Beiträge von st_b

    Also wenn es nur um die Kessel geht, dann würd ich bei deiner Auswahl das Pearl Masters nehmen. Vorausgesetzt es gefällt dir optisch und ist in gutem Zustand (und so sieht es auf einen schnellen Blick aus).

    Aber du brauchst dann halt noch ne Snare, Hardware und Becken.


    Wenn du gleich alles haben willst, würd ich mir bei der Auswahl das Pearl Vision ansehen. Jedoch sind die Becken nicht grade der Burner - da wird man vermutlich gerne schnell was anderes haben wollen. Und die Pedale müssen einem zusagen - ich hab noch nie eines ohne "Fersenteil" gespielt, weiß nicht wie fein das ist.

    Also ich hatte einige Zeit eine Eliminator - noch nicht die Redline, sondern die Version davor - und wär sie mir nicht entwendet worden, hätt ich sie vermutlich noch.


    Bzgl. der Cams kann ich sagen, dass ich in den paar Jahren, in der ich sie hatte, keine Probleme damit hatte. Jedoch ist das ein Feature auf das ich gut verzichten könnte, denn wenn man sich einmal entschieden hat, wechselt man doch eh nicht mehr und ich hab auch die "stinknormale" schwarze Cam verwendet.


    Zudem fand ich den Beater zwar anfangs natürlich auch cool, aber hab dann am Ende eigentlich mit nem normalen Danmar Filzbeater gespielt.

    Ich hab - sofern ich mich richtig erinnere - auch keinen Unterschied zwischen den beiden Seiten gleichen Materials gehört und hab das also gleich als unnötig fancy empfunden. Das ganze dann noch mit dem Nachteil, dass sich der Filz recht schnell abnutzte und dann die Plastikkanten das BD Fell beschädigten.


    PS:
    Sind eigentlich die Cams bei den Solo-Pedalen auch aus Plastik oder täuscht das auf den Bildern?

    Also wenn ich das richtig sehe ist das billigste Angebot für ein neues British Drum Co in der Konfiguration 2000€ (und das scheint ein Angebotspreis zu sein).

    Das hier angebotene sieht eigentlich ganz gut aus (wohingegen mir das Premier Set schon nach ein wenig Putzaufwand aussieht - auch wenn es trotzdem ein Schnäppchen bleibt) und wird also für 40% des (Rabatt-)Neupreises angeboten, da kann man schon mal versucht sein, von nem Schnäppchen zu sprechen.

    Ja die gibt es. Ob es ein beträchtlicher Teil ist, weiß ich nicht? Ohne da irgendwas genaueres zu wissen, glaub ich das eher nicht so.

    Ich kenn natürlich auch die Stories einiger solcher Leute. Ich hab da das Gefühl, das sind entweder Leute, die genau ein Ding sehr gut machen, Glück hatten, dass ihre Karriere es ihnen dann erlaubte im Umfeld von Topleuten ein Leben lang zu musizieren (und dabei viel von den Leuten um sie herum lernten). Oder welche, die im Kindesalter schon unterm Konzertflügel von der Band vom Papa jahrelang den Topleuten auf die Finger schauen konnten und so lernten. Und auch wenn man dann nicht Unterricht hatte, so hat einem bestimmt der ein oder andere was Grundlegendes gezeigt. Wenn dann noch Ehrgeiz und etwas Disziplin dazu kommt, kann man's sehr weit bringen.

    Aber vielleicht sind's ja doch mehr als ich mir denke.


    Aber wie eh oben schon geschrieben, man kann auch ohne Lehrer ein glücklicher und guter Drummer werden.

    Wenn man aber eh Unterricht nehmen will, dann kann man's einfach mal machen und muss sich da nicht schon vorher den Kopf über zig Gründe, wieso das schief gehen wird, zerbrechen. Und wenn's einem nicht gefällt hört man halt wieder auf damit.

    s geht um folgendes, wenn ich einen Lehrer meine Notenblätter und meine Spielweise am Set zeige (DIE GRUNDLAGE) dann muss ich hoffen dass er meine Herangehensweise versteht, es ist ein Konzept, was aufeinander aufbaut, "er kann also in meinen Kopf gucken und meine Denkweise nachvollziehen (hoffentlich)".

    So ganz verstehe ich nicht, worin du das Problem siehst. Es ist ganz normal, einem neuen Lehrer zu zeigen was man aktuell kann und womit man schon gearbeitet hat. Da ist's jetzt auch nicht wichtig, dass da ein besonderes Konzept erkannt wird und genau so weitergearbeitet wird.

    Mir ist auch nicht klar, was du für ein besonderes Konzept zu haben glaubst, das nicht adaptiert oder gar verworfen werden darf. Oder weshalb überhaupt ein besonderes Konzept notwendig sein soll.


    Natürlich sollte sich ein Lehrer vor der Unterrichtsstunde überlegen, was gemacht werden soll und das soll auch dem Lernfortschritt des Schülers entsprechen und vielleicht auch das Ziel vor Augen haben, dass der Schüler in absehbarer Zeit dieses oder jenes "beherrscht". Wenn man das "Konzept" nennen will, okay. Aber dieser Glaube, dass es ein richtiges Konzept gibt, dem alles unterliegt und dass es nur schief gehen kann, wenn man da mal seine Fühler auserhalb dessen ausbreitet ist meiner Meinung nach kein besonders guter.

    Mir kommt vor, das sind vor Allem in der Onlinewelt so Verkaufsargumente zu egal welchem Thema: "Mach diese Methode genau so und nix anderes und du wirst in einem Monat erreichen, wofür andere Jahre brauchen." Damit sollst du dann der beste Drummer sein, ganz schnell ein Immobilienimperium aufgebaut haben oder einfach nur den besten Body der Welt zum herzeigen haben.

    Das hat bei mir immer so den aufgezwungenen Selbstoptimierungsbeigeschmack, der einen vom Üben abhält weil man jahrelang nach der optimalsten Übemethode sucht, damit man bloß nix falsch macht, anstatt einfach mal zu üben.


    Aller Wahrscheinlichkeit nach brauchen die meisten Drummer am Anfang kein allumfassendes Konzept (sofern es sowas überhaupt gibt). Du brauchst rhythmische Übungen. Du brauchst Input und Übungen um eine vernünftige Spieltechnik zu entwickeln, damit einher gehen auch Infos bzgl. dem Setaufbau. Du brauchst Übungen für Dynamik. Du lernst verschiedene Grooves. Du bekommst Unabhängigkeitsübungen.

    Am Ende kommt das alles in deinem Spiel zusammen, sofern man auch geübt hat.


    Wenn du aber eh einfach mit deinem Konzept so weitermachen willst, dann mach einfach damit weiter. Man kann auch ohne Lehrer ein glücklicher Drummer werden. Manche Wenige hatten anscheinend sogar Glück und wurden gute Drummer.

    Ich wollte jetzt eigentlich schreiben, ich lass' es & und Gründe habe ich dafür genug

    Was sind denn die Gründe dafür?


    Sogut wie jeder gute Drummer da draußen hatte in seinem Leben Unterricht. Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber vermutlich gibt es auch in deiner Umgebung Schlagzeuglehrer, die das schon eine Weile machen und dir höchstwahrscheinlich auf deinem Weg als Schlagzeuger weiterhelfen können.


    Ich kenne deine Situation überhaupt nicht, daher will ich dir eigentlich nicht sagen, dass du dieses oder jenes tun oder lassen sollst. Aber sofern deine finanzielle Situation nicht prekär ist oder du aus anderen Gründen den Schritt in den Unterricht nicht wagen kannst, würde ich dir empfehlen das einfach mal zu machen. Im schlimmsten Fall merkst du sofort oder nach ein paar Stunden, dass dir das nicht passt. Dann hörst du auf und hast ggf. vielleicht 100€ ausgegeben und gemerkt, dass du dich nach jemand anderem oder einem anderen Weg umsehen musst.


    Mir kommt aber ehrlich gesagt eher vor, dass du im Vornhinein nach Gründen suchst, wieso dir der Unterricht nichts bringt oder dass du mit 1,5 Jahren Erfahrung eh schon weißt, wo der Hase läuft und eigentlich nicht von einem Lehrer andere Möglichkeiten aufgezeigt bekommen willst.


    Ich würd einfach mal nen Lehrer suchen und da relativ unvoreingenommen (und ggf. auch mit nem offenen Ohr für andere Ansätze) hingehen.

    Wenn du aber von Vornherein im Kopf am abblocken bist, kannst du dir den Unterricht vermutlich sparen, ob nun online oder in Person.

    Wir reden hier von Schlagzeugunterricht, nicht von Mathestunden im Abijahr. Da gibt's normalerweise keinen Leistungszwang oder negativen Druck. Das ist in der Regel ein enspanntes Setting, in dem einer, der es schon besser kann und viel Erfahrung hat, jemand anderem zeigt, was am Ende wichtig ist, um halbwegs gut Drummen zu können und wie man da hinkommt. Nicht mehr und nicht weniger.

    Also ich würd mir da auch nicht zu viele Gedanken machen. Natürlich ist es gut zu wissen, wo man in etwa hin will. Und das kann man auch vermitteln. Aber am Ende ist das bei den meisten Drummern doch eh mehr oder weniger das gleiche Ziel: veim Spielen nicht verkrampfen, gut grooven können und auch vor einem Fill oder Solo nicht zurückschrecken müssen.


    Ich würde dir auch empfehlen, nicht allzu "engstirnig" in den Unterricht zu gehen.

    Ich denke ausschließlich in m▪︎▪︎▪︎▪︎▪︎▪︎▪︎▪︎n Modulationen, egal ob binär oder ternär, mein Übungsplan basiert darauf.

    Klar sollst du ihm zeigen, wie und was du bisher so gemacht hast. Aber es gibt durchaus verschiedene Herangehensweisen und Konzepte. Wenn ich jedesmal, wenn mir ein Lehrer etwas anders vermittelt hat, gesagt hätte "ich mach das aber schon immer anders und will da auch nicht weg" wäre ich garantiert nicht so weit gekommen, wie ich's eben bin.

    Und ich will dir nicht zu nahe treten, aber wenn ich das richtig sehe, spielst du in etwa seit 1,5 Jahren Schlagzeug. Sogut wie jeder seriöse Schlagzeuglehrer mit Erfahrung wird da mehr Ahnung vom Drummen und verschiedenen Herangehensweisen haben als du.


    Und selbst wenn man nach ein paar Stunden (oder schon nach einer) merkt, dass das nicht passt - zwischenmenschlich oder aus welchen Gründen auch immer - kann man ja einfach den Unterricht beenden und hat vermutlich trotzdem schon die ein oder andere neue Übung mitgenommen, mit der man wieder etwas weiter kommt.


    Und damit ich auch noch was lern hier: Was bedeutet m......n Modulationen?

    Falls Pendeln auch ne Möglichkeit ist... ich hab eigentlich nur Gutes vom Drummer's Focus in München gehört.

    Ich selber war vor vielen Jahren mal ein Jahr in deren Ableger in Salzburg und hab das sehr gut in Erinnerung.

    Wow, sieht das mega aus! Wenn die Mooreiche auch nur halb so gut klingt wie sie aussieht...


    Da könnt man schnell in sabbrige Träume geraten... so ein schicker schwarzer Kessel, vielleicht 13x6 oder so, vielleicht schicke Goldhardware oder so metallisch bunt schimmerndes Zeug...


    Echt cool, Hut ab!

    Meine Erfahrung ist, dass das ermüdete Material trotzdem weiter reißt. Egal ob billig oder teuer.

    Die Erfahrung hab ich nur zum Teil gemacht.

    Mir ist bisher erst 1 Becken (von bisher 3 Reparaturen wertiger Becken) weiter- bzw. nochmal gerissen. Und auch da hatte ich nach der Reparatur mit geringem Aufwand erstmal ein weiteres Jahr ein gut klingendes Becken. Das hab ich auch noch ein weiters mal repariert, mittlerweile ist der Sound etwas schwächer und kürzer, aber vom Klangcharakter her immernoch gut und es hat mir seitdem auch wieder schon einige Gigs gute Dienste geleistet.

    Vielleicht hat ein echter Drummer dazu gespielt und dann hat man einige Spuren Linn durch echte Drums ersetzt.

    Sofern man dem guten alten JR Glauben schenken kann, wurde da wohl wirklich einfach mit Overdubs gearbeitet. Erst BD und Snare, dann Hi Hat. Siehe in diesem Video um 1:20 herum:

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    Und dass JR das ganz wunderbar spielen kann, sieht man z.B. hier:

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    Vom Schweißen hab ich bisher noch nicht viel langfristig gutes gehört.


    Je nach Größe der Risse kann man da auch gut selber ran. Wenn's z.B. nur ein kleiner Riss am Rand ist kann man da ggf. einfach mit ner Rundfeile und Schleifpapier ran.

    Wenn der Ausschnitt größer wird hab ich nun schon mehrmals erfolgreich mit nem Multitool in der Art (https://www.hagebau.at/p/proxx…l-zubehoer-anP7000122119/) gearbeitet. Das hat gut und leicht funktioniert - ne Maske würd ich da aber empfehlen, um nicht pulverisiertes Becken einzuatmen ;)


    Groß genug Ausschneiden, damit man auch wirklich den ganzen Riss draußen hat und am Ende die Kanten entschärfen. Das geht ggf. auch einfach mit Schleifpapier.

    Hat bei mir bisher gut funktioniert und auch gehalten. Meiner Erfahrung nach bringen Ausschnitte im Becken (also Löcher reinmachen) schneller eine Klangveränderung als ein Ausschnitt in nicht zu krasser Gauss-Glockenform.

    Das finde ich ja mal spannend: Inwiefern ist das ein "Klassiker"?

    Ich hab da auf die Schnelle mit den Punkten und a's was falsch gesehen, insofern war das Blödsinn.

    Es gibt aber eben so "Ostinato-Klassiker", in denen etwa die Hi Hat Hand 3 aufeinanderfolgende Sechzehntel spielt. Z.B. auf der Viertelnote beginnend oder dort endend. Weiß nicht, ob Klassiker wirklich das richtige Wort dafür ist, aber sowas kommt schon häufig vor, wenn man sich lange mit dem Schlagzeugen beschäftigt.