Süß finde ich immer wieder die Bemerkung, ich solle doch kurz vor der 1 ein "Signal" geben, beispielsweise ein Fill, ein Crashbecken, irgendwas, woran er sich orientieren kann. 
Wie toll auch....
Hm.... sowas erlebt man glaube ich in fast jeder Band. Bass und zweite Gitarre wollen von mir an den Drums öfter mal ein Zeichen, wann der Wechsel zum nächsten Liedabschnitt eingeleitet wird.
Was mich eher in den Wahnsinn treibt ist folgendes:
Anfang vom Lied, ein Fill, dann kommt eine Pause, zwei Viertel lang. Dann spiele ich ein mit fünf Schlägen auf der Snare, der sechste landet auf dem Crash. Eigentlich alles klar: Zwei Viertel sind voll. Nun sind Bass und Gitarre aber öfter nicht in der Lage, die Pause dazuzuzählen, versemmeln also den Einsatz, kommen zu spät rein. Dann heißt es, ich zähle das irgendwie falsch. ... Ja, sicher...
"Mach doch mal lieber acht Schläge". "Okay, dann haben wir aber zwei Vierteltakte und 'nen halben Takt", sage ich. Ach was, heißt es, das wird schon. An acht Schlägen könne man sich besser orientieren. Einsatz klappt komischerweise. Nächste Woche wieder Probe. Ich gehe auf die vereinbarten acht Schläge zum Einleiten - Bass und Gitarre versemmeln den Einsatz. "Muss das nicht kürzer sein?". Da fühle ich mich schon etwas veräppelt. Ich nehme das aber sportlich und habe dann angesagt: "Wenn ihr euch mal auf was festlegt und dabei bleibt, kommen wir vielleicht auch mal weiter. Ich werde ab jetzt wieder die sechs Viertel spielen, um die zwei Takte vollzubekommen. Basta".
Und siehe da... Dreimal den Start neu geprobt und dann geht's. Manchmal muss man wohl den Takt-Diktator raushängen lassen. 