Beiträge von Moe Jorello

    Ruhe in Frieden, großer, verwirrender Mann.


    Ich fand einige seiner Sachen wirklich gut, mit anderen konnte ich wieder gar nichts anfangen. Und sein Ziggy-Stardust-Outfit fand ich immer gruselig hässlich. Naja... Und dann gestern gerade noch die Werbung für das neue Album gesehen und Plopp ist er schon tot. Schade. Aber ehrlich gesagt, habe ich mich gewundert, dass er - unabhängig vom Krebs - überhaupt so lange noch Musik machen konnte und das Leben genießen konnte, nach all seinen Drogenexzessen. Sein Hirn soll ja laut Eigenaussage von dem ganzen LSD-Wahnsinn wie ein Schweizer Käse gewesen sein. Nur Gedächtnislücken.

    AC/DC sind ja quasi rockige Bluesmusiker, und damit ist man schon beim Thema Blues. Und da finde ich zwei für Blues eher unkonventionelle Stücke von Stevie Ray Vaughan (ein unglaublich guter Gitarrist) einfach irre gut und auch der Klang seiner Gitarre ist einfach mal wieder fabelhaft.


    Couldn't Stand the Weather
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=2u9rhdQED50[/video]


    und


    Tightrope
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=GX5ioDq1m5I[/video]

    Würde mir erst das Premier angucken, und nur notfalls auf das Yamaha zurückgreifen. Wie gesagt, auf so verbaselte/verbastelte Mühlen stehe ich gar nicht. Aber wenn du Bock auf Bastelei hast, bitte schön.

    Zitat

    Das premier sagt mir auch ziemlich zu, allerdings war mir die Marke vorher überhaupt kein Begriff. Jemand schon Erfahrung?

    Premier ist ein gaaaanz alteingesessener Schlagzeugbauer. in den 60er/70ern nach Ludwig die Nr. im Rock/Pop-Bereich (Bei Jazz war der Markt bei Gretsch und Ludwig konzentriert). Seit 1922, wenn ich mich nicht irre, sind die am werkeln. 2007 mussten die den Laden zwar dichtmachen, haben aber parallel eine neue Gesellschaft gegründet und stellen derzeit echt schicke Premium-Sets her. Sind jedenfalls wieder etwas im Aufwind. Testberichte sind auch überwiegend sehr positiv. Auf Premier haben Leute wie Phil Collins, Keith Moon, Nicko McBrain, Mitch Mitchell und Nick Mason unter anderem ihre Songs eingespielt. Klanglich sind die Dinger immer Top gewesen. Lediglich die Hardware hinkte vor etwa 20 Jahren der Konkurrenz hinterher und die Produktion war zu teuer, was in dem hart umkämpften Markt mit zur Insolvenz 2007 führte. Alles was bis Mitte 90er produziert wurde, ist recht stabil, gut klingend. Alles was nach 2008 kam eigentlich auch soweit ich weiß.

    Das dritte ginge, ist vom Preis aber noch 'nen Ticken zuviel, finde ich. Also bei dem Budget, und wenn's aus der Ruhpott-Ecke kommen soll, würde ich eher die hier kaufen.


    http://www.ebay-kleinanzeigen.…lbereit/400186638-74-1192
    http://www.ebay-kleinanzeigen.…igerset/403870486-74-1041
    http://www.ebay-kleinanzeigen.…lagzeug/401054225-74-1708


    Zitat

    Wie kann ich gut feststellen ob das Set noch intakt ist


    Zum einen den Zustand der Hardware anschauen. Doppelstrebige Ständer = zumeist extrem stabil, wenn es die bekannten Marken Tama, Yamaha, Pearl, Sonor, Mapex, Ludwig sind. Wie sehen die Kessel aus? Wasserflecken? Dellen? Risse? Finger weg! Sind's nur Kratzer, dann ist's recht egal für den Klang. Haben die Toms im Idealfall bereits eine freischwingende Aufhängung? (Verbessert den Klang vieler Kessel). Bassdrum sollte mindestens 8 Spannschrauben haben, Toms ab sechs aufwärts pro Spannring. Viele Gebrauchtsets haben miese Felle drauf. Keiper, Newsound, Fame, Millenium und was weiß ich was. Wenn Remo Ambassador/Emperor, Evans G1/G1 oder Aquarian drauf sind, sparst du schon mal ein wenig Geld für neue Felle für den Beginn.
    Ein Set das generell recht verhunzt ausschaut, ist für mich zumindest uninteressant - es sei denn ich bin Bastler und will z.B. ein altes Gretsch von 1962 restaurieren. Wer sein Set gepflegt hat, wird es auch optisch gut in Szene setzen für einen Verkauf und es nicht präsentieren, mit Socken und Pullis in der Bassdrum und sonstwie verdreckt. Wichtig ist auch, wie das Set gelagert wurde. Stand es in einem trockenen Raum oder in einem feuchten Keller, wo die Band gesoffen und gequarzt hat?
    Chrompickel sind bei älteren Sets öfter zu finden, aber nicht dramatisch, lassen sich oft rauspolieren. Optischer Makel.
    Naja, und dann einfach an die bekannten Qualitätsmarken halten. Sonor, Mapex, Gretsch, Ludwig, Tama, Pearl, Yamaha, Premier, DW, PDP. Damit macht man schon mal nicht groß was falsch. Ansonsten einfach mal im Forum ein wenig herumstöbern, die Fragen erledigen sich nach einer Weile hier herumlesen quasi von selbst, denke ich. ;)

    Zitat von panikstajan

    Für nur unwesentlich mehr bekommst du ein gebrauchtes BASIX Custom samt Hardware, welches dieser verbastelten Mühle deutlich überlegen ist.

    Sehe ich ähnlich, würde mich mal umschauen, was es für ein klein bisschen mehr Geld sonst noch so gibt, bevor da wild oder planlos oder überteuert weitergebastelt wird. Gibt ja ein paar bekannte, solide Sets auf dem Gebrauchtmarkt für vergleichsweise wenig Geld. Basix Custom, Gretsch Catalina, Tama Imperialstar, Sonor 200x-Serie, Yamaha Stage Custom und so weiter...


    Sehe ich das auf dem Bild richtig, dass die 24er BD nur acht Stimmschrauben hat? Das könnte das Stimmen/Stimmung halten des Felles etwas nervig gestalten.


    Edit: Ach neee... sind doch zehn Schrauben.... :)

    Ich fand die Bassdrum etwas dünn vom Sound. Der Aufbau ist von der Ergonomie auch nicht so meins - halt sehr gewöhnungsbedürftig. Da nehme ich lieber ein "klassisches" Drumset mit 'ner 16er Hupe, 1 up 1 down, wenn's klein und transportabel sein soll. Aber jedem Tierchen sein Plaisierchen.

    Josh, die Snare, fast neu, wirklich kaum benutzt, hat mich 200 Euro gekostet, inklusive neuem Ambassador und neuem Evans Hybrid Carbonfell. Alleine letzteres kostet 63 Euro neu. Die Snare kostete neu 340 Euro und ist gebraucht nur selten zu finden. Ziehen wir das Ambassador und das Carbonfell ab und rechnen die großzügig als Gebrauchtware ab, hätte ich für die Snare unterm Strich etwa 150 Euro gezahlt. Wenn man den Neupreis nimmt, wird die Rechnung nochmal besser. Kann man nicht meckern. :D

    Keine AHnung, wie die Aufnahme genau gemacht ist. Ich denke mal, mit 'nem einfacheren BD-Mikro, dass auf eine kleine Decke/Kissen mittig in die BD gelegt wurde und gut ist. Ansonsten scheint das Teil ungedämpft zu sein. Dadurch ist dann ein gewisser Nachhall innerhalb des Kessels wahrnehmbar. Aber was da an Bassbumms per Mikrofon aus diesen 16er BD's theoretisch rausgeholt werden kann, ist eigentlich recht beachtlich.

    Zitat

    Die Hauptfrage ist erst mal 16er oder 18er Bass. Die Vernunft sagt 16er der Bauch sagt 18er.


    Das kenne ich. Einen so deutlichen Sprung wirst du zwischen der 16er und der 18er BD aber nicht machen. Die 16er kann schon ziemlich tief donnern, wenn gewollt und gezielt Mikrofoniert kann die enorm viel Druck machen.


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=ZKq4jfYbTP8[/video]


    Mit 20" sähe das wieder anders aus, aber das ist dann ja wieder ein ganz anderes Setup. :) Naja, im Grunde kannst du weder mit 16, noch 18" BDs bei Jazz was falsch machen. Und auch größere (20/22") passen da durchaus noch ins musikalische Konzept.


    Für Natal habe ich mich nie sonderlich erwärmen können, vermutlich, weil die einfach nichts anderes gebracht haben, was die anderen Hersteller schon längst bieten. Und die sehen mir optisch zu sehr nach "möchtegern-DW" aus. Aber da die Marke noch nicht soooo lange am Markt ist, kann sich da ja noch was entwickeln. Immerhin gibt es ja ein paar Händler für Natal in D.


    Kleines Jazzset. Wenn Sonor ausscheidet, würde sich für mich die Wahl in der Preisklasse auf Gretsch Catalina Jazz und das Silverstar Metrojam reduzieren. Letzteres hat ja ein Update bekommen und nun auch Holzspannreifen an der BD. Dadurch sieht es gleich viel besser aus, finde ich. Wäre also die Frage: Birkenkessel mit 45er Gratung oder Mahagoniholz mit 30er Gratung?


    Das Ludwig hatte mich im Laden ehrlich gesagt nicht sonderlich vom Hocker gehauen. Da hatte ich klanglich mehr erwartet. Das PDP New Yorker, dazu kann vermutlich noch niemand was sagen - ist ja noch ganz neu am Markt. Es soll aber gewisse Verarbeitungsmängel geben (Snarebeds schief, Spiralteppich bei Auslieferung bereits im Eimer laut Bonedo). Die haben andere in der Preisklasse nicht.

    1. Kopfhörer nehmen und zu dem spielen, worauf man bock hat.
    2. Dann merkt man, woran es vielleicht noch hakt und kann es ohne Leistungsdruck locker in Angriff nehmen, bis man halbwegs fit ist.
    3. Dann eine Band suchen. Fertig.

    AFAIK stellt Gewa die Drumcrafts ein, bzw. hat es bereits, es findet nur noch ein Abverkauf ein. Das hat meines Wissens nach damit zu tun, dass Gewa sich seit kurzem selbst auf die Füße tritt. Mit dem Einkauf von DW, Gretsch und PDP haben die alle Segmente abgesteckt, das Drumcraft-Profil, das erst noch im Aufbau war, passte da nirgends mehr wirklich rein als etwas besonderes, lukratives. Marketingtechnisch sind die drei großen Marken besser am Markt etabliert und mit einem besseren Händlernetz versehen. Also konzentriert man sich darauf, was die bessere Rendite bringt und stampft den Rest ein.

    Danke. Fand' die auch ganz prima, als ich sie mal angespielt hatte, aber - wie ich ja schon mal geschrieben hatte - ich hatte mich dann doch zunächst für die beiden Allzweckwaffen Vintage-Steel und Classic Maple entschieden (beide nach wie vor absolute Sahnestücke). Alle drei SLP's auf einmal kaufen, war in dem Moment nicht drin, ohne einen Ehekrach zu riskieren. :D Nun habe ich mit der ergatterten Super-Alu jedenfalls das Trio der (nicht nur für mich) besten SLP Snares komplett. Für die Genres Pop, Rock, Jazz, Funk und Soul bin ich jedenfalls bestens ausgestattet. B) Und das vermutlich für die kommenden Jahrzehnte, denn ein Hardware-Zerstörer bin ich wahrlich nicht.