Ich schließ mich dem Tenor an: Wieso die Vorteile des Metronoms insbesondere beim Üben komplett an sich vorbeiziehen lassen?
Abgesehen davon: Es gibt hier keine Schwarz-Weiß-Logik: Weder hat man sofort und fast automatisch ein gutes Time und groovt gut,
wenn man mit Metronom spielt, noch kann man ohne Metronom kein gutes Time und keinen guten Groove haben.
Das gilt sowohl fürs Gigsspielen mit Metronom als auch dafür, wenn man "nur" zu Hause mit Metronom übt.
Allerdings trainiert das Metronom halt Dinge wie Präzision, Time-Gefühl, Klarheit bei Subdivisions, saubere und klare Artikulation
oder auch dass man nicht versehentlich Notenwerte "schluckt". Nutzt man nie Metronom, muss man wie ein Vegetarier halt anders
zu diesen Nährstoffen kommen .
Nicht zu einem Metronom spielen KÖNNEN finde ich allerdings in der heutigen Zeit wirklich ein klarer Nachteil. Das kommt
dermaßen an jeder Ecke vor, dass man meiner Meinung nach zumindest ready sein muss, um wenn nötig damit "arbeiten" zu können.
So weit mal meine Abhandlung zu dem Thema.