Also, Artisten schaue ich mir im Zirkus an...
Beiträge von Moe Jorello
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Dann lass uns doch mal deinen Aufbau analysieren. Vielleicht finden wir je 'ne einfach Lösung für dein Problemchen.
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Ich denke auch, dass er weiß, was er möchte, nur stünde hier (Geld)Aufwand in keinem Verhältnis zum Zugewinn, denn ein Zoll zu kürzen bringt hier klanglich kaum eine Änderung. Dann sollte man vielleicht eher schauen, ob ein anderes Set nicht besser seinen derzeitigen Klang- und Ergonomiewünschen entspricht. Vielleicht sind eher dickere/dünnere Kessel eine Lösung für seine Klangwünsche. Oder aber einfach eine andere Befellung und Stimmung.
Wenn er an dem Set herumschnippeln lässt, kann er es nicht rückgängig machen, was bei dem Set schade wäre. Wäre es aber eine Bassdrum, von der wir hier reden, würde ich sagen: Mach' es, denn das bringt bei den Keseelmaßen klanglich und vom Spielgefühl etwas. Auch bei 10x10 und 12x10, die runtergekürzt werden sollen, wäre eine Kürz-Aktion nachvollziehar. Bei 10x8 oder 12x9 Zoll-Toms sehe ich wenig bis keinen klanglichen Zugewinn durch den einen Zoll weniger Tiefe.
Vielleicht sollte er einfach mal in einen Laden gehen und ein Shortstack-Tom Schlagzeug austesten. Dann weiß er, ob er wirklich kürzere Kessel will/braucht.
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Bei den Tommaßen? Kurz und knapp: Nein.
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Ein Rack wäre eine Option. Aber wenn du mich fragst: Mach einfach die "Bassdrum steht gerade zum Pulikum"-Option und dann sitzt du halt schräg. Dem Publikum ist es egal, ob du sie anguckst oder auf neun Uhr die Wand anstarrst. Billigste Lösung. Alternative: Spiel 1 up 2 down statt 2up 2 down.
Ansonsten mal nach einem Stilt-Tomständer suchen. Die hat(te) mal wer im Angebot, weiß aber nicht mehr wer. Damit könntest du Platz gewinnen.
Just my two cents.
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Kommt jetzt der Preisverfall?
Sieht eher nach Harakiri aus... Ist das jetzt wieder eine von der Gewa ausgedachte Supi-Dupi-Strategie, mit der sie den Markt aufmischen wollen, so wie mit den *hüstel* Basix' *hüstel* ähm.... Drumcrafts?Fehlt nur noch, dass Gewa die DW Collectors für 500 Euro als Shellset anbieten.
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Die "fetten 80er/90er" haben ja etliche "Abstauber" auf den Markt gerufen, die auf einem - sagen wir mal - überschaubaren Musikinstrumentebereich auch noch ein Stückchen von der Torte haben wollten. Melke die Kuh, solange sie Milch gibt. In den 80ern hattest du Ludwig, Gretsch, Sonor, Pearl, Tama, Yamaha, Premier als bekannte Namen. DW war noch nicht so 'ne große Nummer zu beginn der 80er, hat sich dann aber in den 90ern ordentlich etabliert. Dann kamen im Laufe der Jahre Mapex, PDP, Baxis, Millenium, Ddrum, Traps, Kirchhoff, Spaun, Sakae, Ayotte, OPDC, Natal und und und auf den Markt. Die Zahl der Drummer ist nicht so stark gestiegen in Relation zur Zahl der Drummarken. Das hat natürlich u.a. dazu geführt, dass DW, Gretsch und Premier finanziell mächtig ins Schlingern kamen weil Kunden zu anderen Marken gewandert sind. Überraschen tut das nicht.
Und die Messen glauben, dass es natürlich nur Wachstum geben kann, denn darauf basiert ja das Wirtschaftssystem. Ne, Leute, der Zenith ist überschritten. Da werden viele Marken umdenken müssen und die Strategie enorm ändern. Nicht mehr alle zweit- und drittrangigen Messen zu besuchen ist da ein logischer Schritt. Alle Welt schaut zur Namm. Also warum nochmal in Frankfurt groß auffahren? In Zeiten von Youtube, Internet, Fernsehen und Co muss man weniger vor Ort sein auf allen Kontinenten (Und da haben die Messen, wie Frankfurt, nicht die Zeichen der Zeit erkannt). Die Leute bekommen in der "globalisierten, vernetzten Welt" in Europa auch so mit, was in den USA jährlich präsentiert wird und ein Flugticket in die USA kostet einen Händler heutzutage auch nicht mehr die Welt. In den 80ern war das noch 'ne ganz andere Kiste.
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Volle Zustimmung. Die Zeiten, als man mit Schlagzeugen noch halbwegs Geld verdienen konnte, sind passé. Jahrelang haben praktisch alle namhaften Hersteller herbe Gewinneinbrüche hinnehmen müssen. Einige kleinere Anbieter hat das in die Insolvenz getrieben, einige größere fast. Wer Glück hat, wie z.B. Yamaha nicht nur mit Schlagzeugen sein Geld zu verdienen sondern auch andere Instrumente (oder gar Motorräder, Bootsmotoren,...) im Portfolio hat, also seine Produktpalette weit gestreut hat, der ist besser über die Runden gekommen. Dass angesichts einer solch kritischen Marktlage die Hersteller genau prüfen, wo sie künftig Sets produzieren lassen und welche Messe sie aufsuchen, um diese dann wenigstens etwas gewinnbringend zu vermarkten, ist verständlich. Wo sind noch gute Absatzchancen da? Wo ist der Markt gesättigt oder die Bevölkerung derzeit zu finanzschwach für große Investitionssprünge? Wo rentiert sich der Kosteneinsatz zu den erwarteten Buchungen der Händler? Dass eine Messe wie die Musikmesse mal ins hintertreffen gerät - nicht verwunderlich. Wird sie sich mal wieder stabiler präsentieren? Denkbar. Vorausgesetzt, der mitteleuropäische Markt bietet genügend Absatzchancen.
ZitatManchem wird auch bei diversen obere Einstiegsklasse und unteren Mittelklasse-Drumsets aufgefallen sein, dass in den letzten 5 Jahren teilweise downgrades stattfanden. Rohrdurchmesser kleiner, Produktfeatures down-gegraded etc.
Oder aber solide Stahlgewinde mit Kunststoffgewinden ersetzen. Das ist schon teilweise krass, wo da an Kinkerlitzchen gespart wird, um ein paar cent Produktionskosten zu sparen, die in der Summe aber schnell mal 100.000 Euro im Jahr ausmachen.
Auf der anderen Seite hat man Sets der oberen Mittelklasse, die konstant aufgewertet werden, schrittweise Komponenten der Oberklassesets spendiert bekommen. Da wird immer davon gesprochen, dass der Nutzer darauf drängt, auf freischwingende Aufhängung, Mini-Lugs, bessere Strainer,.... Nö, anders wird ein Schuh draus: Jede extra-designte und produzierte Komponente im Portfolio kostet Geld in der Produktion und Lagerung. Also die Komponentenzahl reduzieren - cost-cutting. Die höherwertigen Komponenten nach unten weiterzureichen ist billiger als so ein "Mittelmaß-Zeug" extra zu produzieren und zu vermarkten. Konsequenz: Es werden die günstigeren Sets immer "billiger", die oberen Mittelklassesets dagegen immer besser. Irgendwie paradox. Muss man sich einfach nur mal anschauen, was alles z.B. in ein Tama Silverstar oder Superstar im Laufe der Jahre an Starclassic-Hardware eingebaut worden ist, wie Yamahas Stage Custom immer mehr mit Komponenten der Absolutes aufgewertet worden ist, um mal ein paar Beispiele zu nennen. Das ist kein Nächstenliebe oder "hören auf den Endverbraucher" sondern knallharte Kostenkalkulation. Die echte Mittelschicht bricht weg - wie im Staatsgefüge auch.
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Sehr, sehr schön. Auch die Brille.
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Warum unmöglich? Das 10er hat 6 Böckchen in 8" Tiefe.
Okay, dann ginge das, würde aber "spachteln" bedeuten. Gibt einige ältere Toms, bei denen die Bohrungen total doof liegen und bei denen eine "Bohrungskerbe" beim Kürzen um einen Zoll entstehen würde. Da müsste man dann mit krummen Maßen arbeiten, etwa 1,2 Zoll oder sowas... -
Moe Jorello: Die gefühlten Fantastillionen Zeitungsblätter hab ich gebügelt und bin immer noch am Lesen. Man ist ja schließlich Schwabe
Die Zeitungen waren teurer als der Karton. Also schön alles lesen.
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Die Toms haben durchgehende Böckchen.
Das macht es aber generell kompliziert bis teils unmöglich, vernünftig zu kürzen. -
Wie Bruzzi schon gesagt hat: Gedanken machen, wie es optisch aussehen wird wg. der Aufhängung. Zudem lassen sich manche Toms leichter runterkürzen, bei anderen ist das komplizierter. Ich würde das mit einem Trommelbauer vor Ort besprechen. Ist sinnvoller.
Klanglich macht es einen Unterschied aus, ob du ein 12x10 oder ein 12x8 spielst. (Ich habe hier Toms in 12x9, 12x8 und 12x7) Ein12x10er hat ein längeres Sustain, mehr "ooopmh", ein 8er ist knackiger, direkter, "punchy". Ich mag die kürzeren Kessel lieber. Die ganz langen Kessel, à la 12x12 finde ich für Racktoms unmöglich ... vom Aussehen, vom Sound, vom Spielgefühl. Das sehen andere aber genau anders.
Vom Aufbau bei einer 22er Bassdrum merkst du schnell die Vorteile kürzerer Kessel, du kannst flacher, ergonomischer Aufbauen. Bessere Spielwinkel, kürzere Wege. Ich finde das wichtig. Ein 12x9 wäre für mich (an einer 22er BD) an der Grenze des akzeptablen (mit einer 20er BD geht die allerdings aufbautechnisch wieder besser, weil da ja eh alles "weniger hoch" ist). 12x8 finde ich für eine 22er Bassdrum ideal. Bester Kompromiss aus Klang und Ergonomie.
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Sehr schönes Lied. Da werden Erinnerungen wach...
...ebenso bei diesem Lied. Da bin ich immer gut gelaunt, wenn ich das höre.
[video]http://www.youtube.com/watch?v=tqNosoNbQCw[/video]
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Oh ja... der Deitch grooved so gut, von dem können sich so manche 'ne Scheibe abschneiden. Ich mag solche "groover" im Stile von Deitch und Steve Jordan. Denen kann ich fast ewig zusehen/hören, ohne dass es mir langweilig wird.
Danke für den Link, den kannte ich noch nicht.
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Das ist mir beim Spielen so nicht aufgefallen, ist die 24 BD echt schwieriger zu spielen? Fand ich nicht so.
Bei schnellen Pattern wirst du einen Unterschied spüren.
ZitatLeisten kann ich mir beide selbstverständlich nicht, weshalb ich das Tama verkaufen werde, hat da jemand eine Vorstellung was ich dafür nehmen soll?
Gib's mir ... nein, besser, schenke es mir.
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Ich habe "klarer" in Anführungszeichen geschrieben, weil ich auch nicht genau weiß, wie ich den Klangunterschied am besten umschreibe. Vielleicht, etwas spitzer vom Klang? Schärfer, Obtertonreicher? Das könnte evtl. besser hinkommen als "klarer". Ich wollte keinesfalls einen Kesselklang auf- oder abwerten sondern nur den noch am ehesten hörbaren Klangunterschied aufgrund der Gratung umschreiben. Am besten ist natürlich: Selbst anhören.
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Ich glaube, deine Frage ist nicht ganz leicht zu beantworten, denn was einem etwas wert ist, was "Wertigkeit" ist, ist doch recht subjektiv.
Dass beide Sets oben in der Drumhierarchie mitspielen und klanglich top sind, ist bekannt. Das eine ist ein Birkenholz/Bubinga-Hybridkessel mit 45° Gratung, daher etwas "klarer" vom Klang, das andere ein Ahornkessel mit 30° Gratung (wobei nicht bekannt, ist, welche Ahronsorten es genau ist. Rock Maple und ??? Rotahorn? Zucker-Ahorn? Keine Ahnung), daher etwas "weicher" vom Klang. Das ist der wesentliche Unterschied. Das eine Set wird in der Tama-Fabrik in China produziert, das andere in Taiwan. An der Fertigungsqualität gibt es nichts zu mäkeln, weil in beiden Fabriken auf höchstem Niveau gearbeitet wird. Sonst würden sich diese Sets auch nicht verkaufen und so gute Kritiken von Drummern bekommen. (dazu vielleicht auch ganz lesenswert dieser Beitrag von Terry Bisette http://forum.tama.com/yaf_post…Tama-s-Move-to-China.aspx . Ähnliches hatte Yamaha auch mal bekannt gegeben, als da die Befürchtung aufkam, die China-Produktion würde jetzt einen Qualitätseinbruch bedeuten. Nix da.)
Hinichtlich der Wertigkeit der Komponenten musst du dir beim Tama auf jeden Fall keine Sorgen machen, deren Hardware, von Böckchen zu Schrauben zu Verchromung etc. ist nach wie vor so ziemlich das Maß der Dinge. Bei Gretsch kann ich da nicht viel zu sagen. Da weiß bestimmt jemand anderes, wie gut deren Böckchen, Halterungen etc. im Dauereinsatz sind. Jedenfalls ist mir nie was negatives zu Ohren gekommen. Und die Zahl der bekannten Berufsschlagzeuger, die glücklich mit Gretsch sind, spricht wohl auch für sich.
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Nur das Shellset, ich gehe mal von der Konfiguration 8/10/12/14/16/22+14 aus, würde ich mal auf etwa 900-950 Euro taxieren. Rockbags: kommt darauf an, welcher Typ. Rack: Keine Ahnung, würde ich aber eh separat verticken.