ich es meist wie oben beschrieben. Manchmal reicht es auch, lediglich beide Felle in Stimmung mit sich selbst zu bringen.

    Kommt etwas drauf an, wo dein Kenntnisstand ist... Kennst du Triolen, in diesem Fall Sextolen bzw. 16teltriolen? Kannst du bei deinen Notenbeispielen benennen, wo die Viertel(zählzeiten) sind/wären?
    Das wären für mich mal die wichtigsten Ausgangspunkte.

    Ein kleines bisschen neue Musik für euch - wünsche allen einen friedlichen Sonntagabend! Beat #19 - der Bass darf auch wieder mittun:

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    Aber warum heisst dann das Yamaha "Recording Custom" und ist auf unendlich vielen Produktionen zu hören, wenn alles schwingen muß? (weil man weniger Tempos, Gel und Gaffa auf die Felle pappen muß?).


    Das ist schon nicht ganz richtig. Man muss unterscheiden zwischen Kessel- und Fellresonanz. Die Tape-Dämpfgeschichten beziehen sich auf die Schwingungszeit des Fells, NICHT des Kessels.
    Das eine hat mit dem andern nicht unbedingt viel zu tun.

    Ich finds super! Das 12" stellst du am besten auf nen Snareständer wie oben beschrieben. Ich persönlich finde aber, zur Not würde ein Tisch etc auch funktionieren.
    Eine weiche Unterlage wie eine Matratze wäre wohl nicht stabil genug, zu "bouncy" dann das ganze Gerät.


    Es gäbe noch das 6" (oder 7"?), das hat auf der Unterseite ein Gewinde und lässt sich auf einen Beckenständer montieren. Hab das auch, sehr kompakt für auf Reisen oder so :) .

    Zitat von Zunge

    Der ein oder andere Bassist wäre da wohl etwas verwirrt :Q


    Cool! Da wäre aber noch Luft für einen offenen Trommelsound..


    hehe! ja die Snare war eindeutig gedämpft und die Toms an der kurzen Leine...

    Zitat von b__b

    diese beiden experimentellen kollegen könnten dir gefallen: knalpot.eu


    Interessant, die sind wohl ungleich experimenteller als ich, aber gefällt mir tatsächlich gut!
    Danke für den Tipp! Das eine Video, Professional Grin, ist mir eine Runde zu düster, aber deine
    verlinkte Performance ist natürlich top!


    Geiler Schlagzeuger auf jeden Fall - das ist jetzt übles Hijacking des eigenen Freds, aber was solls:
    https://www.youtube.com/watch?v=jTJswKIY_o8

    Beat #18:

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    Oft ist es ja so, dass Becken für sich genommen superschön sind, aber im Bandkontext nicht wirklich taugen. Oder umgekehrt.
    Insofern würde ich eher den Signaturebecken "trauen", die von ausgesprochenen "Musikspielern" konzipiert sind, und weniger
    von Solodrummern.


    Es ist sicher nicht so, dass das eine zwingend das andere ausschliesst, aber eben, es sind verschiedene Perspektiven. Ich kenne
    z.B. Leute, die Mike Johnstons Meinl Byzance Transition Ride nicht "mögen", weil es in musikalischen Kontexten weniger gut
    funktioniere als solo. Ich hatte eine Zeit lang eines und mochte es ganz gut. Ich glaube aber, ich weiss, was sie damit meinen.

    Ich habe eine Wahl von Arthur Hnatek übernommen: 2 Meinl Classics Custom 12" Trash Splashs (oder so - mit Löchern), fantastischer Sound, ich liebe ihn!
    Geht aber sehr in Richtung HiHat-Sound, nicht so diese kurzen china-artigen Sounds, die man oft sucht.
    Man hörts bei Arthur z.B. bei Tigran Hamasyan, bspw. in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=Swj-NQKkrRE


    Entweder muss man eins der zwei Becken "invertieren", so wie er das getan hat, damits auf einen Beckenständer passt; oder - so wie ich es mach - man
    benutzt einen X-Hat-Halter.

    Auch wenn ich aufgrund Deiner textlichen Ankündigung etwas anderes erwartet (vielmehr gehofft) hatte (Zeigen von Übungen anstatt Trommeln zum Playalong) hast Du das wunderbar getrommelt. Sehr songdienlich, sehr auf den Punkt, angenehm anzusehen, toller Sound (welche Mikrofonierung, welches Setup?), wunderbar!
    Ich habe das Buch ebenfalls und bin absoluter Fan davon. Die Übungen machen mir viel Spaß und erweitern den trommlerischen Horizont!
    VG redsnare


    Vielen Dank für die sehr netten Worte, das bedeutet mir viel! Die textliche Ankündigung in Post 9 meinst du? Auf welche Art Übung hättest du denn gehofft? Vielleicht lässt sich ja was machen ^^ ...

    Zitat von joerchtee

    Gefällt mir sehr gut...
    wo heute doch alle - höher, weiter, schneller trommeln


    Sehr gut !!!


    Vielen Dank!! Ja genau (da bin ich selber nicht ausgenommen :rolleyes: ), dem wollte ich mit diesem Video entgegenwirken bzw bewusst eine andere Facette "zelebrieren".

    Zitat von ahu

    ...mal abgesehen vom tollen Spiel, gefällt mir der Sound sehr gut !!!
    Nutzt Du nur 1 Overhead-Mic ???


    Gruss
    Andreas


    Danke dir, Andreas!!


    Zu den Equipmentfragen: Ich bin überrascht und schäme mich schon fast, dazu was zu sagen, haha!! Ich habe benutzt:
    Bass Drum 1x Shure Beta 52
    Snare 1x Shure SM 57
    OH 1x Behringer B2 (Grossmembran)
    BD und Snare in Focusrite Saffire Pro14
    OH in Behringer MIC2200 Ultragain Pro


    Das wars schon! Tatsächlich hab ich nicht mal ge-EQ-t!


    Warum nur 1 OH? Ich hab ein Exemplar einem guten Freund abgekauft, und mir dazu ein zweites bestellt, das aber schlicht und ergreifend noch nicht eingetroffen ist :D .
    Danach werd ich sicherlich gerne beide platzieren. Allenfalls noch mit Glyn Jones herumprobieren.

    Hallo Cathrin


    Ich würde empfehlen, ein bisschen Geld in die Hand zu nehmen und dir ein Buch mit beiliegender CD zu kaufen!
    Es gibt z.B. das wunderbare Werk von Jim Riley, Survival Guide For The Modern Drummer. Ich habe daraus gerade
    das erste Stück getrommelt und als Video auf Youtube gestellt: https://www.youtube.com/watch?v=tKPRpBzWJu4


    Wichtig finde ich bei solchen Büchern, dass die Play-alongs wirklich von hoher musikalischer und technischer
    Qualität sind, was meiner Meinung nach bei vielen nicht gegeben ist, leider. Oben genanntes ist absolut top, alle
    Musiker sind superklasse auf ihrem Gebiet, soweit ich weiss und abschätzen kann :) . Auch sehr gut sind die Play-Alongs
    vom etwas älteren Werk von Tommy Igoe, Groove Essentials - und dessen zweitem Teil Groove Essentials II. Was man
    dort im Gegensatz zu Rileys vielleicht bemängeln kann (schimpfen auf hohem Niveau), ist, dass es durch alle Stile die-
    selben Musiker sind, und irgendwie alles einen "Funk-Fusion-Touch" hat. Riley hat sich bewusst jeweils unterschiedliche
    Musiker ausgesucht, die möglichst stilgetreu spielen.

    Zum ersten Mal habe ich mir einen Tracks aus Jim Rileys sehr empfehlenswerten Buch "Survival Guide Of The Modern Drummer"
    vorgenommen. Mein Ziel war es, "musikalisch" zu trommeln, möglichst auf den Punkt und ohne überflüssigen Schnickschnack -
    also Vermeiden von Licks, "technischem Getrommel" und Overplay im Allgemeinen.


    Ich freue mich über Feedbacks und Kommentare!


    https://www.youtube.com/watch?v=tKPRpBzWJu4