Beiträge von Moe Jorello

    Ich schätze mal, dass eine 20x17 aus der Stage-Custom Reihe ein halbwegs ähnliches Ergebnis abliefern würde. In der aktuellen Version ist die BD beim Stage-Custom ja stark dem alten Recording Custom angeglichen worden mit einer 30° Gratung und - wenn ich mich nicht irre - ebenfalls 7mm 7 lagig. Nur dass es halt 'ne andere Birkensorte ist, als beim RC.


    Ich finde 20er BD's sind gute Allrounder. Können von Jazz bis Rock und Metal eigentlich alles recht gut bedienen. Klar, nirgends gibt es ein großes WOW! aber es gibt auch keinen Reinfall. Anders als mit z.B: 'ner 26er Hupe in 'nem kleinen Jazzclub oder 'ner 16er Hupe bei Motörhead. ^^

    Ach ja... du kannst ganz beruhigt sein, wenn das erst deine 5. oder 6. Gitarre ist. Der Leadgitarrist in meiner Band hat - wenn ich mich nicht irre - 15 E-Gitarren und nochmal etwa 10 bis 15 Akustikgitarren dazu. Und dessen Vater hat nochmal knapp 30 E-Gitarren + diverse akustische. So ziemlich jedes Gitarren-Exemplar in dieser Familie liegt im vierstelligen Eurobereich. Also mach dir wegen der 180 Euro bloß keinen Kopf. :D


    Zu Frage 1: Vielleicht war die Kiste Teil des Grundes, warum seine Frau das Weite gesucht hat. "Entweder du suchst dir einen Proberaum oder ich gehe". "Dann geh' doch!".


    Frage zwei kann ich nicht beurteilen, drei noch nicht beantworten.:)

    Hm.... stellt sich die Frage, welche Kesseltiefe und welche Kesseldicke die Teile haben und wie stark man natürlich tritt. Und auch wie weit die Gitarreros ihre Verstärker hochschrauben. Da gibt es ja auch solche und solche. Meine Band ist nicht gerade leise, aber die Sonor 20er hat sich jedenfalls ganz gut gegen die Gitarren behauptet. 20x17,5, 7mm, 9-lagig, 45° Gratung sind die Daten der 2007er Fußhupe.

    Das einzige, was ich dazu beisteuern kann ist, dass das Tama im Vergleich zu den in dieser Preisklasse vorhandenen Konkurrenten wohl so ziemlich die stabilste Hardware hat, es hält also ganz gut was aus und macht nach ein paar auf- und abbauten nicht gleich schlapp. Aber natürlich ist es sinnvoller ein besseres Set gebraucht zu kaufen, z.B ein Imperialstar oder Sonor auf der Force-Reihe oder ein älteres Yamaha Stage Custom.

    Wie andere schon angemerkt haben, mit 22/12/16 oder 20/12/14 fährst du besser als mit einer dicken Omme als Fußhupe, wenn es transportabel/roadtauglich sein soll. Wegen des Lärms der Gitarrenfraktion würde ich mir nicht so viele Sorgen machen. Eine passend gestimmte/befellte 20er Bassdrum kann durchaus bestehen. Mirkofoniert sowieso. Ich habe mit meiner Band bereits 22x16 (Starclassic), 22x18 (superstar) und 12x17,5 (Force 2007) gespielt (22x18 und 20x17,5 auf unmikrofoniert). Jede dieser Bassdrums konnte gut mithalten.


    Wenn du 20" Bassdrum mit definitiv ausreichend Durchsetzungsfähigkeit suchst, dann würde ich sagen: Nimm entweder einen etwas dickeren Birkenkessel oder aber Eiche.

    Emotionen haben in vielen Musikstilen einge große Bedeutung (nicht aber in allen, siehe etwa Zwölftonmusik, Renaissance und Frühbarock,..), bei Blues ist Emotion aber mehr denn je das Salz in der Suppe. Mal zwei kleine Beispiele, wie unterschiedlich man da rangehen kann (ohne mal die "alten Meister" oder alte "Ich bin so traurig"-Nummern zu bemühen).


    Hier wird gezielt die Emotion der Gitarren und des Gesangs aufgeladen oder reduziert. Erst sanft, einfühlsam, dann wird's leidentschaftlich mit Kraft, Sehnsucht, Aufschreie der Seele.
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=F1_6yCHnSI4[/video]


    Hier schiebt der Drummer dezent aber dennoch ordentlich und produziert Mitwipp-Wünsche.
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=GX5ioDq1m5I[/video]


    Gadd spielt hier so, dass Lebensfreude transportiert wird. Die Ride-Glocke und die Hihat sind der Schlüssel zum Erfolg. Jau.... Hosenträger hoch und abtanzen!
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=MtLhPeLB9bA[/video]


    That's Blues. 8)

    Äh ... nein. Es ist gut, wenn man Emotionen rüberbringen kann (gilt imho für alle Stile), aber darüber definiert sich der Blues nicht. Blues ist nicht zwingend lethargisch und Slow(-Blues). Es gibt haufenweise Blues in der Art und in dem Tempo (und schneller).

    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du nicht verstehst, was ich meine. Blues ist NICHT zwingend lethargisch und slow. Natürlich gibt es flotten Blues (Siehe Stevie Ray Vaughan z.B.) Aber IMMER definiert sich Blues über den Ausdruck von Emotionen (ob nun positive oder negative). Das ist musikwissenschaftlicher Konsens. ;) Und weder besonders positive noch negative Emotionen werden in der Coverversion, über die wir reden, m.E. transportiert. Das ist sehr steril und einfach nur zugepackt für meine Ohren.

    Blues definiert sich über Emotionen. Und die kommen bei diesem Beach-Boy-Tempo-Geschrubbe mit Verlaub - überhaupt nicht rüber. Das Drumming-Tempo zu reduzieren ist daher NICHT der falsche Weg, weil es ihm Luft gäbe, genau jene Emotionen mal in sein Drumming einfließen zu lassen, anstatt zu versuchen, auf Teufel komm raus jede 16tel Note noch rauszupressen.


    Und da das Original im 6/8 gehalten ist, würde ich das vielleicht auch erstmal ausprobieren. Aber wir müssen ja nicht gleicher Meinung sein. 10 Musiker = 10 Meinungen. :)

    Wenn du ein Set wirklich schnell und zuverlässig besser klingen lassen möchtest, dann ändere gar nichts daran, sondern:
    Kauf dir gute Becken! Die lassen jedes Set einfach besser klingen


    +1 :thumbup:


    Nichts ist schlimmer, als "bescheidene" Becken an einem Schlagzeug hören zu müssen. Da vergeht nicht nur dem Drummer die Lust, auch dem Zuhörer.
    Gute Becken kosten, klar. Es gibt aber teils auf dem Gebrauchtmarkt gute Angebote, teils kann man aber auch von einigen Herstellern erschwingliche, aber dennoch recht gute Beckensets erwerben. Ein paar Tipps dazu findest du per Foren-Suche. (Oft diskutiertes Thema gewesen)


    Bzgl. der Innenlackierung der Kessel bei Gretsch: Ich habe mal gehört, dass die das gemacht haben sollen, damit "unschönes Holz", das verarbeitet wurde, optisch nicht so auffällt. Ob das aber stimmt? ?(

    Mh, ich seh da eher max 1200 euro... eher 1100 und weniger, gibt einfach zu viele schöne Sets auf dem Gebrauchtmarkt für das Geld und so eine Farbe mag auch nicht jeder (ebensolches gilt für die Kombi 24er Hupe und 10er Tom...)
    Es ist schon recht speziell und kann daher länger dauern, bis es verkauft ist.


    würde snare ggf einzeln verkaufen, vielleicht bringt das noch mehr

    Also genau jetzt sind auf dem Gebrauchtmarkt von den richtig guten Drumsets à la Starclassic, SQ2, Delite, Brooklyn und Co. sehr viel weniger Exemplare als noch vor vier bis sechs Monaten zu finden. Was derzeit auf Ebay & Co. verhökert wird in Masse sind Einsteigersets. Ergo könnte er beim Verkauf vielleicht ein bisschen mehr Glück haben.

    Hmmm... ich musste schon ein wenig schmunzeln, als ich mir mal die Sachen in der Playlist angehört habe. Denn bei mehreren Aufnahmen ist der Beat fast identisch, als wenn einfach dieselbe Tonspur über die Lieder drübergelegt wurde, mal etwas flotter, mal einen Ticken langsamer. :) Aber das nur am Rande. Was mir mehr auffällt, ist das dein Drumming für mich bei vielen Aufnahmen recht steril wirkt, dass da zu wenig Leidenschaft, zu wenig von deiner Persönlichkeit einfließt. Es klingt so - bitte nimm es mir nicht übel - ein wenig "dahingeplätschert", als wäre das von den Flippers. Vielleicht liegt das daran, dass dein Gitarrist und du zwei eher gegensätzliche musikalische Pole seid. Das kann es natürlich schwierig machen, musikalisch mit einer Stimme zu sprechen. Das sollte aber das Ziel sein und daran solltet ihr beide arbeiten, finde ich. Da geht bestimmt mehr.


    Wenn es jetzt um dieses Blues-Stück geht, dann frage ich mich: Warum spielst du da nicht Blues? ?( (Wenn du da 'ne Blues-drumming-Aufnahme hättest, wäre es sinnvoll, die dazuzustellen) Du spielst 'nen überflotten 4/4-Takt. Als wäre das Beach Boys Surfmucke. 8o Kann man machen, natürlich. Man kann aber auch mal in den 6/8-Takt hüpfen. Und dann entweder die Hihat ordentlich dabei durchschrubben oder aber z.B. 'ne reduzierte Gangart auf dem Ride spielen -> Swing-Pattern. Oder nur mit Besen auf der Snare, und das Lied dann gezielt mit BD und HH-Fußarbeit würzen. ;) Gibt viele Möglichkeiten. Ich habe nur einige hier skizziert.


    Wenn du lieber im 4/4-Takt bleiben willst, weil du dich da vielleicht wohler, sicherer fühlst (was ja nicht schlimm wäre), dann nimm doch mal als erstes jeden zweiten Schlag bei der Hihat raus, also halbes Tempo dort fahren. Damit gibst du einfach allem viel mehr Luft zum atmen. ;) Dann wirkt es nicht so gejagt, so vollgestopft, gepresst, überfrachtet, dass da kein Raum für Emotionen, Improvisationen, Charakter bleibt. Wenn du diese bislang vorhandene "Hektik" rausnimmst, kannst du dich - davon gehe ich aus - besser in dem Spiel auch ausdrücken und das, was die Gitarre spielt auch sinnvoller akzentuieren mit z.B. einem Fill oder einer Dynamikänderung - oder kurzfristigen Tempoänderung.


    Ich hoffe, das hilft dir weiter. :)

    Bei Gadd meinetwegen, aber ... BEI WECKL? HAST DU'N KNALLSCHADEN? :cursing:


    War ja klar, dass die Vinnie-Jünger jetzt aus ihrem Loch gekrochen kommen. Mir egal. :P

    Zitat

    Nur weil deine blöde Bank kein Interesse an der Verwaltung deiner Armut hat, beleidigst du das Geburtstagskind dermaßem?

    Hier darf ich das. Außerdem bin ich nicht arm. Nur mal so nebenbei. :P :P :P :P

    Zitat

    Wahrscheinlich stehst du auf Vokuhila ...

    Ich nicht. Aber Vinnie steht bzw. stand mal enorm drauf. :P

    Du Scheiss Bank!!!!!!!!!!! Warum funktioniert in 50% der Fälle, wenn man mal was online kaufen will, dieser bekackte "Sicherheitschek" nicht, obgleich alles eigentlich funktionieren laut euch funktioniert? Mann!!! Das nervt!!!



    Und dann das Vinnie 60 Jahre alt wird und jetzt wird er wieder in den Himmel gelobt, dabei ist er nichts anderes als ein stumpfer Schnellklopper ohne Gefühl. Der ballert alles planlos zu und glaubt das sei geil. Und etliche Zuhörer GLAUBEN, dass sei geil, dabei ist's scheisse. Der sollte wirklich bei Weckl und Gadd nochmal in Lehre gehen, der alte Poser.