Beiträge von st_b

    Also ich kenne beides, bar direkt nach dem Gig oder per Überweisung, meist auch nach dem Gig, selten vorher. Alles mit Rechnung. Die bringe ich entweder zum Gig mit oder schicke sie im Nachhinein. Bei Barbezahlung sollte man sie natürlich beim Gig dabei haben.


    Eine Variante die ich auch kenne, ist aber bei den Bands mit denen ich bisher so gespielt hab nicht üblich, ist, dass ein Teil der Gage vorab quasi als Buchungsbestätigung überwiesen wird. Das war bei uns bei einem Veranstalter nach ersten schlechten Erfahrungen mal nötig - war interessanterweise eine große Institution von der man das nich erwartet hätte.


    Auf jeden Fall sind ein bis zwei Wochen meiner Erfahrung nach völlig im normalen Bereich um auf eine Überweisung zu warten, besonders wenn ein Unternehmen einen bezahlt.

    Ich hab letztens mit einem Mischer gequatscht der Mixes für die US-Oberliga macht und selbst der hat Stories von den allergrößten und etabliertesten Labels, dass man ihnen wegen dem Geld hinterherrennen muss. Und bei denen sind Wartezeiten bis zu 9 Wochen wohl nicht unüblich.


    Was nie schaden kann ist ein Vertrag, zumindest bei neuer Kundschaft. Braucht man zwar nicht oft, wenn dann aber die Situation mal ist, ist's immer gut was schriftliches in der Hand zu haben. Das muss nichts großartiges sein. Die zu erbringende Leistund und die dafür zu bezahlende Gage sollte draufstehen und vielleicht Stornobedingungen für beide Seiten.

    Allerdings muss man da auch ein bisschen ein Gefühl dafür haben. Nicht jedes Beissl mit dem man an der Theke nen Gig ausmacht, wird Bock auf nen Vertrag haben.

    Ob das jemand machen will, ist natürlich jedem selbst überlassen. Ich selber würde vermutlich auch nicht so schnell so weit gehen wie der Herr Jones.
    Allerdings spricht in diesem Business auch nichts gegen ein optisches Erkennungsmerkmal. Das kann allesmögliche sein und ich finde das eigene Spiel sollte darunter nicht leiden. Das tut es beim Daru definitiv nicht. Ein sehr eigenwilliger Setaufbau kann auch für die eigene Spielweise limitierend und somit auch inspirierend sein, insofern kann auch das dafür sprechen.


    Auf jeden Fall kann man ihm nicht absprechen, dass er alleine wegen seinem sehr eigenwilligen Aufbau vielen Leuten bekannt ist. Hat immerhin nichtmal einen Fehlversuch gebraucht, bis jemand dem Threadstarter seine Frage beantworten konnte ;)

    Und vermutlich hat ihm sein eigenwilliger Aufbau auch schon den ein oder anderen Gig eingebracht... würd mich gar nicht wundern.


    Vielleicht kann man den Thread ja abändern in eine Sammelstelle für "Ungewöhnliche Aufbauten" oder so.

    Ich würde dann gleich mal John Stanier in die Runde werfen, der sein Crash gelegentlich so hoch aufbaut, dass er fast aufstehen muss um es zu erreichen.

    File:John_Stanier.jpg

    Ich hab ein zwei mal ein BD Resonanzfell bemalt, und zwar eins dieser schwarzen "Standard"-Felle. Ich hab einfach Acrylfarbe genommen und das wars. Sieht jetzt 10 Jahre später immernoch gut aus und es ist bisher nichts abgeblättert oder rissig geworden.

    Also da wurde eh schon viel gesagt jetzt. Trotzdem hier noch meine Meinung und Erfahrung als Berufsmusiker seit etwa 7 Jahren (die Studienzeit, während der ich mit Musik dazuverdiente, zähle ich hier nicht dazu).


    Zu Allererst würde ich sagen, es ist grundsätzlich für das Ausüben des Berufes nicht wichtig, ob man ein abgeschlossenes Studium hat oder nicht. Das Unterrichten mal ausgenommen, interessiert das eigentlich niemanden. Man muss verlässlich, gut und nett sein. Das sind meiner Erfahrung nach die Dinge die zählen.
    Der größste Vorteil am Studieren ist meiner Meinung nach das daraus entstehende Netzwerk und das ist nicht zu unterschätzen in dem Beruf. Man könnte fast sogar sage, das ist eines der wichtigsten Dinge. Man braucht einfach Leute um sich, die einen als Musiker kennen und schätzen und die auch selber im Musikgeschäft tätig sind (mehr als nur im Hobby-/Amateurbereich). So bekommt man Jobs.


    Ein sehr großes Standbein von vielen hauptberuflichen Musikern, die ich kenne, ist das Unterrichten. Das möchtest du ja auch machen und das ist auf jeden Fall schon mal sehr gut und wichtig, wie ich finde.

    Hier kommt dann leider das Studium ins Spiel. Für öffentliche Schulen brauchst du, sofern kein Lehrermangel besteht, nen Studiumabschluss. Um auf eigene Faust zu unterrichten oder an privaten Schulen ist das meist nicht nötig. An Privatschulen passiert das oft auf Freelancebasis.

    Auch in dem Bereich können Kontakte recht wichtig sein. Ich hab z.B. während meiner Zeit in Berlin jeweils zwei Tage an privaten Musikschulen unterrichtet. Oft habe ich Kollegen ausgeholfen und dadurch einen fünften Tag unterrichtet. Das war meistens an anderen privaten Musikschulen, in denen aber jeder Lehrer gewissermaßen für seine Unterrichtsorganisation selber verantwortlich war. Sprich: Wenn er nicht unterrichten konnte, kümmerte er sich selber um das Nachholen der Unterrichtsstunden oder eben um einen Ersatzlehrer. Ich hatte da drei bis vier Kollegen, für die ich regelmäßig eingesprungen bin. Gekannt hab ich die alle durch mein einjähriges Schlagzeugstudium (ohne staatliche Anerkennung).


    Ich würde mal ganz grob so sagen:

    Einfach zu sagen "Jetzt probier ich es mal als Berufsmusiker" finde ich nicht sehr klug, ausgenommen man hat z.B. durch Unterrichten schon im Voraus genug Engagements, dass mindestens Miete und Verpflegung abgedeckt ist. Dann kann man das, wenn man will, probieren.

    Dann sollte man sich aber ordentlich ins Zeug legen, dass mehr Einnahmen (durch Gigs oder was auch immer) dazukommen. Man sollte sich immer etwas auf die Seite legen können für Durststrecken und vielleicht möchte man ja auch mal ne Schoki kaufen oder ins Kino gehen ;)


    Ansonsten würde ich, wenn man eine Berufsmusikerkarriere anstrebt, neben dem bisherigen Job anfangen zu Unterrichten und zu Giggen. Wenn es mit den Musikeinnahmen bergauf geht, kann man vielleicht mit der ursprünglichen Arbeit zurückgehen und wenn's mit der Musik gut läuft seinen "Dayjob" ganz aufgeben.


    Noch eine Anmerkung zum Schluss:

    Ich kenne dich nicht, aber aus diesem Thread schließe ich, dass du das ggf. schon korrekt angehen willst, daher sollte das Folgende keineswegs eine Unterstellung sein! Meine Empfehlung: Alles offiziell machen. Schwarzarbeit ist in der Branche leider tlw. weit verbreitet (besonders was kleine Gigs in Bars betrifft). Trotzdem immer auf das Stellen der Rechnung bestehen, ansonsten schaut man früher oder später durch die Finger.

    Und auch sollte man realistische Vorstellungen von der Bezahlung haben; aber man sollte auch aufpassen, dass man sich nicht abzocken lässt, nur weil man einen vermeintlich spaßigen Beruf hat. Für Gratisbier zu spielen war in der Jugend vielleicht ganz nett, nützt einem aber irgendwann auch nicht mehr viel. Vor Allem wenn man nicht mehr so viel Bier aushält wie in der Jugend :D

    Ich hab auch in ner Schule immer wieder mal auf ner 16er BD gespielt. Ich glaub das war ein Yamaha Rick Marotta Hip Gig. Hat mir nicht wirklich gefallen; zum Einen vom Sound her und zum Anderen fand ich auch das Spielgefühl auf der BD nicht angenehm und recht hart.

    Sicher kein schlechtes Schlagzeug, so ein Force 3000.

    Aber ein Schnäppchen ist das meiner Meinung nach mit 900 € nicht.

    Wir reden hier von einem modifizierten ~30 Jahre alten oberen Mittelklasseset, wenn ich mich nicht irre - bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege. Ohne Hardware.

    Bei den alten Forces kommt mir oft vor, dass nur weil das von Sonor und noch Made in Germany ist der Preis recht hoch angesetzt wird.


    Jeder wie er will, aber ich würd das nicht für den Preis kaufen.

    So einen Sound wie ich ihn in einigen Demos höre finde ich schon manchmal recht spannend. Aber 300 € für einen Rohling mit Glocke sind ein recht lustiger Witz, Hut ab dafür!

    Da es aber immer heißt man muss sowas mal probieren und so, habe ich einmal im Leben das gemacht:

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    Darum jetzt mein Grundsatz: Been there, done that, never again! :P


    lg

    Haha, das hätte ich jetzt nie gedacht, dass hier im Drummerforum mal die Area bei mir ums Eck verlinkt wird :)

    Ist ein Thema mit mehreren Facetten.


    Zum Einen ist da der globale Aspekt mit all seinen sozioökonomischen und ökologischen Problemen. Das ist einfach ein Produkt mit kurzer Lebensdauer das vermutlich unter Billigstbedingungen hergestellt worden ist. Die meisten dieser Billigkäufe landen vermutlich nach nicht allzulanger Zeit in irgendeiner Ecke um dort zu verstauben und schlussendlich auf der Müllhalde zu landen. Und das während es vermutlich genügend gebrauchte aber ungebrauchte Drums gibt, die man noch gut spielen könnte bzw. bei guter Pflege sogar besser sind als besagte Billigsets.


    Zum Anderen ist jemand, der sich nicht zumindest ein wenig auskennt, am Gebrauchtmarkt wohl schnell überfordert und verloren. Und viele können sich eben ein 1000€-aufwärts Set nicht leisten. (Und manche wollen es sich einfach nicht leisten, weil es auf der Prioritätenliste halt doch noch weit unter der neuesten Technik steht.)
    Und wenn einem, der sich selber nicht auskennt, nicht von jemandem, dem er vertrauen kann, unter die Arme gegriffen wird ist natürlich ein Neuset von einem etablierten Händler eine attraktive Option.


    Zum Schlagzeugspielen lernen ist es erstmal unwichtig, was da für ein Set steht. Die Hardware sollte vernünftig funktionieren würd ich sagen. Wenn ich denke womit ich angefangen hab... mit einem Billigset von Ende 80er / Anfang 90er und dann auch noch gebraucht, keine Ahnung mehr was das für ein Teil war... und hey, jetzt lebe ich seit 2015 hauptberuflich als Schlagzeuger. (Und spiele btw. immernoch großteils Gebrauchtes aus der Mittelklasse.)


    Unterm Strich bin ich kein großer Freund von Billigsets, aber sie bieten halt einigen die Möglichkeit zum Drummen, die sonst kaum eine hätten.

    Aber wo wir grade beim Thema sind: Auch wenn die reglmäßigen "Welches Set für blutigen Anfänger" Threads manchmal lästig sind, ist es dann doch cool, dass es hier eine Plattform gibt, auf der Unwissenden immernoch geholfen wird. Und wenn dann jemand anstatt einem Millenium Billigset für den gleichen oder nicht viel teureren Preis ein gebrauchtes und brauchbares Set kauft, das auch einen besseren Werterhalt hat, ist das soch auch immer super.

    Spiele ich, mal abgesehen von der Orchestrierung, anders, wenn ich mein Equipment auf das kleinste Maß reduziere?

    Ich würde sagen ja, auf jeden Fall. Und zwar nicht nur, wenn man weniger oder anderes Equipment vor sich hat, sondern eben auch, wenn man die Position einzelner Elemente sehr verändert und Trommeln oder Becken an sehr ungewohnte und/oder gar ergonomisch nachteilhafte Positionen hängt. Man bricht damit eingefahrene Bewegungsmuster auf und schlägt nicht automatisch und unüberlegt immer an der selben Stelle auf die selbe Trommel, weil's einfach nicht mehr geht.

    Es hat durchaus seinen Reiz, ab und zu mal mit sowas rumzuexperimentieren.

    Da gibt's bestimmt mehrere Möglichkeiten.

    Ich kenne als Freeware die DAW Reaper. Die ist offiziell nicht gratis, aber man kann sie ohne Tricksereien zeitlich unbegrenzt in vollem Umfang benutzen. Wenn du Anfänger bist, ist Reaper gleich sehr umfangreich und du wirst dich kurz damit befassen müssen. Sollte aber für deine Vorhaben auch nicht lange dauern, bis du das machen kannst, was du willst und es gibt sehr gut erklärte Videos auf der Reaper Homepage selbst, die von Anfang an alles Schritt für Schritt erklären.


    Reaper hat selbst glaub ich keine Instrumente, aber ich bin mir sicher man findet schnell gratis VST Instrumente, welche man dann in Reaper verwenden kann.

    Klingt echt besch...


    Ich kenn mich mit der Thematik nicht aus, aber wenn ich lese, dass die Reduzierung bestimmter Frequenzen wichtig wäre, denke ich auch gleich an Custom In Ears und da gleich an die Live Ears von Martin hier im Forum. Der baut selbst In Ear Hörer mit verschiedenen Frequenzgängen. Vielleicht den mal kontaktieren, ob sowas für ihn möglich ist zu machen.

    Also ich hab das heute mal im Proberaum etwas länger ausprobiert. Das Setup bestand aus BD, SN, 19" Crash, Cowbell und SPD SX, siehe Bild.

    Ich hab natürlich auf den Sampler nicht gleich ein Hi Hat geladen ;)

    Leider hab ich grad kein E-Bassdrum Pad bei Hand gehabt, daher konnte ich nichts für den linken Fuß anschließen.


    Das ganze fühlte sich mega gewöhnungsbedürftig an, auf Dauer so zu spielen, wenn man nicht ständig 1/8 o.Ä. durchcrashen will.

    Dass der linke Fuß nicht nur nichts macht, sondern auch auf gar keinem Stativ oder Instrument oder was auch immer steht, fühlt sich auch schräg an.


    Ich war von dem ungewohnten Setup aber gleich inspiriert (oder gezwungen) anders und Anderes zu spielen als das Übliche. Fand ich cool und sehr herausfordernd. Da musste ich ordentlich aufpassen, dass ich halbwegs sauber spiele. Der Halt den einem die Hi Hat gibt hat gefehlt und ich hab tlw. recht unstabil gespielt.


    Kann ich durchaus empfehlen, sowas mal auszuprobieren.


    PS: Kurz hab ich auch nur BD und Snare probiert. War auch cool.

    Zum anderen finde ich es dem Verkäufer gegenüber schofelig, die Werksfelle zu bespielen und damit die Snare zur B-Ware zu machen - insbesondere dann, wenn man sich mehrere zur Auswahl bestellt.

    Vorweg: Ich bin immer bemüht, Equipment (ganz besonders, wenn es mir nicht gehört oder ich es eventuell noch zurückgeben werde) gut zu behandeln. Zum Einen weil sich das einfach so gehört, zum Anderen weil ich keine Probleme bei der Rückgabe will.


    Aber wenn ich eine Snare bestelle, die bereits ein gutes Ambassador o.Ä. drauf hat, dann teste ich die Snare auch mit dem Fell aus. Wenn der Verkäufer das so mit Rückgaberecht anbietet, hat er das auch einkalkuliert.

    Wer weiß, vielleich muss ein Onlinehändler sogar weniger Felle wechseln als ein Geschäft vor Ort, in dem täglich Drummer ohne Kaufabsichten auf die Trommeln hauen?

    Kommt drauf an, wer mich vor die Wahl stellt....

    Ist es der Gitarrist, würde ich ihn fragen auf welche drei bis vier Saiten er verzichten würde, beim Basser reicht eh eine.

    Herrlich! Vielen Dank, hat mich ordentlich zum schmunzeln gebracht :D


    Aber jetzt mal zum Thread hier. Einige tun ja so, als ob da jemand den unsinnigsten Thread ever aufgemacht hat. Ja... es ist jetzt nicht in irgendeinem speziellen Kontext eingebettet in dem jemand eine Lösung sucht, sondern einfach eine kleine Umfrage/Diskussionsgrundlage - nicht die drummerweltbewegendste, aber ich denke doch interessanter als so manch Anderes für das hier Threads aufgemacht werden.


    So eine Frage ist natürlich immer sehr abhängig von dem Kontext in dem ich spielen soll bzw. was ich klangtechnisch kreieren will. Und was kreative Klangentwicklung angeht, da gibt es ja so manch verschiedene Ansätze, einer davon ist das Weglassen von Elementen am Schlagzeug. Das werden einige, die lange genug Unterricht bei guten Lehrern genommen haben, schon mal gehört haben: "Lass einfach mal dieses oder jenes weg und schau, was du mit dem Verbliebenen anstellen kannst."

    Ein passendes Beispiel aus der Musikgeschichte: Peter Gabriel hat auf seinem dritten Album seine Drummer gebeten, keine Becken zu verwenden. Keine Ahnung was die Intention dahinter war; vielleicht einfach nur mal etwas anders zu machen. Dem Resultat kann man unabhängig vom Geschmack nicht abstreiten, ein gutes Album zu sein. Zusätzlich - wenn man dem Wikipediaartikel glauben darf - war das der Stein des Anstoßes zur Verwendung des Gated Reverb, welcher bis heute eines der bekanntesten Wiedererkennungsmerkmale der 80er Drums darstellt.

    Kurzum: Es hat sehr wohl seine Berechtigung, sich über sowas Gedanken zu machen.


    Wie würde ich mich entscheiden?

    Ich spiele ohnehin live schon sehr oft mit nur 1 Hi Hat und 1 Crash. Im Proberaum auch ab und zu mit nur einer Hi Hat. Selten - aber immerhin ist's schon das ein oder andere Mal passiert - spiele ich im Proberaum, wenn ich das Schlagzeug nach nem Gig Stück für Stück wieder aufbaue, einfach ein paar Minütchen rum, wenn nur BD, SN und ein Crash da stehen. Auch nicht ganz uninteressant, das ab und zu mal zu machen.

    Wenn ich jetzt einen groovy, leicht funkig angehauchten Gig mit einem Becken spielen müsste, dann wohl mit der Hi Hat. So wie das halt ein Nate Smith bspw. oft macht (nur nicht ganz auf seinem Niveau ;) )

    Bei meinen derzeit vorhandenen HHs wohl mit dem Istanbul Agop Signature oder Zildjian New Beat (beide in 14"). Wenn's vom Sound her spezieller sein darf, dann evtl. mit meiner 13er Sabian Jojo Mayer HH.

    (Während ich das schreibe, fällt mir ein, dass ich auf Berlins Straßen mit nem Songwriter genau so gespielt hab - BD, SN, HH.)


    Allerdings - inspiriert von diesem Threat - hab ich mir vorhin überlegt, vielleicht mal die HH wegzulassen. Dann wäre mein Go-to Becken vermutlich mein 19 komma irgendwas Collingwood Crash / Trash Cymbal. Definitiv aber etwas leicht crashbares; kein Ride, außer es wär was ganz dünnes.

    Dazu würde ich dann überlegen, wie ich den Klang des Beckens evtl. schnell ein wenig variieren kann. Vielleicht ein Moongel, das schnell wieder entfernt werden kann, oder ein kleines Kettchen oder was weiß ich.

    Außerdem würde ich vermutlich irgendwelches Percussionzeugs am Schlagzeug positionieren... Cowbell, Tamburin oder was das Herz begehrt.

    Zudem wäre für mich wahrscheinlich die Einbringung von nem Sampler interessant, möglicherweise für eine Prise elektronischer Klänge. Da könnte ich auch ein Pedal anschließen, welches meinen linken Fuß nicht komplett in die Arbeitslose driften lässt.


    Mal sehen, vielleicht probier ich das demnächst im Proberaum mal aus.

    Man muss halt einen guten Mix finden und dem Schüler vermitteln, dass man nicht nur des Übens wegen übt, sondern weil man dann coole Sachen spielen kann.


    Auf Dingen, die ihn interessieren, kann man die Basics gut aufhängen und in der Regel auch gut vermitteln, wieso manche Dinge eben Sinn machen, geübt zu werden.

    Ein gewisses Maß an Technik und auch Notenlesen gehört einfach zum Unterricht.

    Ich bin da auch kein Experte, aber ich glaube du verwechselst bzw. vermischt hier zwei Dinge.


    Zum Einen geht's bzgl. gutem Licht für Videoaufnahmen darum, dass alles gut ausgeleuchtet und vor Allem nicht zu dunkel ist. Wenn das passt kann man wohl mit günstigen Kameraoptionen recht gute Ergebnisse erzielen.


    Zum Anderen gibt's die farbigen Bühnenlichter. Mit denen kreiert man eben eine Atmosphäre in einer oder mehrern Farben oder man beleuchtet einzelne Instrumente oder Personen oder was man eben will, um diese visuell in Szene zu setzen. Da ist erlaubt was gefällt und - weil du in dem anderen Thread danach fragst - ich kenne keine festen "Regeln" für Position und Winkel der Lichter - je nach Winkel und Höhe erreichst du halt andere Effekte bzw. ein anderes Ergebnis. Da kannst du probieren, wie es dir am Besten bei deinem Setup aus der Kameraperspektive aus gefällt.