Beiträge von Moe Jorello

    Gut und nicht übertrieben teuer: Tama SLP Classic Maple 14x5,5. Ganz großartige, sensible Snare. Sonst gebraucht nach einer SLP Super Aluminium suchen. Mit beiden fahre ich sehr, sehr gut. Aber andere Hersteller haben auch wunderschöne Snares im Repertoire. ;)


    Becken, das ist viel schwerer, denn neben dem Zultan-Geheimtipp gibt es viele, viele gute türkische Jazzbecken. Istanbul Agop, Bosphorus, Masterwork Jazzmaster... da musst du dich wirklich selbst durchhören. Da kann keiner für dich die Entscheidung fällen, was da passt.

    Eieiei... nun wird es wieder unübersichtlich, dabei hatte es so gut begonnen...


    Gebrauchtmarkt - für den TO natürlich eine Option. Aber er müsste sich erst mal schlau machen, welches gebrauchte Set in welche Kategorie gehört (bei einigen älteren Modellen etwas schwerer zu recherchieren), wie der ursprüngliche Preis war und darauf und dem Setzustand basierend einen realistischen Preis ermitteln. Und er müsste sich schlau machen, welche Stärken/Schwächen diese äletern Sets vielleicht haben. Bei einigen ist das einfach, bei anderen weniger. Und ob er die in der passenden Konfiguration inkl. evtl. Erweiterbarkeit bekommt, steht auch nicht fest.


    Ein Neukauf ist daher nicht ganz unsinnig. Und es muss kein Set der Oberklasse, also ein Starclassic, Masters, Delite, Performer, Absolut Hybrid Maple etc. sein. Die Mittelklasse, die heutzutage angeboten wird, reicht im Grunde völlig aus. Und wenn man bei klassischen Farben, wie etwa Schwarz bleibt, ist eine Erweiterbarkeit zumeist auch längerfristig gegeben. Ob der TO sein Set später vergrößern möchte, darüber sollte er sich mal Gedanken machen. Denn wenn ja, sollte er entsprechende Sets ins Auge fassen. Ein Catalina Rock z.B. ein Pearl Export, ein Yamaha Stage Custom, ein Tama Silverstar. Zu aktuellen Sets gibt es genügend Informationen im Netz, so dass der TO eigentlich wissen sollte, das ist was für ihn oder auch nicht.


    3000 Euro: Damit kann man sich eine sehr gute Schießbude zusammenstellen. Ein wenig eigene Recherchen sind da, finde ich, erstmal angebracht. Einfach mal entspannt schauen, was so auf dem Markt ist, ein paar Testberichte lesen, sich eine Pro-und Contra-Liste erstellen und dann mit konkreten Fragen hier wieder reinschneien. Dann kommt man auch gescheit weiter.


    Zitat

    Würdest du ein Set um 1000€ suchen könnte ich das Tama Superstar empfehlen, ist pflegeleicht, hat viele Toms, lässt sich leicht stimmen und passt zu deiner Stilart.
    Habe ich auch für die Schule angeschafft, da der Direktor 1000€ locker gemacht hat.
    Ein bisschen besser ist das Tama Starclassic B/B, liegt so um 1600-2000€.

    Äpfel und Birnen. Das Superstar ist inkl. Hardware, das Starclassic ohne Hardware und oft auch ohne Snare. Das kann man so nicht 1:1 gegenübersetzen.

    Die Idee ist wohl auf Kit Lamberts' (Manager und Produzent) Mist gewachsen, nachdem Pete in einem kleinen Club mit niedriger Decke mal der Hals der Gitarre an der Decke abgeknickt ist. Pete war so sauer, dass er den Rest der Gitarre zertrümmert hatte. Das Publikum fand das super und wollte mehr Zerstörung. Keith kickte daraufhin seine Bassdrum um. Lambert meinte dann - so wird berichtet - dass das großartig gewesen sei und wiederholt werden müsse.


    John Entwistle hatte sich der Idee, Instrumente zu zerstören, anders als Pete, erfolgreich verwehrt. Seine Bässe blieben trotz der Beanspruchungen über Jahre hinweg alle in einem tadellosen Zustand. Pete hatte seine Zerstörungsorgien übrigens päter bereut - nämlich ab dem Zeitpunkt, als er keine seiner geliebten Rickenbackers mehr nachordern konnte, weil die Produktion der Serie eingestellt worden war. Dann habe er Rickenbackers auf dem Gebrauchtmarkt gekauft wie blöd und die verbliebenen - so wird gesagt - gut behandelt. Späte Einsicht.. aber immerhin.

    Hehehe... ich wusste ja, dass das jetzt kommt, dass meine - wohlgemerkt - Jugendidole erwähnt werden. Und ja, das Zerstören der Instrumente habe ich bei The Who von Beginn an mit Bauchschmerzen gesehen. Was mich ein wenig getröstet hatte, war ein Buch, das ich später mal gelesen habe. Dort wurde insbesondere auf Keith Moons "zerdeppern" der Drums eingegangen, wie viel Geld er eigentlich zerstört haben müsste. Und da wurden ehemalige Betreuer bei Premier und Paiste auch zu interviewt und die Aussagen fand ich erstaunlich: Keith Moon habe, so heißt es, in seiner Karriere kaum ein Becken zerstört (nein, er habe seine Paistes mit viel Achtung behandelt) und auch kein Drumset wirklich kaputtgemacht (nicht mal das, welches er mit Schwarzpulver in die Luft gejagt hat). Die Showelemente seien im Vorfeld recht genau von Moon durchdacht worden (abgesehen vom Schwarzpulver, wo er es übertrieben hatte). Er soll gewusst haben, was er den Drums an "Zerstörungsenergie" zumuten konnte, wie er sie umscheißen musste, damit sie trotz umfallens möglichst intakt bleiben. Premier habe einiges an zerdengelter Hardware austauschen müssen (insbesondere Ständer), aber kein einziger Kessel sei gerissen, angeknackst, verbogen gewesen, so heißt es. Anders als die Gitarren von Pete, die waren wirklich und unübersehbar hinüber. :D


    Naja. Hendrix hat Gitarren abgefackelt. Auch daneben aus der Sicht eines Musikers. :pinch: Aus der Sicht des PR-Agenten dagegen gigantisch toll. :whistling:


    Gewagte These. Bist du in der Position, das so festzulegen?

    Ja sicher, gemäß Art. 5 GG. Kannst du denn das Gegenteil beweisen? ;)


    Ein Musiker erkennt den Wert eines Instrumentes. Ein Musiker weiß, dass jedes Becken ein individuelles Instrument ist. Dass viele Becken einzigartig sind im Klang, nicht reproduzierbar. Einem Instrument bringt ein Musiker einen gewissen Respekt entgegen (nicht aber der Ignorant). Er pflegt dieses, nutzt dieses, so, dass es der Musik dient und dabei ein langes Leben vor sich hat. Wer das nicht macht, ist schlichtweg kein Musiker für mich.

    Das North Sea Jazzfestival ist immer für einen Ohrenschmaus gut. Dort, wo schon Buddy Rich für ein vergnügtes Publikum sorgte, hat auch Chick Corea mit seiner Electric Band 2003 für Begeisterung beim Publikum gesorgt. Der Mitschnitt zeigt warum. Die Musiker haben auf hohem Niveau angefangen und sich dann schrittweise nochmals gesteigert. Ein vorzüglicher Auftritt mit einem fantastischen Bassoli und einem vielseitigen Dave Weckl. Die alte Weckl Heckmatte (seit wann ist die eigentlich ab?) gibt's gratis dazu. ;)


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    Viel Spaß beim anschauen und anhören. 8)

    Becken verleihe ich an Drummer die ich persönlich kenne und in ihrer Spielweise eischätzen kann.


    Und je nach Genre würde ich da dennoch sagen: Das Risiko muss man nicht eingehen. Dass bei Jazz Becken zerdengelt werden, eher selten. Wenn ich da einen Drummer persönlich so gut kenne, dass ich seine Spielweise wirklich kenne und weiß, das ist ein Streichler, der eine gute Technik hat, dann ... gut, dann könnte (!) man drüber reden, aber gerade bei Jazzern ist das ja eher unüblich, weil gerade bei den Becken da jeder seine sehr individuellen Teller spielen will, weil sie ja "seinen Klang" ausmachen. ;) Wenn ich einen Rockdrummmer kenne, sowie dessen Spielweise, würde ich dennoch nicht die Becken herausrücken, weil bei Rockmusik auch mal kräftiger und mit dickeren Sticks gedengelt wird. Da kann eher mal ein Becken kaputt gehen. Würde ich das Risiko eingehen wollen, ein geschrottetes Crash auf dem Ständer zu sehen, dass ich dann bei MEINEM nachfolgenden Auftritt 30 Minuten später nicht mehr spielen kann? Und das ich später ersetzen muss, evtl. mit Streitereien? Eher nicht.


    Ich kenne hier in und rund um Hamburg die Regel: Snare, Becken, Fußmaschine bringt jeder Drummer zum Gig mit, der Rest wird von einem Drummer/dem Lokal/dem Club für den Abend gestellt. Es sei denn, im Vorfeld wird anderes vereinbart (sprich: z.B. zwei Sets für einen Abend, Snares für alle,...)


    Man kann überpingelig sein. Man sollte aber auch nicht zu leichtfertig mit dem Zeug umgehen. Immerhin stehen da nicht selten mehrere Tausend Euroauf der Bühne. Wenn da was kaputt geht ist das halt ärgerlich und wesentlich teurer als ein "Wiedergutmachungsbier". Und einige Becken lassen sich halt einfach nicht ersetzen, weil einmalig (-> Jazz, Raritäten, ausgelaufene Serien & Vintage). So ist das halt. ;)


    Zitat von derdührsen

    Ich finde, das hat irgendwo auch was mit Hilfsbereitschaft zu tun. Jeder vergisst mal was, ist mir auch schon passiert.

    Ja und nein. Wenn es um Hardware geht, Sticks, Snare, alles was problemlos ersetzbar ist, da geht das okay. Aber fragiles, teils unersetzbares, wie Becken, das gehört für mich nicht dazu.

    fwdrums: ein Rude zu zerdeppern ist komplizierter. Ein Jazzbecken zu zerdeppern ist nicht so schwer, wenn da ein Knüppler am Werk ist.


    @robi: ich maße mir nicht an, dich zu kennen, dennoch war dein Kommentar bzgl. Hueni eher unangebracht, wie ich finde, um nicht zu sagen, er war recht pampig. Vielleicht war das so nicht intendiert, aber so kam es zumindest rüber. Kommunikation über Foren ist halt immer Problembehaftet. ;)

    Natürlich ist es ein Werbevideo, allerdings eines, das einige Dinge gut zusammenfasst (z.B. Druckausübung beim polieren, dass ein traditional finish nicht mit den brillant-reinigern von Marke XYZ geputzt werden sollte). Was daran jetzt peinlich sein soll, erschließt sich mir nicht.


    Zitat

    Ich nutze seit neustem den Sabian Cymbal Cleaner.

    Ist das jetzt nicht auch so ein "peinlicher Werbebeitrag"?

    Ich krame das hier mal raus. Zildjian hat ein nettes Video zu dem Thema gemacht. :)


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    Ich muss nur erst mal selbst was anspielen und sehen, wie mir die Dinger gefallen.


    Sehr gut erkannt. Mach' das mal. Ob du nun Pearl, Yamaha, Tama, Sonor, Mapex, Gretsch, Ludwig oder Premier benutzt, ist relativ einerlei, wenn du Sets ab dem Mittelklassebereich ins Auge fasst. Klanglich können die alle gutes abliefern, wenn gute Felle drauf sind und sie gut gestimmt sind. Da geht es am Ende eher darum, was dir optisch besser gefällt, welche Hardwarelösungen du hier und da besser/sinnvoller findest, welche Kesselmaße dir vom Spielgefühl am ehesten zusagen - sprich: Das subjektive Gefühl "Das Set gefällt mir, wenn ich dran sitze und es spiele".

    Jared meinte auch zu Beginn des Videos, Mark gehöre seiner Meinung nach zu den total unterbewerteten Drummern.


    Ach, da gibt es ja leider so einige, die ganz hervorragend sind, aber weniger im Rampenlicht stehen, weil sie z.B. fast nur als Studiomusiker tätig sind oder mit kaum bekannten Bands touren. Auf der anderen Seite findet man immer Drummer, die in den Himmel gelobt werden WEIL sie bei einer bekannten Band spielen, die aber musikalisch eher ... *hüstel* langweilig sind.

    Also ein Tama Imperialstar ist ein robustes Einsteigerschlagzeug, aber nicht das, was dich dauerhaft zurfriedenstellen wird. Ein Silverstar oder SUperstar ist dagegen eine deutlich andere Liga. Bessere Kessel, bessere Hardware, besserer Klang, der auch Live- und Studiotauglich ist. Ebenso ein Sonor Force 2007/Essential Force u.ä.. Die Dinger sind robust und klanglich wirklich gut und kosten nicht die Welt. Ein Yamaha Stage-Custom ist z.B. auch sehr solide. Wenn du wirklich was neu (!) kaufen willst, würde ich sagen: Hol dir z.B. ein Komplettset des Stage-Custom inkl. Hardware (und einem extra-Beckenständer, wenn du zwei Crashes nutzen willst). Da brauchst du auch keine Extra-Snare erstmal, die vorhandene ist gut, hat sogar zehn Spannböckchen). Bist du bei rund 1100. Dann nochmal einen Satz Masterwork Troy Professional, ca. 400 Euro. Dazu einen guten Sitz: 100 Euro. Dazu einen Satz Felle: 100 bis 150 Euro (je nach Wahl). Sticks. 50 Euro. Macht 1700 bis 1800 Euro für den Start für ein Set das wirklich gut ist. Doppelfußmaschine.... aufschieben, kannste später kaufen. Oder aber gebraucht. Sonst nochmal etwa 300-400 Euro neu, wenn sie ordentlich sein soll. (Sonst ersetze ein Stage Custom mit einem Tama Silverstar, Superstar, Sonor X-Force)


    Gebraucht lägest du bei etwa 1000 Euro (Wobei das neue Stage-Custom seltens geraucht zu finden ist).


    Und damit hättest du ein Set, das wirklich auf Jahre hinaus robust ist, einen guten Klang produziert und alle Grundanforderungen selbst für erfahrenere Drummer abdeckt. Mehr brauchst du definitiv nicht. Alles darüber hinaus ist Luxus, den man sich gönnt, wenn man weiß, welche bestimmten Klänge oder Setups etc. man nun FÜR SICH besonders mag. Es bringt wenig, finde ich, zu sagen: Ich will den Sound von Drummer XYZ auch haben. Denn a) spielt der Drummer anders als du, b) hörst du meist sauteures Equipment das c) mit sauteuren Mikros abgemischt wurde.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit dem oben genannten Set, selbst wenn du verwöhnt bist, nicht langfristig glücklich werden kannst.

    Also, das mit den "wachsenden Märkten" in Schwellenländern ist so ein Ding. Gerade in diesen Ländern werden erstmal andere Wünsche befriedigt, sofern sie finanzierbar sind. Dazu zählen: Kühlschrank/Gefriertruhe, Elektroherd, Badewanne, fließend Wasser (das ist alles andere als Selbstverständlich in vielen Schwellenländern), ein neues Automobil, moderne Fernseher und so weiter. Neue Musikinstrumente spielen da momentan eher eine untergeordnete Rolle. Zudem macht in den Schwellenländern die finanziell potente Bevölkerungsschicht nur einen kleinen Prozentsatz der Gesamtbevölkerung aus. Siehe Indien z.B. Da sind enorme Gefälle vorhanden. Eine kleine Schicht, die zunehmend Reicher wird und deren Wirkungsgrad sich auf eher wenige Großstädte beschränkt und im Gegensatz dazu gibt es eine große Masse in den anderen Städten und auf dem Land, die am Wohlstand nach wie vor keine Teilhabe hat.

    Nimm bloss keine Meinl Classic, Moe hat sich die Dinger wohl mit Ohrenstopfen angehört?


    Nö, habe die nur mal bei 'nem Open-Air Konzert gehört, da hatte die einer für sein hardcore-geknüppel benutzt. Dafür waren sie klanglich ausreichend. : :D Gebraucht gibt's die Zuhaus für 'nen schmalen Euro. Aber ich würde auch lieber was gescheiteres kaufen (Masterwork Resonant, Sabian AA/AAX, Ziljian A-Custom,...). Nur bei dem Budget ist das definitiv für den TO nicht drin, höchstens mit seeeehr viel Glück.


    Zitat von Bruzzi

    Evtl. findet sich ja auch ein DF-Mitglied in deiner Nähe und kann dir dabei zur Hand gehen.

    Jepp. Diesen Service haben hier so einige schon in Anspruch genommen und sich dann gewundert, was aus ihrer "Möhre" so alles klanglich herauszuholen ist. Also ruhig mal machen.

    Ich habe mir inklusive Becken und Hardware, also insgesamt, UM die 1000€ +- 200-300€ vorgestellt. Ich bin für besseren Klang bereit, etwas draufzulegen, und will wirklich kein Anfängerset, sondern eines, womit man langfristig zufrieden sein kann und auch schöner definierter Klang möglich ist. Wenn mehr Geld erforderlich ist, dann lasse ich es mir auch mehr kosten. Gute Qualität ist mir diesmal wirklich wichtig.


    Willst du neu oder gebraucht kaufen? Bei Neukauf ist das Budget etwas knapp bemessen. Gebraucht ist da einiges zu haben aus dem Mittelklassebereich (Sonor Force-Serie, Tama Silverstar/Superstar, Yamaha Stage Custom, Pearl Export/VBL, Gretsch Catalina Rock,...). Diese Instrumentenklasse ist qualitativ gut, hält also ordentlich was aus, und ist klanglich schon sehr, sehr gut. Jedenfalls meilenweit besser als diese 08/15 Mülleniums und sowas - bei vernünftiger Befellung(!). Wichtig daher: Kauf' dir gute Felle, falls die vom Gebrauchtset schlecht oder verbraucht sind. Mit z.B. Emperor Clear als Schlagfell und Ambassador Clear als Resonanzfell bist du gut bestückt auf den Toms. Bie der Bassdrum - sofern sie neue Felle braucht - wird's etwas teurer. Ein Remo Powerstroke 3 oder 4 z.B. auf der Schlagseite und ein Powerstroke 3 Ebony auf der Resonanzseite wäre nicht ganz verkehrt.


    Becken: Richtig GUTE Becken (wie Sabian AA, Paiste Signature,...) sind teuer. Daher auch hier die Empfehlung: Gebraucht kaufen, dann sind gute Becken auch erschwinglich. Welche dir klanglich zusagen, wissen wir nicht, wenn es in die Metalschiene geht, solltest du aber tendenziell eher dickere Becken mit brillianter Oberfläche wählen. Z.B. Istanbul Samatya oder Masterwork Troy (Rock) oder Meinl Classics u.ä. Wenn etwas mehr Geld ausgegeben werden darf, kannst du dich ja nach z.B: Meinl MB10/20, Paiste Alpha Rock oder - mein Tipp, weil Topbecken zum noch halbwegs erschwinglichen Preis - Masterwork Resonant (Rock) und ähnliche umschauen. Für Metal hat fast jeder Beckenhersteller mindestens eine brauchbare Serie parat. Geh' am besten mal - wenn möglich - in einen Laden und hör dir ein paar Becken an.

    Wer heute mehr Geld für ein Instrument ausgibt bekommt auch mehr.


    Bis zu einem bestimmten Preisrahmen stimmt das, bei Star, SQ2, PHX und Co. ist das "mehr", das man bekommt eher im esoterischen Bereich angesiedelt, wie ich finde. Dsa klitzekleine Bisschen mehr hier und da, das sich nicht mal spürbar auf den Klang auswirkt, rechtertigt jedenfalls nicht, wie ich finde, eine Preissteigerung von mehreren Tausend Euro im Vergleich zu ... sagen wir mal einem Starclassic, einem Yamaha Absolut Maple oder Pearl Masters.


    Zitat

    Außerdem könnte die Drumindustrie auch nicht überleben, wenn alle alles nur noch gebraucht kaufen.

    Unbestritten.