Beiträge von st_b

    Ja ist immer ein bisschen ungut so eine Situation, aber ich würde da auch ganz offen und klar mit der Band kommunizieren. Nett von dir, dass du dir Gedanken machst, aber wegen deiner Nachfolge würde ich mir nicht allzuviele Gedanken machen. Das ist die Aufgabe deiner Bandkollegen, die ja am Ende auch mit dem neuen Drummer spielen und klarkommen müssen.


    Auf der einen Seite klingt 3-4 Auftritte pro Jahr eher nach Hobbyband, auf der anderen Seite steht ein Hochzeitsgig. Solche Gigs sehe ich eher im Profibereich und wenn Not am Mann ist gibt's dann auch Musiker, die man kurzfristig anrufen kann um einzuspringen. Klar, die kosten Geld, aber mit 70 Songs haben die bestimmt keine Probleme (vor allem auch, weil diese Musiker wahrscheinlich schon eine Menge davon sowieso können)
    Ohne jemandem auf den Schlips treten zu wollen: wer bis nächsten Sommer nicht 70 Songs lernen kann (ich geh mal davon aus, dass wir hier von einem wenn man so will "Standard"-Reportoire sprechen und nicht etwa von Progressive Jazz oder so), sollte vielleicht ohnehin besser nicht auf einer Hochzeit spielen. Da zahlen Leute eine Menge Geld dafür, dass ihre Gäste gut unterhalten werden. Da sind meiner Meinung nach Amateure etwas fehl am Platz.

    Wenn das Budget schmal ist würde ich ein wenig Geduld und Recherche und den Gebrauchtmarkt empfehlen. - Vielleicht ein gebrauchtes AKG D112 und ein Shure SM57, ich glaub damit kann man schon mal vernünftig an BD und Snare arbeiten und der Geldbeutel sollte nicht all zu sehr belastet sein. Dann noch irgendwas für die Overheads, da kenn ich mich nicht aus, gibt aber ja auch schon ein paar Empfehlungen. Dann vielleicht doch nur ein Audiointerface mit 4 Mic Preamps und ein wenig mit der Mikrofonierung experimentieren.


    Außerdem möchte ich dich darauf hinweisen, dass du in deinem Equipment einen ziemlich essenziellen Bestandteil übersiehst, und zwar die Monitore oder aber zumindest vernünftige Kopfhörer.

    Glückwunsch.


    Also 10 Stunden gehen doch recht schnell mal drauf. In der Regel müssen ja Instrumente sowie Mikrofone auch ordentlich platziert und alles gut eingestellt werden und für alle ein zufriedenstellendes Monitoring gemacht werden und das kostet Zeit. Nur mal als Beispiel: bei den Aufnahmen für das letzte Album meiner Band haben wir vorab einen ganzen Tag nur Drumsoundcheck gemacht. Klar, da war auch viel Rumexperimentieren dabei und der Anspruch war sehr hoch, aber auch wenn's schnell gehen soll kostet das einfach Zeit. Vielleicht solltet ihr also vorab beim Studio anfragen, was für eure Besetzung und eure Arbeitsweise (Liveeinspielen oder Overdubben oder ein Mix aus beidem) so nach deren Erfahrung an Zeit für Soundcheck draufgeht und wie viel dann übrigbleibt.
    Das selbe gilt dann für's mischen, sofern das auch im Rahmen dieser 10 Stunden stattfinden soll. Es gibt zwar die von robi angesprochene Variante, aber da sollte man auch aufpassen, da es ja auch schade wäre, wenn eine gelungene Aufnahme nur halb zur Geltung kommt weil ein halt nicht ganz so toller Mischer das billig oder gratis erledigt.


    Ganz egal wie ihr vorgeht, seid super eingespielt! Bei 10 Stunden bleibt keine Zeit zum Wiederholen um unnötige Fehler auszubügeln. Am Besten schon mal vorab im Proberaum aufnehmen, um zu hören was passt und was nicht. Da reicht auch eine simple Aufnahme mit nem Mobilerecorder, muss ja nicht gut klingen.
    Ich würde mich je nach Anspruch auf 1 bis 3 Songs konzentrieren. In der Regel dauert alles etwas länger als man sich im Vorhinein denkt, besonders wenn man nicht studioerfahren ist.


    Hier mal als Referenz zwei Videos von Aufnahmen, welche in einem vergleichbaren Zeitraum aufgenommen wurden (exklusiv Mischen):
    https://www.youtube.com/watch?v=gOGHf0BCpqE
    https://www.youtube.com/watch?v=9CqV5QTehDE
    Beide Videos wurden an einem Tag aufgenommen. Den Gesang haben wir glaub ich im Nachhinein geoverdubbed, da doch einfach zuviel von den Instrumenten vom Mikro aufgenommen wurde. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob bei beiden Videos der Soundcheck am selben Tag gemacht wurde, bei einem auf jeden Fall. Außerdem zu beachten: der Tontechniker hat schon länger vorher mit uns zusammengearbeitet und (zumindest bei einem Video) auch schon die Albumversion vorher aufgenommen. Soll heißen, er kannte die Amps und Drums schon vorher. Gemischt wurde außerdem zu einem späteren Zeitpunkt. Soweit ich mich erinnern kann, waren die Aufnahmetage recht lang, was jedoch tlw. auch der Videoproduktion geschuldet war.

    Ganz klar: jedes Konzert von meiner Band Faunshead. Ich geb dann Bescheid, wenns so weit ist. :)


    Spaß beiseite... find ich ne gute Idee. Ich weiß noch wie ich mich damals geärgert hab, als ich wenige Tage zu spät bei dem Tony Allen Plakat vorbeigeradelt bin!

    Ich bin aktuell auf der Suche nach einem Mischpult für meinen Proberaum.
    Genutzt wird das eigentlich nur um mit InEar zu üben, da mir die ganze Überei ohne Gehörschutz einfach zu laut ist.


    Steinigt mich, wenn ich falsch liege, aber...


    Wenn dir die Überei ohne Gehörschutz einfach zu laut ist, wieso übst du dann nicht einfach mit Gehörschutz?
    Das ist bestimmt gesünder für die Ohren, da man auch bei vernünftigen Lautstärken mit InEar halt einfach eine Schallquelle direkt im Ohr hat.


    Außerdem ist es bestimmt billiger als die Anschaffung eines vernünftigen Mischpults.
    Außerdem bleibt man in Übung was die eigene Dynamikkontrolle am Schlagzeug angeht (weil man schon mal gut spielen muss und nicht "einfach" ein gutes Ergebnis zusammenmixen kann).
    Außerdem bleibt die Verbindung von dir zu deinem Instrument viel direkter ohne den Umweg über ein (in gewisser Weise manipulatives) Mikro/Mischpult-Setup. Mag nur meine Meinung sein, aber ich halte des für ziemlich wichtig und wenn es nicht sein muss spiele ich ohne InEar.


    Aus meiner Sicht also: Wenn du dich nicht aus irgend einem Grund mit dem Mischen beschäftigen willst oder musst, sehe ich keinen Sinn in deinem Vorhaben.

    Aha. Ja, wenn du die Lautstärke des Samples verstellst ändert sich das natürlich auch am Master Output.
    Meines Wissens nach gibt es beim spd sx keine Routingmöglichkeit, die nicht die Kopfhörer ansteuert.


    So wie du das machen willst, wäre es eventuell eine Möglichkeit, dass du alles von Pad 7 auf den Sub Out routest. Dann geht da nichts zum Master Output und vom Pad 8 geht nichts zu den Sub Outs. Deine Kopfhörer steckst du dann anstelle vom Kopfhörerausgang in den Mono Sub Out. Ob da das Outputlevel ausreicht für Kopfhörer weiß ich jetzt allerdings nicht; könnte sein, dass man dann doch noch einen Kopfhörervorverstärker braucht.


    Ich bin aber auch alles andere als SPD SX Experte, kann also auch gut sein, dass es noch einen anderen Weg gibt.

    Verstehe ich richtig, dass du auf Pad 7 (Main) und Pad 8 das gleiche Sample liegen hast und jetzt das Signal von Pad 7 auf null drehen willst, weil das ja sowieso von Pad 8 auch auf die Ohren kommt?
    Meine Frage wäre dann, wieso das Sample überhaupt auch auf Pad 7 liegt? Ich würd einfach den Clicktrack auf 7 und das Sample auf 8 legen. 7 auf Phones Only routen und 8 auf Master Out.

    Mehr eine Notlösung, oder nicht?


    Das würd ich mit einem klaren Jein beantworten.


    Dass wir von einem Quartett zu einem Duo wurden hat zum einen den Grund, dass zwei aus der Band nicht wegziehen wollten. Wir haben dann lange überlegt und es war schon beim letzten Album als Quartett so, dass wir größtenteils zu zweit die Songs geschrieben haben und haben's dann einfach mal mit ein paar Nummern zu zweit probiert. Das hat uns sowohl vom Workflow her als auch vom Sound sehr gut gefallen. Man hebt sich halt auch ein bisschen von einem Großteil der anderen Rockbands ab.
    Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir irgendwann mal wieder ein Dreier- oder Vierergespann werden, aber erstmal wird's vermutlich so bleiben.
    Wir haben 5 Songs als Duo aufgenommen, die wir jetzt so nach und nach veröffentlichen werden. Außerdem haben wir mit dem Quartett ein fertig produziertes Album am Start, von dem wir einen Großteil auch live zu zweit umsetzen können, auch da wird's so nach und nach Veröffentlichungen geben. (Voraussichtlich ist der nächste Release ca. Mitte Dezember und wird ein Song aus den Quartettzeiten sein)


    Kurz: Erst hat sich das Zweiergespann einfach so ergeben, dann gab's aber die bewusste Entscheidung, das erstmal so beizubehalten, da wir das Resultat lieben und ziemlich genau das machen, was wir in den letzten Jahren immer erreichen wollten.

    Nach über 50 Gigs in den letzten Jahren in UK, DE, FR, CH und AUT sind wir jetzt nur mehr zu zweit. Das Gitarrensignal landet nach einem Signalsplitter und Octaver auch in einem Bassamp, ich bastle Samples, welche ich dann live vom SPD SX abfeuere und singe bei manchen Songs auch. So funktioniert moderner Rock bei uns im Duo.


    Ein erstes Resultat der neuen FAUNSHEAD Duo-Formation ist das hier:
    https://www.youtube.com/watch?v=x9PYyFHvpUQ
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=x9PYyFHvpUQ[/video]


    Das war der erste Song, den wir zu zweit geschrieben und aufgenommen haben. Aufgenommen wurde übrigens mehr oder weniger live im Studio, lediglich die Stimmen und wenn ich mich richtig erinnere die Samples wurden overdubbed. (Das Video wurde auch im Nachhinein aufgenommen)


    Ach ja... und wir sind jetzt keine Berliner Band mehr, sondern haben unseren Sitz in Nashville in den USA.

    Aber, warum den Klappmechanismus der Pedalsäule denn unbedingt mit dem Klemmmechanismus am Spannreifen koppeln? Das tat nun wirklich nicht Not!


    Das hab ich mich auch schon gefragt.


    Ich sehe die Situation nämlich so:
    Der vermeintliche Vorteil dieser Kombination liegt ja (auch laut Sonor) darin, dass man, wenn einmal eingestellt, nichts mehr nachjustieren muss, weill mit dem Aufspannen auch gleich der Klemmmechanismus mit der richtigen Stärke greift. Das setzt jedoch voraus, dass ich das Pedal immer an der gleichen Bass Drum verwende. Für den arbeitenden Musiker heißt das in der Regel, dass man das eigene Schlagzeug (oder zumindest die eigene Bass Drum, aber mal ehrlich...) mit zum Gig oder ins Studio nimmt. Dann ist man allermeistens schon wieder auf ein Auto angewiesen und dann ist meiner Meinung nach der Vorteil des Klappmechanismuses - nämlich die Platzersparnis und somit angenehmer Transport - komplett obsolet, weil so voll kann das Auto fast gar nicht sein, dass ich nicht irgendwie noch ein normales BD Pedal unterbringe.
    Wenn ich jedoch ohne eigenes Schlagzeug anreise und z.B. mit der Bahn zum Gig unterwegs bin ist das Pedal durchaus angenehm zu transportieren und ich kann noch eine Beckentasche und evtl. die Snare mitnehmen und das ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln machbar. Dann hab ich aber beim aufbauen das Problem, dass der Klemmmechanismus nicht an die Bass Drum vor Ort angepasst ist. Erstens muss ich dann beim aufklappen aufpassen, dass ich nicht etwa den Mechanismus beschädige, weil der neue BD Spannreifen deutlich dicker ist als der, auf den das Pedal eingestellt ist. Zweitens ist die korrekte Einstellung des Klemmmechanismus ein ziemliches Gefummel mit dieser kleinen Schraube irgendwo hinter/unter der Trittplatte und das fängt einen dann auf Dauer wirklich an zu nerven.

    Also bei nem Force 3001 inkl. Snare, Becken und Hardware ohne BD Pedal für 250 € kann man meiner Meinung nach echt nicht meckern.


    Die 300X Forces waren soweit ich weiß die höherwertigen Sets aus der Forceserie. Wenn dir die Größen der Trommeln passen und das Set einigermaßen gut in Schuss ist, sehe ich keinen Grund, wiso man als fortgeschrittener Drummer damit nicht zurecht kommen sollte.
    Ich behaupte mal, dass ich mich damit auch im professionellen Bereich ohne weiteres auf die Bühne wagen kann.

    Ich hatte das auch oft, dass ich ein Minisetup für den Minigig brauchte und hab mir dann gebraucht eine 18er BD gekauft. Die ist nix besonderes und ein Noname (oder ich hab bis heute die Marke einfach nicht rausgefunden), aber funktioniert für genau diese kleinen Kneipengigs wunderbar und es wäre auch nicht tragisch gewesen wenn mal jemand seine Spirituosen darüber verschüttet hätte.
    Allerdings hatten wir immer ein BD-Mikro reingelegt, auch wenns keine Subwoofer gab.
    So hat das immer bestens funktioniert.


    Eine andere Variante wäre auch eine 20er oder 22er zu nehmen und enorm zu kürzen, vielleicht auf ~8". Wenn das ein Profi macht kann das immernoch super und bassig klingen und man spart auch platzmäßig etwas mehr als mit den 4" Durchmesser.

    Wir mussten mit der Band zweimal kurzfristig ein Auto mieten und haben das dann bei Enterprise gemacht. Ich weiß nicht mehr, welches Fahrzeug das war; wir waren zu viert und ich glaub es hätten sechs Personen reingepasst. Außerdem konnten wir unsere ganze Backline unterbringen (Drums, 2 Gitarrenamps, Bassamp und ich glaub um die 5 Gitarren).
    Ob da direkt bei dir um die Ecke was ist weiß ich nicht, aber die haben glaub ich einige Standorte in Deutschland.

    Interessant. Da war auch ich von Anfang an skeptisch und hätte mir die Fußmaschine wohl nie gekauft. Hab sie dann aber geschenkt bekommen und muss sagen ich finde sie super angenehm zu spielen, jedoch ist in meinen Augen immernoch der Klappmechanismus absolut entbehrlich.
    Weil wenn man mal ehrlich ist, ist man für fast alle Gigs ohnehin auf ein Auto angewiesen und dann ist das Zusammenklappen der Fußmaschine jetzt auch nicht grade der Platzsparer, ohne den man ein größeres Auto bräuchte. Außerdem würde eine schlank konzipierte Tasche auch nicht so viel größer sein.

    Naja, so eine ordentliche Hornsection braucht halt mal mehrere Musiker. Und die hier grooven mega! Interessant finde ich die Aufteilund des Drumbeats auf zwei Leute, da gibts auch ein ultrafunky Vulfpeckvideo, bei dem die das selbe machen.


    Wenn wir schon grade bei den Tiny Desk Concerts und Hip Hop und Horns sind:
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=eB4oFu4BtQ8[/video]