Beiträge von Moe Jorello

    sondern dass diese beiden Serien nciht nur dieselbe Idee haben, sondern es WIRKLICH identisch aussieht... DAS is der Punkt...


    Haben die auch das absolut identische Gewichtsverhältnis, aufs Mü gerechnet identische Beckenwölbungen/dicken, dieselbe Bellstruktur, dieselben metallurgischen Eigenschaften? Fragen über Fragen... Solange ich beide Becken hier nicht direkt vor mir liegen habe, kann ich da keine veritable, allgemeingültige Aussage zu treffen.


    Ich will Dir da nicht widersprechen, aber WARUM "kopiere" ich dann die Optik bei nen doch individuellen Aussehen so sehr... Kuck Dir, wenn Du mal magst die "Hype" von Pasha und die "Session" von Istanbul mehmet an. Zidjian K custom hybrid is ja auch "sowas in der Art", Anatolian diamond auch, aber dennoch sehen die wieder anders aus... schau Dir das echt mal an, das ist wirklich wie ein Ei dem anderen ;)

    Du hast noch vergessen u.a. Meinl Soundcaster zu nennen. Ähnliche Oberflächenbearbeitung. Aber zu deiner Frage nach dem Warum: Dafür gibt es zwei logische Erklärungen. Die eine ist, dass bestimmte Modeerscheinungen, was die Optik angeht, in allen Bereichen des Schlagzeugs auszumachen sind. Auch bei Becken.


    Du könntest ja genauso fragen: Warum werden Tamas Hyperdrive-Serien von den anderen Herstellern kopiert? Warum wird Ludwigs Black Beauty von anderen kopiert? Ist doch alles dasselbe. Oder? Doch wenn man die Teile spielt, klingen sie dann in Nuancen doch wieder anders und haben unterschiedliche Fertigungsqualitäten, die die Langlebigkeit beeinflussen.


    Um zu Becken zurückzukommen: Warum meint Sabian eine Big&Ugly-Serie auf den Markt werfen zu müssen? Weil bestimmte Käufer auf Teufel komm raus solche rohen Oberflächen haben wollen, weil das cool aussieht. Man will ja individuell sein und nicht das selbe 08/15-Set wie Drummer X von nebenan haben. :rolleyes:


    Aber es gibt auch Menschen - und damit kommen wir zum zweiten Aspekt - die z.B. die Klangqualitäten eines roh belassenen Beckens zu schätzen wissen. Genauso gibt es Musiker, die lieber auf hochglanz polierte, brillant klingende Becken haben wollen. Und: Nicht jeder Musiker will einen wilden Mix an Beckenherstellern an seinem Set haben. Die meisten Drummer haben nach reiflichem Testen festgestellt, dass für die die Summe aus Klang (also Beckenprofil, Dicke, Hämmerung, Oberflächenbehandlung,...), Fertigungsqualität (=langlebigkeit, Fertigungspräzision, Maschinell vs. Handgehämmert) und Preis einen bestimmten Hersteller als für sie ideal herauskristallisieren (Natürlich gibt es auch Drummer, die nehmen einfach alles was sie bekommen können). Wenn ich also mit Meinl am glücklichsten bin, weil meine Erfahrungen mit der Marke gut sind (mal rein hypothetisch), dann suche ich nach bestimmten Klängen, die mit bestimmten Oberflächenstrukturen erzielt werden, zunächst bei meiner "Hausmarke", bevor ich fremdgehe. Nur wenn meine Hausmarke das partout nicht bieten kann, schaue ich, ob Istanbul, Sabian oder sonstwer das im Angebot hat.


    Das allerdings - und nun kommen wirtschaftliche Aspekte hinzu - will "Hausmarke Meinl" verhindern und versucht daher, ein zumindest ähnliches Becken im Sortiment zu haben (Soundcaster), damit die Käufer nicht zu Marke XYZ abwandern. Denn das würde ja den Umsatz (nach reiflichen Marktstudien und Berechnungen) mehr schmälern, als wenn in eine weitere Beckenserie investiert wird. Klingt doch logisch, oder?

    Auffällig ist zum Beispiel, dass beide Unternehmen laut angegebener Adresse unr 4 Hausnummern voneinander entfernt sind.


    Also DAS sagt nun, ohne dir nahetreten zu wollen, wirklich gar nichts aus. Ich weiß nicht, ob du mal in Istanbul gewesen bist, aber da gibt es noch Viertel, die ganz und gar einer bestimmten Geschäfteart gewidmet sind. In einer Straße findest du nur Lampenhändler, einer direkt neben dem anderen ... mal so eben 20 bis 30 Geschäfte, in der anderen ausschließlich Händler von Schrauben und Nägeln (Wirklich! Die haben nichts anderes im Sortiment als hunderte Schrauben und Nägel). Dann eine Straße mit Wasserhahn-Händlern, eine mit Kühlschränken und so weiter. Und nahe dem Galata-Tower sind fast alle Musikinstrumentengeschäfte angesiedelt. Dass diverse Beckenhersteller da gleich "um die Ecke" sind, ist daher dort völlig normal. ;)

    Machen also im Wesentlichen die Kesselgrößen das Set interessant?


    Da würde ich mal Ja sagen. Die Kompakte Größe solcher Sets wie dem Martini ermöglicht dir einige Gigs, die sonst nur schwer zu realisieren sind (z.B: Bus- und U-Bahn-Konzerte im Rahmen von Kulturwochen).


    Und bei Pappel gibt es ja auch nochmal einen Unterschied zwischen Pappel und Pappel, sprich, wie gut ist das Holz gewachsen, gelagert worden, verarbeitet worden. Dass Pappel, so wie jedes andere Holz auch, nicht per se schlecht klingen muss, sollte eigentlich klar sein (Beim Export wurde aber wohl 08/15-schnell-schnell-wachsendes Holz genutzt). Naja und dann ist da noch die Sache mit der Härte/den langzeitqualitäten von Pappelholz. Aber trotz des Preises und bei pfleglicher Behandlung sollte ein Martini viele Jahre überstehen können.


    Freischwingende Toms sind erst ab einer gewissen Preisgrenze Standard. Die meistenFast alle Einsteigersets kommen nach wie vor ohne daher.


    Und ja, die 14er Bassdrum ist etwas schlapp... daher auch nicht für jedermann sinnvoll.

    Hui... die Bilder von den Bohrungen sind ja alles andere als gut... Das hätte auch meine Handwerkskunst sein können. 8| Trotzdem ist das Set irgendwie nach wie vor schnuckelig süß. ^^

    Der hat wenigstens etwas kulturelles Niveau in die Show gebracht - neben Peter Urban. :D


    Na, okay. Der Beitrag aus Zypern war auch gut. Und die Ösis irgendwie auch ganz nett. Aber Montenegro? Spanien? Albanien? Georgien? Eieieiei...... :pinch:

    ?( ?( ?(


    Öhm... Ironslacer, nichts für ungut, aber abgesehen von mangelnder Rechtschreibung, kruder Grammatik und falscher Schreibweise der Beckenhersteller ist das, was du da von dir gibst .... ne.... dazu fällt mir jetzt wahrlich nichts passenderes ein, als "Unfug!" Das fängt damit an, dass der Ursprung von Becken mutmaßlich in China liegt. Die Osmanen, besser gesagt, die Janitscharenheere der Osmanen haben die Becken als Musikinstrument/Befehlsinstrument im 17. Jh. nach Europa gebracht ... ach ... lassen wir das, sonst schreibe ich hier noch eine Dissertation.

    Oder einfach unverschämt gut kopiert.


    Aaaalso... das aussehen kopieren bedeutet für mich noch lange nicht, dass der Produktionprozess (Wann und in welcher Reihenfolge welche "Gewürze" in welcher Gewichtung in den Metallbrei reinkommen) identisch ist. Denn das ist genauso wichtig für die Güte/klangqualitäten, wie die spätere Oberflächenbearbeitung. Daher würde ich auf optische Aspekte alleine nicht allzu viel geben. 8)

    Ach, das liebe Rascheln. Bis zu einem gewissen Grad kann man das wegstimmen. Ja. Dann freut man sich über Bob Gatzen, dass man seine Methode anwenden kann. Und dann kommt der Bassist oder Gitarrist und spielt mal ein Lied nicht in C sondern in A. Und schon raschelt es wieder, weil dann doch wieder das böse Resofell in Schwingungen versetzt wird. Merke: Ein gewisses Rascheln wirst du immer haben.

    Dieses Thema ist hier mehrfach behandelt worden (Tipp: Forumssuche). Die Grundregel ist: Wenn es geht, gebraucht kaufen. Das spart Geld, gerade wenn es um das Kind geht. ABER: Auf dem Gebrauchtmarkt gibt es seltener Sets, die qualitativ okay sind und eine "kindgerechte Größe" haben. Sprich: Die meisten Sets auf dem Gebrauchtmarkt haben 22 oder 24" Bassdrums, die kleine Kinder seltenst nutzen können. Sinnvoller ist eine 16er/18er Bassdrum, weil dann für die kleinen Steppkes auch alles niedrig genug aufgebaut werden kann.


    Zufällig gibt es gerade das hier im Angebot. http://kleinanzeigen.ebay.de/a…242050-74-3403?ref=search
    Kleines Rhythm Traveler. Nimmt nicht viel Platz weg, Klang ist, mit ordentlichen Fellen und richtig gestimmt, mehr als okay. Verarbeitung ist grundsolide. Damit kann man auch als Erwachsener noch lustig herumtrommeln - auch in einer Band und auf der Bühne.


    Dazu noch ein paar einfache gebrauchte B8 oder B20-Bronze Becken ( Hihat, Ride, ein oder zwei Crash-Becken, z.B. Paiste PST5, IStanbul Samatya, Fame Masters,...) und du kommst mit dem Budget hin. Wenn Sohnemann dann doch aufhört, kannst du das Set für fast denselben Preis wieder verhökern.

    Bin ich der einzige, der nach vier Stunden am Set nicht im Eimer ist sondern sich pudelwohl fühlt? Komisch... was macht ihr denn alle für Spitzensport am Drumset?...


    Wenn ich zur Bandprobe bin, die vier bis fünf Stunden dauert, bin ich am Ende - gefühlt - gerade mal warmgespielt. (Okay, meine Leutchen sind auch Tratschtanten, muss ich zugeben :D). Immerhin habe ich die 40er-Grenze ja auch schon überschritten...

    2,6 Kilo.... nicht gerade ein Leichtgewicht...


    Turkisch = Pasha wäre mir neu, läge angesichts der Webseite aber nahe... Wenn, dann ist es wohl eher eine "Unterserie" bei Turkish, so wie die Zultan Caz auch. Müsste man mal die Stempel prüfen...