Beiträge von Moe Jorello

    Kann man so eigentlich gar nicht genau beantworten, ohne mehr zur Musik, Einsatzräume und Drumsetspezifikationen zu wissen. WAS man aber mit auf den Weg geben kann: Wichtig ist hier insbesondere die Wahl der Sticks, Rods, Besen. Die sind für die Lautstärke zu etwa 50 Prozent entscheidend, 20 Prozent geht an die Kesselmaße, die anderen 30 Prozent sind der Drummer, sprich, wie er spielt.


    Generell: Einschichtige Felle (wie obig genannt) aber auch Remo Diplomat u.ä. ist eine Option.
    Bei der Bassdrum würde ich nicht per se auf ein PS3 setzen. Da kann auch sehr gut mit Ambassador coated (u.ä.) auf schlag- und Resonanzfellseite gearbeitet werden. Beim Reso sogar ein Diplomat.


    Fußmaschine sollte einen Filzschlegel haben. Möglichst weich.


    Becken: Mein Tipp für günstig aber gut und universell, nicht zu laut: Zultan (=Turkish) Caz 19" Crashride. Finde es übrigens nicht ganz okay, wenn hier jemand vom Soultone-Vertrieb für Soultone mal eben "Werbung macht". Das hat für mich ein leichtes "Geschmäckle".

    Zitat

    Ich wusste nicht mehr, welches Cover zu welcher Platte gehörte, welche Songs zu welchem Album...

    Genau das ist es, was mich an den digitalen Alben stört. Bei meinen CD's kenne (und bei meinen Platten (RIP) und Kasetten (RIP) kannte) ich das Cover, die Lieder, von wann das ist. Haptik, die Dinge verinnerlicht. Meine digitale Sammlung ist dagegen eine gefühlt recht belanglose anonyme Masse an Daten. Und die Langzeitarchivierung macht mir ehrlich gesagt auch sorgen. Sowohl hinsichtlich hunderter CDs, als auch abertausend MP3-Dateien. Manchmal ist technischer Fortschritt echt doof.

    So, von unserem Auftritt in der Fabrik hier ein erster Auszug. Peter Framptons "Do you feel", ein Stück, das unser Rhythmusgitarrist vermutlich wegen des Anfangsparts (diddi didiidi di diddi didiidi....) immer hassen wird. :D Ich hoffe, das ist besser als der erste Schrott und gefällt euch halbwegs. :S



    Do you Feel - Peter Frampton (cover)



    Mehr Kram folgt, wenn ich ein wenig mehr Zeit zum schneiden der aasig langen Tonspur habe.

    Irgendwie hatte ich ja befürchtet, dass Herr Faulk da auf Platz eins landen würde. Für mich gibt es da deutlich kompetentere Lehrer, aber sei's drum. Ist halt ein Popularitäts-Contest, kein Qualitäts-Contest. Aber Faulks "gesülze" und Lobhudelei auf jeden Drummer, der bei denen vorbeischaut, muss ich zugeben und auch mal rauslassen, geht mir immer mehr auf den Senkel. Und ganz schlimm finde ich seine Kollegen, die teils nur Bockmist erzählen. Der Keith-Moon-Beitrag z.B. zeigt, dass die das Stück, von dem die da reden (Baba O'Riley) noch nicht mal angehört haben, denn Moon spielt da was völlig(!) anderes als dieser Drumeo-Lehrer... aber was reg' ich mich auf? :D

    Immerhin, du hast was gefunden. Und was gutes. Gratuliere. Und danke für deinen Beitrag, den finde ich sehr gut, weil erhellend.


    Manchmal wünscht man sich einen Link und gut ist. Das wird hier oft genug getan, dass wir für unsichere Leute Beispiele aus den Kleinanzeigen verlinken. Aber die letzte Entscheidung - und das ist leider so - muss immer der Käufer fällen. Ist bei anderen Käufen ja auch nicht anders, gell?


    Und ja, wenn deine Tochter nach kurzer Zeit das Trommeln doch nicht so gut findet, kannst du das Set praktisch ohne Wertverlust weiterverkaufen. 450 Euro ist übrigens ein ziemlich guter Kurs für ein Meridian.

    Bei Tama gab es ein "upgrade", wenn man es so nennen will. Die älteren Metalworks kamen mit klassischen geflanschten Spannringen, die neueren haben Gussspannringe.


    Was man mehr mag, ist Geschmackssache, Fakt ist aber, dass die Kessel der Tama richtig gut für das Geld und "ausgewachsene Snares" sind. Gelten nicht ohne Grund als mit die besten Stahlschnarren am Markt wenn es um ein richtig gutes Preis/Leistungsverhältnis im Mittelklassesektor geht. Die Abhebung finde ich persönlich auch viel besser als die Dinger, die Sonor in diesem Preissegment verbaut. Robuster, sanfter, wertiger. Und mit 'nem vernünftigen Teppich kommt die Metalworks von Haus aus, da muss man nicht austauschen, sofern man nicht ganz spezielle Klangwünsche hat. Ich weiß nicht, ich werde mit Sonor-Schnarren nie so richtig warm... Aber das betrifft ja nur mich. ;)


    Geh' am besten in einen Laden und schau dir beide Teile in Ruhe an, teste sie aus. Und dann entscheidest du.

    Jupp, Bruzzi. Ich spiele manchmal mit Rods, allerdings nicht bei den Liedern, die wir für den aktuellen Auftritt ausgewählt haben. Zwei Rod(tz)lieder gab's ursprünglich in der Setlist, haben wir aber aus Zeitmangel zum Perfektionieren vorerst rausgenommen. Beim nächsten Gig sind die dann vielleicht wieder am Start.


    Als kleines Addendum: Wir hatten gestern unseren Auftritt in der Hamburger "Fabrik", es ist super gelaufen, wenige "verspieler" (Ist jedenfalls keinem außerordentlich aufgefallen :whistling: ), dafür zweimal Sticks beim spielen zertrümmert :rolleyes: . 250 Leute aus dem Häuschen, Vorstandschef begeistert :thumbup: - und wir haben einen klanglich relativ guten Mitschnitt. :D Einen Auszug davon stelle ich hier demnächst ein. Mehr Infos zum Abend stelle ich später in meinem Vorstellungsfred rein. (klingt alles viel besser als der Kram aus dem Proberaum...)


    Naja und zum verhaltenen Sänger... da muss ich ihn ein wenig in Schutz nehmen. Klar kann es mehr "Rotz" vertragen, aber es gibt einige Lieder in unserer Setlist abseits von "I'm a man", die kann er richtig gut. Andere dafür nicht ganz so gut. Aber wenn er erstmal aufgetaut ist (was oft 'nen Moment dauert), dann klingt's alles auch besser, auch wenn er nie so richtig rumrotzt. Und wenn man bedenkt, dass er vor einem Jahr gesanglich noch 'ne ganze Spur "schlapper" war und jetzt eigentlich erst bemerkt, was er stimmlich alles machen kann/darf, bin ich da ganz optimistisch für die Zukunft. :)

    Metronom habe ich bei den Jungs ein paar mal probiert aber vorerst aufgegeben. Die wandern tempotechnisch hin und her, sind nach drei Takten schon mal deutlich schneller geworden und ich versuche das immer halbwegs unter einen Hut zu bringen, die Jungs mal wieder runterzubremsen. Klappt aber nur leidlich. Für das dritte Mal den Song runterspielen finde ich es dennoch nicht soo mies. Zum Fill: Joah, der klingt etwas holperig, ist aber vom guten Pete York in einer Live-Aufnahme ähnlich holperig gespielt. Habe mich da somit weitestgehend an Mr. York orientiert. Diesen Hack-Fill müsste ich aber logischerweise noch mindestens ein paar mal in Ruhe durchgehen, um den wie York halbwegs vernünftig zum grooven zu bringen. Live werde ich den so nicht spielen, sondern was "simples" spielen, was nicht so erschrickt. Vermutlich einfach nur den Groove durchspielen und nur einen einzelnen Beckenakzent machen, dann ist das auch dezenter im Hintergrund. Das Blöde ist ja, es gibt von Pete York gefühlt 100 verschiedene Fillideen, die er immer mal einstreut. Da probiere ich gerne hier und da was aus, aber... wie schon angemerkt, ich bin nicht Pete, nicht mal annähernd so gut.


    Wie gesagt: Unsere Ansprüche sind ganz niedrig. Alles recht junge Familienväter, die wie ich das Musizieren nur als kleinen Ausgleich/Tapetenwechsel nutzen. Geld nehmen wir für unsere schlimme Musik eh nicht. Wäre auch nicht angemessen, in dem Zustand in dem wir uns befinden. Zwei mal im Monat Proben und irgendwie was zusammenbatschen. :D Und das Lied haben wir, nachdem wir es mal angetestet und wieder verworfen haben, kurzfristig nochmal reaktiviert, um die Setliste aufzufüllen. Was man nicht alles macht unter Zeitdruck...

    So, der Bandauftritt naht, wir haben fleißig geprobt, sind aber immer noch ein undisziplinierter, leidlich talentierter Haufen (wie man hören kann). Aber wir haben Spaß. :D


    Hier mal 'ne Hörprobe von 'nem ollen Klassiker, den der eine oder andere vielleicht kennt: I'm a man, von der Spencer Davis Group. (ich hoffe mal, der Link funzt...)
    https://soundcloud.com/fabian-m-schindler/zoom0001mp3


    Aufgenommen, einfach mal so, mit dem Zoom H1 Recorder. Also nix Klangoptimiert oder so. Einfach nur aufgestellt zwischen Gitarren- und Bassverstärker (da war noch Platz), Aufnahme gedrückt und abwarten, was passiert. :D


    Ich glaube, das ist nicht so gaaanz schlimm, obgleich unser Sänger an dem Tag noch mit 'ner Erkältung kämpfte. Mehr Aufnahmen von dem Tag vielleicht später. Wenn ihr euch das antun wollt... :whistling: Erster Kommentar des Bassisten nach dem anhören: Das klingt tausendmal tighter und disziplinierter als vor zwei Jahren (also bevor ich an Bord war). Da frage ich mich.... wie war das bloß bevor ich da aufgekreuzt bin? Macht mir beinahe Angst... :S


    Ach so... auf der Aufnahme spiele ich auf dem Superstar mit dem Troy Ltd. Ed Beckensatz.


    So, nun zerrupft mich und die Band. 8)

    Warten wir mal ab, wieviel da wirklich dran ist und was da in den folgenden Tagen berichtet wird. Klingt aber in diesem Kurzartikel jedenfalls so, als wenn seine Tendinitis laut Mitmusikern ihm allmählich mehr und mehr zu schaffen macht. Würde mich nicht wundern, wenn er dann Stück für Stück kürzer tritt. Außerdem... er hat ja schon alles wesentliche als Musiker erreicht in seinem Leben, könnte sich daher schon recht entspannt zurücklehnen und das Zepter an andere übergeben. Aber wie schwer sowas einem Vollblutmusiker fällt, ist ja bekannt. Siehe z.B. Phil Collins.