Ich kenn mich zwar auf dem Gebiet nicht besonders aus, aber wenn man einen Laptop nur für diese eine Anwendung im semiprofessionellen Bereich nutzen will kann man doch bestimmt unter 1000€ wegkommen?
Beiträge von st_b
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Ich seh das eigentlich gleich wie fwdrums.
Wer eine mit Nylonbesen bespielte HH wirklich als zu laut empfindet sollte vielleicht eine Band mit Schlagzeugern meiden. So fest kann man mit den Dingern doch gar nicht hauen, dass eine 12" HH zu laut ist??
Mein erster Gedanke war auch, dass es vielleicht gar nicht so sehr an der Lautstärke liegt, sondern an den Frequenzen, dass das HH eben zu "scharf" klingt. Den Tipp, nach Möglichkeit alte und dünne Becken auszuprobieren, finde ich auf jeden Fall Wert auszuprobieren. -
Die Figur sollte wie folgt sein:
S x T1 x T2 x S x T1 x S x S T1 T2 B S x S T1 T2 B S x
Das ganze sollte 1 Takt im 16tel-Triolenraster darstellen:
S für Snare, die beiden Ts für Toms, B für Bassdrum, x hat keinen Schlag.
Fett markiert ist Beat, also Zählzeiten 1, 2, 3, 4.
Ich hoffe es ist übersichtlich genug dargestellt. -
Das mit Toxicity und perfekt nehm auch ich dir nicht ab. Da gibts 3 Möglichkeiten dazu: du lügst uns an (was ich für sehr unwahrscheinlich halte), du kannst es selbst nicht gut einschätzen (halte ich für sehr wahrscheinlich) oder aber du bist wirklich ein Naturtalent, dann herzlichen Glückwunsch.
Ansonsten:
Kann dir Muse empfehlen. Bei denen findet sich immer was interessantes zum Trommeln.
You know what you are? von den Nine Inch Nails, das finde ich immer wieder unglaublich stark getrommelt, voller Power und Konstanz und sau schwer, das wirklich schön den ganzen Song durchzuhalten, obwohls so "einfach" ist.
Die gesamte Platte Songs for the Deaf von den Queens of the Stone Age (und noch so manch anderes von denen) ist (Hardrock-)drummingtechnisch höchstinteressant (z.B. Song for the Dead und First it giveth).
The Outsider (und so einiges anderes) von A Perfect Circle.
Cut off the Top von den Beatsteaks (Achtung: die Hi Hat wird da glaub ich nicht Hand to Hand gespielt, was das ganze ungemein schwerer macht).
Everlong von den Foo Fighters. Dann hast auch mal was, das nicht immer in einer 8-taktigen Form ist. Von den Foos gibts natürlich auch eine ganze Menge interessanter Songs bzgl. Rockdrumming.
Scentless Apprentice von Nirvana fand ich auch immer ganz nett.
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never endingDas sind mal ein paar Tipps von mir. Aber wie MoeJoe schon sagte, du wirst doch wohl mehr als 3 Lieder kennen, die dir gefallen, oder?
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Na wenn eh alles kein Problem ist:
Finger weg von Rods, E-Drums und anderem Firlefanz! Ihr macht Rock!
Zum Stimmen kann vermutlich keiner wirklich gute Tipps geben, denn jede Location ist anders. Wenn dein Schlagzeug aber schon ganz gut vorgestimmt ist, kannst du vor Ort, wenn nötig, ein bisschen nachbessern. Vielleicht hilft auch ein kleines Stück des verpönten Gaffas. -
Zitat von »st_b«
Man kann sich überlegen, dass mit einem 18er Tom der Weg mit den Sticks zur Mitte ebendieser Trommel eventuell noch mal etwas weiter ist als zur Mitte eines 16ers - wenn auch nicht viel.Das wage ich zu vernachlässigen.
2,54 cm mehr Weg!
Na und?
Bei der Geschwindigkeit, mit der man bei einem Fill über die Toms rast (mich würde das mal in km/h interessieren!!) ist der etwas größere Abstand garantiert unwichtig.Klar, ist nicht gravierend.
Ich merke aber schon ab und an einen Miniunterschied wenn ich an einem Set mit 16er Tom sitze im Vergleich zu meinem (mit einem mikrigen 14er Hängetom).
Muss aber auch zugeben, dass ich manchmal sehr penibel sein kann mit der Positionierung sämtlicher Einzeilteile des schönsten Instruments der Welt. -
ACHTUNG: Das Folgende bezieht sich alles nur auf eine richtige Rock-Situation und nimmt Bezug auf ein "klassisches" Restaurantambiente, also kein ausgewiesenes Hardrock-Beisl. Bei Jazz oder R&B etc. ist das alles natürlich auch ganz was anderes.
Meine Meinung dazu:
Wenn ich nicht eine super Gage bekomme spiele ich keinesfalls in Restaurants.
Denn spätestens wenn du die Bassdrum aufbaust und die ganzen Trommeln und Becken am Boden herumliegen wird der Chef zu dir eilen und dir jetzt schon damit auf den Wecker gehen, dass ihr in einem Restaurant seid und das ganze nicht zu laut sein soll.
Dann hast du die Wahl zwischen:
- Rocksongs total schlapp, ohne Biss, eben nicht Rock-like zu spielen. Dann wird der Barchef nur alle paar Songs rüberkommen und euch sagen, dass das Schlagzeug zu laut ist.
- Rocksongs so spielen, wie sie eben gehören. Dann wird der Chef ständig kommen und dir während der Lieder zu verstehen geben, dass das zu laut ist und im allerschlimmsten Fall das Konzert abbrechen.Ich möchte dich nicht entmutigen, aber das sind meine Erfahrungen; und das sogar in manchen Kneipen und Bars, also nichts mit gesittetem Restaurant. An die ein zwei Gigs in Restaurants oder Hotels möchte ich erst gar nicht denken.
Trotzdem meine Tipps:
Wenn die ganzen Toms nicht nötig sind, würde ich auf 2 Toms reduzieren. Das macht schon mal optisch einen nicht so lauten Eindruck für den Laien. Selbes gilt für Becken: Bei einem Beckenwald werden sich die meisten Wirte schon vor Soundcheckbeginn über zu hohe Lautstärken den Kopf zerbrechen.
Die BD: Ich würds zumindest ohne Mic probieren. Klar hast du dann nicht den gewünschten Bassschub durch die Subwoofer. Aber hey... Restaurant!
Vielleicht hast du die Möglichkeit, dir ein E-Set auszuborgen. Und ich sage das als absoluter Hasser von E-Sets, wenns um "normalen" Drumsound geht.
Ansonsten: Kleines Setup auftreiben (20/12/14?), mit Hi Hat, 1 oder 2 (eher kleineren und dünneren) Crashes und ein Ride. Eine 14x6,5 Messingsnare und diese dann mit Rimshots bearbeiten ist möglicherweise auch nicht erste Wahl.
Vielleicht nochmal beim Wirt nachfragen, ob er sich schon bewusst ist, dass ihr eine Rockband seid und als solche eine gewisse Grundlautsärke habt. Wenn der Wirt damit nicht sehr erfahen ist, weist ihn darauf hin, dass das womöglich lauter ist, als er sich vorstellt.Naja, ich hoffe ich hab dir nicht vorab schon den Spaß verdorben und wünsche trotzdem viel Spaß und Erfolg.
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Der Abstand der Tomgrößen ist bei den "gängigsten" Setups zwar so um die 2" (mal 1 mehr oder weniger kommt auch noch häufig vor), jedoch gibt es auch einige Trommler die 10" mit 16" kombinieren, womit der Größenunterschied noch größer ist als bei 13" und 18".
Erlaubt ist natürlich, was gefällt. Wenn du nicht genau weißt was dir gefällt solltest du auf jeden Fall nach Möglichkeiten suchen das auszuprobieren (Musikhaus, befreundete Drummer?).
Fakt ist, dass du mit der 13/16 - Kombi eine recht gängige Variante aus dem Alternative-Bereich hast, welche eh schon tiefe Sounds liefert (wenn du die Felle nicht grade hochknallst). Wenn das 16er durch ein 18er ausgetauscht wird, wird der Bassschub zu deiner Rechten (vorausgesetzt du bist Rechtshändler und spielst einen "klassischen" Aufbau) noch etwas tiefer werden.
Man kann sich auch überlegen, dass mit einem 18er Tom der Weg mit den Sticks zur Mitte ebendieser Trommel eventuell noch mal etwas weiter ist als zur Mitte eines 16ers - wenn auch nicht viel.Wenn aber 22/13/16 deine Wunschkombi ist, würde ich auch sehen, dass du das bekommst. Zumindest solange, bis du das mit einem 18er ausprobieren konntest und es dir dann gefällt. Vielseitiger einsetzen lässt sich 13/16 auf jeden Fall, damit kann man auf jede Coverbandbühne, wo ein 18er Tom eventuell unangebracht ist.
Was man natürlich auch bedenken sollte:
Unterschiede verschiedener Trommeln. Es kann durchaus sein, dass man ein 18er Tom erwischt, welches für ein solches vielleicht etwas schwach auf der Brust ist. Im Gegenzug kann es auch sein, dass man ein 16er Tom hat, welches vor Low End und Power nur so strotzt. -
Ja so ists. Schlagzeug spielen ist halt mal teuer. Hast du erstmal ein günstiges Schlagzeug ergattern können musst du halt noch den Rest deines Lebens sparen, um dir irgendwann mal gebrauchte Sticks leisten zu können.
Für mich ein klarer Fall von leicht zu teuer. Ich meine, die Sticks sind ja noch nichtmal vintage.
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Vielleicht ist das Ausleihen von brauchbarem Equipment eine Möglichkeit für euch?
Es gibt doch bestimmt gut ausgestattete "Hobby"-Recordingmenschen oder PA-Verleiher bei euch in der Umgebung.Wir haben das damals mit meiner Band so gemacht:
Mischpult mit Firewireschnittstelle ausgeliehen, (gute) Standardmikros ausgeliehen, im Proberaum meines Schlagzeuglehrers einen Tag eingenistet und dort eine annehmbare Recordingsituation für Liverecording geschaffen (Bass ohne Box vom Amp ins Mischpult; Gitarrenamp mit den vorhandenen Mitteln - Decken, Polster etc. - abgeschirmt und mikrofoniert; Schlagzeug mikrofoniert - Abschirmung wäre da zu aufwändig gewesen).
Wir waren in der glückllichen Situation, dass uns wegen familiärer und freundschaftlicher Kontakte das ganze fast nichts gekostet hat.
Aber irgendwelche Kontakte habt ihr vielleicht auch, dass euch das nicht die Welt kosten sollte. Das sollte euch auf jeden Fall billiger kommen, als eigenes Recordingequipment anzuschaffen und macht aus meiner Sicht zu Beginn seiner Recordinglaufbahn auch mehr Sinn, da man nicht so leicht Geld in den Sand setzen kann für Equipment, mit dem man am Schluss womöglich eh nicht richtig umgehen kann. -
Wo sind diese heute?
Wie bitte ist das denn zu verstehen?
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H-Blockx's Album "time to move" könnte dir eventuell gefallen. Ist soweit ich das in Erinnerung habe einen Tick härter als die Chilis, aber definitiv unter Funkrock und Crossover einzuordnen.
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Danke fürs Hidden Orchestra, kannte ich noch nicht. Das groovt wirklich.
Live ist bei denen übrigens das coolste Insrument der Welt, also die Drums, anscheinend in doppelter Ausführung vorhanden. -
Oh ja das klingt interessant.
Schon den Ausschnitt im Link finde ich super und die dazugehörige Aufnahmesituation/-idee kommt schon bei meinen 2 Boxen gut rüber, im Kino ist das sicher nochmal was anderes. -
Nettes Interview. Der wirkt wirklich sympathisch.
Seit grade eben mein absolutes Lieblingszitat zum Thema Electronics und Schlagzeug, auf die Frage hin, wann der Herr Mason das Interesse an Elektronik verloren hat:"Nie. Elektronik darf durchaus zum Repertoire eines Schlagzeugers gehören. Ich bin aber kein großer Freund von House oder Techno. Ein Schlagzeug, gespielt mit Leidenschaft, kann nicht durch eine Maschine ersetzt werden. Erstens ist das Schlagzeug das letzte wirklich akustische Instrument. Und zweitens kann ein Drumcomputer keinen Fernseher aus dem Hotelzimmerfenster werfen."
Der Schluss ist der Hammer!
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Mein Tipp:
Ein wenig recherchieren (z.B. hier im Forum herumsuchen, da gibts zu den meisten Becken Berichte und Meinungen) und nach Möglichkeit ausprobieren. Aber auch nicht narrisch werden! Man muss ja nicht ein Jahr lange rumprobieren, bis man das vermeintlich perfekte Becken gefunden hat, welches einem dann in ein paar Jahren womöglich auch nicht mehr gefällt, weil der Geschmack sich verändert hat.
Besonders jetzt, wo du ein Paiste 101 hast, wird nahezu jedes neue Becken eine Aufwertung für deinen Sound sein. Ob neu oder gebraucht ab nennen wir es Mittelklasse.PS: Ich kann jetzt nur von den Anatolian Ultimate berichten: Ich hatte nicht die Möglichkeit, diese auszuprobieren und habe mir irgendwann, als mir die ewige Sucherei auf den Senkel ging einfach ein 18" Crash bestellt. Ich wurde nicht enttäuscht, das ist ein super Allround-Crash. Spiele ich immer noch. Die Serie kann ich ruhigen Gewissens weiterempfehlen (zumindest die Crashes, den Rest kenne ich nicht) und wenn man ein kleinwenig Geduld hat, kann man die auch immer wieder mal zu fairen Preisen am Gebrauchtmarkt finden.
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Ich kann verstehen, wenn man mal was neues haben will. Will ich auch hin und wieder. Der kleine, feine Unterschied kann einen ja auch unglaublich motivieren.
Heißt Vintage-Kessel dünn mit Verstärkungsring? Mag sein, dass das nicht typisch metallig ist? Vermittelt vielleicht eine im Genre nicht angebrachte Leichtigkeit? Kenn mich da nicht megamäßig aus. Vielleicht einfach was dickeres ausprobieren? Yamaha wirbt z.B. grade mit dem Live Custom, welches etwas dicker ist und somit kraftvollere Sounds bringen soll. Oder mal ein gebrauchtes Oak Custom auschecken (ich glaub, die gingen auch in diese Richtung). Oder natürlich Vergleichbares von jeder anderen Marke.
Man muss sich nur bewusst sein, dass ein neues Set nicht zwangsläufig den oftmals gewünschten Traumsound liefert. Die meisten Sets ab solider Mittelklasse (oder vielleicht schon drunter) kann man - wenn man weiß, wie man damit umgehen muss - sehr variabel einsetzen.(Ich tausche auch gerne mit dir, wenn ich dir damit irgendwie weiterhelfen kann. Sonor Force 2000er Toms und 2001er BD. Haha! Ich versprech dir, dass man damit total Deathmetallen kann. Besonders da in dieser Musikrichtung unplugged Gigs ja eher selten sind und man jede Trommel mikrofoniert oder gar triggert.)
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Also mit 500 - 600 Euro bekommst du auf dem Gebrauchtmarkt gute Becken und kannst sie im Falle wieder ohne großen Verlust wieder verkaufen, falls sie dir nicht gefallen; vorher antesten ist aber trotzdem erstrebenswert, wenn möglich.
Ob große oder kleine Becken ist Geschmackssache, natürlich kann man große und kleine Becken an einem Set haben.
Es macht mir nicht so den Eindruck, als wüsstest du was du willst bzw. dass du viel Ahnung von dem Zeugs hast, insofern würde ich dir davon abraten mal eben ungetestet ein neues Oberklassebeckenset zu kaufen, nur weil du schon zwei Becken aus einer Serie hast.
Größen darf man mixen. Serien auch.
An meinem Set hängt im Moment ein 4 Becken Mix aus 2 Marken und 3 od. 4 Serien. Hat sich halt so ergeben, aber ich kann damit gut arbeiten.
Keine Ahnung obs in Mordor ein gut bestücktes Musikgeschäft gibt, zur Not müsstest halt ins Auenland fahren, nimmst deine Hi Hat mit und testest dich einmal durch ein paar Becken durch. Kann gut sein, dass du dabei solide und preiswerte Becken findest, die dir (auch in Verbindung mit deinem Hi Hat) gut gefallen. -
Eine andere Fußmaschine macht in dem Fall (dein Pedal und eine Eliminator sind schon zwei unterschiedliche Welten) sicher einen unterschied. Ob es sich in deinem Fall allerdings gleich positiv auf dei Spiel auswirkt, weiß ich nicht. Ums üben kommst du ohnehin mit keiner hardware der Welt herum. Das funktioniert mit dem Sonor-Standardpedal vermutlich auch.
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Sehr guter Beitrag!
Besonders das mit dem spielerischen lernen ist im Kindesalter sehr wichtig und wirksam. Da kann man auch ohne Snaredrum ein Gefühl für Rhythmus und Musik allgemein entwickeln. (Das schließt natürlich nicht aus, dass das Kind trotzdem auch auf ein Schlagzeug hauen darf.)
Auch Punkt zwei finde ich super: Auch wenn das überall Verlangte Höchstmaß an Leistung (oder tolle Youtube-Videos vom 3 jährigen Japaner, der Mozart schon besser spielt als sein 5jähriger Bruder) "verantwortungsvolle" Eltern geradezu dazu zwingt, ihre Sprösslinge bei einer Mischung aus Dave Weckl und einem Erziehungswissenschaftler in den Unterricht zu schicken, damit sie einmal die Besten sind (und nur das zählt!), so ist das Wertvollste für das Kind unterm Strich doch wohl eher die verbracht Zeit mit fürsorglichen Eltern, die einem Kleinkind z.B. im bereich Musik mehr als genug beibringen können (musikalische Eltern natürlich vorausgesetzt), damit das Kind ein gutes Fundament hat, um ein guter Musiker zu werden, wenn es das will.