Beiträge von Mattmatt

    Das heisst also, es ist nicht so, dass du noch studieren musstest während des Spielens, sondern du könntest nicht unbedingt eine solide Rhythmik spielen,
    wenn die technische Ausführung kein Hindernis wäre?
    Dann würde ich grundlegende Rhythmusübungen empfehlen, Notenlesen etc.


    4 Anschläge pro Klick bei 85 bpm heisst also 16tel?


    Für Rhythmik-Übungen - Puls, Unterteilungen, Synkopen, Viertel, Achtel, Sechzehntel, Sechzehntelfiguren etc. wäre vielleicht tatsächlich ein Perkussions-
    instrument oder grad ein Schlagzeug nicht schlecht :) . Allerdings geht im Prinzip jegliches Rhythmustraining auf jedem Instrument, denn, wie du richtig
    schrobst sinngemäss, Rhythmus ist die halbe Musik.


    Was das Spielen in einer Band vs. Ehekrise betrifft - na da ist wohl nix zu machen :) . Es soll ja nicht das DF plötzlich eine solche Krise verantworten müssen :D .


    Du meinst, man sollte so ganz ohne Gehörschutz spielen? Das ist ein no-go für mich. Selbst bei einem zu lauten Tomschlag ist mein Ohr extremen Stress ausgesetzt und fängt an zu piepen. Mit Gehörschutz ist der Sound jedoch deutlich schlechter als mit InEars. Seitdem ich auch bei den Proben mit InEars spiele, gehe ich viel entspannter nach Hause.


    Nee, das meinte ich gar nicht. Ein (guter) Gehörschutz setzt ja quasi die Gesamtlautstärke um einige dB runter, ansonsten bleibt es aber "natürlich" und akustisch.
    Ich spiele auch wenig ohne Gehörschutz.

    Hab das Killing-Me-Softly-Video erst jetzt bemerkt. Ist doch gar nicht so schlecht, find ich! Es befindet sich für mich einfach noch
    absolut in der Auscheck-/Übephase und ist bei weitem nicht vortragsreif.
    Für mich siehts jedoch so aus, als wüssten deine Finger schon ganz gut, was sie so zu tun haben, und was sie tun, sieht m.M.n.
    auch nicht schlecht aus. Die Rhythmik ist noch mässig vorhanden, klar, aber es klang für mich nicht unbedingt so wie jemand,
    der nicht weiss, wie es sein müsste, sondern wie jemand, der eben noch zuviel studieren muss.

    Ein paar spontane Gedanken, die mir beim Lesen deiner Posts kommen:


    - viel Musik zu hören ist mal auf jeden Fall etwas vom Wichtigsten, finde ich.
    - ich würde insbesondere "mein" Instrument ganz oft in Action hören wollen! Das heisst, wenn du Bongos lernen willst, hör dir an, wie die im musikalischen Zusammenhang eingesetzt werden! (oft halt
    als Solisten-Instrument in lateinamerikanischer Musik)
    - Suche Möglichkeiten, mit andern Musik zu machen! Auf diese Weise ergeben sich meist schnell klare Ziele, worin man sich verbessern will
    - Musik und deren Ausführung hat natürlich eine gewichtige technische Komponente. Trotzdem ist die Musik im Prinzip eine Sprache. Sogar eine sehr schöne, mit der man Dinge ausdrücken
    kann, die in Worte zu fassen schwierig wären. Je nachdem, welche Akkorde in welcher Reihenfolge erklingen, oder wie eine Melodie verläuft, oder die dynamische Struktur eines Songs,
    löst das verschiedene Gefühle aus. Oder kann zumindest :). Musik ist für mich deshalb auch Kommunikation. Ich finde folgendes Bild hilfreich:
    Stell dir vor, du sollst jemandem mit fantastischen Notenkenntnissen etwas vorspielen als "Diktat". D.h. derjenige muss dann alles was du spielst, in Noten transkribieren, inklusive dynamischen und
    sonstigen interpretatorischen Hinweisen. Du musst also alles so deutlich und klar rüberbringen, dass es beim andern effektiv so ankommt wie geplant. Du kannst auch eine Übung o.ä. analysieren
    und für dich festlegen, was "gefühlsmässig" und bezüglich "wie spiele ich es" dazugehört, und dann dein Spiel aufnehmen. Auf diese Weise bist du dann dein eigener Zuhörer, der anschliessend
    kritisch überprüft, ob das, was du übermitteln wolltest, in der Performance angekommen ist.
    - Youtube ist gut und recht, gibt dir aber leider niemals ein Feedback zu deinem Spiel. Daher wäre ein guter Lehrer, sei es auch nur vereinzelt oder sogar einmalig, schon viel wertvoller.

    In dem Proberaum, den ich untermiete, gibts einen Drum-Mik-Koffer mit einem D3600 drin. Kennt das wer? Scheint ganz gut zu klingen.


    Ein befreundeter Tontechniker sagte mir vor ein paar Tagen, er finde tatsächlich das e602 im Vergleich zum 900 besser. Interessant...
    Ich werde morgen das 602 mal testhören können.


    Danke für deinen (halben) Thread hier AAX übrigens, hab die Posts mit Interesse gelesen und werde dann noch deine Soundfiles anhören.
    Kannst du einen A-B-Vergleich von zwei deinen Covers empfehlen? Sofern du schon ein Video hast mit den Audixen? Mich interessieren
    die Audix-Miks grundsätzlich auch sehr.

    Also ich finde Proben mit InEars tendenziell schrecklich. Ich mag es akustisch und natürlich, sowohl vom Klang aller Instrumente her
    als auch vor allem wegen der Kommunikation.


    Wenn mit Klick gespielt wird, ist es ein bisschen was anderes, da bleibt fast keine andere Möglichkeit. Wenn nicht, sollte man m.M.n.
    solange mit Aufstellung, Lautstärken und Monitoring (nur was nötig) experimentieren, bis sich alle wohlfühlen. Wenn man das nicht
    schaffen sollte, ist eigentlich was nicht gut ;) .


    Gigs mit InEar setzen eine gute (!) Einstellung und anständiges Material voraus, find ich. Dass Bassisten (ich bin selbst Hobby-Bassist)
    InEar nicht mögen, ist oft so, und verständlich. Sich nur über die Ohren zu hören, ist einfach supermager und macht keinen Spass...


    Edit möchte ergänzen: Ich will niemandem zu nahe treten, das ist meine grundsätzliche Meinung - individuelle Umstände können
    sicherlich für InEar-Lösungen sprechen.


    +1. Ich mag mein Delite-Set mit 10", 12", 14", 16". An Gigs hatte ich wohl schon fast alle Kombinationen durch: Alle 4/ 10-14/ 10-16/ 10-12-14/ 10-12-16/ 10-14-16/ 12-16/ 12-14-16 :D .
    Schon toll, wenn man die Wahl hat, je nach Location, Stil, Lautstärke, Platz etc. etwas zu kombinieren. 4 Toms stelle ich jedoch höchst selten am Gig auf.


    Spiele sowieso meist mein neues Vintage Series Kit mit nur 12" und 16". Das ist ein vielseitiges Teil und von rundherum geliebt für sein Aussehen und den Sound...
    Überlege mir auch meinerseits, ein 14" Tom dazuzunehmen. Hatte mich deshalb extra für 12" und 16" anstelle des Standards 13" 16" entschieden.

    Ich würde sagen: Dranbleiben, dranbleiben, dranbleiben :thumbup: ! Nicht 8 Stunden an einem Tag, aber über Tage und Wochen.


    Das Ziel wäre m.M.n. definitiv, alles im Off zu hören, d.h. im Prinzip NICHT das hören, was der Zuschauer hören soll. Das gilt für
    jegliche Arten von sich verschiebenden Gruppierungen und Polymetrik/-rhythmik. Wenn du dieses Ziel erreicht hast, ist das nächste
    Ziel, dann doch wieder der "Zuhörerversion" lauschen zu können, ohne selber den Puls und die 1 zu verlieren :D. Wenn du dann beides
    verinnerlicht hast, kannst du beides quasi parallel hören oder beliebig wechseln.

    Ich würde meinen, du musst mal auf jeden Fall drauf, damits bei dir nach Drumset klingt, und nicht nach Plastik,
    und ab dann ist es ungefähr dasselbe wie in einer A-Drums-Situation: Hörst du was anderes, das du in deinem Mix
    benötigst, nicht ausreichend oder gar nicht, oder zu weit weg, kommt's auf deinen Monitor.

    Amtlich, das Video. Ich finde es auch leicht zu kurz. So doppelte Länge wäre ok aus meiner Sicht. Aber die Idee und die Namen der Videos finde ich klasse! Weitermachen bitte!
    Cheerio, redsnare


    Vielen Dank! Ja, offenbar sollte ich das nächste länger machen. Und ich Idiot habe eigentlich bei diesem tatsächlich auch viel länger gespielt, mehr als doppelt so lang,
    aber habs kurzgeschnitten in der Meinung, diesem Instagram-Superkurzvideo-Trend folgen zu müssen :rolleyes: .

    Ja, ich spiele auch in Bands, tatsächlich läuft dort im Moment aber nicht so viel.
    Ausserdem sind es nicht unbedingt Stile, die man gemäss meiner Videos erwarten würde :) .


    Bin eigentlich auf der Suche nach einem guten Projekt/ einer gut laufenden Band, das/ die
    meinen Stilvorlieben mehr entspricht.


    Möchte ausserdem gern mal mein eigenes Projekt aufziehen.