Beiträge von Mattmatt

    Ein paar spontane Gedanken, die mir beim Lesen deiner Posts kommen:


    - viel Musik zu hören ist mal auf jeden Fall etwas vom Wichtigsten, finde ich.
    - ich würde insbesondere "mein" Instrument ganz oft in Action hören wollen! Das heisst, wenn du Bongos lernen willst, hör dir an, wie die im musikalischen Zusammenhang eingesetzt werden! (oft halt
    als Solisten-Instrument in lateinamerikanischer Musik)
    - Suche Möglichkeiten, mit andern Musik zu machen! Auf diese Weise ergeben sich meist schnell klare Ziele, worin man sich verbessern will
    - Musik und deren Ausführung hat natürlich eine gewichtige technische Komponente. Trotzdem ist die Musik im Prinzip eine Sprache. Sogar eine sehr schöne, mit der man Dinge ausdrücken
    kann, die in Worte zu fassen schwierig wären. Je nachdem, welche Akkorde in welcher Reihenfolge erklingen, oder wie eine Melodie verläuft, oder die dynamische Struktur eines Songs,
    löst das verschiedene Gefühle aus. Oder kann zumindest :). Musik ist für mich deshalb auch Kommunikation. Ich finde folgendes Bild hilfreich:
    Stell dir vor, du sollst jemandem mit fantastischen Notenkenntnissen etwas vorspielen als "Diktat". D.h. derjenige muss dann alles was du spielst, in Noten transkribieren, inklusive dynamischen und
    sonstigen interpretatorischen Hinweisen. Du musst also alles so deutlich und klar rüberbringen, dass es beim andern effektiv so ankommt wie geplant. Du kannst auch eine Übung o.ä. analysieren
    und für dich festlegen, was "gefühlsmässig" und bezüglich "wie spiele ich es" dazugehört, und dann dein Spiel aufnehmen. Auf diese Weise bist du dann dein eigener Zuhörer, der anschliessend
    kritisch überprüft, ob das, was du übermitteln wolltest, in der Performance angekommen ist.
    - Youtube ist gut und recht, gibt dir aber leider niemals ein Feedback zu deinem Spiel. Daher wäre ein guter Lehrer, sei es auch nur vereinzelt oder sogar einmalig, schon viel wertvoller.

    In dem Proberaum, den ich untermiete, gibts einen Drum-Mik-Koffer mit einem D3600 drin. Kennt das wer? Scheint ganz gut zu klingen.


    Ein befreundeter Tontechniker sagte mir vor ein paar Tagen, er finde tatsächlich das e602 im Vergleich zum 900 besser. Interessant...
    Ich werde morgen das 602 mal testhören können.


    Danke für deinen (halben) Thread hier AAX übrigens, hab die Posts mit Interesse gelesen und werde dann noch deine Soundfiles anhören.
    Kannst du einen A-B-Vergleich von zwei deinen Covers empfehlen? Sofern du schon ein Video hast mit den Audixen? Mich interessieren
    die Audix-Miks grundsätzlich auch sehr.

    Also ich finde Proben mit InEars tendenziell schrecklich. Ich mag es akustisch und natürlich, sowohl vom Klang aller Instrumente her
    als auch vor allem wegen der Kommunikation.


    Wenn mit Klick gespielt wird, ist es ein bisschen was anderes, da bleibt fast keine andere Möglichkeit. Wenn nicht, sollte man m.M.n.
    solange mit Aufstellung, Lautstärken und Monitoring (nur was nötig) experimentieren, bis sich alle wohlfühlen. Wenn man das nicht
    schaffen sollte, ist eigentlich was nicht gut ;) .


    Gigs mit InEar setzen eine gute (!) Einstellung und anständiges Material voraus, find ich. Dass Bassisten (ich bin selbst Hobby-Bassist)
    InEar nicht mögen, ist oft so, und verständlich. Sich nur über die Ohren zu hören, ist einfach supermager und macht keinen Spass...


    Edit möchte ergänzen: Ich will niemandem zu nahe treten, das ist meine grundsätzliche Meinung - individuelle Umstände können
    sicherlich für InEar-Lösungen sprechen.


    +1. Ich mag mein Delite-Set mit 10", 12", 14", 16". An Gigs hatte ich wohl schon fast alle Kombinationen durch: Alle 4/ 10-14/ 10-16/ 10-12-14/ 10-12-16/ 10-14-16/ 12-16/ 12-14-16 :D .
    Schon toll, wenn man die Wahl hat, je nach Location, Stil, Lautstärke, Platz etc. etwas zu kombinieren. 4 Toms stelle ich jedoch höchst selten am Gig auf.


    Spiele sowieso meist mein neues Vintage Series Kit mit nur 12" und 16". Das ist ein vielseitiges Teil und von rundherum geliebt für sein Aussehen und den Sound...
    Überlege mir auch meinerseits, ein 14" Tom dazuzunehmen. Hatte mich deshalb extra für 12" und 16" anstelle des Standards 13" 16" entschieden.

    Ich würde sagen: Dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben :thumbup: ! Nicht 8 Stunden an einem Tag, aber über Tage und Wochen.


    Das Ziel wäre m.M.n. definitiv, alles im Off zu hören, d.h. im Prinzip NICHT das hören, was der Zuschauer hören soll. Das gilt für
    jegliche Arten von sich verschiebenden Gruppierungen und Polymetrik/-rhythmik. Wenn du dieses Ziel erreicht hast, ist das nächste
    Ziel, dann doch wieder der "Zuhörerversion" lauschen zu können, ohne selber den Puls und die 1 zu verlieren :D. Wenn du dann beides
    verinnerlicht hast, kannst du beides quasi parallel hören oder beliebig wechseln.

    Ich würde meinen, du musst mal auf jeden Fall drauf, damits bei dir nach Drumset klingt, und nicht nach Plastik,
    und ab dann ist es ungefähr dasselbe wie in einer A-Drums-Situation: Hörst du was anderes, das du in deinem Mix
    benötigst, nicht ausreichend oder gar nicht, oder zu weit weg, kommt's auf deinen Monitor.

    Amtlich, das Video. Ich finde es auch leicht zu kurz. So doppelte Länge wäre ok aus meiner Sicht. Aber die Idee und die Namen der Videos finde ich klasse! Weitermachen bitte!
    Cheerio, redsnare


    Vielen Dank! Ja, offenbar sollte ich das nächste länger machen. Und ich Idiot habe eigentlich bei diesem tatsächlich auch viel länger gespielt, mehr als doppelt so lang,
    aber habs kurzgeschnitten in der Meinung, diesem Instagram-Superkurzvideo-Trend folgen zu müssen :rolleyes: .

    Ja, ich spiele auch in Bands, tatsächlich läuft dort im Moment aber nicht so viel.
    Ausserdem sind es nicht unbedingt Stile, die man gemäss meiner Videos erwarten würde :) .


    Bin eigentlich auf der Suche nach einem guten Projekt/ einer gut laufenden Band, das/ die
    meinen Stilvorlieben mehr entspricht.


    Möchte ausserdem gern mal mein eigenes Projekt aufziehen.

    Ich habe eine neue Rubrik für mich ins Leben gerufen und plane, in nicht zu langen Abständen kurze Grooves zu veröffentlichen. Spontan entstandene und kurzerhand aufgenommene Beats und Patterns, bei denen ich beim Spielen "lande" und die mir gefallen. Möge es den einen oder andern auch wieder inspirieren, das würde mich freuen. Hier das erste monumentale 12-sekündige Werk :D :

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    Cheers Matthias


    Danke für diesen Beitrag!


    Da mich dieser Kulturpessimismus auch umschleicht, habe ich mit Freude deine Sicht gelesen und lasse mich gerne mit solchen Meinungen "aufhellen".