Beiträge von st_b

    No One Knows ist ternär, das Metrum/Beat wird triolisch unterteilt. (Würd ich auch, wenns denn sein müsste, als 4/4 mit Achteltriolen ausnotieren und nicht in 12/8.)


    Wenn ich ein Metrum/Beat in 2, 4, 8, 16... kleinere Einheiten unterteile - also meine Viertel in 1/8, 1/16 usw. unterteile -, spricht man von binärer Rhythmik.
    Wenn ich ein Metrum /Beat in 3, 6, 12... kleinere Einheiten unterteile, spricht man von ternärer Rhythmik.


    Korrigiert mich, falls ich mich irre oder mich falsch ausgedrückt habe.

    Mein Lehrer hat mir mal gesagt, dass man einen 4/4 Takt auch als 12/8 schreiben kann. Ich habe lang nicht kapiert warum, jetzt weiß ich es:


    Wenn Du in einem 4/4 Takt je Viertel 3 Noten spielst (also Achteltriolen) hast Du am Ende 12 Achteltriolen in den vier Vierteln drinne. Somit 4 Blöcke mit je 3 Noten und der "3" drüber... siehe oben.
    Das Ganze könntest Du aber z.B. auch als 12/8 Takt angeben, da musst Du dann aber NICHT mehr ternär notieren, sonst schreibst ganz normal 12/8 rein. Die Figur ist dieselbe, denn Du hast in beiden Fällen 12 gleichlange Schläge in einem Takt.

    Gilt natürlich nur für 4/4 Takte mit Triolen, ohne diese 3er-Partien läufts nicht (ist aber denk ich eh klar).


    Zum anhören: I put a spell on you - CCR (hier sind diese 12/8 dann halt gleich nochmal - Fills und tlw. Ridepattern - in eine mehr oder weniger "geswingte" Mikrostruktur unterteilt)

    Gratungen mal eben selber nachschleifen würd ich auch nicht empfehlen.


    Spannreifen wechseln hat natürllich Auswirkungen auf den Klang und kann sinnvoll sein. Bei der Snare kann man z.B. Gussspannreifen oder diese S-Hoops ausprobieren. Aber alles kein Muss.


    Womit ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe, ist die Trommelkessel mal komplett auseinander nehmen. Ich mach das so ungefähr einmal pro Jahr. Felle runter, gesamte Hardware abschrauben, den Kessel sowie die Hardware säubern und dann beim zusammenschrauben noch neue Felle drauf. Ich finde man hört danach beim Spielen schon, dass man seinen Trommeln etwas gutes getan hat. Und außerdem sieht das Drum Set auch gleich wieder mal ein bisschen frischer aus.


    Grüße,
    Stefan

    Sorry, kurzer Themenwechsel:

    Ich habe gute Erfahrungen mit CUBE Drums gemacht, die haben mir eine Bassdrum für mein Basix Custom Set gebaut (18x10")

    Darf man nachfragen, in welcher Größenordnung sich der Preis für diese Bassdrum bewegt hat. Ich bin aktuell auch auf der Suche nach einer 18"xkurz Bassdrum, und da wird man ja bei den normalen Serien der meisten Hersteller nicht fündig.


    Stefan

    Wie sieht das ganze denn aus, wenn man ein Becken an einen auf die Bass Drum angeschraubten Beckenarm hängen will (also kein Rohr in die BD versenkt wird)? Z.B. mit dem hier: http://store.dwdrums.com/p/dws…al-arm-w-l-arm-tb12?pp=10


    Sowas sieht man ja bei Vintage-Sets recht häufig, kommt aber auch heute hin und wieder zum Einsatz. Ich find es optisch eigentlich ziemlich cool, aber hätte da irgendwie ein ungutes Gefühl ein schwereres Becken (etwa ein großes Ride) dranzuhängen.
    In einer Produktbewertung eines Käufers habe ich gelesen, dass dieser es schon wackelig finde. Auf der anderen Seite fällt mir z.B. ein Jon Theodore ein, der das ab und an auch so spielt. Und der hat meist große Becken und geht nicht gerade zimperlich damit um und es scheint zu halten.


    Was sind eure Erfahrungen mit so einem Beckenarm an der Bassdrum?

    Wenn du von deinem vorigen Set bereits brauchbare Hardware, sprich Stative und Pedale, besitzt würde ich dir empfehlen ein Shell-set (nur die Trommelkessel) zu kaufen. Ein gebrauchtes besseres Anfänger- bis Mittelklasse-Set sollte am Gebrauchtmarkt nicht all zu teuer kommen. Die meisten dieser Sets kann man bei richtiger Handhabung (Stimmung etc.) gut zu klingen bringen. Dabei kann dir sicher auch ein Lehrer gute Tipps geben und behilflich sein. Meiner Erfahrung nach sind bei den günstigeren Unterklasse-/Einsteiger- Sets die Snare Drums oft unbrauchbar. Selbes gilt für Becken: die billigsten Becken klingen halt auch wie der totale Schrott. Da lieber ein bisschen länger informieren (z.B. hier im Forum herumsuchen...) als voreilige Käufe tätigen, die du eventuell nach kurzer Zeit bereust. Denn richtig schlechtes Equipment kann schon sehr demotivierend wirken.


    Zum Thema Lehrer: Wenn du ernsthaft vor hast Schlagzeug spielen zu lernen, wirst du um den Lehrer nicht drum herum kommen. Und das lernen braucht auf jeden Fall seine Zeit, und ein guter Lehrer kostet nunmal meist sein Geld. Die oben genannten 2-3 Jahre wirst du, sofern du nicht ein ausergwöhnliches Naturtalent bist, mindestens brauchen. (Lass dich hier nicht abschrecken: Man kann natürlich schon früher mit tollen Beats Spaß haben!)

    Ich hab an meinen Sonor Force 2000 Toms kürzlich neue Felle aufgezogen: Evans G1 Clear als Reso, Evans G2 Coated als Batter. Bin nach längerem Stimmen eigentlich ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis, vor allem im tieferen und mittleren Bereich gefällt es mir recht gut. Bezüglich tot-klingenden Toms hab ich die Erfahrung gemacht, dass die Stimmung vom Resonanzfell (und somit das Verhältnis zwischen Schlag- und Resonanzfell) enorm wichtig ist, also hier viel Zeit investieren! (besonders bei einem günstigen Pappel-Set kann man da denke ich einiges rausholen)
    Bei der Bass Drum hab ich auf dem Set die Emad Felle drauf, hatte damit noch nie Probleme irgendwie einen Pop/Rock-tauglichen Sound rauszubekommen.


    Greets
    Stefan