Beiträge von st_b

    Also ich spiele seit einigen Jahren bei kleinen Gigs eine 20er Bass Drum, 14er Snare, ein 13 (nicht sehr hoch gestimmt) oder 14 Tom, Hi Hat und ein Becken für Alles.

    Die Bassdrum wird fast immer abgenommen, ob mit ner Grenzfläche oder nem audix d6 oder was auch immer ist mir da ziemlich egal. Meist kommt dann einfach noch ein Mono-Overhead dazu und die Sache hat sich. Wenn's wirklich benötigt wird wegen Größe der Location kommt noch ein Snaremikro dazu.

    Bisher hat sich noch niemand beschwert und wir werden auch weiterhin gebucht.


    PS: Sound wie von der Studioproduktion kann man da natürlich nicht erwarten, ist aber bei kleinen Combos auch nicht das Ziel denke ich.

    Also das wäre für mich ziemlich sicher ein Rausschmiss- oder Austrittsgrund. Sogar noch vor den anstehenden Gigs. Ich verstehe, dass man Gigs mit eigener Musik eigentlich spielen will, aber das klingt auch irgendwie so, als würde das bei euch zwischenmenschlich nicht ganz so ideal verlaufen. Und wie viel Spaß macht denn dann so ein Gig wirklich?


    Wenn jemand nicht bereit ist 12 Euro mehr zu bezahlen für einen Proberaum, in dem es sonst augenscheinlich keine Probleme gibt, er aber durchaus jedem Bandmitglied das doppelte der Kosten aufhalsen würde - für einen Proberaum, der wohlgemerkt erst noch gefunden werden muss -, nur wenn niemand den Proberaum nützt wenn er nicht mit von der Partie ist... na was soll man dazu noch sagen??


    Keine Ahnung wie dein Vermieter so tickt, aber ich an deiner Stelle würde nochmal probieren mit ihm zu reden. So in Richtung: Es tut dir Leid, du hast nur aufgrund von Druck von fragwürdigen Mitmusikern so reagiert und bist eigentlich einverstanden mit der Mieterhöhung. Vielleicht hast du ja Glück.

    Hi.

    Also soweit ich weiß sind diese Special Editions von Sonor recht ähnlich wie die Forceserien. Und da es sich bei dem von dir verlinkten Set um ein Birkenset handelt würde ich mal tippen, dass es sehr angelehnt an etwas aus der Force 200x Serie ist.

    Die 300x Serie ist meines Wissens minimal höherwertiger eingeordnet gewesen.

    Man möge mich berichtigen falls ich mich irre.


    Es sind vermutlich beide Optionen solide Drumsets. Ich persönlich wäre eher beim 3007er.

    Solltest du lieber eine Special Edition haben wollen, gibt's die so wie's nach kurzer Googlerecherche aussieht auch billiger:

    Sonor SSE 17 Stage 622 Birch Ebony Stripes | 0053529
    - Shell Set 6-tlg Besteht aus- 22x17,5 Bassdrum mit Bohrung- 10x8 Tom Tom- 12x9 Tom Tom- 14x14 Floortom- 16x16 Floortom- 14x5,5 Snaredrum- Inklusive DTH 4000…
    musik-meisinger.de

    Also es ist in der Audioproduktion mittlerweile fast alles möglich wenn Zeit, Knowhow, Geld und oder Wille da ist. Es gibt in den meisten DAWs irgendwelche Helferlein, die versuchen Transienten in der Wellenform zu erkennen und diese auf den Grid rücken. Das funktioniert mal besser, mal schlechter und kann unter Umständen ne ganze Menge Arbeit sein.

    Wenn ihr sowas wieder mal macht würde ich empfehlen, das Stück vorher richtig gut zu proben (evtl auch ganz einfach aufzunehmen, damit man schwachstellen gut identifizieren und verbessern kann) und dann ggf. zusammen aufzunehmen oder zumindest nacheinander über euch selbst overdubben. Ihr wollt ja ein Ergebnis, das nach Zusammenspiel klingt, eure Ausgangssituation ist aber schon so, dass jeder allein mit einer ganz anderen Band spielt.

    Ja eine 18er würd ich glaub ich auch nicht so weit kürzen, aber ich bin auch sowieso kein 18er Fan. Meine 20er klingt jetzt ganz gut, eine 22er hätte natürlich mehr Bass, was irgendwie cool wäre aber dann auch gleich wieder - wenn auch nur gering - größer.

    Ich habs mit der 20er gemacht weil ich grad eine geschenkt bekommen hab. Wenn jemand die Möglichkeit und Lust auf sowas hat geht's mit 20 auch. In meinem Fiat Panda hätte 1 Zoll mehr Tiefe vermutlich auch noch im Kofferraum Platz, falls ich so ein Projekt nochmal mache.

    Das funktioniert auf jeden Fall so. Einfache Bedienbarkeit auf der Bühne ist da meiner Meinung nach das Um und Auf. Ob das Audio dann vom Samplepad oder von nem Laptop, Tablet oder Handy kommt ist eigentlich schnurz.

    Wenn's von einer der letzten drei Optionen kommen soll, brauchts eigentlich nur ein Y-Kabel und halt eine für dich angenehm zu bedienende Software zum Abspielen.

    Es gibt halt nun mal Musik, die von einer härteren Herangehensweise lebt. Dass das oft fehl am Platz ist, ist sowieso klar. Dass man sich in eine Band einfügen muss, ist auch klar. Das geht aber in puncto Lautstärke nicht nur nach unten, sondern auch nach oben (auch wenn das wohl deutlich weniger oft der Fall ist).

    Ich spreche auch nicht davon, so hart zu schlagen, dass man Schmerzen bekommt oder ständig sein Set ramponiert. Auch laut spielen muss geübt und gelernt sein und trotzdem noch in sich stimmen (ja, das ist möglich). Und laut spielen muss auch nicht heißen, dass man ohne Handtechnik wie blöd reinknüppelt.

    Die "interne" Dynamik sollte natürlich passen und man sollte als Drummer fähig sein, mehr als nur Voll-auf-die-12 bedienen zu können und auch nicht so laute Musik trotzdem energetisch rüberbringen zu können. Aber mit solchen Interviews / Ratschlägen muss man auch immer aufpassen finde ich. Das hat immer ganz schnell einen Beigeschmack von Lautstärkepolizei.

    Wenn das alles ist, das man in seinen Lehrjahren hört, traut man sich mitunter auch gar nicht mehr ordentlich zuzulangen in Situationen, in denen es angebracht wäre.

    Auch wenn man die Rechnung mit rausgibt?

    Sicher wissen tu ich das nicht, aber gerade in Zeiten des Onlinehandels öffnet das doch Tür und Tor für Betrügereien, oder nicht?

    Wenn ich einen Schaden an einem Instrument habe, das etwa bei Thomann im Angebot ist, müsste man dann ja nur nett in nem Onlineforum fragen, ob jemand zufällig eine entsprechende Rechnung hat, bei der das Datum grade noch passt für eine Garantieleistung.


    Mein Eindruck ist eher, dass Gebrauchtkauf bei Becken besser funktioniert als bei Trommeln und Hardware. Anhand von vernünftigen Fotos kann man den Zustand von Becken ganz gut einschätzen, unabhängig von den Angaben des Verkäufers. Bei Trommeln und Hardware weniger.

    Auch ein guter Punkt. Ich denke da aber etwas anders. Nämlich dass bei einer Trommel die Gratung im Normalfall durch ein Fell und überstehenden Spannreifen recht gut geschützt sein sollte. Solange die Trommel dann nicht unrund ist oder grobe Mängel am Kessel verheimlicht wurden, kann ich mit der Trommel dann was anfangen, selbst wenn ich sie erstmal zerlegen muss und die Hardware Pflege benötigt.

    Wenn's bei einem Becken einen noch unentdeckten Ansatz eines Risses gibt, dann macht sich das früher oder später bemerkbar und ich kann ihn höchstens ausschneiden.

    Aber das ist auch nur mein Empfinden...


    Gebrauchtkauf birgt immer ein bisschen Risiko, trotzdem kaufe ich gerne gebraucht aus diversen Gründen und verkaufe auch was ich nicht mehr verwende.

    Für mich macht aber Gebrauchtkauf für 80% des Neupreises keinen Sinn, aber das mögen andere anders sehen. Ich zucke schon zusammen, wenn man manche gebrauchten Drum Sets jetzt nur noch zum Neupreis von vor 5 Jahren angeboten bekommt nur weil die Neupreise mittlerweile so angezogen sind.

    Ich würde auch kein Becken privat 2nd-hand (auch wenn's laut Angabe ungebraucht ist) für 80% des Neupreises kaufen.

    Auch bei einem ehrlichen Verkäufer trägt der Käufer bei einem privaten Gebrauchtkauf das Risiko. Wenn irgendetwas doch kaputt ist oder unerwartet schnell kaputt geht schaut man da als Käufer immer durch die Finger. Und Becken kommen mir da immer nochmal sensibler vor als Trommeln.

    Ich persönlich kaufe gebrauchte Becken eher so bis 65% des Neupreises, maximal bis 70%.

    Dafür wär's mir aber dann egal, ob du als Vorbesitzer das Becken gespielt hast oder nicht, solange es schadensfrei ist und nicht total abgeranzt und mit Patina übersät aussieht.


    PS: Außnahmen würd ich evtl. machen für ein Becken, das gut in Schuss ist und man nicht mehr neu bekommen kann. Dann aber auch nur wenn ich aus irgendeinem Grund genau dieses unbedingt will, weil es eigentlich für alle Becken Alternativen am Markt gibt.

    Hi in die Runde.

    Ich hab in den letzten zwei Wochen eine Bassdrum gekürzt und möchte euch davon berichten.


    Wie kam's dazu?

    Ein Mitarbeiter in der Firma meines Papas hat mir eine 20" Sonor Force 3001 Bass Drum überlassen. Die stand seit Jahren nicht mehr benutzt in dessen Bandproberaum.
    Wunderbar, ich wollte das schon länger mal probieren und hab beschlossen, der Trommel ein wenig Pflege zukommen zu lassen und sie zu kürzen.


    Der Zustand war gar nicht so übel. Ein paar Kratzer im Lack, die mich nicht störten und auch immernoch da sind. An der Innenseite der Trommel und an den Schrauben hat sich ein wenig Feuchtigkeit bemerkt gemacht. An manchen Stellen gab's nicht allzu grobe Rostansätze und die Verchromung sah nicht mehr besonders toll aus.


    Ich hab die Trommel also komplett zerlegt. Alle Metallteile bekamen eine Übernachtung im Spa geschenkt - eine Nacht im Essigbad. Ich hab stinknormalen Apfelessig genommen und ein wenig mit Wasser verdünnt. Relativ schnell kann man beim Einlegen der Hardware feststellen, dass sich da was tut. Am nächsten Tag hab ich die Teile mit Wasser abgespült, mit einem Tuch grob getrocknet und in die Sonne gelegt. (Bilder 2, 3 und 4)


    Der Vater meiner Freundin hat mir die Trommel mit der Kreissäge dann gekürzt. Danach bin ich mit Schleifpapier an die Innenseite der Trommel gegangen, die dunklen Stelen (siehe Bild 1) mussten weg. Außerdem roch die Trommel innen nicht besonders gut und sehr intensiv - ich hoffte, das mit dem Schleifen ein wenig zu entschärfen. Leider war die Kreissäge ein wenig zu grob, was zur Folge hatte, dass die innerste Schicht nicht schön glatt geschnitten wurde, sondern kleine Stücke rausgerissen wurden (man kann das auf Bild 6 erkennen). Nicht ideal, aber fand dich dann auch nicht mega tragisch.


    Nächster Schritt war dann die Gratung. Da half mir ein über zwei Ecken bekannter Trommler und gelernter Tischler aus. Der hat auch schon selber zwei Schlagzeuge in Fassbauweise gebaut.

    Ich fuhr mit meinen Trommelteilen also zu ihm. Er hat dann die schon geschnittene Seite nochmal geschnitten - auch mit der Kreissäge, aber deutlich schöner.

    Danach durfte ich die Trommel über ein auf eine ebene Platte geklebtes Schleifpapier drehen, bis da alles schön plan war. Wir haben dann beschlossen, das auf der Schlagseite mit der noch intakten Gratung auch zu machen und die dann auch neu zu graten.

    Bzgl. der Form der Gratung war ich etwas unentschlossen. Nachdem wir uns für eine runde Gratung entschieden haben gings ab an die Fräse. Wenn die Gratung gefräst ist wird noch mit feinem Schleifpapier nachgearbeitet.


    Und dann ist eh schon Endspurt. Löcher bohren für die Böckchen und die Beine. Wir haben die Stelle für die Bohrungen für die Beine nur nach Augenmaß festgesetzt, was gerade noch so gut ging. Viel weiter oben dürften sie nicht mehr sein, sonst würden sie den Boden nicht mehr erreichen.

    Zu guter Letzt haben wir den Kessel innen noch schnell geölt.


    Dann gings ab nach Hause. Nach einer Woche warten, bis die neuen Felle geliefert wurden, hab ich die Hardware wieder an den Kessel geschraubt. Nach ein wenig online Recherche und in kürzester Zeit etlichen Meinungen zum Thema "Schrauben ölen" hab ich den Schrauben der Böckchen mit 'ner alten Zahnbürste ein ganz kleinwenig WD40 zukommen lassen. Dann noch die Felle drauf - die Spanschrauben haben ein kleines Tröpfchen von irgend einem Fahrradöl bekommen - und fertig ist das gute Stück.

    Ich hab jetzt eine Bass Drum in Größe 20 mal Achtkommairgendwas - ziemlich flach!


    Beim ersten Soundtest hat sie mir nicht besonders gefallen :D

    Ich hab dann später die Felle nochmal runtergenommen und mit Schleifpapier von Hand ein kleinwenig die Rundung der Gratund weggenommen. Gefällt mir schon etwas besser. Und mit einem Handtuch als Dämpfung drin bin ich erstmal zufrieden.

    Ich hätte vielleicht doch nicht zwei Ambassadors wählen sollen, ich denke ein PS3 wäre hier irgendwie besser. Aber gut, das kann man ja beim nächsten Felltausch probieren, wann auch immer der ansteht ;) .


    Rein optisch hätten mir glaub ich beidseitige Böckchen besser gefallen, dann wär da nicht so viel Metall an der Trommel verschraubt. Aber ich wollte auch nicht viel Geld investieren in ein Projekt, das ich aus purer Neugierde heraus gemacht hab.


    Der Klang ist so jetzt recht paukig, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich die Bass Drum das ein oder andere Mal in Verwendung haben werde.

    So richtig ausprobieren konnt ich sie leider noch gar nicht, da ich derzeit proberaumlos bin. Hab bisher nur mit nem Filzschlägel von Hand draufgehauen.


    Ich konnte auch nur eine kurze Aufnahme mit nem Zoom HN5 mit angeschlossenem SM58beta machen. Das SM58 hab ich von Hand ins Resonanzloch gehalten und das HN5 lag da 20 bis 30 cm entfernt auf nem kleinen Hocker. Ich hab die Aufnahme einmal unbearbeitet gelassen und einmal ganz minimal und ohne Zeitaufwand mit nem EQ bearbeitet (Boost irgendwo um 100Hz und um 1kHz hab ich was rausgenommen - 2 Bänder, mehr nicht).


    So, das war also mein erstes abgeschlossenes BD-Projekt.

    War sehr cool und ich glaub ich werd sowas wieder mal machen!


    Beste Grüße
    Stefan

    Warum willst du die Scheiben tauschen?

    Ich wollte sie einfach gegen Plastikscheiben austauschen. Aber wie eingangs schon geschrieben, werd ich's wohl einfach so lassen wie es ist.

    Hat mich nur interessiert, da ich bisher dachte, dass die Unterlegscheibe immer von der Schraube getrennt werden können soll.

    Hi in die Runde.

    Ich hab gerade ein Bastelobjekt in Arbeit (ein kurzer Bericht in Schrift und Bild werden demnächst gepostet). Und zwar werke ich an einer Sonor Force 3001 BD herum. Nun hab ich mir auch überlegt, die metallenen Unterlegscheiben auszutauschen. Das Problem: die wollen nicht runter. Ich bekomm die nicht von der Spannschraube.

    Ich hab dann aus Interesse auch mal bei meinem Force 2001 nachgeschaut, da geht das auch nicht. Sprich: Wenn ich nicht mit nem Metallschneider oder so rangehen will, müsste ich mir nicht nur neue Unterlegscheiben, sondern auch neue Spanschrauben zulegen? Oder bin ich einfach nur zu doof?


    Jetzt bin ich verwundert... ist das normal? Oder ist das so ein Sonording? Oder ist/war das bei günstigeren Sets öfter so? Oder ist das einfach nur bei wenigen Serien so?


    Eigentlich ist's mir ja gar nicht so wichtig und ich werd in dem Fall einfach das vorhandene System behalten, aber interessieren würd's mich trotzdem, ob das normal ist oder öfter vorkommt.


    Beste Grüße

    Stefan

    Hi in die Runde!


    Ich bin nun schon länger auf der Suche nach ner neuen Fußmaschine.

    Ich würde ein wenig mit einer Yamaha FP9500C liebäugeln, aber da gibts wohl Lieferschwierigkeiten und ziemlich lange Wartezeiten. Ich würde eventuell auch eine DW 5000er ausprobieren, aber die Neupreise sind ja jenseits von Gut und Böse.

    Immerwieder stolpere ich nun online über die Gibraltar GTC6-S Fußmaschine und frage mich, ob die denn was taugt. Hat die zufällig jemand und kann berichten? Sind die Laufeigenschaften okay? Vor Allem interessiert mich: läuft die auch leise, klapper- und quietschfrei?


    Schon klar, dass ich am selber ausprobieren nicht vorbeikomm. Aber ich wollte einfach mal nachfragen, ob denn schon jemand Erfahrung mit dem Pedal gemacht hat und berichten kann.


    Beste Grüße

    Stefan