Beiträge von st_b

    Sorry das mit dem Zitieren von nur einem Absatz funktioniert bei mir grad nich. Ich möchte nur zum Nachteile-Absatz meinen Senf dazugeben:
    Ich sehe das eigentlich überhauptnicht als Nachteil. Im Gegenteil: jedesmal wenn Eltern hier fragen, was für ein Set sie ihren Kindern kaufen sollen unterbieten sich gleich alle mit Bassdrummaßen, welche auf gar keinen Fall größer als 10 Zoll sein darf (so leicht überspitzt ausgedrückt). Dafür haben aber die meisten (oder vielleicht sogar alle? weiß nicht) explizit als Kinderschlagzeug ausgewiesenen Sets 2 Racktoms, was in meinen Augen eher zur zu großen Dimension des Sets führt als der Durchmesser der BD und zusätzlich vielleicht noch zur Überforderung des Jünglings führen kann.



    Nebenbei noch zu den Minibassdrums: Viele hier haben auch im Kleinkindesalter erste Erfahrungen am Schlagzeug gesammelt; würde mich irgendwie wundern, wenn alle eine 16er oder kleinere BD gehabt hätten. Bei mir wars mit ca. 6 Jahren 22" oder 20", kann mich da nicht genau erinnern. Aber meine Meinung ist, dass die meisten Kinder auch mit einer BD in "Normalgeöße" (ab 18") schnell lernen umzugehen, vor allem wenn man nur 1 Racktom hinstellt (da kann man dann den Aufbau schon niedrig halten). Außerdem wachsen die Kids in dem Alter ja auch relativ schnell. Sollte das Kind außerdem nicht mit 10 Jahren schon in Discos rumhängen und auf den Drum and Bass Trip kommen, kann es dann auch in seiner Schülerband (die wohl bei den meisten Kids im Rock/Pop bereich angesiedelt sein wird) ein dafür passenderes Schlagzeug spielen.
    Das sind aber nur meine Gedanken dazu, nichts in Stein gemeißeltes. Kleine BDs können sicher vorteilhaft für Kids sein, sind aber meiner Meinung nach keines Wegs die einzige Möglichkeit.

    Ich spiel zwar im Allgemeinen ohnehin auf beidseitig befellten Toms, aber nur mal so aus Interesse:
    Gibts denn wirklich irgendeinen Grund für soundtechnischen Unterschied zwischen originalen Concerttoms und solchen, bei denen einfach das Resofell mitsamt Böckchen entfernt wurde? Unterschiede im Kesselaufbau oder was weiß ich?
    Mal abgesehen von den paar kleinen Bohrungen ist da dann wohl nicht viel um, oder doch? Die untere Gratung wird vermutlich nicht mehr so viel Einfluss haben.
    In meinen Augen ist der "Original-Style"-Faktor das einzige, was für einen Kauf von Concerttoms spricht, soundtechnisch kann ich mit einem beidseitig befellten Tom beide Varianten abdecken (zumindest wenns keine durchgehenden Böckchen hat). Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

    Es gibt halt wie überall mehrere Wege, wie in meinem ersten Post auch schon leicht angedeutet wird. Mit Set von Beginn an bis ganz ohne Trommel und sämtliche Wege dazwischen.
    Und ja, ich bin grundsätzlich Fan davon, Kindern nicht allzuviel Zwänge aufzuhalsen, aber verachtend von klugscheißenden (vielleicht auch erfahrenen und erfolgreichen?) Lehrern und deren Theorien zu sprechen finde ich schon eher verachtenswert.
    Klar, nicht jeder der Schlagzeug spielen will, muss am Ende spielen wie ein Superstar. Deswegen darf man aber trotzdem auch etwas Disziplin an den Tag legen. Es könnte ja auch die umgekehrte Situation geben, dass das Kind dann mit 16 sagt: "Mama, wiso hast du mich nicht zu einem guten Lehrer geschickt, da würde ich mich jetzt drüber freuen?" Ich hab da vor kurzem erst einen Workshop eines Drummers besucht, der sich unter anderem genau dazu geäußert hat.
    Letztendlich bleibt es die Entscheidung und ein Einschätzen der Eltern, zumindest in so jungem Alter. Und da gibts für verschiedenste Methoden Argumente dafür und dagegen.

    Wenn das so ist, sollte sich der Kleine dringend neue Freunde suchen!


    Im Ernst: ich würd versuchen einen Lehrer aufzutreiben, das ist am Beginn eigentlich für jeden (aber besonders bei so jungen) enorm wichtig. Am besten einen erfahrenen, am allerbesten einen, der auch wirklich weiß, wie man ein Kind an Musik und ein Instrument heranführt. Örtliche Musikschulen anfragen, in der Zeitung inserieren, den Drummer von der lokalen Coverband nach Infos diesbezüglich fragen?
    Sollte das Kind ernsthaft Interesse daran behalten ist über kurz oder lang auch ein eigenes Schlagzeug oder zumindest eine Spielmöglichkeit auf irgendwessen Schlagzeug nötig.


    PS zum eigenen Schlagzeug: man kann in dem Alter aber locker ein Jahr (und mehr) nur mit Rhythmusspielen, Bodypercussion etc. ohne eigenes Schlagzeug mit dem Kind arbeiten und dann mit kleiner Trommel anfangen und schließlich auf ein Set erweitern. Jedoch sollte man nicht den Aspekt außer Acht lassen, dass das Kind den Spaß an der Sache am ehesten behält, wenn es auch gelegentlich auf ein Drumset schlagen darf (auch wenns just for fun ist).

    Sorry, ich habe mich schlecht ausgedrückt.
    Obige Übung sollte keine Anwendungsform für Ghostnotes sein, sondern lediglich dem "Wissen, was der Stock macht" (oder wie man das auch immer nennen will) dienen, ohne welches so Dinge wie Ghostnotes aber immer eher Zufall als Können sein werden.
    Erst wenn man das hat, kann man sehen wie man damit umgeht um dieses und jenes spielen zu können.
    Aber wenn es bei dir langsam eh klappt, einfach weiterüben, von langsam an langsam schneller werden, bis es dann auch bei 200 km/h klappt.

    Das mit der Kontrolle:
    Eine wie ich finde sehr nützliche allgemeine Übung ist es, einen Schlag auszuführen (einfach locker fallen lassen) und ab dem Moment, wo der Stock aufs Fell aufschlägt, mit Arm, Hand und Fingern quasi entspannt gar nichts mehr zu machen und einfach mal den Stock machen lassen. So kann man ein gutes Gefühl für den Stock und das was dieser macht bekommen, was einem dann wiederum bei solchen Dingen wie dieser auf den Downbeat folgenden Ghostnote hilft.

    Zwei Dinge dazu:
    Falls du mit chili peppers ghost notes jetzt das angesprochene Californication meinst: Ich hab zwar im Moment nicht die Möglichkeit das nachzuhören, ein ghost direkt vor 2 und 4 wäre mir da aber neu.
    Jedoch ganz egal ob der da ist oder nicht, würde ich das einfach mal ohne diesen Vorabghost üben, dann kannst du dich einfach besser auf Hauptschlag und nachfolgenden Ghost komzentrieren. Zu Beginn kannst du auch diese Kombi alleine ohne Songkontext üben. Ich tu mich schwer, das genau zu erklären. Die Ghostnote kann mit einem kontrollierten Nachfedern machen. Quasi: den Downstroke, nachdem er wieder vom Fell zurück kommt nicht mit aller Kraft abstoppen, sondern ihm ein bisschen Spiel lassen. Wichtig ist dabei ganz besonders beim Lernen, dass der Downstroke nicht mit aller Kraft runtergeschlagen wird, sondern einfach nur fällt.
    Mit der Zeit bekommt man dann ein Gefühl vür den ganzen Vorgang.
    Ich hoffe es hilft irgendwie.

    Netter Thread.
    Manches davon spiele ich auch gerne, z.B. die Valerie. Richtig geiler Song zum einfach durchgrooven (ich habe das jedoch immer als entspannt zu spielen empfunden, du spielst schon nur Achtel-Hats oder?)


    Im Moment bin ich sonst mit (Swing)Independece-Übungen und immer wieder am Pad beschäftigt.
    Songprojekt habe ich schon länger keines mehr gemacht, komme aber in letzter Zeit meist nicht drum herum, wenn ich am Set sitzt den Song for the Dead zu spielen. Ansonsten werden zur Zeit auch gerne Hip Hop Beats ausprobiert.

    Je nachdem was dir für Kesseltiefen vorschweben würde ich jetzt mal sagen sind das Standardmaße, die du zwar meines Wissens nach im Moment nicht als vorkonfiguriertes Set bekommst (oder vielleicht doch?), jedoch in den meisten bekannten Serien zumindest als Einzeltrommeln vorfindest, wenndann könnte das 18er schwierig werden.
    Insofern: Wunschschlagzeug suchen und finden und dann einfach mal bim Misikhändler oder der Firma selbst nachfragen.

    Nur mal so als Denkanstoß in die andere Richtung:
    Wenn mir ein Verkäufer den Wunsch nach Bezahlung per Nachnahme (was in meinen Augen ein ziemlich sicherer Weg für beide Seiten ist, glaube auch zw. D und AT) auf meine Kosten verweigert - sogar noch bei Vorabüberweisung der zusätzlichen Kosten - dann würde sich bei mir ein Gefühl einstellen, dass mich der Verkäufer auf jeden Fall abzocken will. Mal abgesehen von der Backsteinvariante würde mir zwar nicht einfallen, wie er das machen sollte, allerdings sehe ich wirklich keinen nachvollziehbaren Grund, sowas zu verweigern.


    Bzgl. erst Kohle, dann Ware bei Interneteinkäufen: Ich kaufe eher selten im Netz ein, aber wenndann bei Firmen, welche einfah seriös und meist auch bekannt sind. Wenn nämlich schon 50 000 000 Bestellungen für zufriedene Kunden abgewickelt wurden tu' ich mich mit dem Vertrauensvorschuss leichter als bei irgendeiner unbekannten Privatperson (was ich allerdings auch schon gemacht habe).

    Danke aber mich deinen Gott zu nennen ist nicht nötig.
    Im ernst: 16el und 16el Triolen hielt ich vorher beides für realistisch.


    PS um noch was zum Thema beizutragen:
    Videos zu Fußtechnik gibts zu Hauf. U.A. gibts eins "Jojo Mayer clinic foottechnique" odr so ähnlich. Ist zwar Singlepedal, aber auf beiden Füßen anwendbar, wie er auch auf der Hi Hat demonstriert. Besonders tolle fußtechnik hat er da bei ca. 1 min 9 sec. Und zum Schluss noch "all it takes is a little practice".
    Ansonsten wurde gestern hier auf die bald erscheinende DVD vom Jojo hingewiesen, in der es nur um Fußtechnik gehen soll. Ich wage mal die Voraussage, dass da vom Anfang an über Feeling und Genauigkeit bis hin zum absurden Speedtraining so einiges gezeigt werden wird.

    Also wenn du für 150 Schläge in der Minute zwei Füße brauchst, wünsch ich bei der Drummerkarriere viel Erfolg.
    Nichts für Ungut, aber das scheint eine "Krankheit" einiger Doublebassler zu sein, keinen Notenwert zu schreiben wenns um die Füße und Speed geht. 8el? 16el? 16el Triolen?
    Wenn das jemand anderer so sagen würde, würds gleich im Thread "Welt der Nichtschlagzeuger" landen oder so.

    So einen hab ich letzte Woche auch gesehen.
    Da gibts Typen, die machen richtig geilen Scheiß mit ein paar Eimern o. Ä. Ich find's super (natürlich nur, wenn's jemand auch gut macht)!
    Wer das lächerlich findet hat meiner Meinung nach keine Ahnung, ist neidisch oder ist schlichtweg einfach selbst lächerlich!
    (muss nicht jedem gefallen, schon klar, aber lächerlich ist das keineswegs)

    Nützliches kann ich leider nicht dazu beitragen, aber wenn du das umgesetzt hast würde ich mich über in Photo im birdseye view thread freuen.
    Ich hätte da nämlich von der Platzierung und Ergonomie her enorme Probleme. Größtes Problem wäre für mich wahrscheinlich: Wo stelle ich die verdammte Hi Hat hin, dass ich sie immer noch bequem spielen kann? Und wo die Becken, dass ich sie überhaupt noch erreiche ohne jedesmal aufstehen zu müssen?
    (Aber große Aufbauten sind für mich sowieso immer ein Schreck, ich spiel ja auch nur 2 Toms und nicht 20. Bin's wahrscheinlich einfach nicht gewohnt.)