Beiträge von Mattmatt

    Was man vermutlich auch problemlos verwenden könnte und beides Topniveau ist, sind die Playalongs von Tommy Igoes Groove Essentials (hab ich) oder diejenigen von Jim Rileys Survival Guide for the Modern Drummer (hab ich auch).

    Was ich nebst dem gedachten Nutzen sehr schätze, ist die Flexibilität, die dieses zusätzliche "Gelenk" mit sich bringt.

    Die ganze Konstruktion ist weniger steif an der Bassdrum montiert, es gibt keine Klemme, die den Spannreif beinahe

    zerdrücken muss, wenn eine Kombination von Pedal und Trommel mal nicht so ganz passt, und leichte Unebenheiten

    werden problemlos ausgeglichen, ohne dass es Spannung gibt.

    Bei mir ist zwar die Iron-Cobra Hi-Hat noch am Platz und beim Hocker wird es auch nichts Neues von S geben,

    aber die Fußmaschine mit dem Hafen, wo man mit einem eleganten Hebelschwung eindockt, das finde ich überzeugend

    und das hat sonst niemand. Dasselbe in Grün übrigens beim Trommelständer, der berühmte Hebel erspart mir stets

    den Gehirnschmalz und dann auch den Bizeps, wenn ich mal wieder ansonsten in die falsche Richtung gedreht habe.

    Jepp, finde ich auch ne super Sache!! Außer man wechselt oft Bassdrums oder nimmt die Maschine mal mit an ein fremdes Set,

    dann muss man etwas umständlich die Docking Station mit ab- und wieder anschrauben (hab ich auch schon mal beim

    eigenen Zweitset vergessen und stand blöd da vor dem Gig!)


    Für diejenigen, die ne Rückübersetzung brauchen oder das System nicht kennen, Jürgen spricht hiervon:




    Giant_Step_Docking_Step_mounted.jpg

    Ja, Marken basieren wohl sehr oft auf subjektiven "Bubble"-Erfahrungen.


    Ich lernte Meinl eigentlich erst zu Zeiten von Benny Greb kennen, und ich gehöre zu denen,

    die das 18" Extra Dry Crash enorm gepackt und inspiriert hatten ^^ . Seit manchen Jahren

    spiele ich alles Meinl, wie wohl viele hier wissen, von der allerersten Stunde ist jedoch nur

    noch mein 20" Extra Dry Crash übrig. Habe nicht vor, das in absehbarer Zukunft abzugeben.


    Habe sogar mein 20" Sand Thin Crash wieder verkauft, das ich voll geil fand, als es rauskam,

    aber dann feststellte, dass es einfach ZU ähnlich klang wie eben mein 20" Extra Dry, um das

    (unerhört teure) Sand auch zu behalten.


    Bei Sabian hingegen war es bei mir genau umgekehrt: Meine ersten Becken waren die allseits

    berühmt-berüchtigten B8, und zwar nicht wenigstens Thin, sondern die wirklich hässliche

    Sorte || .


    Deshalb stand der Name "Sabian" für mich sehr lange für diesen ... ähem ... Sound, eben

    ähnlich, wie es wohl bei vielen von euch bei Meinl war oder ist :D. (Trotzdem waren dann

    meine ersten bewusst gewählt und gekauften Becken erstmal alle Sabian, hehe).

    Wenn man mal Becken ausklammert, hat sich der Fred richtiggehend zu einer Grundsatzdiskussion

    über das Instrument entwickelt – coole Sache!

    Nur mal so als Zusammenfassung, ich weiß von euch allen, wie ihr am Set klingt, und zwar jeder in seinem Genre/Setting klasse, obwohl ihr komplett unterschiedliche Vorlieben bei der Kesselzusammenstellung habt. Am Klang der unterschiedlichen Konfigurationen liegt es also eher nicht, mit allem kann man toll musizieren. Schlägt da nicht eher ein optisches (oder andere Sinne betreffendes?) Empfinden durch?

    Na klar, ich denke, das ist alles zu einem g Teil subjektives Empfinden aus der Fahrerperspektive.

    Wie wir wohl alle wissen, klingen die Guten ja immer gut, ziemlich egal, welche Marke, Größen

    und Kessel sie spielen. Wir reden hier praktisch nur von Nuancen. Die jedoch beim Spielen enorm

    viel ausmachen, sei es soundtechnisch, haptisch, optisch, ergonomisch, was auch immer.


    Die Guten sind wohl nebst allem anderen eben auch sehr gut im Ausblenden all dieser Faktoren

    und Durchziehen ihres Dings no matter what.


    Ich wage auch zu behaupten, dass wir alle in Blindtests zwar Unterschiede bemerken würden,

    aber unsere liebe Mühe hätten, a) Marken, Größen, Kesselstärken oder -materialien und Felle

    zu identifizieren und b) "objektiv" in Gut und Schlecht einzuteilen.


    Vielleicht eine Idee für die nächste Challenge :D ?

    Wenn man auch mal allein zu Auftritten fährt und zumindest daheim allein ein/ausladen muss, ist das natürlich nix.


    Wir benutzen dieses hier: https://www.thomann.de/de/flyh…_case_120x40x40_wheel.htm


    Hardcase-Koffer hab ich nur für die Trommeln, aber der „Sarg“ von Hardcase ist wohl nicht wirklich Praxis-tauglich.

    Ach so, nein, ich meinte wirklich die Marke Hardcase :) . Mein Sarg ist dieser: https://www.thomann.de/de/hardcase_hn48w_hardwarecase.htm


    Der geht schon allein, wenn auch natürlich nicht übermäßig angenehm, wenn gut gefüllt.

    Das Schlepp-Argument kann ich bei Toms irgendwie nicht nachvollziehen ...


    Die beiden mühsamen Schlepp-Elemente sind für mich eindeutig das Hardwarecase (ich nenne es Sarg) und die Bassdrum.

    Ich nutze Cases von Hardcase, die sind allein schon voluminös und nicht gerade Leichtgewichte. Allenfalls schlägt der

    Cymbalbag noch zu Buche, der ist meist auch schwer. Aber Toms ?( ? Mir persönlich ist ziemlich egal, ob ich deren zwei

    oder vier an den Gig bringe, wenn es nur ums Gewicht und Schleppen geht. Guuuut, das 16" FT aus Buche (Sonor Vintage

    Series) ist schon auch ein bisschen eine Hausnummer, aber irgendwie immer noch unter dem Schwellenwert :D .


    Klanglich/spielerisch kommt es bei mir auch etwas auf die Situation an, stören tut mich aber kein Tom. Gewohnt bin ich

    von Kindesbeinen an auf jeden Fall 2 Up.

    Ich vermute, das hat motorische Ursachen: Nimmst du den Gehörschutz raus, ist alles lauter, jeder Schlag von dir.

    Das hemmt vermutlich deine Bewegungen und lässt dich leiser spielen, möglicherweise eben noch stärker als du

    denkst und wahrnimmst. Was natürlich den Spielfluss verändert, insbesondere, falls du nun leiser respektive mit

    kleineren Bewegungen spielst, als es deiner "Wohlfühlzone" und deiner Gewohnheit entspricht.

    Das kann selbst dann passieren, wenn dir eigentlich klar ist, dass alles lauter ist.