Beiträge von st_b

    Bzgl. Tempo:
    Zum einen hilft da natürlich einfach das Üben mit Metronom. Rhythmuspyramide, verschiedene Grooves und auch ganze Songs mit Click durchzocken (oder einfach zum Song dazuspielen, manchmal gibt's im Original ja auch gewisse Temposchwankungen, die oft gewollt und passend sind). Ganz oft sind auch Fills/Übergänge genau die Stellen im Song, bei denen man dann das Timing verliert. Da kommen dann meiner Erfahrung nach auch die Komponenten Technik und Sicherheit am Set dazu. -> Wenn bei den Fills die Gedanken nur darum kreisen, ob man das jetzt hinbekommt, kommt man ganz leicht mit einer anderen Time aus dem Fill raus. Also sollte man auch ganz gezielt solche Stellen in Songs mit Click üben.
    Außerdem: natürlich ist der Drummer in der Band üblicherweise erster Ansprechpartner in puncto Timing, jedoch ist es mitnichten dein alleiniger Job, sondern die Aufgabe von jedem. D.h. alle müssen für sich Timing üben und dann müssen alle im Bandgefüge zusammenfinden.


    Bzgl. Leadsheet:
    Da gibt's keine Regel, was da unbedingt drauf muss und was nicht - naja, vielleicht sollte der Songtitel drauf sein :D Das machen die Musiker sehr unterschiedlich. Ziel soll es natürlich sein, dass so eine Songstruktur automatisch abläuft und man nicht ständig nur am Taktezählen ist -> dann hat man auch wieder mehr Kapazitäten frei im Kopf, um sich auf Musikalität und Timing zu konzentrieren. Ein Leadsheet kann aber oft ganz hilfreich sein. Schreib da einfach drauf, was du für einen Song brauchst. Wenn du als Merkhilfe das BD/Snare-Pattern brauchst, dann schreib das hin. Wenn du nur immer vergisst dass am Ende 7 anstatt 8 Takte kommen, schreib einfach das hin. Ob da dann steht "Schluss - 7" oder tatsächlich 7 Takte ausnotiert sind oder 7 Takte mit Faulheitszeichen versehen bleibt ganz dir überlassen. Mach es auf jeden fall so, dass ein flüchtiger Blick ausreicht um so schnell wie möglich Bescheid zu wissen. Schreib da keine Sachen drauf, die du eh nicht brauchst und das ganze nur unübersichtlicher machen.


    Bzgl. Drumset:
    Bewegungsabläufe und Timing kann man auch am E-Set gut üben. Ansonsten kommt man mit einem echten Schlagzeug natürlich weiter und wenn man die Wahl hat würde ich das akustische immer dem elektronischen vorziehen (außer wenn man Elektromukke machen will natürlich).
    Klar wäre eine tägliche Möglichkeit am Set super, aber wenn du einmal Bandprobe plus zwei weitere Tage ans Set kannst ist ja eh schon vernünftig. Die anderen Tage übst du dann zu Hause am Übungspad und E-Set. Vielleicht kannst du am Bandprobentag auch ne Stunde früher in den Raum zum üben?

    Hab ich auch grad gesehen, hat mich richtig mitgenommen.
    Grad diese Woche erst mal wieder sein Film Of Life Album angehört.
    Was für ein Drummer!

    Ich würd da auch in erster Linie nach einer vernünftigen Snare Ausschau halten.


    BD+Toms Shellsets gibt's dann auch immerwieder am Gebrauchtmarkt und ich würde auch sagen, dass man da preisleistungsmäßig noch etwas besser abschneiden kann als mit dem von dir verlinkten Force.


    Wenn du das Force jedoch unbedingt haben willst, ist auch nicht viel verkehrt dran, das ist bestimmt ein gutes Set und ein Upgrade zu deinem würd ich mal sagen.

    Schonmal DC-Versatz entfernen probiert?


    Danke das hat's voll gebracht! Da hätt ich in der Video Software noch lange nach Ursachen suchen können ;)


    In diesem Fall gleich zur nächsten Frage:
    Wie kommt so ein DC-Versatz zustande? Wie kann ich das beim Aufnehmen vermeiden?

    Also eine dezidierte solche Funktion kenne ich in Ableton nicht. Was ich aber gemacht habe ist das Video in Ableton reinladen und zusätzlich die fehlerfreie Audiodatei, dann das Video stumm schalten und alles rendern. Leider brachte das das selbe unbrauchbare Ergebnis.

    Hallo in die Runde.


    Ich hab ein Problem mit dem Ton von von mir erstellten Videos. Ist kein schlagzeugspezifisches Problem, aber ich geh mal davon aus, dass hier einige unterwegs sind die sich beim Drummen in Ton und Video aufnehmen und das dann in einem Videoeditor bearbeiten.
    Vielleicht gibts ja hier Leute mit dem gleichen Problem - und hoffentlich Lösungsideen.


    Mein Problem:
    Wenn ich Videos aus der Software exportiere, bekomme ich oft einen scheußlichen Klang mit schmerzhaft klingenden Tonfehlern.
    Hier ein kurzes Beispiel, erst die fehlerhafte Tonspur aus dem Video, danach das Original:
    https://soundcloud.com/user-67…soundfehler/s-DR2ku3DoOMJ


    Man hört da so elektronische Glitches, oder wie man das auch immer nennen mag. Oft ist das noch viel ärger als im Beispiel.


    So arbeite ich:
    Ich spiele und nehme den Ton in Ableton auf. Nebenbei läuft die Kamera mit (ohne Verbindung zum Computer).
    Die Audiodatei wird aus Ableton in .wav Format rausgerechnet. Die klingt dann auch noch ganz normal.
    Dann werden die Video- und die Audiodatei in den Videoeditor gepackt und zurechtgeschoben. In meinem Fall arbeite ich mit der Gratisversion von Davinci Resolve (bis gestern mit der Version 15, jetzt upgedated - brachte aber keinen Unterschied).
    Auf der Fehlersuche hab ich das ganze auch mal komplett in Ableton probiert (da kann man auch Videos importieren) mit dem selben Ergebnis -> Audioprobleme auf der exportierten Datei.
    Ich exportiere die Videos i.d.R. in .mp4 oder Quicktimeformat, es soll Socialmedia-freundlich sein und keine x GB großen Dateien.
    Ich hab auch schon probiert, die Audiodatei vor dem Import in den Videoeditor in ein mp3 umzuwandeln. Gleiches Ergebnis.


    Hat da irgendjemand eine Idee woran das liegen kann?
    Wäre für jede Hilfe dankbar!


    Beste Grüße
    Stefan


    PS:
    Ich könnte mir vorstellen, dass das mit der .mp4 oder .mov Codierung zu tun hat, jedoch frag ich mich dann, wie ander Leute das machen (ich glaub auf z.B. Instagram gehn ja nur diese Formate oder bin ich da falsch?).

    Ich kenn mich definitiv nicht aus auf solch medizinischen Gebieten, also meine Meinung bitte nur mit Vorsicht genießen bzw. mich gerne belehren, wenn's jemand besser weiß.


    Allerdings würde ich schon noch mal abklären, ob das eine wirklich mit dem anderen zu tun hat. Gut, dass du jetzt weißt, dass dein rechtes Bein nach außen hin gerne mehr Platz hat, aber hat das wirklich mit deinen Waden zu tun? Das klingt für mich nämlich eher einfach nach verkrampfen bei zu schnellem bzw. zu intensivem Spiel.
    Vielleicht kannst du da noch mit nem guten Physiotherapeuten o.Ä. drüber reden?

    Und um ein (so weit wie möglich) "richtiges" Feeling geht es mir in erster Linie.


    Dann solltest du dich so wenig wie möglich von einem richtigen Schlagzeug entfernen.


    Leider ist das nicht immer einfach zu verwirklichen, aber wenn man richtig Schlagzeug spielen will kommt man auf Dauer einfach nicht um einen Raum herum, in dem man ein richtiges Schlagzeug spielen kann; vor allem weil es beim Üben ja nicht nur um das Erlernen von Schlagfolgen o.Ä. geht, sondern auch darum, ein Gefühl für die endlosen Klangnuancen der Trommeln zu bekommen.


    Wenn ich jetzt zu Hause halt wohl oder übel große Abstriche machen muss, aber halt einfach Timing, Bewegungsabläufe usw. üben will geht das mit solchen Practice Pad Kits und dergleichen. Man muss da aber meist große Disziplin mitbringen, denn auf Dauer findet man das halt meist nicht so toll und motivierend.
    Abraten würde ich von allen Cajonvarianten. Nicht falsch verstehen... da gibt es tolle Sachen. Aber es sind halt Cajons. Und ein Cajon ist ein anderes Instrument als ein Schlagzeug. Wenn ich Gitarre lernen will kauf ich mir ja auch keine Ukulele.

    Und wofür brauchen die neben google analytics die ganzen Angaben zu Alter, Geschlecht, Wohnort, Sprache etc. zur Auswertung des Tests?


    Das sind mehr oder weniger Standardangaben bei einigen wissenschaftlichen Untersuchungen/Erhebungen. Vielleicht will sich da jemand aus den Testteilnehmern einen Überblick verschaffen bzgl. musikalischer Ausbildung abhängig von eben Wohnort, Geschlecht etc? Oder irgendwas dergleichen.

    Moin

    Mein "Meister" des Traibeats vielleicht ? :rolleyes:
    Nur geil der Typ . . .


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    Oh yeah, danke dafür! Das hab ich schon lang nicht mehr gesehen.
    Es ist Zeit, mal wieder das ganze Nine Inch Nails Zeugs zu hören!


    Wenn wir aber schon mal bei Josh Freese und NIN sind: da gibts auch Livevideos von "You Know What You Are", den Groove finde ich sehr cool und echt schwierig so durchzuziehen. Ist nochmal etwas schneller und auch ein durchgängiges 16tel-Pattern.
    Kein klassischer "Train Beat" wenn man so will, aber könnte doch akustisch auch ein schneller Zug sein :D
    (im Studio übrigens von Dave Grohl eingetrommelt)


    PS:
    Irgendwie find ich's grad sehr amüsant, wie wir von dem im Startpost verlinkten Video in nur 7 Posts zu den Nine Inch Nails und Josh Freese gekommen sind :D
    Ein Hoch auf coole 16tel Hand-to-Hand Grooves!

    Ich bin momentan nicht am unterrichten. Mir fallen einfach alle Gigs ersatzlos weg - zum Glück wäre die Wintersaison nicht mehr soo lange gegangen und ich hab dank Familie eine sichere Wohnsituation, sonst wär's grad echt brutal.


    An die Unterrichtenden:
    Meine ehemalige Schule, der Drumtrainer Berlin, hat als Untersützung für alle Schlagzeuglehrer (also nicht nur die schuleigenen Lehrer) ein Großteil seines Onlineangebots (Drumtrainer Online) freigeschalten mit dem Aufruf, dass das alle gerne zur Unterstützung/Ergänzung für Unterricht via Skype oder wie auch immer verwenden können. Infos und den Link sollte man auf deren Facebookseite finden.


    Viel Glück allen Musikerkollegen! Auf dass wir das hoffentlich bald überstanden haben!

    PC-Asio oder Mac? Mit Echtzeitspiel? Was für eine Latenz kriegst du denn damit im Eingang und Ausgang in AL hin?


    Mit Asio. Rechner ist ein Asus Laptop.
    In den Presets zeigt mir Ableton unter Latenz diese Werte an:
    Puffergröße 96 Samples
    Eingangslatenz 5,28 ms
    Ausgangslatenz 4,90 ms
    Globale Latenz 10,2 ms


    Mir kommt das direkt genug vor, um vernünftig damit spielen zu können.
    Ich bin derzeit aber noch ein bisschen am rumprobieren und wenn ich das SPD-SX über die Midibuchse mit meinem Focusrite Clarett verbinde läufts noch ein bisschen glatter kommt mir vor. Vermutlich werde ich das Clarett auch bald gegen ein Babyface Pro austauschen, da sollte dann alles sowieso sehr geschmeidig und stabil laufen.

    Studio oder Standard unterscheiden sich hier ja nur in den Kesselgrößen und der Zubehör.


    Bei den Kesselgrößen ist das reine Geschmackssache. Man kann auf jeden Fall mit beiden Varianten gut "allrounden".
    BD und Toms sind auf jeden Fall tip top, da kann man echt nicht meckern. Die Snare kenne ich selber nicht. Ich geh mal davon aus, dass die schon einigermaßen brauchbar ist, sich aber über kurz oder lang ein Austausch schon rentiert. Irgendjemand hier kennt die aber bestimmt und kann vielleicht noch seine Erfahrungen preisgeben. - Ich glaub es gab mal eine Metallsnare, die bei dem Set dabei war und so eine hab ich mal gespielt. Die war voll in Ordnung.


    Bzgl. der Zubehör: Ich kenne diese Millenium Hardware nicht, würde aber die von Yamaha auf jeden Fall dem Millenium vorziehen. Wenn man sorgsam damit umgeht, kannst du die Yamaha Hardware wahrscheinlich in 20 Jahren auch noch verwenden.


    Die Becken, die hier bei der Studiovariante dabei sind kenne ich auch nicht, es würde mich aber sehr wundern wenn die gut wären.


    Ich würde auf jeden Fall ein bisschen am Gebrauchtmarkt rumsehen. Das Stage Custom ist doch sehr verbreitet und taucht bestimmt immerwieder mal in diversen Kleinanzeigen auf.


    Falls du noch Alternativen willst:
    Aus eigener Erfahrung kann ich noch ein gebrauchtes Sonor Force 2000 empfehlen. Ich hab meines vor etwa 20 Jahren gebraucht gekauft und das leistet mir immernoch gute Dienste.
    Auch andere Force-Serien, die mir so unter die Sticks gekommen sind, waren immer gut (vielleicht sollte man jedoch nicht die billigste Linie nehmen).

    BTW: wer nutzt das SPD-SX eigentlich als Audio-Interface? Ich kann mir vorstellen, daß es aufgrund solcher Limitierungen fast keiner macht. Brauchbare Echtzeit-Latenzen wird man damit sowieso nicht kriegen; also ist diese Soundkarten-Funktion ein Gimmick, der nicht allzu viel Wert hat. Schade und bei dem Preis schon ziemlich panne, denn das Ding hat ja ansonsten kein Digital-Interface in Sachen Audio-Out...


    Kommt drauf an. Einfach zum Audio Aufnehmen hab ich es bisher nicht verwendet. Allerdings nehme ich es schon im Interfacemodus in Verbindung mit Ableton Live für Performances her.

    Cool, wenn das funktioniert.
    Mal ne grundsätzliche Frage von mir dazu:
    Läuft man bei einem über 10 Jahre alten Computer nicht irgendwie immer Gefahr, dass neu angeschaffte Hardware nicht mehr kompatibel ist? Wie sieht das aus, wenn man in zwei Jahren z.B. ein neues Audio Interface anschafft?

    Ein deutscher, international ziemlich erfolgreicher Drummer hat mir mal mehr oder weniger wörtlich gesagt: "Die Gigs werden an der Bar ausgemacht. Socializen! Socializen! Socializen!"
    Soll heißen, man muss sich unter die Leute mischen. Nicht nur auf seinen eigenen Gigs, sondern einfach unterwegs sein und Kontakte knüpfen.


    Nett sollte man sein, sonst hat man kaum eine Chance.
    Wenn man eine soziale und kontaktfreudige Natur ist, ist das bestimmt von Vorteil, denn nicht jeder hat Lust, ständig aufs Kontakte knüpfen aus zu sein.


    Dann sollte man auch entsprechend spielen können. - Das sollte aber ohnehin selbstverständlich sein.


    Man sollte gut organisiert und wirklich teamfähig sein. Sonst hält es niemand lange auf Tour mit dir aus.


    Gerade am Anfang (so die ersten 5 Jahrzehnte oder so :D ) sollte man auch bereit sein Gigs ohne oder mit wenig Gage zu spielen.


    Man braucht in der Regel Durchhaltevermögen und muss bereit sein, die vielen Extrameilen zu laufen, denn die Gigs liegen nicht auf der Straße und es kann durchaus lange dauern, bis das anläuft.
    Auch sollte man sich bewusst sein, dass es sein kann dass man es nicht wirklich schafft in dem Business Fuß zu fassen.
    Das heißt nicht, dass man es nicht probieren soll, aber Garantien gibt es leider keine und es kann ein sehr harter Job sein.


    Außerdem sollte man sich halbwegs auf dem Laufenden halten und so ein bisschen nen Plan von diversen aktuellen Genres und auch Technik (Electronics etc.) haben.


    Viel Erfolg auf deinem Weg!

    Ich glaub nicht, dass das funktioniert. Wenn du ein Pad anschlägst, passiert immer etwas, außer es ist nicht belegt.
    Soweit zumindest mein Verständnis.

    Hi. Ich spiele regelmäßig Gigs in kleinen Bars, wo wenig Platz ist und es nicht laut sein darf.


    Meine Lösung ist ein Mini Set und das sieht so aus:
    Eine steinalte 20er Bassdrum. Da hab ich kein Resonanzfell drauf und auch die Böckchen auf der Seite abgeschraubt. Die hat auch den Vorteil dass sie sehr leicht ist.
    Dazu kommt eine normale Snare und Hi Hats, sowie meist ein 13er Tom (derzeit auf nem Snarestativ stehend) und ein 19" Becken. Das kann ich sehr kompakt auf die Bühne stellen und ggf. mit Rods spielen, dann ist das auch dem empfindlichsten Wirt leise genug. Wenn die Snare für manch empfindliche Ohren doch zu aufdringlich ist, leg ich einfach noch ein Tuch drauf, dann klingt die gleich ein bisschen entschärft.
    Je nachdem wird die BD noch mikrofoniert und manchmal ein Overheadmikro drübergehängt.


    Für den Transport geht das Tom dann in eine Tasche und das ganze dann in die BD. Das ganze ist dann immerhin so kompakt, dass alles problemlos in einen Fiat Panda passt und auch noch ein Beifahrer samt Gitarre o.Ä. mitfahren kann.