Beiträge von Moe Jorello

    Mal was aus der Romantik.


    Ye spotted snakes aus Felix Mendelssohn-Bartholdys Midsummer Night's Dream.


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=7457F5kS6yw[/video]


    Sowas mit 17 Jahren zu komponieren ... da bin ich immer wieder baff, wenn ich das höre und regelmäßig gibt's Gänsehaut, wenn ich den Chorus höre und die Stimmen in der Dynamik anziehen. Eine großartige Komposition. Die beste Plattenversion davon, die ich kenne, ist die von der Deutschen Grammophon, die Aufnahme mit dem Chicago Symphony Orchestra und Judith Blegen und Florence Quivar von 1977. Einfach nur toll. :)

    onyxlite: Wenn du im Netz vergleichst, werden die MMX seit Monaten mehrheitlich bei etwa 1250 Tacken bei einem 5-teiligen Set auf ebay und quoka und thomann Kleinanzeigen angeboten. Und daher meine Aussage: "Nicht abgehoben", weil als Startverhandlungsbasis noch im Rahmen dessen, wo man nicht gleich abwinkt sondern erst mal schaut, was da genau geboten wird, weil andere selbige Preise fordern. Die 2500 KANN er mit Glück bekommen, wenn er das als getrennte (!) Sets verkauft (=2x 1250,-). Für eine Monsterballerburg alleine nicht, weil der Kundenkreis dafür einfach zu klein ist. Zudem bietet sich bei den "identischen Tomsets" der Verkauf in zwei Shellsets regelrecht auf. Dass er vom Preis womöglich noch runter muss, ist ja fast selbstredend, nur verschleudern muss man diese Sets ja nun auch nicht von vornherein, oder? Wenn er die zwei Sets z.B. für jeweils 400 Euro anbieten würde, würde jeder erstmal denken: Da ist was faul, da gibt es bestimmt einen Haken. Zu niedrige Preise sind nicht unbedingt vertrauen erweckend. Zudem reden wir hier eh nur von Verhandlungsbasis-Preisen. Aber wenn du anderer Meinung bist, dann ist das so.


    EDIT: Oha.... moment, dass das Teil schon acht Jahre auf dem Buckel hat, habe ich übersehen. Nee, dann sind die 2500 für zwei Sets definitiv nicht mehr drin.



    Ein Starclassic mit ZWEI BDs und ZWEI Toms ist m.E. übrigens überhaupt nicht an den Mann zu bringen. Das will keiner. Wenn, dann ein 4-piece Shellset anbieten, dann ist man aber deutlich unter der 1000er Grenze, so etwa bei 750 bis 800 Euro, wenn es wirklich tipptopp ist. Die Extra-BD separat verkaufen.

    Zitat von Drummer-25

    In meiner Galerie sind Bilder

    Nö. Das Tama ist da nicht bei. Daher ja auch meine Anfrage nach Bildern. Also entweder Bilder nachliefern oder keine Antwort. Und mal abseits davon: Für ein Starclassic Performer B/B, bestehend aus zwei Bassdrums + nur zwei Toms 2000 bis 3000€? Gebraucht? *Hust!* Oder war das deine Preisvorstellung für das Pearl? ?(


    Edit: Ich gehe jetzt mal davon aus, dass dein Preisvorstellung für das Pearl die 2/3000 Tacken sind. Ich sage mal: Mit 2500 wärest du preislich nicht abgehoben. 3000 wird dir glaube ich kaum jemand dafür zahlen. Würde es aber ohnehin lieber optional als zwei separate, kleinere Sets anbieten. Verkauft sich leichter als so eine große Ballerburg

    Also wenn du schon die härtere Gangart bedienen willst, dann solltest du vielleicht mal angeben, wieviel dir das investitionsmäßig wert ist, sprich, wo deine finanzielle Schmerzgrenze liegt. Nicht dass du jetzt so hoppdihopp was kaufst, was dir nachher nicht stabil genug ist. ;)


    Zu beiden Sets kann ich sonst nichts beitragen. Habe sie nie gespielt.

    Was ich dir auf die Schnelle dazu sagen kann, ist dass viele Hersteller aus Identifikationsgründen ganz speziell designte Stimmböckchen bei ihren Sets ab der oberen Einsteigerklasse bzw. unteren Mittelklasse verbauen, Sonor ist da sogar so extrem, dass die gar ihre Stimmböckchen mit dem Klöppellogo aus Marketinggründen versehen (abgesehen von der neuen Vintage-Serie). Im ganz ganz unteren Preissegment dagegen werden von einigen Herstellern aus z.B. Taiwan und China etwa Böckchen in ein paar wenigen, einfachen Designs als Massenware produziert. Böckchen, die sehr einfach geformt und aufgrund ihrer Massenzahl auch sehr günstig in der Produktion sind. Viele davon haben sehr dünne Bleche - einige sind auch gut scharfkantig. Diese "Billig-Böckchen" gibt es dann bei diversen der "Günstig-Sets" immer wieder mal anzutreffen. Haltbarkeit dieser Hardwareteile ist meist begrenzt. Den Qualitätsunterschied zu den Böckchen der oberen Preisklassen merkt man schnell, wenn man die Böckchen in der Hand hat. Sauber entgratet und poliert gegen evtl. entgratet und so lala poliert, schwerer, solider Klotz gegen Leichtgewicht, sauber gearbeitete Gewindehülsen hier, Schraubenfresser da.


    Was es noch verwirrender macht: Viele der wirklich günstigen Einsteigersets haben Kessel, die in derselben Fabrik für unterschiedliche Hersteller gefertigt werden. Ob du also dann z.B. ein Millenium, ein Justin, ein Santander, Dimavery oder sowas nimmst, gibt sich dann nicht viel - außer teils nur anderen Namensplaketten.


    Investitionen in irgendeines dieser Billig-Sets halte ich eher für eine Geldverschwendung, aber letztlich muss jeder wissen, wofür er wieviel Geld ausgeben will und kann.

    Mal sehen, vielleicht kauft die ja jemand auf. Gewa z.B.... die kaufen ja so ziemlich alles, was sie kriegen können, wie man so hört und liest. Wobei Brady gut zu Premier passen würde, wie ich finde. Naja.... Schade, wenn die ganz weg sein sollten. Dann und wann 'ne Snare bauen klingt nicht gerade vielversprechend.

    Muss man jeden Shopping-Anreiz-Mist aus den USA übernehmen? Nö. Aber wenn man so scharf drauf ist kann man ja einfach mal auf die Webseiten der Händler schauen oder dort anrufen. Ist auch zuverlässiger als meine Glaskugel. ;)

    Ich bin ein wenig irritiert. Warum echauffiert man sich über eine Gruppe von Menschen, die über etwas diskutieren? Das, was hier stattfindet, ist nichts anderes als eine andere Form von Kunstkritik, die in der Literatur, in der bildenden und darstellenden Kunst alltagsgeschäft ist. Dass nicht jeder auf dem selben Niveau mitdiskutiert bzw. jemand dünne Argumente liefert, macht die Sache nicht gleich schlecht, noch gebietet sie dazu, zu sagen, bitte aufhören.


    Wer hier bitte aufhören ruft, der darf dann auch nicht das literarische Quartett sehen, den Presseclub anschauen, Kommentare und Kolumnen in Magazinen oder die aktuelle Konzertkritik in der Zeitung lesen. Ist ja auch alles nur erbärmlich, was da von sich gegeben wird.


    Zudem... niemand wird gezwungen, sich an der Diskussion zu beteiligen, geschweige denn die Beiträge zu lesen. Zu Risiken und Nebenwirkungen... ach lassen wir das. :D

    Zitat

    Umgekehrt ist es auch so, dass Leute, die mir gut gefallen, durchaus
    Schwächen oder Eigenschaften haben, die andere scharf kritisieren,
    dennoch funktionieren sie in bestimmten Situationen hervorragend,
    in anderen eben nicht so gut.


    +1
    Ich mag zum Beispiel Manu Katché unglaublich gerne als Schlagzeuger, aber seine Soli mag ich dagegen "nicht sonderlich".


    Zitat

    Eine weitere interessante Frage ist, was spielen die auf der Bühne, und was können sie wirklich abrufen wenn denn mal Freizeit und Üben ansteht?

    Das ist schwer einzuschätzen, weil man die Drummer meist nur auf der Bühne sieht. Aber: Es dürfte unbestritten sein, dass Berufsschlagzeuger in - sagen wir mal - den allermeisten Fällen immer so spielen, dass das Reserven da sind, die Gefahr eines "Verhaspelns" also sehr gering ist. Zudem verlangen selten Band alles von einem Drummer in einem Song ab. Der wäre dann ja regelrecht zugemüllt.


    Aber um mal Beispiele zu geben, was da so geht: Hör dir mal die Sachen an, die Ash Soan z.B. für Adele und Robbie Williams eingespielt hat. Und dann hör dir auf Youtube mal sein Gefrickel in seinem Privatstudio an, dass er für Lern-DVDs erstellt ... da liegen Welten zwischen, vom technischen Anspruch her. Das alleine zeigt, wieviel Luft so jemand beim Songrecording hat. Und Soan kann bestimmt noch mehr irres Gefrickel, als das, was er auf DVD zeigt.


    Wer mal an seine Grenzen auch auf der Bühne geht, ist Matt Garstka. Wenn der es dann verhaut, ist das auch ganz sympathisch, wie er damit umgeht. (ab Minute 10:20 geht das los...)


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=Vd-hnR5by2M[/video]

    Zitat von Jürgen K

    Trommelbauer sind auch nur Menschen, ich würde deren Aussagen
    durchaus ebenfalls durch den Marketing-Filter bringen wollen.

    Unbestritten. Bloß wenn man gar keine Ahnung von den grundlegenden Zusammenhängen hat, kann ein Schlagzeugbauer sie einem gut nahebringen. Danach muss man sein eigenes Köpchen einschalten und sich darüber klar werden, was man will und braucht.


    Richtig, Holz ist nicht Holz ist nicht Holz. Und Gussspannreifen wirken klanglich anders als geflanschte. Das mit dem Raum ist aber so 'ne Sache... Wenn die das Set unmikrofoniert lässt, ja, dann ist der Raum ein wichtiger Faktor. Arbeitest du nur mit Bassmikro + Overhead, dann spielt der Raum auch noch 'ne Rolle. Wenn aber alles(!) direkt abgenommen wird und am PC digital verhackstückt wird (so wie das im Metalbereich ja fast schon normal ist), ist der Raum, wo das Teil für das Recording steht, ein eher drittrangiger Faktor.

    Tja, dann wäre ein Besuch bei einem Trommelbauer vielleicht nicht schlecht. Dann lernst du auch ziemlich schnell, was Marekting-Gedöns ist und was den Klang eines Kessels wirklich ausmacht.


    Angenommen, du hast genau dieselben Kessel mit identischen Fellen und identischer Stimmung vor dir, eines in Ahorn, eines in Buche, dann ist der Buchenkessel einen Ticken markantere mittlere Tonfrequenzen. Im Großen und Ganzen geben sich beide Hölzer aber nicht viel, sprich: Diesen minimalen Unterschied hörst du so gut wie gar nicht. Signifikanter wird es da bei Birke (Spürbar mehr Hochfrequente Töne, die durchdringen) und Eiche (ausgewogener als die bisher genannten Hölzer). Bei Bubinga hört man die ganz tiefen Frequenzen etwas besser. Wie gut man das alles hört, hängt aber wiederum sehr stark davon ab, wie dick der Kessel ist, welche Tiefe er hat und wie man drauf trommelt (Stickart + Krafteinsatz). Generell: Prägnanterer musikalischer Ton bei kurzen, dünnen Kesseln, mehr dumpfes Boom! bei tiefen, dicken Kesseln. Es gibt einige Trommelbauer, die beschimpfen tiefe Kessel als "Pappe-Sound-Becher". :D Aber was dem einen nicht gefällt mag der andere halt doppelt so gerne. So ist das in der Musik: 1000 Meinungen und Geschmäcker.