Beiträge von Moe Jorello

    Unbestritten, im Studio haben die dünnen Becken Vorteile - die aber auch in gewisser Weise wieder diskutabel sind, da eh am Ende so gut wie gar nichts vom "Naturklang" übrig bleibt. Dieser Umstand macht es dann aber auch umso absurder, wenn man dann die "Natursound"-Fähigkeiten der Becken im Video propagiert. Oder? Und .. naja... auf der Bühne sind die dünnen Teller dann doch oftmals eher nicht auf den Ständern montiert. Also... was ist die Quitnessenz? I don't know... Alles schräg. :rolleyes:

    Puresound finden viele ja gut - ich fand sie immer maßlos enttäuschend. Schlecht verarbeitet und schlecht vom Klang. Drei Stück gehabt, drei Mal war es ein Griff ins Klo.


    Welcher Snareteppich letztlich drankomen sollte und welches Resonanzfell, das hängt m.E. stark davaon ab, was man am Ende möchte und welche Art von Snare man hat. Eine allgemeine Regel würde ich da nicht aufstellen wollen bzw. keine allgemeine Empfehlung abgeben. EInzig: Das, was standardmäßig schon drauf ist, ist als Refenzpunkt nicht verkehrt. Allzu stark würde ich von den Charakteristika in die eine oder andere Richtung nicht abweichen.

    Das ist doch jetzt nix neues bei so einem Werbe(!)video.

    Das stimmt, aber die Frage ist ja, wie man das Werbegeplapper verpackt. Das machen andere deutlich geschickter, eloquenter und nicht so ... plump und unüberzeugend, wie in dem gezeigten Beitrag. Sorry, aber wenn man Marketing nicht beherrscht, sollte man sich nicht dafür vor die Kamera zerren lassen, so meine Meinung. Paiste tut sich mit DEM Video jedenfalls keinen Gefallen nach meinem Dafürbefinden. (Andere Drummer sind auch schlimmer Botschafter für ihre Marke btw. da steht der Herr nicht alleine im Wald)


    Und bezüglich des Genre: Nein, wie gesagt, es geht nicht um eine Abwertung von Metal (Da gibt es ganz großartige Bands!). Es geht mir darum, dass das, wovon er redet, einfach herzlich wenig zu dem passt, was marketingtechnisch für genau jenes Genre eigentlich als gesetzt gilt: DIe Becken müssen sich durchsetzen, schneiden, klar und brilliant im Ton sein. Ob das Crash-Becken A nun sich harmonischer einfügt zu Becken B, pardon, solche Sätze hört man eher aus denm Munde von Drummern in anderen, ruhigeren Genres, World-Music, Pop, Jazz, Latin. Und angesichts der Tatsache, dass im finalen Mix bei etlichen Metal-Scheiben die Becken meist eh nicht ihre ganze Pracht entfalten (Dank der Amps und manchen brachial auftrumpfenden Sänger*innen (Max Cavalera et all)), wirkt es einfach nur... komisch, absurd, was in dem Video erzählt wird.


    Feel free to disagree. Ich finde das Video jedenfalls ... sinnfrei.

    Wow, das ist... bemerkenswert, diese Lobhuldigung, insbesondere angesichts der Musik, die er bedient. Das ist nicht abwertend für die Musik gemeint, aber davon zu reden, dass etwas bei solcher Musik "schön nuanciert ineinanderlaufen muss" beim Beckensound - sorry, Das ist Hohlschwallen auf exponiertem Niveau. Und dann noch über die Lichteffekte zu raisonieren - ohne Worte.


    "Und wenn ich einen Mülldeckel gegen einen anderen austauschen muss, dann klingt der neue auch wie ein Mülldeckel - ist das nicht toll?"

    Optisch wirkte er irgendwie jünger als er tatsächlich war. Auch wenn ich nicht wirklich mit seinen Sachen immer warm geworden bin, da gab es Licht und Schatten, ist unverkennbar einer der ganz großen wieder einmal verstummt. Seine Gitarre lebt aber weiter.

    Ich habe mir alles nochmal angeschaut und drum herum geschaut, das was da jetzt neu ist, also, sagen wir mal: Das Tablett und der Stickhalter sind mit das interessanteste. :D Die Star Snare wirkt sehr ansprechend; klanglich, basierend auf dem was man da bislang hört, ist das jedoch vermutlich sehr ähnlich zu diversen anderen High-End-Snares aus dem Tama-Programm. Andere Modelle bieten - auf dem ersten Blick - eine ähnliche klangliche Wärme. Dennoch: Schönes Stück - macht sich sicher toll auf der Bühne und in der Vitrine. ;)


    Von Meinl ist das 22er Polyphonic ein Augenschmaus - vermutlich auch ein Ohrenschmaus. Das 21er war/ist schon toll.

    Grundsätzlich bist du auf dem richtigen Weg. Ja, wie bereits bemerkt, hier und da ist es noch etwas "Hölzern", der Kopf zu sehr mit Timekeeping im VOrdergrund, denn das Herz mit Feeling. Aber das wird alles.


    Die Spielfehler hier und da (timing plötzlich invertiert) - Banane, das regelt sich alles. Wichtiger ist, dass du zunehmend verstehst, welche Sprache insgesamt gesprochen wird - musikalisch betrachtet. Wo soll man selber anfetten, unterstreichen, akzentuieren, was die Solisten spielen und wo sollte man sich, die Dynamik, die Phrasierungen zurücknehmen?


    Im letzten Stück finde ich den Wechsel zwischen Hihat und Ride ehrlich gesagt nicht so gelungen, weil die Hihat einerseits zu statisch, "verkrampft" klingt und auch zu laut. Das muss wenn dann weicher. Schau mal bei Peter Erskine, wie der die Hihat spielt. Da kann man sich eine gute Scheibe von abschneiden. Bei dem Lied wäre es zumindest schöner gewesen, lieber nur beim Ride zu bleiben als "Kernelement", dann aber.... idealerweise zwischen zwei merklich unterschiedichen Rides (z.B. 20" + 22" oder lebhaft-wärmer vs. erdig-trocken) hin und her wechseln, das gibt dem Ganzen dann eine andere "Farbe".


    Summa Summarum aber ist das alles schon gut - und wird sicher schnell noch besser. Denn je länger man miteinander spielt, desto mehr "flutscht" es dann zusammen und wird ein homogenes Konstrukt. Also, bleib dran.


    Und schön, dass du dich in die Jazz-Gefilde gewagt hast. Top!

    DS gibt es schon lange, die sind ein in Italien sehr renommierter Custom-Hersteller. Habe Maleines gesehen und das sah alles tiptop aus von der Verarbeitung. Der Schlagzeuger von Zuccero ist vor etwa. sechs oder sieben Jahren von Tama dorthin als Endorser gewechselt. (Kurz danach kam auch noch seine Signature-Beckenserie bei UFiP raus. Aber das ist eine andere Kiste)

    Diese Sticks hatte ich vor X Jahren auch mal angeschafft, und die Haltbarkeit war ziemlich mies, krumm waren sie auch damals, und das teils echt heftig. Und die Gewichtsunterschiede waren auch sehr spürbar. Die Tips, völlig unregelmäßig gearbeitet, sind schnell weg gesplittert (und ich bin wahrlich kein heavy hitter!). Für das Geld fand ich sie für das reine Proben noch so eben "akzeptabel", für die Bühne bzw. Aufnahmen aber unbrauchbar.


    Bei mir hat ein Paar dieser Sticks vielleicht einen Monat gehalten, dann waren sie wirklich hin. Meine jetzigen (Vic Firth und RegalTip) spiele ich seit Jahren und das auch sehr viel - und sie sehen immer noch wie fast neu aus.


    Was rentiert sich also finanziell für mich eher? Der Qualitätsstick aus Weißbuche. Das "Experiment" 08/15 Maplestick war bei mir schnell abgeschlossen. 😉

    Eigentlich bieten alle renommierte n Marken keine Schrott-Snareständer an. Ich habe zwar mehrere von Tama, finde z.B. Yamaha aber keinen Deut schlechter. Der 700er ist saugut und kostet nicht viel. Ich habe auch noch einen Sonor 200er hier herumliegen und auch der tut seinen Dienst, vermutlich bis ins nächste Jahrhundert. Mapex hat auch robuste Teile.im. Angebot. Es muss nicht immer der teuerste Ständer sein - das Marketing ist wie die Sirenen in der Odyssee - eine große Verlockung, aber nicht unbedingt selig machend.

    Trommeln werden rund um die Erde geschickt. Im Container per Schiff... auch im Flieger. Bei horrenden Minusgraden und/oder hohen Temperaturen. Und kommen dann auf der Bühne oder aber im Laden an, wo man sie dann kauft. Sind diese Trommeln, die nun enorme Temperaturschwankungen erlebt haben, hin? Eingach mal drüber nachdenken. ;)


    Macht euch nicht alle verrückt.

    Je teurer, desto stabiler und schwerer und mehr "Features" (Stufenlose Verstellung, Noch ein Kugelgelenk mehr und so weiter... Steht aber auch bei den jeweiligen Beschreibungen drauf, was die mehr bieten). Aber ganz ehrlich: Auch die einfachen reichen völlig aus. Live nutze ich z.B. inzwischen viel den HS50, der nun wirklich ein Leichtgewicht ist. Mir ist noch nie eine Snare umgefallen, Genauswenig beim Roadpro HS80. Der HS40 Stage Master reicht im Grunde für alles.

    Stimmt. 40 Jahre ... Machen nicht viele. Dennoch finde ich, dass die Snare somehow prollig aussieht, so wie auch die anderen Aronoff-Teile. Einfach nicht mein Ding. Naja, was als hübsch gilt, ist Geschmackssache.

    Ich finde ja den Fakt, dass der Kunststoff nach wenigen Jahren zerbröselt überaus irritierend. Was für einen Kunststoff nutzen die denn so generell bei ihren Komponenten? Das würde ich gerne mal wissen.


    Das Hartgummi beim SQ1-Tomhalter war ja schon mal totaler Käse, hat auf Trommeln massiv ausgefärbt, optisch ein Totalschaden. Das darf nicht passieren, das muss man doch im Vorfeld testen! Und beim obigen Plastik... es gibt nun wirklich hochwertige Kunststoffe, die lange halten - geht bei Kameras z.B. auch, dass die 20 Jahre alt sind, ohne eine Macke am Gehäuse, ohne Risse/Gebrösel. Wenn man schon ein Super-Super-Set anbietet, sollte man an dieser Stelle nicht sparen denn - quod erat demonstrandum - es sorgt für Ärger beim Kunden.


    DIe Frage, sie sich mir ganz allgemein stellt: Nutzt nur Sonor mutmaßlich billigst-Kunststoffe oder ist das ein Problem in der gesamten Branche? Ich muss zugeben, mir ist bei Yamaha, Sakae und Tama noch nichts an Kunststoffen zerbröselt. Aber auch mein einstigen Sonor und Pearl Sets hatten in der Hinsicht keine Alterserscheinungen gezeigt. Aber vielleicht hatte ich auch bisher einfach Glück oder andere einfach nur Pech?...