Beiträge von st_b

    Also ich denke auch, dass da rein qualitativ kein Wahnsinnsunterschied besteht. Klanglich kann das schon unterschiedlich sein mit den Woodhoops. Das müsste man sich am besten selber anhören.
    Wenn du einfach mal was anderes willst, geht das durchaus in Ordnung. Wenn du in Punkto Qualität aufwerten willst, würd ich diesen Kauf eher nicht unternehmen.
    Das Superstar ist bestimmt ein vernünftiges Set.
    Wenn's unbedingt was anderes sein soll, würd ich auch eher ein Auge auf den Gebrauchtmarkt werfen, da kann man für dein Budget auf jeden Fall ein gutes Shellset bekommen.


    (Achtung Eigenwerbung: ich verkauf grade ein Pearl Masters hier in den Kleinanzeigen)


    PS: Da dein Problem ja hauptsächlich deine Toms sind... ich nehme an du hast schon verschiedene Felle durchprobiert? Auch die Befestigung am Tomarm um ein paar Zentimeter zu verändern, hat mich schon manchmal aus der Verzweiflung geholt.

    Nochmal zum Thema gemeinsame Playlist:
    das muss wohl doch gehen, dass verschiedene Leute Songs zu Playlists hinzufügen können. Ich hab das soeben bei einer anderen Liste gemacht.
    Da musste man der Playlist erst folgen und dann war es mir möglich, Songs zu ebendieser Liste hinzuzufügen (ich bin nicht der Ersteller dieser Playlist).
    Wenn ich das richtig sehe, geht auch das Entfernen von Songs.


    Keine Ahnung ob der Playlist-Ersteller ggf. auch Personen sperren könnte. Aber man könnte das hier ja mal auf Vertrauensbasis probieren, dass sich jeder an das 3-Song-Maximum hält.


    Unabhängig davon, ob das so umgesetzt werden will: ich find die Idee und die bisherige Playlist immer noch cool und möchte Song Nummer 3 von meiner Band vorschlagen:
    https://open.spotify.com/track…si=p5TmAWKVR1mwFiRMcChbCg

    Es ist mal wieder an der Zeit für News/Werbung.


    Mit meinem Rockduo Faunshead haben wir gestern einen neuen Song rausgebracht. Inklusive Video.
    Das Stück heißt "Come Wake Me Up" und ist das erste veröffentlichte Lied, bei dem außer den Drums auch noch der komplette - äußerst komplizierte und tiefgründige :P - Text von mir stammt. Die Synthesizer-Lines, die ich dann live vom Sampler abfeuere kommen auch von mir.


    Zu hören und sehen gibt's das hier:


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=aWjhbVgPO5A[/video]


    Wer es ohne Seherlebnis lieber hat, kann entweder die Augen schließen, oder das ganze auch auf Spotify oder Apple Music oder wo auch immer finden (sollte demnächst verfügbar sein - sobald Distrokid das an alle Dienste verteilt hat).


    Feedback ist wilkommen. Wer also seinen Senf dazugeben möchte, ist herzlichst eingeladen, dies zu tun.


    Schönes Wochenende an die Drumcommunity!

    Ok, bin schon mal gespannt, ob das wirklich so funktioniert mit der Playlist. Dieses Thema ist für mich doch immer irgendwie ein Mysterium.


    Ich schlag dann mal diese zwei Songs von meiner Band vor:
    https://open.spotify.com/track/5kvLIeueT8bAMLQhMEhlcJ
    https://open.spotify.com/track/1byNB5pspKbD62dOI1y1ZG


    Wegen Freunde auf Spotify: da bin ich mit dem Account "Wrecking Tunes" aktiv. Ich häng da nicht ständig rum, aber würde gelegentlich versuchen, die Liste up to date zu halten.


    Und abonnieren versteht sich sowieso von selbst ;)
    Poste dann bitte den Playlistlink.

    Edit: Das verlinkte Video ist aber wirklich eindeutig eine vorgezogene Geschichte, es wird ja sogar schön eingezählt .
    Dachte mir, der Fred beziehe sich auch auf die Version in meinem Link, denn dort ists wirklich seltsam.


    Auch deine Version ist sehr eindeutig, wenn man's mal durchschaut hat. Es fehlt halt der Einzähler und es wird mit der Hi Hat nichts mitgetreten, aber es ist die ganz gleiche Situation wie im verlinkten Livevideo.

    Verwirrend ist natürlich, dass der Drummer die Hi-Hat auf die "Und" bzw. 8tel zwischen den 4teln tapt. Aber sonst ...


    Das ist nur verwirrend, weil die in dieser Liveversion - vermutlich um den Einstieg zu erleichtern - quasi in Halftime einzählen. Was der Drummer dann auf der Hi Hat tritt ist einfach schon der Backbeat vom Song.
    Des weiteren kann man, so glauben meine Ohren, sogar von der Rhythmusgitarre das Up- und Downstrokepattern hören. Und zwar ganz klassisch, 1-2-3-4 nach unten und alle "+" nach oben.


    Ohne Einzähler können solche Dinge für den Hörer zu Beginn komisch wirken und verwirrend sein, das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass es sich um einen ganz normalen 4/4 Takt handelt - und zwar auch dann, wenn diese Synkope im Rest vom Song vielleicht nicht mehr so vor kommt.


    Solche Dinge kommen doch recht häufig vor, oft fällt einem sowas auch gar nicht auf.


    Andere gute Beispiele wären etwa Brown Sugar oder Rocks Off von den Rolling Stones. Da geht's einfach auf der "2" los.
    Oder was mir damals jahrelang total mega überschräg vorkam war Jimi Hendrix's Version von All Along The Watchtower. (Irgendwie find ich da das Intro oft immer noch schräg, obwohl ich mittlerweile weiß, wie's funktioniert.)

    Der Neurologe testet die Sensibilität, die Kraft , die die Reflexe und vielleicht noch
    Die Nervenleitung und sagt dir dann, da ist alles in Prdnung! Mehr meist nicht.


    Genau so hatte ich das grade. Zusätzlich noch mit MRT Untersuchung (obere Halswirbelsäule und Kopf, wenn ich mich richtig erinnere), bei der auch nur raus kam, dass alles in Ordnung ist.


    Beim Physiotherapeuten hab ich jetzt das Gefühl, dass das was bringt, was der da am Rücken herumdrückt.


    Meine Einschätzung als Laie: das kommt bei mir vermutlich von einer schlechten Haltung, ganz besonders beim Arbeiten am Computer (an dem ich in den letzten Monaten leider viel zu viel gearbeitet habe). Das dann noch in Verbindung mit der bei mir sehr reduzierten sportlichen Aktivität in den Wintermonaten und los geht der Schlamassel.

    350 kann man auf jeden Fall bieten. Ich finde 400 € auch noch fair, natürlich vorausgesetzt, dass alles in Ordnung ist (inkl. Hardware und Becken).


    Meine 2000er BD hab ich leider nicht mehr, aber die Toms (12 und 14) spiele ich regelmäßig und scheue damit auch keine Bühne oder Studio.


    Ich persönlich mach auch die 12/13/16 Kombi, aber das ist ohnehin reine Geschmacksache.

    Gibt's da mehrere Versionen? Beim original YT-Video konnte ich keine derartige Betonung hören.


    Weiß nicht ob's noch andere Versionen gibt. Ich mein schon auch die, wo es das Musikvideo dazu gibt. Und da höre ich auf der 3+ im ersten Takt (nicht der Auftakt) eine leichte Betonung/Öffnung der Hi Hat. Die kommt nicht so markant rüber, wie die deutliche Betonung der 3, aber sie ist da und dafür kommt auf der 4 keine allzubetonte Hi Hat mehr bis zu meinen Ohren durch.


    Ansonsten höre ich eigentlich keine echte "Interpretation" der Songs.


    Ohne groß darüber philosophieren zu wollen, ob etwas "echt interpretiert" ist oder nicht... der Refrain von der Band von littledrummer90 weicht schon sehr stark von dem Original ab. Das ist da nämlich ein stinknormaler Halftimebeat auf dem Ridebecken, wohingegen im Original erst nur eine (wahrscheinlich elektrisch manipulierte oder erstellte) 1/4 BD ist und dann kommt ein Tomrhythmus mitsamt Snare auf 4 dazu.


    Ich mag da etwas engstirnig sein, aber für mich gibt es beim Covern eigentlich nur zwei zufrieden stellende Wege. Entweder man versucht, Songs akkurat zu kopieren, also auch jede Instrumentenstimme exakt originalgetreu zu spielen (selbst wenn der Drummer nur Four on the Floor ohne einen einzigen Fill spielen "muss" ) Schließlich führt unter Umständen genau diese Instrumentierung zu exakt der Wirkung, die ein Song auf den Zuhörer hat.


    Oder man macht echte Bearbeitungen, indem man z.B. ein Stück in völlig andere Stilistiken verschiebt. Dann kann man logischerweise alles nach Gusto gestalten und eigene Parts erfinden. Ob's funktioniert, ist ne ganz andere Geschichte.


    Da bin ich etwas anderer Meinung. Ich denke schon, dass es zwischen den beiden Extremen "100% originaltreu" und "komplett unterschiedlich" oft viele Möglichkeiten gibt, die auch gut sein können. Oft spielt ja nichtmal die originale Band einen Song 1 zu 1 live auf der Bühne. Z.B. der hier gecoverte Bruno Mars. Die Liveversionen von Locked Out Of Heaven, die ich so gesehen hab, haben z.B. alle ein verspielteres Hi Hat Pattern.


    Für den Kneipengig um die Ecke, wo sich sowieso fast alle ordentlich einen hinter die Binde kippen, ist das völlig in Ordnung.


    Mag zwar hart klingen, aber das sehe ich ein bisschen anders. Das Niveau mag nicht so wichtig sein, wenn ich für meine Freunde oder so spiele. In Kneipen aber, die eigentlich mit Livebands Kundschaft anziehen wollen/müssen, ist das ganz was anderes. Wenn da nämlich Bands spielen, die einfach nicht so weit sind, einen Gig gut bestreiten zu können, geht der Schuss nach hinten los und Kundschaft, die nicht mit der Band befreundet ist, verlässt möglicherweise eher das Lokal oder betritt es gar nicht erst.

    Nicht jede Band hat einen autoritären Leader, und trotzdem könnte man es als gemeinsamen Anspruch sehen, die Musik als ganzes so gut klingen zu lassen wie möglich. Dass hierzu jeder ein Stück persönliche Freiheit an der Garderobe abgeben muss, sollte allerdings klar sein. Mit gegenseitigem Respekt ist es durchaus möglich und sinnvoll, die Parts der anderen zu hinterfragen und gemeinsam an allen Aspekten zu arbeiten. Warum sollte ein Drummer, der sich als Musiker versteht, nicht auch einem Gitarristen/Bassisten/Sänger etc. Rückmeldung geben, wo er/sie möglicherweise gerade zu viel, zu wenig oder zu unruhig spielt? Umgekehrt natürlich ebenso


    Absolut richtig!


    Über dein Trommeln kam aber glaube ich noch nicht viel Feedback. Insbesondere bei "Locked out of heaven" spielst du meines Erachtens zu viel, statt dich wirklich schnörkellos auf den knackigen Groove zu konzentrieren. Deine Bass Drum Doubles und Ghosts lassen die Nummer unruhig klingen und nehmen ihr den Drive nach vorn. Zumal die Hihat im Original A Teil durchgehend die Viertel betont und damit die vielen Synkopen "zusammenklebt".
    Gab's nicht mal diesen Spruch "Reduce to the max"?


    Ich find auch, dass da bei Locked Out Of Heaven zu viel versucht wird und das auch etwas schlampig rüber kommt. Nicht nur am Schlagzeug, sondern auch von den Saitenkollegen.
    Wenn man's genau nehmen will, gibt's in der Originalstrophe aber die Hi Hat nicht komplett mit durchgehender Viertelbetonung. Immer im ersten Takt von so ner 4er-Runde wird die 3+ auf der Hi Hat zusammen mit der BD betont.
    Die Nummer spielt ihr auch etwas langsamer, aber das ist ok. Jedoch wird's nach dem 2. Chorus nochmal ganz abrupt ne ganze Ecke langsamer, das ist dann too much.
    Dann wäre da noch der Refrain an sich: Das ist jetzt reine Geschmacksache, aber mir gefällt eure Interpretation da nicht. Da verliert die ganze Nummer für mich enorm an Drive und Coolness.

    Hi. Zum Thema Kompaktset kann ich auch mal meinen bisherigen Weg erzählen.


    Ich wurde des öfteren genötigt, in gewissen Situationen ein Cajon zu spielen (zu wenig Platz, zu laut... ihr kennt das ja bestimmt). Ich finde das aber erstens einfach mega unpassend, wenn man nicht gerade lateinamerikanische Folklore macht, und außerdem bin ich Drummer und nicht Cajonspieler.


    Ich hab mir dann vor ein paar Jahren eine alte, heruntergekommene Bassdrum gekauft. Die ist 20" groß, hat auf der Resoseite, weder Fell noch Lugs und ich schätze sie mal grob auf 60er oder 70er Jahre. Sie ist nichtmal mehr hundertprozentig schön rund. Aber sie ist leicht und ich hab auch noch ein neues Fell draufbekommen. Gekostet hat die mich gebraucht 25 oder 30 €, weiß ich nicht mehr genau.
    Dann hab ich noch eine alte Holzsnare von einem Sonor Force 2001.
    Dann hab ich noch billige PST3 oder 5 (weiß ich jetzt grad nicht genau) Hi Hats.
    Die Hi Hat Maschine und BD Pedal sind auch vom Force 2001, aber im Prinzip tut's da jede leichte Hardware ohne Bodenplatte.
    Dann hab ich noch ein relativ leichtes Snarestativ und einen Sessel.


    Alles ist schon ein wenig heruntergekommen, aber 100% funktionstüchtig und klingt auch nicht schlecht, wenn man weiß, wie man es zu bedienen hat.


    Wenn ich jetzt zu nem Gig muss leg ich ein Tuch in die BD, da leg ich dann die Snare rein (mit der Resonanzseite in Richtung BD-Fell) und dahinter die HH-Becken. Das Tuch bietet - zwar nur minimalen, aber immerhin - Schutz, da Snare und Becken nicht einfach so in der BD liegen und kann auch noch locker um ebendiese gewickelt werde. Beim Gig kann das Tuch notfalls auch als Teppichersatz fungieren.
    Dann nehme ich einen Reiserucksack. Da bekomme ich die gesamte Hardware rein.
    Den Rucksack auf den Rücken und die BD in die Hand und schon kann ich losziehen. Das ist jetzt kein super Leichtgepäck, aber 10-20 Minuten Fußweg kann man damit zurücklegen. In einer Stadt mit gutem Öffinetz funktioniert dieses Setup für mich also ganz gut. Man muss ein bisschen aufpassen wegen der Teile in der BD aber es geht. Ich hab das in Berlin über ein Jahr so praktiziert und hatte nie Probleme.


    Das ist die Low-Budget Variante und bei Fußwegen etwas anstrengend, aber es funktioniert und ich konnte endlich wieder Gigs mit einem richtigen Schlagzeug spielen. Mit dem Minisetup hat ich Songwriter/Pop, Rock, HipHop und Reggae gespielt.

    Ich hatte auch ein paar mal das Vergnügen, in einer Schule auf diesem Pedal zu spielen und kam damit blendend zurecht.
    Wenn man das Pedal gut behandelt sehe ich auch keinen Grund, wieso das nicht lange halten sollte. Viel Spaß damit!

    Im Prinzip ist das doch bei verschiedenen Genres so, es gibt immer auf den Massenkonsum zugeschnittene Musik. Und die klingt dann einfach immer gleich.
    Klar ist da oft ein bestimmter Sound auffallend weit verbreitet, aber am Ende ist es doch einfach das Gesamtprodukt, welches absichtlich so gemacht wird. 0815 Songs aus 0815 Produktionen die ungefähr so individuell und originell sind wie eine Jean von h&m. Der Verbraucher mag den Song, weil er ihn an den anderen Song erinnert, den er so toll findet - oder er ihn gar mit dem verwechselt :D


    Ob es diesen nennen wir es mal Einheitsbrei immerschon in der Dimension gegeben hat, weiß ich nicht. Mit den vergleichsweise billigen Produktionsmöglichkeiten heutzutage kann vielleicht auch einfach mehr quasi vom Fließband produziert werden.
    Gegeben hat es aber solche "Trittbrettfahrerkünstler" bestimmt schon immer, nur erinnert man sich halt nicht an die, sondern eben nur an die, an denen halt irgendetwas dran war.
    Und ja, es ist fast schon lästig, immer und überall das selbe Zeugs zu hören. Trotzdem gibt es zumindest im privaten Rahmen eine einfache Lösung: Radiosender wechseln oder ausschalten. Wenn man eine Band richtig gut findet, ab aufs Konzert und vielleicht die CD oder den Download kaufen und nicht gratis irgendwo streamen, deren Social Media Kanäle liken oder folgen. Damit wird vielleicht nicht der Fahrstuhlmainstream besser, aber zumindest haben auch andere Musiker eine Lebensgrundlage und können weiterhin tolle Musik machen, die man sich dann anhören kann, wenn man total genervt vom Arbeitsplatz, an dem den ganzen Tag Hitradio läuft, nach Hause kommt.

    Stimmt. War sehr streng formuliert von mir. Natürlich kann man Nachfolger empfehlen, wenn man jemanden weiß und das ist auch vollkommen in Ordnung. Letztendlich sollte man sich trotzdem nicht dazu verpflichtet fühlen, gerade im Amateurbereich wo jetzt nicht etliche Gigs auf der Kippe stehen.
    Und natürlich können auch Amateure solche Gigs bestreiten, und das auch bestimmt gut und zufriedenstellend.