Beiträge von Moe Jorello

    Ich lese gespannt mit :) und habe eine Rückfrage...


    Zitat von burned_destroyer

    Nur bist du sicher, dass es bei Tama ein 14x14er gibt? Normal sind die 14x12 meine ich.

    Jap, gibt es. Bei den STAR Tamas bin ich flexibler als z.B. bei Pearls Reference, abgesehen davon, dass auf der Liste keine Gong steht. Die würden sie vielleicht aber trotzdem fertigen. Es gab schon welche in der Serie (z.B. beim STAR Mahagony).

    Meinst Du das auf die Trommeltiefen bezogen? Im Pearl Hi End, sprich Masters Maple Reserve und Reference (Pure), kannst Du eine Vielzahl an möglichen Kesseltiefen bestellen - z.B. 14x12 oder 14x14 Floortom, oder ein 10er Tom z.B. zwischen 7" und 10" tief. Ist dann schlicht kein vorgefertigtes Set mehr und wird (aus Einzelkesseln zusammengestellt) teurer.

    Bei der Tama Star Serie kannst du so ziemlich jedes Format bestellen. Es dauert halt nur evtl. etwas länger, bis die Kessel dann da sind. Also... Monate.

    Wow okay 8| Also bestehen die Ringe aus einzelnen Holzteilchen, die ineinander gelegt die Muster ergeben? Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Ich dachte, das wäre ein Design-Ring, der dann in das Finish "eingelassen" ist.

    Das sind Intarsien, die zunächst auf ein dünnes Furnierband geklebt werden. Dieses dünne Furnierband mit den Intarsien wird dann in den an der mittigen Stelle exakt ausgefrästen Kessel eingelassen und verklebt. Dann kommt Klarlack drüber zum finalen fixieren. Wenn du willst, kannst du die dünnen Holzplättchen rauspulen. Stück für Stück. Dann ist der Wert der Trommel aber hin. Die Optik auch. 😄

    wenn Geld bei dir ne Rolle spielt, gibt es definitiv für ein Drittel des Preises ähnlich hochwertige Sets mit hohem Spaßfaktor. Ich würde an deiner Stelle doch Vernunft walten lassen und daran denken, dass für die Ersparnis ein schöner Urlaub mit Familie drin wär.

    Das.


    Bei aller liebe für das Star Bubinga. Ich denke, jedes Oberklasseset, ob nun Mapex Saturn, Pearl Masters, Tama Starclassic, ... ist ein deutlicher Sprung klanglich im Vergleich zum jetzigen Set. Und: Ich finde nicht, dass die Star Bubinga-Bassdrum z.B. Starclassic Bassdrums klanglich "weghaut". Tama macht einfach gute Bassdrums. Was auch immer das Geheimnis dafür sein mag - ich habe noch keine doof klingende Bassdrum aus dem Hause Tama gehört.


    Aber letztlich: Dein Geld, deine Entscheidung.

    Niles: was du beim Birch/BubInga beschreibst, habe ich so nie erlebt; hatte zwei solche Sets, eines habe ich noch. Unverwüstlich und tadellos verarbeitet in meinem Fall. Ebenso das Starclassic Maple. Mir fallen da partout keine Mängel ein, selbst wenn ich mega-mega-pendantisch wäre.


    Ganz andere Kiste: SQ1. Ich hatte es anderswo schon erwähnt, die Gummi-Aufhängung an den Toms hat den Lack massiv verfärbt. Da gab es einige Reklamationen.


    Ludwig... Unrunde Kessel sind da nicht wirklich neu.


    Erschreckend fand ich, was das Gretsch Broadcaster bietet für den Preis. Kleine fitzel-schrauben an Floortom und Bassdrum-Spurs, die einem die Finger kaputt machen. Das geht besser. Und wie das Ding verpackt wird, Packpapier im Karton, wie im Supermarkt, das geht gar nicht in der Preisklasse, finde ich. Auch sowas ist ein Mängel, weil es so gut wie gar keinen Schutz beim Transport bietet.

    Ich habe in letzter Zeit sowieso das Gefühl, dass es Tama ziemlich gut geht und sich das Marketing so richtig austobt

    Klar, Tama scheint sich auch seit einigen Jährchen so nen Status als "In-Marke" erarbeitet zu haben, da kann man vermutlich eher klotzen als andere.

    Findet Ihr? Ich hatte eher das Gefühl, dass Tama schon weniger gut da steht als in den 90ern beispielsweise. Finanziell zu kämpfen werden sie wohl alle haben.

    Finanziell haben sie alle zu kämpfen, das ist nicht neu. Tama scheint es aber nicht soooo schlecht zu gehen, dafür bringen sie dann doch zu viel Neues (teils in alten Schläuchen) auf den Markt. Und dass sie gerade massiv im Orchestralbereich und Marchingbereich wachsen, unter anderem durch die Fusion mit Bergerault, ist ein weiterer Indikator, dass sie wohl gleichauf mit Yamaha und Pearl ziehen wollen. Das macht man eher nicht, wenn man nicht finanziell fit ist.

    Oh ja. Das Hybrid Oak hat dickere Mischkessel aus Eiche und in der Mitte eine Phenolharz-Schicht. Was den Herstellungsprozess viel komplizierter macht. Und die Bassdrum hat auch noch Zusatzgewichte drin. Beim Holz haben sie die Uzukuri-Holzbearbeitungskunst angewandt, die nicht ganz einfach umzusetzen ist und nochmals den Preis nach oben schraubt. Der Preisunterschied? Live Custom Oak: 1.699 Euro. Live Custom Hybrid Oak: 3.400 Euro

    Gerade wenn ich viele Crash Becken miteinander spiele, finde ich es umso wichtiger, dass diese auch von der Grundfrequenz zueinander passen.

    Du, ich glaube, da gibt es einfach zu viele unterschiedliche Ansichten. Du findest Metal/Punk/Hardcore-Drummer, deren Crashes alle wie aus einem Guß sind, die sich dann halt nur Rude hinhängen oder 2002er oder AA oder AAX (...) und manche, die klanglich ganz wild gestreute Beckentypen bewusst einbauen, wie etwa Herr Portnoy, der HH, AAX, Vault, Paragon und HHX und CUstom-Shop-Zeug wild miteinander mischt.


    (Ziemlich sinnfrei fand/finde ich die Becken-Philosphie von Phil Rudd (3x nebeneinander ein identisches Crash im Setaufgebaut, und zwar links und rechts),, aber das ist eine andere Kiste.)

    Unbestritten, im Studio haben die dünnen Becken Vorteile - die aber auch in gewisser Weise wieder diskutabel sind, da eh am Ende so gut wie gar nichts vom "Naturklang" übrig bleibt. Dieser Umstand macht es dann aber auch umso absurder, wenn man dann die "Natursound"-Fähigkeiten der Becken im Video propagiert. Oder? Und .. naja... auf der Bühne sind die dünnen Teller dann doch oftmals eher nicht auf den Ständern montiert. Also... was ist die Quitnessenz? I don't know... Alles schräg. :rolleyes:

    Puresound finden viele ja gut - ich fand sie immer maßlos enttäuschend. Schlecht verarbeitet und schlecht vom Klang. Drei Stück gehabt, drei Mal war es ein Griff ins Klo.


    Welcher Snareteppich letztlich drankomen sollte und welches Resonanzfell, das hängt m.E. stark davaon ab, was man am Ende möchte und welche Art von Snare man hat. Eine allgemeine Regel würde ich da nicht aufstellen wollen bzw. keine allgemeine Empfehlung abgeben. EInzig: Das, was standardmäßig schon drauf ist, ist als Refenzpunkt nicht verkehrt. Allzu stark würde ich von den Charakteristika in die eine oder andere Richtung nicht abweichen.

    Das ist doch jetzt nix neues bei so einem Werbe(!)video.

    Das stimmt, aber die Frage ist ja, wie man das Werbegeplapper verpackt. Das machen andere deutlich geschickter, eloquenter und nicht so ... plump und unüberzeugend, wie in dem gezeigten Beitrag. Sorry, aber wenn man Marketing nicht beherrscht, sollte man sich nicht dafür vor die Kamera zerren lassen, so meine Meinung. Paiste tut sich mit DEM Video jedenfalls keinen Gefallen nach meinem Dafürbefinden. (Andere Drummer sind auch schlimmer Botschafter für ihre Marke btw. da steht der Herr nicht alleine im Wald)


    Und bezüglich des Genre: Nein, wie gesagt, es geht nicht um eine Abwertung von Metal (Da gibt es ganz großartige Bands!). Es geht mir darum, dass das, wovon er redet, einfach herzlich wenig zu dem passt, was marketingtechnisch für genau jenes Genre eigentlich als gesetzt gilt: DIe Becken müssen sich durchsetzen, schneiden, klar und brilliant im Ton sein. Ob das Crash-Becken A nun sich harmonischer einfügt zu Becken B, pardon, solche Sätze hört man eher aus denm Munde von Drummern in anderen, ruhigeren Genres, World-Music, Pop, Jazz, Latin. Und angesichts der Tatsache, dass im finalen Mix bei etlichen Metal-Scheiben die Becken meist eh nicht ihre ganze Pracht entfalten (Dank der Amps und manchen brachial auftrumpfenden Sänger*innen (Max Cavalera et all)), wirkt es einfach nur... komisch, absurd, was in dem Video erzählt wird.


    Feel free to disagree. Ich finde das Video jedenfalls ... sinnfrei.

    Wow, das ist... bemerkenswert, diese Lobhuldigung, insbesondere angesichts der Musik, die er bedient. Das ist nicht abwertend für die Musik gemeint, aber davon zu reden, dass etwas bei solcher Musik "schön nuanciert ineinanderlaufen muss" beim Beckensound - sorry, Das ist Hohlschwallen auf exponiertem Niveau. Und dann noch über die Lichteffekte zu raisonieren - ohne Worte.


    "Und wenn ich einen Mülldeckel gegen einen anderen austauschen muss, dann klingt der neue auch wie ein Mülldeckel - ist das nicht toll?"

    Optisch wirkte er irgendwie jünger als er tatsächlich war. Auch wenn ich nicht wirklich mit seinen Sachen immer warm geworden bin, da gab es Licht und Schatten, ist unverkennbar einer der ganz großen wieder einmal verstummt. Seine Gitarre lebt aber weiter.