Beiträge von Moe Jorello

    Die neuen Stative von Pearl finde ich allerdings interessant:


    https://www.youtube.com/watch?v=HbuVuuuBFR8


    Also Flatbase ist ja nun nichts neues. Stufenlose Verstellung gibt's auch schon lange am Markt. Das einzig interessante ist die "umstülp"-Option beim Fuß. Aber, wie im Video zu sehen, ist das mit leichten Macken behaftet. So richtig weit gehen die Beine dann ja nicht auseinander. Aber die Idee ist nicht ganz schlecht.

    Bandmitglieder, die spaßbremsend ständig irgendwelche Verhaltensweisen zu No-Gos erklären wollen.


    Hehe... also ständig No-Go's zu erklären wäre in der Tat albern. Aber einiges sollte man dennoch zum No-Go erklären. Ich hätte z.B. keine Lust, dass jemand meine Drums abfackelt, weil ihm kalt im Proberaum ist oder weil gesagt wird, Jimi Hendrix hat seine Gitarre ja auch verbrannt. "Ist doch voll cool, Mann!". :D

    Ich denke, dass man da auf eine Weise den Unterschied erkennt zwischen Schlagzeugern, die sich als reiner Schlagzeuger und Timekeeper verstehen und den Anderen, die sich mehr als Musiker verstehen, wo ich mich dazu zähle..... versuchen, musikalisch zu spielen und die Geschichte, die der Sänger oder das andere gerade im Vordergrund stehende Instrument erzählt, zu umspielen bzw zu unterstützen, sei es mit kleinen Fills oder einfach nur betonungsmässig. ich denke, da ist man halt automatisch anfälliger dafür, die Temposchwankungen mitzumachen.


    Ein echter Schlagzeuger ist NIE ein reiner Timekeeper. Er ist Musiker und MUSS natürlich das Lied, die Instrumente unterstützen. Dass es hier und da mal Temposchwankungen gibt, wie in der Klassik auch, ist ja auch zuweilen gewollt und notwendig, um ein Lied nicht ganz steril wirken zu lassen. Aber völlig "taktlos" herumzuwursteln, geht halt auch nicht. Im Notfall, wenn jemand rauskommt, wird er sich immer am Drummer orientieren, um wieder reinzukommen. Und dann brauchst du ein recht sauberes Takt/Zeitgefühl. Dass man als "musikalischer Drummer" eher für Temposchwankungen anfällig ist, halte ich für weniger glaubhaft. Ich bin eigentlich so ein, wie du sagt, musikalischer Drummer, dennoch kann ich auch mal, wenn nötig, einfach stur wie ein Metronom den Beat durchziehen. Das gehört zum Drumming nämlich auch dazu.


    Was schon sinnvoll angemerkt wurde ist: Augenkontakt. Gesten. Ja, das funktioniert oft. Im Proberaum zumindest. Live wird es da oft schwerer, weil die Band meist mit dem Rücken zum Drummer steht. ;)


    Zitat

    Was haltet ihr davon, bei Proben meistens alle zusammen mit Klick zu spielen, ihn aber beim Gig wegzulassen?

    Ich spiele live ohne Click. Muss aber jeder für sich herausfinden, was bei ihm und seiner Band am besten geht.

    Ja, mal mit Klick spielen, ruhig laut über die Boxen. Und tempomäßig versuchen mit dem Bassisten zusammenarbeiten, eine feste Basis aufbauen. Wenn zwei das Tempo bewusst unten halten, wirst du mehr Erfolg haben, als wenn der Bassist sich an dir orientiert, und du dich wiederum am Gitarristen orientierst. Dann kommt es unweigerlich zu Temposchwankungen. Und achte, wenn du mit dem Bassisten arbeitest, insbesondere auf deine innere Uhr. Gitarrentempo versuchen auszublenden. Das wird vielleicht ein paar mal im Timing-Kuddelmuddel enden, wenn der Gitarrist nicht packt, euer Tempo zu halten und "davonrennt", aber nach ein paar mal wird er sich vermutlich eurem Tempo unbewusst anpassen, zumindest annähern. Und vor allem: Geduld haben, optimistisch bleiben. :)

    Also mit den No-Go's heißt das ja nicht, dass wir das ständig ertragen müssen. Bei meiner Truppe ist außer der Tatsache, dass das Tratschtanten sind, alles im Lot. Was ich bei anderen Bands aber schon erlebt habe (eigene/Freunde), uiuiui... das will ich nicht nochmal erleben.

    No-Go's (die mir jetzt einfallen) sind für mich:

    • Verqualmte Proberäume, Proberäume, wo Kippen von vor x Tagen sich im Aschenbecher vermehren und einen ekligen Muff im Raum hinterlassen, dazu Bier- und Schweißgeruch. Das geht alles gar nicht.
    • Das ungefragte benutzen/betatschen meiner Drums und generell von Musikinstrumenten.
    • Penetrantes zu Spät kommen, ich rede da nicht von 15/20 Minuten später (das kann in Hamburg immer mal passieren) sondern 'ne Stunde warten.
    • Non-Stop gequatsche. Dass zwischendruch ein Plausch stattfindet, okay. Aber von fünf Stunden Probe effektiv eine oder zwei nutzen - ohne mich.
    • Gitarren/Bassfraktion: Noten vergessen. Gesang: Texte vergessen.
    • Raum nicht abschließen (ARGH!)
    • Raum generell zumüllen und versiffen lassen.
    • Das schlimmste, was ich gehört habe: In die Bassdrum pinkeln. :cursing: :cursing: :cursing: Wenn das einer bei mir probieren sollte, gibt's erst ein blaues Auge und dann 'ne gesalzene Rechnung hinterher.
    • Bassisten und Gitarristen die ungeniert dazwischendüdeln, wenn gerade eine inhaltliche Diskussion zur Gestaltung des Stückes stattfindet.
    • Drogen.

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    Du kannst ja versuchen das, was an Folie übersteht, zurück zu klappen und so exakt wie möglich abzuschneiden, damit es einigermaßen "nahtlos" aussieht.


    DAS würde ich auf keinen Fall machen. Folie muss ein wenig überlappen, weil Holz bei Temperaturschwankungen IMMER arbeitet, auch wenn's nur Mikrometer sind. Das reicht aber, um bei einer direkt abschließenden Naht im schlimmsten Fall eine sichtbare Blitzkante zu haben, sprich aufs Holz zu schauen. Wurde mir jedenfalls so damals von Trommelbauern erklärt, warum Folien überlappend und nicht bündig raufgesetzt werden.

    Das ist icht unbedingt schön, aber kein Makel, denn, wie bereits erwähnt, handelt es sich bei manchen Folien wirklich um recht steife, dicke Teile, die sich einfach nicht besser verkleben lassen - es sei denn, du willst einen dicken Falz in der Folie haben, die sich dann eher ablöst. Wenn die Spannreifen drauf sind, sieht man es eh nicht. Von daher würde ich mir da echt keinen Kopf drum machen.


    Ganz ehrlich: Manchmal sind wir drummer schon i-Tüpfelchen-Schiesser, suchen das Haar in der Suppe.


    Wegen Folie lösen musst du dir m.E. keine großen Gedanken machen. Ich kenne jedenfalls niemanden, der ein foliertes Mittel- oder Oberklasseset hat, bei dem sich die Folie gelöst hat. Es sei denn, das Teil ist mehr als 40 Jahre alt. Irgendwann macht Kleber halt schlapp. Aber selbst dass lässt sich wieder kitten.

    Glaube ich auch irgendwie. Ist auch völlig legitim. ;) (Wer verspürt denn hier nicht dann und wann kauflust, wenn man all die vielen schönes Sets sieht?) Wenn dem aber nicht so ist, würde ich erstmal den günstigen Weg wählen, sprich obige Vorschläge.

    Was halt bei dem Ludwig Set definitiv anders wäre ist, dass ich anstatt der 10er Tom eine 12er Tom hätte.

    Dafür alleine lohnt der Kauf eines Ludwig m.E. gar nicht. Dann würde ich alleine aus Kostengründen eher zusehen, dass ich ein 12er bei Tama in Auftrag gebe, sofern es nicht sofort erhältlich sein sollte.

    Zitat

    Abgesehen davon habe ich häufig gelesen, dass die Ludwig Sets einfach "runder" klingen.

    Alles relativ. Ludwig hat eine 45er Gratung, so wie Tama auch. Einziger Unterschied: Bei Tama ist die Gratung nicht mittig, Das Ludwig ist dadurch vom Klang aber nur minimal anders. Ob man das heraushört? Bezweifle ich. Dann schon eher so eine deutlich andere Gratung wie bei z.B. Gretsch mit 30°.

    Zitat

    Ich stehe halt auf einen knackigen Sound ohne viel Sustain. Den Sound der 16er Standtom bekomme ich aber irgendwie überhaupt nicht hin.

    Knackiger Sound ohne viel Sustain, das kann man eigentlich ohne große Probleme z.B. mit einem normalem Emperor Coated oder G2 coated machen. Das aufziehen und nach Bedarf mit Moongel oder z.B. Sporttape die Obertöne wegbügeln. Untenrum, also beim Resonanzfell, das Floortom höher stimmen, das verkürzt das Sustain. Wenn das immer noch zuviel Sustain ist: Sporttape ans Resonanzfell oder aber, was bei Studiomusikern nicht unbeliebt ist: Wattebäusche ins Floortom legen. Beim Schlag hast du erst mal den vollen Sound, die Bällchen fliegen ein wenig hoch und langen dann schnell auf dem Reso und dämpfen den Nachhall enorm ab. Und all das kostet viiiiel weniger als ein neues Set, bei dem du genauso mit dem Sustain von Null an kämpfen würdest. Ich würde das erstmal austesten an deiner Stelle. ;)

    Zultan IST in vielen Fällen Turkish und daher steht der Yüksel bei den Becken öfter mal verewigt drinnen. Das große T-Kaufhaus gibt Becken, die gewisse Kriterien erfüllen sollen, in Auftrag. Firmen bewerben sich, weil T eine Abnahme von beispielsweise 600 Becken im Jahr verspricht. Der, der den Zuschlag bekommt, hat zwar Zultan oben drauf gedruckt, der Stempel ist aber der eigentlich Hinweis aus den Hersteller. Und die Zultan Caz sind z.B. - da bin ich mir zu 99% sicher - nichts anderes als Turkish Millenium Becken, also Jazzbecken aus der oberen Liga (Klanglich kein ewirklicher Unterschied zu erkennen und die Abdrehmuster und Gewichte sind auch quasi identisch). Und warum macht Turkish das? Weil sie sich so die Kosten für einen eigenen Vertrieb und Logistik sparen und so vermutlich auch mehr absetzen, als wenn sie unter dem Namen Turkish ihre Becken zu platzieren versuchen.