Beiträge von Moe Jorello

    +1 für andere Sticks, reduzierten Stärkeeinsatz und andere Felle. Bei der Bassdrum evtl. auch auf einen dickeren Filzschlegel zurückgreifen, dann ist der Ton weicher, weniger prägnant. Evtl. auch statt heel up mal heel down spielen.


    Zitat

    ist das Tama Starclassic Maple wirklich gut?

    Ja. Das sind Oberklasse-Sets. Dein Gretsch ist in etwa als Einsteiger/Mittelklasse angesiedelt, mal so zum Vergleich (ein recht wohlklingendes Set trotz alledem - wenn es gut gestimmt ist) . Und wieso kommst du mit dem Starclassic Maple? Gretsch, Starclassic, Fame und Millenium ... das in einem Haufen, das klingt so, als wenn du noch recht uninformiert bist und gar nicht weißt, was ein Starclassic Maple von deinem Gretsch oder Fame oder Millenium auch nur ansatzweise unterscheidet.


    Zitat

    Sind die Fame und Millenium Set oder obersten Preisklasse nichts?

    Nein. Bloß nicht kaufen. Sind das Geld nicht wert.


    Zitat

    Max Buget 1000€

    Das schließt ein Starclassic grundsätzlich aus. Die fangen für gewöhnlich gebraucht bei 1000+ Euro an. Neu liegst du da deutlich(!) drüber.

    Endlich kann ich zum 128sten mal mein Glückskeksspruch anbringen…


    Geh' auf Sessions und spiel', das hilft :thumbup:


    +1


    Und je früher man anfängt, desto weniger Probleme hat man vermutlich auch mit Lampenfieber. Meine ersten Auftritte datieren auf die Grundschulzeit zurück. Da wurde ich gnadenlos als Solistensänger vor wildfremde Menschen gepflanzt. Und auf geht's, junger Bursch. Später dann Solo-Auftritte an der akustischen Gitarre. Nach all den Erfahrungen war es für mich später kein großes Problem, vor vielen Leuten eine Rede zu halten oder noch ein Konzert zu geben. Man gewöhnt sich dran - in den meisten Fällen. Es gibt aber auch Menschen, die ewig unter schrecklichem Lampenfieber leiden - wie etwa Roberto Blanco.

    Mapex Saturn/Black Panther/Armory, Tama Starclassic B/B, Yamaha Absolut Maple Hybrid, Gretsch Brooklyn/Broadkaster, Pearl Export/Session/Reference, DW Collectors/Custom/Eco-X/Jazz-Series, DDrum Anniversary, Ludwig Club Date, ... ich glaube, die Auflistung dieser paar Hybridmodelle zeigt, dass das die ganze Preispalette hoch und runter geht und das schon länger. Etliche Vintage-Sets hatten ja auch schon Hybridkessel (Ahorn-Pappel z.B.). Neu ist das also wirklich nicht.


    Manche Hybridkessel klingen für den einen gut, für den anderen schlecht. Ist Geschmackssache. Ich störe mich weder an Hybridkesseln noch an "puristischen" Kesseln. Fahre mit beidem gut.

    Aber keine Angst, Ende des Jahres/ Anfang nächsten Jahres taucht wieder ein neuer "Hersteller" auf der bahnbrechende neue Konzepte und Trommeln auf den Markt wirft


    Aber eher nicht von der GEWA. Das würde mich wundern. Die setzen doch jetzt voll und ganz auf ihre drei Großen, DW, PDP, Gretsch. DC wurde eingestampft, um seit dem DW-Aufkauf der etalierten Marken (Gewa und DW haben ja 'ne 20-jährige Partnerschaft laufen...) nicht zusätzlich Konkurrenz im Hause zu haben und Kosten zu sparen. Dass da jetzt eine Kehrtwende kommen wird, halte ich für eher unwahrscheinlich.


    Dass jemand anderes was "Bahnbrechendes" präsentieren wird, naja... das wäre keine Überraschung. Bestimmt eine weitere E/A-Drum Hybridseligmachung. :whistling:

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    :huh: :|


    Pass auf, dass du bei der ganzen Aufzählerei theoretischer Belange, nicht in den Elfenbeinturm gesteckt wirst :thumbup: das mögen einige Ludwig Hardliner nämlich garnicht


    Och, ich bin da ganz entspannt. Ich habe nur zusammengeschrieben, was hier im Forum, im Pearlforum und auf Drummerworld berichtet wurde, um anderen das Recherchieren zu ersparen. Mit einer einfachen Googlesuche triffst du aber selsbt blitzschnell auf die entsprechenden Beiträge.


    Bei berichteten Ärmel-festhäng-Nummer musste ich, wie Olli K. vermutlich auch, etwas schmunzeln. Hat schon ein wenig was von Zirkus, die Vorstellung.

    Zitat von Olli K.

    in den richtigen Händen sind sie unschlagbar.

    In den richtigen Händen sind die Ludwigs ein Sahnestück, das haben ja auch unzähliche Aufnahmen bewiesen, sei es von Bonham, Morello oder Ringo. Den Begriff "unschlagbar" würde ich aber nicht wählen, denn a) ist Klanggeschmack subjektiv, b) haben andere Hersteller auch schöne Töchter im Portfolio und c) bevorzugen manche Menschen Holzsnares.


    Mit der klanglichen Minderwertigkeit meiner Schnarren habe ich mich zum Glück arrangieren können. ;)

    Tja, diverse Nutzer haben die Erfahrung gemacht, dass sie mit dem Ärmel am Hebel hängen geblieben sind, der war dann prompt verbogen, weil das Metall, so die Kritiker, viel zu dünn und weich sei. Andere Nutzer hätten es erlebt, dass der Strainer nur mittels des Einsatzes beider Hände wieder in eine vernünftige Spannungsposition gebracht werden konnte, weil er immer wieder mal festhakte. Wiederum andere berichten, dass ihnen die Schrauben des Strainers an mehreren Luddies abgebrochen seien, die Teile ihnen plötzlich um die Ohren flogen. Wiederum andere bemängeln, dass die Spannung nach jedem Lied, das ohne Teppich gespielt wurde, neu eingestellt werden müsse, weil sich die Teppichspannung dann beständig verstelle. Andere berichten, dass die Spannreifen viel zu schnell ihre Stimmungsspannung verlören, dass gerade nach Rimshots die Luddies schnell völlig verstimmt seien.


    Es gibt da fast eine endlose Liste an Gemecker im Netz. Ich habe schon schlimmere Strainer gesehen, aber auch deutlich wertigere.

    gehobenen Einsteigermodell liegst Du neu so zwischen 1.100 und 1.300 Euro

    Nö, diese Meinung teile ich überhaupt nicht. Ein "gehobenes Einsteigermodell", also sowas wie etwa ein Tama Imperialstar oder Yamaha Gigmaker, kostet weniger. 1100-1300 Euro für ein 5teiliges Set inkl. Hardware, da reden wir von den klassischen Mittelklassesets. Also Pearl Vision, Tama Silverstar, Yamaha Stage Custom, Sonor Essential Force u.ä. Und die gibt es gebraucht zu durchaus erschwinglichen Preisen. An den TO: Falls du in die Versuchung kommen solltest, doch mal in einer Band zu spielen und dann live aufzutreten (man weiß ja nie, was kommt im Leben), ist so ein Mittelklasseset völlig ausreichend, um nicht zu sagen, voll bühnen- und tourtauglich.

    soweit ich weiß, hat die Black beauty einen schwarz vernickelten Messing (Brass) Kessel, und die Supraphonic einen Aluminium-Kessel.


    Richtig. Beide Schüsseln klingen prima. Die Acro ist vor allem bei Jazzern sehr beliebt, es gibt aber auch wirklich gute Alternativen, wie etwa die Sensitone Alu, Starphonic Alu oder SLP-Super Alu. Die Unterschiede im Klang sind recht gering. Alle drei schön trocken. Und es gibt noch mehr gute Alternativen.

    Zitat

    obwohl da wohl noch irgendetwas Anderes sein muß, was den Klang der Ludwig-Snares so eigen macht (vllt Gratung?)

    Das kann die Gratung sein, Kesseldicke, Kesselform, dass kann die Kombination diverser Snare-Komponenten sein, da kann auch noch die jeweilige Messing- bzw. Aluminium-Mischung sein. Vieles spielt da hinein. Die Summe minimaler Abweichungen hier und da kann das Endergebnis deutlich verändern.

    Die Grundlagen für Schlagzeug im Jazz hat nicht Krupa gelegt, sondern Papa Jo Jones.


    Pardon, habe ungenau formuliert. Ich wollte mich lediglich auf die Becken beziehen. Die Spieltechniken kommen zum Großteil aus Krupas Schublade - so wird es zumindest berichtet - und die Einteilung der Becken in Ride, Crash, Splash geht auch auf ihn und seine Zusammenarbeit mit Armand Zildjian zurück. So steht's zumindest an diversen Stellen geschrieben.

    Warum so teuer? Weil gutmütig und gut im Klang. Verlässliches Teil - bis auf die Hardware. Warum so teuer? Weil sie einen Ruf genießt, davon heute noch zehrt, dass sie in den 60ern 70ern DIE Snare für Plattenaufnahmen war. Warum so teuer? Weil Ludwig sich das einfach mal erlaubt, so 'nen Preis zu fordern und Leute bereit sind das zu zahlen.


    Dass heutige Ludwig-Modelle nicht unbedingt genauso gut sein müssen wie die alten 60er/70er Teile - mag sein. Habe nicht die alten Vintage-Schüsseln angespielt, um da ein Urteil abgeben zu können.


    Fakt ist aber: Hardware ist *hüstel*, Klang immer noch saugut (wenn man eine ordentliche Supra, Acro oder BB neu erwischt). Dass andere Hersteller auch schöne Töchter haben, zu deutlich humaneren oder "angemesseneren" Preisen, ist doch letztlich gut für uns alle. Wir haben so ein wenig mehr Auswahl. Denn Fakt ist auch: Nicht jeder findet den Klang der Ludwigs "sensationell". Und es wäre doch auch langweilig, wenn alle die selbe Snare spielen. Einheitsbrei war noch nie lecker.


    Meine drei schönen SLP's klingen so gut, sind so gut verarbeitet und haben eine so gute Hardware, dass mich die Ludwigs nicht mal im entferntesten bzgl. einer Anschaffung interessieren. Daher kann Ludwig gerne 3000 Euro für eine Supra verlangen. Mir egal.

    Da wäre ja zunächst mal Gene Krupa zu nennen. Der Godfather-of-tuneable-toms, Hihat, Ride, Crash und Splash-Becken, der Mann, der das heutige Drumset quasi "entwickelt" hat. Und die Art, wie Becken gespielt werden, wie Jazz gespielt wurde. Einflussreichere Drummer gab es kaum.