Habe schön geschmunzelt... Danke für den Link.
Beiträge von Moe Jorello
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So, jetzt muss ich mal mosern.
Geheimtipps.... und dann nur eine(!) popelige Snare? Sorry, da hatte ich mehr erwartet (=bedeutet im Klartext: Der Klick war verschwendete Zeit). Drei Snares vorzustellen, wäre für mich das Minimum gewesen.
Und die Beurteilungskriterien... naja... aussehen sexy... die Geschmäcker sind verschieden und ich finde diese alten 70er/80er Sonor-Teile einfach nur designtechnisch eine Katastrophe, klobig, potthässlich.
Um es kurz zu machen: Das ist ein viel(!) zu dürftiger Artikel, der viel(!) zu oberflächlich geblieben ist. Wenn schon, dann mal wie einen normalen Snaretest, wie sonst auf der Seite, durchexerzieren, verschiedene Stimmungen, Details/Besonderheiten aufweisen, Verarbeitungsqualität der Mechanik, Ersatzteileversorgung etc. unter die Lupe nehmen. Sonst ist das - aus meiner Sicht - Käse und der Reputation der Seite schädlich. Das liest sich alles wie ein x-beliebiger Eintrag von "Hans Franz" aus einem xbeliebigen Musikerforum.
Ich hoffe mal, dass die nächstne Beiträge mehr Substanz und Erkenntnisgewinn liefern.
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PDP FX Set (Birkenkessel), 20-10-12-14-16 inkl. Taschen für 300 Euro. Mehr als fair.
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Purdie hat einfach Style. Unglaublich wie cool der rumgroovt und dabei witzige Erläuterungen von sich gibt. Ich habe in einem Video gesehen, dass er gesagt hat, man solle immer an eine Melodie denken wenn man alleine Schlagzeug spielt. Klingt banal und selbstverständlich, ist es aber nicht.
Der Mann ist ein grossartiger Musiker.
Kann man so unterschreiben. Ich finde das immer amüsant, wenn er mit sowas kommt (in etwa):
"Oh, da ist ja noch ein Becken... mal sehen, was man damit macht..."
*spielt das Becken an, Augen gehen auf*
"Oh! Was ist das? Das mag ich. Jaaaaa.... das klingt gut so."
*spielt das Becken zum Groove*
"Das ist es, Baby...!"
*kopfnicken, weitergrooven* -
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Auch die aktuelle Diskussion finde ich wertvoll, ich habe in Sachen Ringo ein paar Dinge vor Ohren geführt bekommen, die mir so nicht bewusst waren: Zum Beispiel "Come togehter" - yep, das kann ich jetzt sehen und wertschätzen. Das ist doch was, für das sich solche Debatten lohnen.
Es gibt so einiges, was vielen so wohl kaum bewusst ist, wo Ringo auch nachfolgenden Drummergenerationen seinen Stempel aufgedrückt hat. Schau dir nur mal den Drumsound an, der beim AC/DC-Song "Dirty Deeds" zu hören ist. Stilistisch ist verdammt nah an Ringos Spiel bei "I wanna hold your hand" und somit am Grundkonzept an der Beatmucke. AC/DC= Beatmucke mit aufgesetzten Rock-Riffs, könnte man überspitzt formuliert sagen. Und dann verlgeiche mal z.B. die Black Crowes mit dem späteren Ringo. Auch hier sind wieder frappierende Ähnlichkeiten im Schlagzeugspiel festzustellen. Aber irgendwie schauen die Leute ja lieber auf das komplexe Gefrickel, das jemand am Drumset erschaffen hat, als die vielen soliden Grundbeats, die der Zement für so vieles andere sind. -
Höre ich irgendwie immer wieder gerne...
[video]http://www.youtube.com/watch?v=s8On864MauM[/video]
... und dann ist da noch dieser Klassiker, Wooden Ships, der auch nach mehr als 45 Jahren immer noch saucool ist.
[video]http://www.youtube.com/watch?v=3Q3j-i7GLr0[/video]
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Zum Pfannekuchenbacken? Als Ersatz-Tamburin?
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Habe die Schuhe schon bestellt.
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Versand ist bei gebrauchten Sets oftmals kein wirkliches Problem (eher eine Bequemlichkeitsfrage). Viele bieten für 40 Euro den Versand an.
Edit: Hier, mal ein gutes Mittelklasseset. Mapex Meridian Birch. http://www.ebay-kleinanzeigen.…n-mapex/343083075-74-1111
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Das Basix Custom gibt es nur noch gebraucht zu kaufen. Generell ist bei deinem Budget ein Gebrauchtkauf anzuraten, denn die Sets auf dem Gebrauchtmarkt liegen bei etwa 60% des Neupreises, d.h. für etwa 600 Euro bekämest du theoretisch Sets, deren Neupreis einst bei 1000 Euro lag. Und das macht sich in der Qualität im Vergleich zu 500 Euro Neupreis-Sets bemerkbar.
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Also vor der Veredelung klang das Becken aber besser, vielseitiger.
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Man muss in so einem Fall ja auch nciht gleich das ganze Set mit in das Studio nehmen. Bassdrum + Fußmaschine reicht ja.
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Auch die Frage ob vorne in der Bassdrum ein Loch im Resonanzfell ist (etwa für Mikrofonierung) oder nicht, spielt eine erhebliche Rolle. Auch die Tiefe der Bassdrum spielt eine Rolle. Eine 22x20" Bassdrum mit geschlossenen Fellen bietet mehr Rebound als eine 22x14" Bassdrum, weil mehr Luft bewegt wird/zurück kommt in Richtung Schlagfell.
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kann schon sein, dass bieber weniger verdient als ringo, aber bieber spielt viel besser.
Kann ich nicht beurteilen, dafür kenne ich Chuck den Biber nicht gut genug. Und wie ich anfangs sagte. Man sollte das alles im Zeitkontext sehen. Also Drumming der 60er Jahre.Pete Best hatten die - laut einigen Artikeln - u.a. rausgeworfen, weil er ein grottiges Timing hatte und zu etlichen Auftritten zu spät erschien - sprich, unprofessionell gewesen sei. Es wird auch gemunkelt, er sei zu schön gewesen und musste daher gehen. (John und Paul wollten auch mal von ein paar Mädels angehimmelt werden).
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nein, ich glaube, pbu wollte sagen bieber ist der best bezahlte schlagzeuger. das könnte ja tatsächlich sein.
Auch das stimmt nicht. Ringo Starr ist nach wie vor an 1. Stelle, vor Dave Grohl, Phil Collins, Don Henley und Lars Ulrich. Bieber knackt nicht mal annähernd die Top 10.Es sagt ja auch keiner, dass RS nicht trommeln könnte
Naja, wenn man so im Netz herumliest, werfen ihm genau das ziemlich viele vor. Klar, Ringo war nie ein "supidupi-Drummer, vor dem man in die Knie gehen muss", aber er war zu seiner Zeit überdurchschnittlich gut. Weil er professionell auftrat/arbeitete, technisch relativ gut war und musikalischer an das Drumming heranging als viele andere Drummer damals. Was jedoch am meisten an ihm geschätzt würde, so mehrere Berichte, sei sein absolut perfektes Taktgefühl. Der Typ soll bei allen Sessions so präzise wie eine Schweizer Uhr gewesen sein, auch beI Wechseln von 4/4 in 7/8-Parts, die Harrison in Kompositionen schon mal einstreute. Und DAS ist schon mal etwas, was - leider Gottes - viele Drummer auch heutzutage nicht mal annähernd draufhaben, trotz Click im Ohr.Ich bin beileibe kein Ringo-Fan, aber ich respektiere seine über Jahre hinweg gebrachte solide Leistung und finde die harsche Kritik an ihm an den Haaren herbeigezogen und vielfach deplaziert. Mir dünkt zuweilen, das da viel unterbewusster Neid von Hobbyschlagzeugern eine Rolle spielt bei diesen ganzen endlosen Ringo-ist-doof-Diskussionen. ("Was der spielt, kann ich schon lange spielen - Warum bekomme ich nicht diesen Ruhm?")
Wäre er nicht bei den Beatles gewesen, gäbe es Threads über ihn? Vermutlich ja. Würde er so kontrovers diskutiert werden? Vermutlich nein. Irgendwie glauben einige Menschen, dass "Beste Band aller Zeiten" gleichbedeutend ist mit "Beste Invividual-Musiker aller Zeiten" und andere stören sich daher dann an jemandem wie Ringo, der ja so "reduziert" spielt. Keiner von den Beatles war an seinem Instrument der Beste seines Fachs (Gitarre? Hendrix. Bass? Jack Bruce oder John Entwistle, würde ich sagen - jetzt mal nur auf damaligen Rock/Pop bezogen). Aber in der Kombination, gepaart mit ihrem Songwriting, hat diese Truppe einfach gefunzt. Besser als die anderen Bands.
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Rock, Pop, Funk und ein kleines bisschen Jazz kann man auf so ziemlich jeden Set spielen.
ZitatSet sollte außerdem Road-Tauglich sein.
Das ist in dieser Preisklasse jedes Set.
Wühl mal mit der Suchfunktion nach ähnlichen Threads. Die gibt es zuhauf. Und schau doch einfach mal auf die Angebote bei z.B. Thomann oder Justmusic und anderen Händlern, dann findest du schon ein wenig Auswahl. Dann guckst du nach Erfahrungsberichten/Tests dazu und dann schaust du, ob du das Set evtl. gebraucht findest, z.B. hier im Forum. -
Justin Bieber ist wohl der bestbezahlte Sänger.
Was hat das damit zu tun, was ich von ihm halten soll?
Trägt das dazu bei, dass sich Diskussionen über seine fachliche Wertschätzung erübrigen?
Mir dünkt, du hast nicht richtig gelesen oder wolltest das nicht verstehen oder hattest Lust, das einfach mal aus dem Kontext rauszureißen, so dass man es falsch verstehen kann. Dass er soviel Knete verdient, zeigt, dass er objektiv gesehen fachlich einfach nicht so schlecht sein kann, wie manche immer meinen. Denn dann würde er nicht nach wie vor das Who is Who des Musikbusiness bei ihm anstehen, um mit ihm musizieren zu dürfen. Ob du ihn persönlich magst ist ganz alleine deine Entscheidung. Kannst ihn doof finden, kannst ihn gut finden. Völlig egal, denn es ändert nichts daran, dass er objektiv gesehen einer der wichtigsten, stilprägendsten, verlässlichsten und aus diesem Grund bestverdienenden Drummer im gesamten Musikbusiness ist.Und Justin Bieber ist de facto nicht der bestbezahlte Sänger. Diese Ehre gebührt Dr. Dre mit etwa 800 Mio Dollar Jahreseinkommen, vor Sean-Combs Diddy, vor Jay Z, vor Bernie Taupin vor Johnny Mathis vor George Strait, Toby Keith und Julio Iglesias. Bieber ist gaaaanz weit hinten auf der Liste.
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Zwei Snares reichen ja auch völlig aus... pro Set.
Nee, ganz im Ernst, eigentlich reicht ja auch eine gute Allrounder-Snare. Nur - eine Ersatzsnare zu haben ist nie verkehrt. Genausowenig ist es verkehrt, mehrere Snares zu haben, die deutlich verschiedene musikalische Terrains abdecken. Kommt halt immer auf den Musiker und die Musik an.
Ich habe jetzt sechs Hauptsnares (2 pro Set) und vier Ersatzsnares (Sammelspaß?)... waren vor kurzem noch 12 Snares summa summarum. Ich specke langsam ab.
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Hm.... bei solchen Diskussionen über die Qualitäten von Ringo muss ich immer schmunzeln. Spielt mal als linkshänder auf einem Rechtshänderset, was er gespielt hat. Das werden wohl wenige so gut hinbekommen. Ich jedenfalls nicht.
Ich mag Ringos Spiel irgendwie. Als Jugendlicher fand ich ihn wenig spektakulär (Da fand' ich Keith Moon viel viel aufregender), später habe ich ihn aber mehr und mehr geschätzt, ob dessen, was er wie gemacht hat. Das Essentielle auf den Punkt gebracht, dabei immer das richtige Gefühl in den Song eingebracht. Kein Schnick-Schnack, keine Rampenlicht-Egomanie-Soli. Einfach ein Drummer, der Musik liebt.
Wie sagte Peter Erskine so schön. "You don't have to show off." Ringo hat das quasi perfektioniert und das songdienliche Spiel gleich mit dazu. Wer derart ein ganzes Musikgenre prägt und den Matched-Grip zum quasi-Standart-Griff für Drummer macht und auch Jahrzehnte nach den Beatles immer noch der bestbezahlte Drummer in der Branche ist, der hat wohl ziemlich viel richtig gemacht und damit erübrigen sich doch eigentlich diese ganzen Diskussionen. Und diese Aussagen, dass er technisch nicht gut gewesen sei ... seht das doch mal im Kontext der Zeit. Damals galt er technisch durchaus als gut für einen Pop/Rockdrummer. Dass spätere Drummer mit seinem "Zement" ganz andere, technisch anspruchsvollere Dinge nachher schufen, ist doch normal. Das schmälert aber nicht seine Bedeutung für die Musikgeschichte.
Ja, ich finde andere Drummer technisch qualifizierter/besser als ihn. Aber ich mag Ringo trotzdem. "British understatement" finde ich einfach gut - auch am Drumset.
Und nachträglich alles Gute, Ringo.