Beiträge von Mattmatt

    Bin mir grad das Drumeo-Video mit Eloy Casagrande am Anhören, da kam mir dieser Fred in den Sinn.


    Hier erwähnt der Meister selbst sein hochgeschraubtes Tom:


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    Ich würde auch vermuten, dass die Bewegung vom Zweitpedal ausgelöst und über die Verbindungswelle übertragen wird.

    Wie Seelanne einiges weiter oben geschrieben hat.

    Hast du das überprüft?

    Scheint mir die plausibelste Erklärung zu sein, wenn es nur den linken Fuß betrifft.

    Traurige Geschichte irgendwie ...


    Obwohl wohl jeder Instrumentallehrer am liebsten nur angehende Superdrummer hätte, die sowohl Talent als auch Übefleiß und Reife im Überfluss

    mitbringen, ist das natürlich nicht die Realität.


    Die Realität aus meiner Sicht ist, dass Instrumentallehrpersonen dazu da sind, zahlender Kundschaft die Freude am Instrument und an der Musik

    zu erhalten bzw. zu vergrößern, ungeachtet des Talents. Das ist einfach schlicht nicht relevant in dieser Hinsicht. Sollte jemand sehr übefaul sein,

    wäre das noch eher ein Grund.

    Ich selber nehme aber in ähnlichen Konstellationen den Aspekt immer am meisten ernst, dass das Kind ja offensichtlich will und Freude hat, und

    die Eltern offensichtlich bereit sind, zu bezahlen. Ich versuche dann, den Unterricht mit diesem Kind so zu arrangieren, dass ein sinnvoller und

    motivierender Unterricht mit möglichst viel Musikmachen und doch einem Lerneffekt stattfinden, auch wenn nicht geübt wird. Und ich habe schon

    viele Male erlebt: Das geht! Das geht oft sogar recht gut.

    Natürlich versuche ich zuerst die anderen Wege; zum Üben motivieren, Plan machen, mit den Eltern reden, die strenge Schiene etc. :D. Aber

    eine Kündigung, ein Aufhören nahezulegen oder zu erwirken, das gibts bei mir eigentlich nur bei Schwierigkeiten auf der Verhaltensebene.

    Hier ein interessantes und passendes Video für alle, die sich für Elvin Jones, Jazz und/oder das Swing-Pattern interessieren!


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    Ein paar Zeitangaben für Eilige:


    3:22 kurzes Bsp. für Elvin-typische Hemiolen


    4:25 die Sache mit der Betonung der Skipbeats/Upbeats


    6:00 die Sache mit den mittleren Triolen


    12:48 und 14:20 Einsatz von Polyrhythmik bei Elvin Jones und Übung dazu

    Hm, vermutlich meinst du einfach das, dass der Drehpunkt sich von Daumen-Zeigefinger nach Daumen-Mittelfinger verschiebt?

    Dann wird der Zeigefinger fast ein bisschen arbeitslos und "zeigt" halt einfach herum ... :D.


    So in diese Richtung gehts ja auch bei der Moeller-Technik:

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    Meine Frage nach " belegendem Beispiel" war auf die Behauptung bezogen, dass Elvin Johnes statt " 2 + 4" generell " 2+ und 4+" betonen würde (im swingenden Jazzzusammenhang).

    Nein, die mittleren Triolen sind gemeint ... und nicht "generell" im Sinne von Grundpattern, wo andere das klassische Swingpattern spielen,

    sondern einfach auffällig oft diese doch eher sperrigen Zählzeiten betonend beim Compen und Improvisieren, was im Vergleich zu den

    andern Jazzdrummern doch ein Alleinstellungsmerkmal war, wage ich mal zu behaupten.

    Ich denke mal, das wäre zu einfach mit dem Herzschlag. Dann müssten ja alle Menschen ein besseres Puls- und Rhythmusgefühl haben,

    meine ich. Was nicht der Fall ist, wie ich oft deutlich feststelle ...


    Zudem reden wir hier vom vegetativen Nervensystem, das bekanntlich automatisch läuft, auf das wir keinen Einfluss haben und das uns

    auch umgekehrt nicht in allem beeinflusst. Wir spielen, fühlen und hören Musik ja vornehmlich übers Gehör und schon auch übers

    Körpergefühl, aber nicht jetzt in dem Sinne übers vegetative Nervensystem.


    Zu guter Letzt müsste man annehmen, dass alle Musikerinnen und Musiker große Probleme haben könnte, Tempos beliebig annehmen

    oder auch ändern zu können, wenn wir den Shuffle- oder Swing- oder Sechzehntelpuls des Herzes in dem Maße spüren würden, nicht?

    Ja, früher mal, oder? Jetzt ging es aber um heute.

    Und die Hörgewohnheiten haben sich diesbezüglich in den 60er Jahren verändert und Shuffle ist seitdem kaum noch Thema.

    Und was hat das mit Elvisfansein zu tun? Ich bin ja deswegen noch lange nicht in einer triolischen Musikwelt groß geworden.

    In deinem Post konnte ich eben nicht herauslesen, dass du dich auf eine bestimmte Ära des Schlagzeuglernens bezogen hast

    (sprich dass das "nur" für heute gilt, nicht als generelle Aussage über die ganze Ära des Schlagzeugspielens).

    Der Elvis-Fan dann deshalb, weil man als solcher mit jener Ära des Musikmachens sicher viel vertrauter ist, als der Großteil

    der heutigen Musizierenden das wohl ist. :)

    Wenn ich dann ein 16er anstatt einem 18er spielen soll, weil das 18er außerhalb des Bandkontexts "ja fast schon nach Gong klingt", dann aber im letzten Refrain noch mehr geben soll, sodass ich eigentlich dabei bin, mein 16er zu zernageln, dann habe ich ein Problem.

    Erlebst du wirklich dergleichen =O? Ich würde mich mal aus dem Fenster lehnen und die Einschätzung wagen, dass dies mitnichten der Normalfall ist!

    Vor Kurzem hat mir mal ein Gitarrist gesagt, er habe jetzt mein Ride (ich hatte ein 22" Byzance Extra Dry Medium) etwas gar trocken gefunden und hätte

    vielleicht für diesen Gig einen etwas anderen Sound genommen. Das wars dann aber auch schon, und er hatte total recht damit ^^. Ich hatte da etwas

    danebengegriffen, fand ich selbst auch.

    Aber schon dieses Erlebnis ist bei mir eine Seltenheit, und von harschen Tönen oder gar Vorschreibungen bin ich meilenweit entfernt. Ich weiß nicht,

    ob jemals jemandem bewusst oder gar negativ aufgefallen war, ob jetzt meine Crashgröße 16" oder 18" war ...

    Ich sag mal so: So ziemlich jeder Schlagzeuger kann nach einer gewissen Zeit einen binären Rhythmus spielen. Bei Interesse und entsprechendem Üben auch einen Shuffle.

    Aber beim Swing - und noch härter: beim Jazz - da muss man beweisen, dass man die Musik verstanden hat und sie fühlen kann. Da helfen Noten und Metronom nicht weiter.

    Das find ich jetzt interessant, dass ausgerechnet du als Elvis-Fan das sagst ^^. Gerade die Drummer des Rock'n'Roll konnten doch kaum einen

    binären Beat zustandebringen! Da war immer alles irgendwie binär UND ternär, weil die Guten alle aus der Jazz-Ära stammten und damit

    groß geworden sind.

    In dieser Zeit würde man dir wohl genau das Gegenteilige sagen: ternär spielen ist ganz natürlich und simpel, da allgegenwärtig, aber binär?

    Das muss man sich erarbeiten und geht irgendwie gegen den Strich! :D

    Das ist doch nicht ein Text, den man irgendwo liest =O, das ist einfach Erfahrung durch Hören und evtl. ein bisschen Analysieren ...! :)


    Denk an deinen Lieblingsstil, da wirst du bestimmt viele Details darüber wissen, was den Stil genau ausmacht und wie vielleicht 2 bis 3

    der typischen Drummer ihn spielen, also was sie gemeinsam haben, was sie eben unterscheidet; das werden auch Details sein, in der

    Phrasierung, im Sound etc.


    Jazz hat zwar irgendwie eine verkopfte und akademische Aura, aber trotzdem ist es einfach Musik, die man hört und kennenlernt.

    Stimmt; insofern ist es auch eine große Vertrauensfrage, vor allem zwischen Band und Tontechniker. Die beiden Parteien sollten im Optimalfall ein Team sein und nicht gegeneinander arbeiten. Ist natürlich in der Praxis leider nicht immer der Fall oder möglich, manchmal kennt man sich nicht, manchmal fehlen Kompetenzen sowohl auf Band- als auch auf Technikseite ...

    Ich habe bis jetzt einmal gefragt ob die mitgebrachten Becken passen.

    Antwort: "Ich habe gar nicht gewusst, das es verschiedene "Teller" gibt."

    Seither spiele ich was mir gefällt oder ich passend finde.

    Ist auch eher meine Erfahrung :D.


    Denke, es ist ein Mix: Einerseits möchtest du (hoffentlich) der Musik bestmöglich dienen und wählst entsprechend

    nach bestem Wissen und Gewissen das optimal passende Küchenzeugs aus. Andererseits spielst du am inspiriertesten,

    wenn du "deinen" Sound hast.


    Dazu kommt, das man bei sich selbst oft unendlich gearorientiert ist, während die anderen oft kaum relevante

    Unterschiede ausmachen.


    Außerdem – und das ist möglicherweise sogar der zentrale Punkt – ist die Frage, wie viel dann das Spielzeug tatsächlich

    ausmacht und wie viel eher, WAS und WIE man spielt.


    Nach meiner Erfahrung melden sich vernünftige Mitmusiker (oder Tontechniker) dann, wenn etwas komplett ausschert

    und sound- oder spieltechnisch daneben liegt. Ansonsten wird gewährt, was in sich schlüssig ist und im Gesamtpaket

    funktioniert.

    Es bringt auch nicht sich darüber zu streiten , wie man was wie sieht, sondern nur wie man damit umgeht. Ehrlich gesagt finde ich das Wort "Talent" einfach nur "Kacke"

    Ich bin absolut deiner Meinung, dass das Wort Talent oft zu vorschnell gebraucht wird bzw. zu schnell darüber geurteilt wird.

    Die Menschen sind ohnehin immer Fan von Kategorisierungen.

    Dazu kommt, dass man eben nach dem Urteil oder nach der Kategorisierung gewisse Schlussfolgerungen zieht, und da wirds

    dann sowieso sehr gefährlich ("aus dir wird nix", "du kannst das gleich aufgeben", "du bist der Beste überhaupt!").


    Aber ich finde auch da wieder, man sollte differenzieren. Talente sind da, Menschen sind (unterschiedlich) talentiert, wie auch

    immer die Ursachen und Entstehungen dabei sind, es ist nicht von der Hand zu weisen und nach meiner persönlichen Meinung

    und Erfahrung nicht wegzudiskutieren.


    Manchmal sieht man es von Beginn weg, manchmal kommts vielleicht nach einem Jahr erst zum Vorschein.


    Was das Heikle ist, sind aber wie gesagt die menschlichen Urteile und Schlussfolgerungen. Ich kann mir vorstellen, dass wir uns

    da einig sind – ausser du bist anderer Meinung bei der Grundsatzfrage, ob es Talent gibt.