Beiträge von Moe Jorello

    Zitat

    Ich mag Pearl Hardware wegen der stufenlosen Verstellbarkeit. Ehrlich gesagt keine Ahnung, wer das aktuell noch anbietet,

    Das haben fast alle Hardware-Anbieter inzwischen im Portfolio. Ist halt nur deutlich teurer als die Raster-Teile der meisten Einsteigerserien.


    Ich glaube, hier wäre es sinnvoll, mal anzugeben, was der TO investieren will und was er genau braucht. Evtl. lohnt sich auch ein Mix mehrerer Anbieter für seine Zwecke.

    Das wurde doch eigentlich schon thematisiert, oder nicht? Mein Senf dazu: Yamaha einstrebig, wenn es leicht, günstig, stabil und nur für den Proberaum sein soll. Wenn Konzerte anstehen, Tama Roadpro oder Yamaha. Die Teile halten einfach ewig, machen nicht schlapp und fallen auch nicht um.

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    Ja, der gute Joe war schon 'ne Granate. Wenn ich in dem Alter halb so gut spielen kann, dann kann ich glücklich sterben. ;)

    Klar, der Stick macht viel aus. Mit anderen Sticks kann ein Becken den Charakter stark ändern.


    +1
    Größe, Dicke, Holzart, Form des Kopfes und Material des Kopfes (Holz/Nylon) hat einen enormen Einfluss auf den Klang. Nylontips geben einem Becken für gewöhnlich einen brillianteren Klang, mit Hozlköpfen wird es ... holziger.

    Höher, tiefer... das ist bei Ride/Hihat-Kombination eher zweitrangig für mich - wenn überhaupt. Ich will, dass die Hihat als alleiniges Instrument gut klingt und möglichst vielseitig ist, weil sie einen guten Teil der Rhythmusarbeit definiert. Beim Ride ist mir wichtiger, dass Brillianz, Wärme, Erdigkeit, Trockenheit, Tonhöhe und was es da alles gibt, so ist, dass es zum Song/zur Band/zum Musikstil passt. Sprich: Wenn ich einen soften Jazzsound will, werde ich nicht ein lautes Paiste Rude an mein Set bappen, dass alles zudröhnt. Genausowenig würde ich bei Punk ein zart besaitetes, trocken-erdiges Meinl Byzance Vintage Sand Ride spielen. Passt vom Charakter und insbesondere von der Lautstärke genauso wenig. Ob der Ton einen Ticken höher oder tiefer als die Hihat ist... who cares? Vor allem, was machst du mal, wenn du eine 15 oder 16" Hihat ans Set packst, weil es besser groovt? Extra ein 24" Ride kaufen, damit die Abstände in der Tonhöhe zwischen beiden Einzelinstrumenten erhalten bleibt? ;)


    Aber das ist nur meine persönliche Ansicht.

    Kenne ich so ähnlich. Hatte eine Tama SLP Super-Aluminium Snare im quasi neuen Zustand (etwa drei Monate alt) für 110 Euro gefunden (Neupreis 340 Euro), etwa 20 Minuten nachdem sie reingestellt worden war. Sofort angemailt, umsonst: das Teil war dann schon weg. :( Kein Wunder eigentlich bei dem Schleuderpreis.

    Gerade wenn du so "wild" durcheinanderwürfelst, denke dran, - sofern möglich - alles im Gesamtkontext mal anzuhören. Nichts ist ärgerlicher, als wenn z.B. ein Ride viel zu laut im Vgl. zu den anderen Becken ist oder die Crashes klanglich gar nicht zueinander bzw. zum Ride passen.


    Wünsche weiterhin viel Glück. Scheinst gute Fortschritte zu machen. (Und dass man Becken an einem Drumset im Gesamtkontext anspielen/austesten kann, gehört sich für einen guten Drumladen)

    Strafanzeigen sind keine Einbahnstraße

    Also, angenommen der fiktive Käufer stellt nach dem Kauf fest, das Teil kostet überall im Handel nur etwa 340 Euro NEU (dieser Beweis ist da) und die Anzeige des Verkäufers, die auch nachweislich da ist, spricht von 500 Euro, ich glaube, ein guter Anwalt hat da keine großen Probleme, dem Verkäufer das Leben kompliziert zu machen. Denn da ist dann eigentlich, nach gesundem Menschenverstand, nichts mit müsste könnte hätte mehr als Argumentation heranzuziehen. Aber ... lassen wir das und warten mal ab, ob ebay das Mondpreis-Angebot rausnimmt.

    Wird zwar gerade ein wenig Offtopic, aber: Angenommen er hat das Becken damals neu gekauft, dann hat er es nicht für 500 Ocken gekauft. Dass er es gebraucht gekauft hat, ist wenig wahrscheinlich, denn dann MÜSSTE der Gebrauchtpreis niedriger sein, weil er es dann auch für unter 300 gekauft haben müsste. Wenn dann mit 500 Euro Neupreis geworben und obendrein ein höherer Preis als der Ladenpreis für Gebrauchtware verlangt wird, die absolut keinen Sammlerwert besitzt, dann kann da Vorsatz unterstellt werden und das kann schnell eine Strafanzeige nach sich ziehen. Daher lieber mal melden, als dass nachher das Kind richtig in den Brunnen gefallen ist und er von 'nem Käufer wegen Betrugs später verklagt wird.


    Um wieder aufs Thema zurückzukommen: Diese North-Sets finde ich immer wieder kurios. Die sehen aus, wie eine Resteverwertung vom Abwasserleitungen. http://www.ebay-kleinanzeigen.…aritaet/369470656-74-1863

    Jepp. Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren. Ich habe damals z.B. einiges von Sabian, Meinl, Zildjian und Paiste im Laden ausgestestet, bis ich zufällig auf Masterwork stieß. Dort fand ich dann das, was ich suchte, zu einem Preis der für mich auch in Ordnung ging. (Bei Zildjian hätte ich für den fast identischen Klang fast das doppelte hingelegt und das war für meinen Geldbeutel dann zu dem Zeitpunkt einfach zuviel.) Dann habe ich für meinen Jazz-Kram zuerst mit der Masterwork Jazz-Series oder Istanbul Agop geliebäugelt, und dann sind es ein paar Turkish [bzw. Zultan] Caz Becken geworden. Also Augen und Ohren öffnen und unvoreingenommen Becken anspielen. Am Besten ist es ja, wenn dir jemand einfach Teller vorspielt, bei denen du gar nicht siehst/weißt, was das ist, und dann nur am Klang entscheidest: ist das was für dich oder nicht?.

    Das Drumcenter in Köln hat Anatolian. Und bei Box of Trix, Meckenheim, solltest du 'ne Info bekommen, wo die sonst noch Händler in deiner Nähe haben.


    Ansonsten... Rock .... da gibt's gefühlt hunderte Optionen. Von Paiste PST7/2002 über Zildjian K/Avedis über Sabian AA/HH(X), Masterwork Custom/Resonant, Meinl Byzance/Mb10 bis XYZ.

    Also, dass du Metallteller statt Gummiteller schlägst, finde ich eher positiv. Diese Gummiteile finde ich vollkommen schlimm zu spielen. Aber das ist natürlich sehr persönlicher Geschmack.


    Dass du das Modul trocken eingestellt hast, ist nicht der ausschlaggebende Punkt. Schwer zu umschreiben, aber ich versuche es mal, ohne einen Roman zu verfassen: Es ist eher dem geschuldet - und dafür kannst du nichts, es ist halt die Technik -, dass die Software (bislang) nur einen Bruchteil der menschlichen Spieldynamik abbilden kann. Eigentlich ist auf einem Akustikset so ziemlich jeder Schlag vom Klang einen Ticken anders, weil a) nicht derselbe Punkt vom Fell getroffen wird und das b) nicht aus derselben Höhe mit c) derselben Kraft und d) vielleicht auch noch in einem etwas anderem Winkel. Das bedeutet in der Summe, dass die Kombination aus Stick+Kessel+Fellart+Dämpfungsart jeden Schlag ein wenig anders abbildet, was dazu führt, dass das Akustikset (meist unbewusst) vielfältiger und daher natürlicher klingt, als das E-Drum, dass z.B. alleine mit der Vielzahl der möglichen Ghostnote-Nuancen schon oft überfordert ist (je nach Modell). Hinzu kommt, dass die Resonanz eines Holz- oder Stahlkessels nicht in Gänze von E-Modulen wiedergegeben wird. Daher bekommt man beim E-Set auch "immer wieder dieselben Klänge" serviert, als eine beim Akustikset fast unendliche Vielzahl von Klängen. Diese - übertrieben formuliert - "Monotonie" fällt halt als synthetischer Klang auf.

    Klingt doch sehr gut soweit, bis auf ein paar wirklich kleinere Timing-Wackler bei den Ghostnotes oder mal der Bassdrum. Aber für ein E-Drum finde ich das insgesamt sehr ordentlich. Und das wenige, was du spielst, passt hervorragend zu Gitarre/der Melodie. Mehr braucht das Lied nicht bzw. mehr wäre sogar abträglich. Was aber auffällt, ist, dass bei einem Akustikset spürbar mehr Dynamik da gewesen wäre, die man sinnvoll nutzen könnte. Es klingt halt schon sehr ... naja ... synthetisch. Vor allem das Becken. Würde das ganze gerne mal hören, wenn ein gutes Akustikset zum Einsatz kommt. Ich denke, dann würde das noch ne Schippe besser werden. Aber ein wirklich toller Anfang. Mach weiter so. :)