Beiträge von Moe Jorello

    kann schon sein, dass bieber weniger verdient als ringo, aber bieber spielt viel besser.


    Kann ich nicht beurteilen, dafür kenne ich Chuck den Biber nicht gut genug. Und wie ich anfangs sagte. Man sollte das alles im Zeitkontext sehen. Also Drumming der 60er Jahre.


    Pete Best hatten die - laut einigen Artikeln - u.a. rausgeworfen, weil er ein grottiges Timing hatte und zu etlichen Auftritten zu spät erschien - sprich, unprofessionell gewesen sei. Es wird auch gemunkelt, er sei zu schön gewesen und musste daher gehen. (John und Paul wollten auch mal von ein paar Mädels angehimmelt werden). :D

    nein, ich glaube, pbu wollte sagen bieber ist der best bezahlte schlagzeuger. das könnte ja tatsächlich sein.


    Auch das stimmt nicht. Ringo Starr ist nach wie vor an 1. Stelle, vor Dave Grohl, Phil Collins, Don Henley und Lars Ulrich. Bieber knackt nicht mal annähernd die Top 10.

    Es sagt ja auch keiner, dass RS nicht trommeln könnte


    Naja, wenn man so im Netz herumliest, werfen ihm genau das ziemlich viele vor. Klar, Ringo war nie ein "supidupi-Drummer, vor dem man in die Knie gehen muss", aber er war zu seiner Zeit überdurchschnittlich gut. Weil er professionell auftrat/arbeitete, technisch relativ gut war und musikalischer an das Drumming heranging als viele andere Drummer damals. Was jedoch am meisten an ihm geschätzt würde, so mehrere Berichte, sei sein absolut perfektes Taktgefühl. Der Typ soll bei allen Sessions so präzise wie eine Schweizer Uhr gewesen sein, auch beI Wechseln von 4/4 in 7/8-Parts, die Harrison in Kompositionen schon mal einstreute. Und DAS ist schon mal etwas, was - leider Gottes - viele Drummer auch heutzutage nicht mal annähernd draufhaben, trotz Click im Ohr.


    Ich bin beileibe kein Ringo-Fan, aber ich respektiere seine über Jahre hinweg gebrachte solide Leistung und finde die harsche Kritik an ihm an den Haaren herbeigezogen und vielfach deplaziert. Mir dünkt zuweilen, das da viel unterbewusster Neid von Hobbyschlagzeugern eine Rolle spielt bei diesen ganzen endlosen Ringo-ist-doof-Diskussionen. ("Was der spielt, kann ich schon lange spielen - Warum bekomme ich nicht diesen Ruhm?")


    Wäre er nicht bei den Beatles gewesen, gäbe es Threads über ihn? Vermutlich ja. Würde er so kontrovers diskutiert werden? Vermutlich nein. Irgendwie glauben einige Menschen, dass "Beste Band aller Zeiten" gleichbedeutend ist mit "Beste Invividual-Musiker aller Zeiten" und andere stören sich daher dann an jemandem wie Ringo, der ja so "reduziert" spielt. Keiner von den Beatles war an seinem Instrument der Beste seines Fachs (Gitarre? Hendrix. Bass? Jack Bruce oder John Entwistle, würde ich sagen - jetzt mal nur auf damaligen Rock/Pop bezogen). Aber in der Kombination, gepaart mit ihrem Songwriting, hat diese Truppe einfach gefunzt. Besser als die anderen Bands.

    Rock, Pop, Funk und ein kleines bisschen Jazz kann man auf so ziemlich jeden Set spielen.

    Zitat

    Set sollte außerdem Road-Tauglich sein.

    Das ist in dieser Preisklasse jedes Set.
    Wühl mal mit der Suchfunktion nach ähnlichen Threads. Die gibt es zuhauf. Und schau doch einfach mal auf die Angebote bei z.B. Thomann oder Justmusic und anderen Händlern, dann findest du schon ein wenig Auswahl. Dann guckst du nach Erfahrungsberichten/Tests dazu und dann schaust du, ob du das Set evtl. gebraucht findest, z.B. hier im Forum.


    Justin Bieber ist wohl der bestbezahlte Sänger.
    Was hat das damit zu tun, was ich von ihm halten soll?
    Trägt das dazu bei, dass sich Diskussionen über seine fachliche Wertschätzung erübrigen?


    Mir dünkt, du hast nicht richtig gelesen oder wolltest das nicht verstehen oder hattest Lust, das einfach mal aus dem Kontext rauszureißen, so dass man es falsch verstehen kann. Dass er soviel Knete verdient, zeigt, dass er objektiv gesehen fachlich einfach nicht so schlecht sein kann, wie manche immer meinen. Denn dann würde er nicht nach wie vor das Who is Who des Musikbusiness bei ihm anstehen, um mit ihm musizieren zu dürfen. Ob du ihn persönlich magst ist ganz alleine deine Entscheidung. Kannst ihn doof finden, kannst ihn gut finden. Völlig egal, denn es ändert nichts daran, dass er objektiv gesehen einer der wichtigsten, stilprägendsten, verlässlichsten und aus diesem Grund bestverdienenden Drummer im gesamten Musikbusiness ist.


    Und Justin Bieber ist de facto nicht der bestbezahlte Sänger. Diese Ehre gebührt Dr. Dre mit etwa 800 Mio Dollar Jahreseinkommen, vor Sean-Combs Diddy, vor Jay Z, vor Bernie Taupin vor Johnny Mathis vor George Strait, Toby Keith und Julio Iglesias. Bieber ist gaaaanz weit hinten auf der Liste.

    Zwei Snares reichen ja auch völlig aus... pro Set. :D


    Nee, ganz im Ernst, eigentlich reicht ja auch eine gute Allrounder-Snare. Nur - eine Ersatzsnare zu haben ist nie verkehrt. Genausowenig ist es verkehrt, mehrere Snares zu haben, die deutlich verschiedene musikalische Terrains abdecken. Kommt halt immer auf den Musiker und die Musik an.


    Ich habe jetzt sechs Hauptsnares (2 pro Set) und vier Ersatzsnares (Sammelspaß?)... waren vor kurzem noch 12 Snares summa summarum. Ich specke langsam ab. :)

    Hm.... bei solchen Diskussionen über die Qualitäten von Ringo muss ich immer schmunzeln. Spielt mal als linkshänder auf einem Rechtshänderset, was er gespielt hat. Das werden wohl wenige so gut hinbekommen. Ich jedenfalls nicht.


    Ich mag Ringos Spiel irgendwie. Als Jugendlicher fand ich ihn wenig spektakulär (Da fand' ich Keith Moon viel viel aufregender), später habe ich ihn aber mehr und mehr geschätzt, ob dessen, was er wie gemacht hat. Das Essentielle auf den Punkt gebracht, dabei immer das richtige Gefühl in den Song eingebracht. Kein Schnick-Schnack, keine Rampenlicht-Egomanie-Soli. Einfach ein Drummer, der Musik liebt.


    Wie sagte Peter Erskine so schön. "You don't have to show off." Ringo hat das quasi perfektioniert und das songdienliche Spiel gleich mit dazu. Wer derart ein ganzes Musikgenre prägt und den Matched-Grip zum quasi-Standart-Griff für Drummer macht und auch Jahrzehnte nach den Beatles immer noch der bestbezahlte Drummer in der Branche ist, der hat wohl ziemlich viel richtig gemacht und damit erübrigen sich doch eigentlich diese ganzen Diskussionen. Und diese Aussagen, dass er technisch nicht gut gewesen sei ... seht das doch mal im Kontext der Zeit. Damals galt er technisch durchaus als gut für einen Pop/Rockdrummer. Dass spätere Drummer mit seinem "Zement" ganz andere, technisch anspruchsvollere Dinge nachher schufen, ist doch normal. Das schmälert aber nicht seine Bedeutung für die Musikgeschichte.


    Ja, ich finde andere Drummer technisch qualifizierter/besser als ihn. Aber ich mag Ringo trotzdem. "British understatement" finde ich einfach gut - auch am Drumset.


    Und nachträglich alles Gute, Ringo.

    Zultan Caz ist klanglich ein klarer Sprung nach vorne, die Teile sind für das Geld einfach sensationell gut. Und sie sind nicht zu laut - klanglich als auch lautstärketechnisch geht das in Richtung Zildjian Constantinople.
    Auch gut: Amedia Classic, Diril Renaissance light und sowas. Gibt echt sehr viel Auswahl, einfach mal ein wenig googlen und Forum durchstöbern.

    Leisere Beckensätze gibt es viele - fast alle sind für Jazz konzipiert worden. Bevor du neue Becken holst, probiere mal ein paar 5A Maple Sticks. Damit hast du die 5A dicke, aber deutlich leichtere Sticks als bei Hickory & Co. Das nimmt auch schon mal Lautstärke. Wenn das nichts hilft, dann muss man sich in den Jazzbeckenangeboten (dünne, leichte Becken) umschauen. Dort gibt es vieles teures, aber auch einiges, was überaus erschwinglich ist. "Erschwinglicher" sind da einige der türkischen Hersteller (also, nicht gerade Bosphorus... ;))

    Gibt es Pros und Contras, gerade auch für jemanden der erst angefangen hat?


    Nein. Tausende Drummer haben auf vierteiligen Sets gelernt, Tausende auf fünfteiligen, wiederum Tausende auf noch was anderem. Ich persönlich finde ein vierteiliges Set inzwischen angenehmer, da man - nicht nur meine Meinung - fokussierter, präziser spielt, je weniger "Ablenkung" da ist. Aber andere sehen das wieder anders. Es ist also ganz eine Frage des persönlichen Geschmacks (so wie Tommelgrößen, Befellung, Sticks, Becken etc. auch). Einfach mit dem Aufbau spielen, mit dem man sich persönlich am wohlsten fühlt. Dann wird das schon. Alles, was auf einem fünf-, sechs-, siebenteiligen Set gespielt wird, kann - in leicht veränderter Form - auch auf einem vierteiligen gespielt werden.

    Okay, wenn Feuchtigkeit in den Kesseln ist, ist ein Neukauf angebracht. Wenn es eines von den drei da oben sein muss, würde ich das Mapex nehmen. Die Walnuß-Kombi gibt dem Set mehr "Knall", zudem ist das Preis-Leistungsverhältnis der Mapex-drums enorm gut. Das Saturn ist ein voll professionelles Set. Aber: Ich würde mal den Gebrauchtmarkt nach was ordentlichem mit Buchen- oder Birkenkesseln abgrasen. Gebrauchtes Sonor Ascent oder Essential Force oder Force 2007 z.B., ein Tama Starclassic oder Silverstar, ein Pearl Vision Birch oder BCX, Yamaha Stage Custom und sowas halt

    Glückwunsch zu der Snare. :)


    Und bevor ich etwas zu irgendeinem der Sets sage, habe ich - und vermutlich auch andere - Fragen. Wenn du schreibst, dass dein PDP "so langsam den Abgang macht", frage ich mich erstmal, um welches PDP es sich handelt (Gibt da ja verschiedene Qualitätsstufen), und was du damit genau meinst? Zerfällt die Hardware? Sind die Kesselgratungen im Eimer? Löst sich die Folie, sind die Kessel mit Wasser/Bier/Cola vollgesogen? Vielleicht gibt's ja günstige Wege, dein Set wieder auf Vordermann zu bringen. ;)


    Und nein, es ist nicht unsinnig, eine Snare erst zu kaufen und dann einen neuen Kesselsatz mitsamt Snare. Die Snares, die bei Sets dabei sind, sind - abgesehen von den Oberklassesets - in vielen Fällen nicht wirklich gut. Es gibt da ein paar Ausnahmen, aber bei gefühlt 90% der Sets ist die Snare die absolute Schwachstelle. Bei meinem Sonor-Set ist die Snare z.B. eine ziemliche Gurke. Bei meinem Tama-Set ist sie wiederum recht gut. Und bei meinem Pearl ein nettes Spielzeug, mehr eigentlich nicht.


    Zudem hast du einen bestimmten Snaresound gesucht und gefunden, den es so bei keinem Kesselsatz gibt. ;)


    Okay, einen Kaufhinweis gebe ich: Knackig mit ausgewogenen Höhen, da würde ich Birkenkessel nehmen, Emperor Clear oben und unten Ambassador clear druff, knackig stimmen und ab geht die Post.

    Wenn ich den USB-Stick nicht dabei habe oder keine CD's eingepackt, wird im Auto oft wild hin- und hergeschaltet. Wenn etwa Helene Fischers atemlose Nachtmusik selbst die Ohren der Fischer von Capri quält, habe ich schon längst umgeschaltet, nur um sogleich von der ewig 18-jährigen Achselhaar- und Stirnbandfetischistin Nena mit 99 Luftballons traktiert zu werden, so dass ich mich außerordentlich gezwungen sehe, Rihannas Umbrella zu zücken um mich vor Marius Müller-Westernhagens aus dem Gesicht platzenden Botoxbeulen zu schützen (Arzt, was hast du nur aus mir gemacht?). Wäre ich dann lieber wie Heino schwarzbraun wie die Haselnuss? Eher nicht. Dann wäre ich viel lieber ganz ganz weit weg, aber doch lieber nicht Born in the USA, denn bei diesem transatlantischen rohen Hochtongebrüll juckt es mich in den Fingern,Bruce Frühlingsstein zu sagen, "ich find' dich scheiße", doch dieses Vorrecht haben drei Damen, Tick, Trick und Track, wenn ich mich nicht irre (schönen Gruß an Entenhausen), bereits im Vorfeld für sich reklamiert. Und wenn mir hämisch grinsend dann noch Roland Kaiser ins Ohr sülzt, dass es toll sei, mich zu lieben, mein Verlangen zu spüren, dann flüchte ich mich zu einem Kultursender, wo mich Vivaldis zarte Geige tröstend in den Arm nimmt oder aber Roger Willemsen süffisant grinsend Platten auflegt und sagt "Nun merkst, du, wärst du gleich hier gewesen, so wäre dir das alles Leid erspart geblieben und dein musikalischer Horizont wäre um einiges größer als jetzt, aufgrund der Zeit, die du dem Genuss der anregenden intellektuellen Auseinandersetzung mit Musik verschiedener Genres hättest widmen können".


    Nachher ist man halt immer schlauer.

    Nein, das wäre nicht zu teuer. Nur muss man sich bei einem solchen Kauf im klaren darüber sein, dass es bei Acryl halt bestimmte ... ich sage mal "Limitationen" gibt, die man in kauf nehmen wollen muss. Eine Acrylsnare kaufen, dann aber den Klang eines Ahornkessels zu erwarten, das geht natürlich nicht. ;) Optisch mit LED-Kette ist das natürlich nett, es sollte aber nicht der Hauptbeweggrund für den Erwerb einer solche Snare sein. Für Funk, Progressive Rock und ähnliches ist ein Acrylkessel sicher nicht ganz verkehrt ... nur, diesen knallig hohen Klang kann man meines Erachtens relativ problemlos auch mit anderen Snares bekommen, die weniger begrenzt in ihrer Dynamik sind (Kirsche- oder Birkenkessel z.B.). Ist aber letzlich - wie immer - alles Geschmackssache. :)

    Neu waren die sogar 'ne ganz Spur billiger zu haben, etwa um die 250 Euro, wenn ich mich recht entsinne. Sind ganz ordentliche Teile, nur, wie gesagt, Snareteppich und Felle sind definitiv verbesserungswürdig. Zudem muss man bedenken, dass diese Acrylsnares nicht sonderlich weit runtergestimmt werden können (->Begrenzter Dynamikumfang). Die Acrylkessel haben ihre Stärken im höheren Stimmbereich, wo sie dann aber auch ordentlich laut sind (Für manche Drummer auch zu laut).


    Der Preis des Angebotes ist somit in Ordnung.

    Inzwischen lassen ja alle namhaften Hersteller ihre "unteren" Serien bis teilweise in die obere Mittelklasse hinein, in China produzieren.

    Was nicht heißen muss, dass die Produktionsqualität schlecht sein muss. Mehr noch, sie ist inzwischen sehr hoch - zumindest bei den Produkten von Sonor, Tama und Pearl. Yamaha lässt inzwischen alles aus dem Schlagzeugsektor dort fertigen. Die Qualität der Produkte hat nicht drunter gelitten, wie es scheint (Dass man beim Gehalt spart, ist eine andere Geschichte...). Es gibt aber auch Hersteller, die in China nach wie vor Schrott produzieren lassen, diese Hersteller haben aber auch vorher schon Schrott produziert. Ich würde das Fertigungsland heutzutage daher nicht mit Fertigungsqualität gleichsetzen. Es hängt vielmehr von der Firmenphilosophie ab, was man bereit ist, dem Kunden "zuzumuten", bzw. welche Qualitätsansprüche man an sich selbst hat. Und auch die Arbeitsbedingungen sind von Firma zu Firma unterschiedlich. Yamaha hat kürzlich einen Einblick in seine China-Werkstätten gegeben und was da in den Berichten zu sehen und zu lesen war, war sehr, sehr ordentlich - sowohl in Sachen Hitech-Einsatz, als auch in Sachen Arbeitssicherheit, Fertigungsqualität und Arbeitsbedingungen.

    Zitat

    Und gerade in diesem Segment bezahlt man die ganze Marketingmaschinerie und Endorsments kräftig mit.

    Sehe ich anders. Da zahlst du für qualitativ hochwertigere Ware. Dass z.B. bei Tama ein Gewinde nicht in Ordnung ist und nachgebessert werden muss, auch wenn's auch China stammt, habe ich noch nicht erlebt. Auch eine bessere Verchromung kostet halt mehr. ;)
    Wer keine Kompromisse eingehen will, der greift halt zu den etablierten Qualitätsanbietern. Wer Kompromisse in Kauf nehmen mag/muss, findet bei Fame und wie sie alle heißen zumindest bezahlbare Alternativen für's Trommelvergnügen.