Beiträge von Moe Jorello

    Hach.... Wunschbecken. Man muss sich nicht alle Wünsche erfüllen (Dann wäre das Leben doch ganz schnell langweilig - es gäbe ja nichts mehr zum Träumen ;)). Also auch mit den MCS kann man erst mal spielen und sich entrosten. Schämen muss man sich dafür nicht - nur wenn es auf die Bühne oder ins Studio geht, dann wären bessere Becken - nach meinem Dafürbefinden - vielleicht nicht ganz verkehrt. Aber muss es gleich z.B. ein Meinl Byzance Jazz-Ride, ein Paiste 602-Crash sein oder ein Zildjian Konstantinople-Crash und ähnliches? Natürlich nicht.


    Es gibt genügend Optionen, die erstklassigen Klang für einen - ich sage mal - akzeptablen, finanzierbaren Preis bieten (Infos dazu findest du hier im Forum zuhauf). Daher mein Tipp: Gehe mal in einen gut sortierten Schlagzeughandel (Gibt es ja in Dortmund oder Düsseldorf, wenn ich mich nicht irre) und gehe in die Beckenabteilung und höre dir mal ein paar Varianten an. Manchmal stellt man dann fest, dass man die "Traumbecken" dann plötzlich doch gar nicht mehr will, weil andere Becken, die man gar nicht auf der Rechnung hatte einem dann doch mehr gefallen. Was dir dann gefällt, danach kannst du dann ja gezielt sparen bzw. Ausschau in den Kleinanzeigen halten, hier, bei ebay, bei sonstwo.


    Bei mir war es z.B. so, dass ich zunächst dachte, ich würde bei Meinl Byzance oder Zildjian K langfristig mit meinem Ersparten landen ... und plötzlich war ich bei Masterwork (Sehr schöne Becken und sehr faire Preise, wie ich finde). Andere erfreuen sich an Sabian, Istanbul, Murat Diril, Bosphorus, Soultone, UFIP,... Also: Testen, testen, testen! ;)

    Ach, es geht doch gar nicht ums belehren. Es geht nur ganz sachlich darum, etwas zu korrigieren, bzw. präziser darzulegen - auch mit Blick auf künftige Leser dieses Threads. Also nimm es bitte nicht persönlich, dass ich da "dazwischen gegrätscht" bin. :) Vielleicht bin ich ja auch einfach nur zu kleinlich bei solchen Dingen. ;)

    Zitat

    wäre es jetzt ne 22er oder 24er bassdrum ist wahre stimmkunst gefragt damit die obertöne überhaupt bei nem ambassador weggehen würden.

    Ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber so, wie du es dort formuliert hast, ist es einfach nicht richtig. Das da oben bedeutet nämlich, entweder du bist ein Stimm-Guru oder du bekommst überhaupt keine Obertöne aus einem Ambassadorfell rausgestimmt. ;) Und um die Obertöne rauszustimmen bedarf es, so meine Erfahrung, keiner "guten Stimmkunst". Durchschnittliches Wissen reicht da m. E. vollkommen aus. Denn ich würde mich selbst nicht als Stimm-Guru bezeichnen wollen. Nee nee. :D

    Na dann viel Spaß damit. Das DC 6 ist jedenfalls ein ganz ordentliches Arbeitstier, das auch bei diversen Testberichten einen soliden Eindruck hinterlassen hatte, wenn ich mich recht erinnere. Habe mal eines im Laden angespielt, fand' es ganz gut für das Geld.


    Aber... welche Becken gab's denn dazu?


    Und nicht vergessen einen ordentlichen Vorstellungsthread mit Vita und Bildern einzustellen. ;)

    Für das, was du willst, ist die Kombination Ambassador coated als Schlagfell und Fyberskin als Resofell das passenste.


    Abgesehen davon muss ich mal bei einigen Dingen dazwischengrättschen, weil einige Aussagen so nicht stimmen. Zum einen gibt es deutich bessere Felle als die China-Remos. ABER: Der "letzte Dreck" sind sie nicht, die Felle lassen sich wenigstens noch halbwegs gut stimmen. Andere Felle sind da deutlich schlechter,sowohl bei der Haltbarkeit, als auch bei dem Ton, der sich damit erzielen lässt. Sowohl inhaltlich als auch von der Ausdrucksweise finde ich den Beitrag somit grenzwertig.


    Das zweite woran ich mich störe ist die Aussage, dass ein Ambassadorfell praktisch nicht obertonarm gestimmt werden könne an einer 22er Bassdrum. Das stimmt partout nicht. Ich nutze sowohl an 20er und 22er Bassdrums Ambassadorfelle und wenn man halbwegs halbwegs das Stimmen beherrscht, lässt sich das Fell auch bei diesen Größen sauber, vernünftig und obertonarm stimmen, wenn gewollt - und das ohne große Probleme. Ich brauche dafür z.B. nicht mal zehn Minuten wenn die Bassdrum komplett neu befellt wird (Schlag + Resofell). Und wenn Probleme mit Obertönen entstehen sollten, kann ein Ambassador problemlos gedämpft werden, mit Gaffa, Filz, Moongel,...

    Und ich dachte beim Einstieg ich mach nur mal eben etwas Rock Musik, da muss man ja nicht viel können


    Ha ha! Das glauben immer wieder viele Nicht-Drummer, dass spielen zu Rockmusik ja so einfach ist. Ist ja nur Bumm-Tschak. Mitnichten. Egal, was du spielst, ob Jazz, Rock, Pop usw., den richigen Groove zu finden ist alles andere als leicht. Teils sind es nur Nuancen im Spiel, ob man z.B. die Hihat einen Tick weiter öffnet oder die Viertel unterschiedlich stark betont, ob ein Fill gemacht wird oder nicht, ob die Bassdrum etwas höher gestimmt wird oder nicht, die darüber entscheiden, ob der Groove passt, ob alle mitwippen oder nicht. Und auch Rockmusik ist teils überaus komplex. Mit meiner Band werden demnächst zwei jeweils ca. 10 Minuten lange Stücke von Peter Frampton bzw. Grand Funk Railroad eingeprobt. Die sind alles andere als "mal so eben dahingespielt". Der Aufwand wird - so schätze ich - nicht geringer als bei z.B. "This here" von Jazz-Meister Cannonball Adderley.

    Na, das hört sich doch alles schon ganz vielversprechend an. Und gut, dass du das Tama nicht verscherbelt hast (voher schenkst du es mir bitte. :D)


    Über eines bin ich noch gestolpert.

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    Nichts desto Trotz ist es schon heftig, dass die Emperor nach nur wenigen Spielstunden so ausgefranst sind. Das Billigfell vom Basix auf der Snare bearbeite ich jetzt schon eine ganze weile und da ist nicht der Hauch von Verschleiß zu sehen. Das sah beim Emperor nach wenigen Minuten schon erschreckend aus.

    Die Frage, die bei mir dabei aufkommt ist, welche Sticks du benutzt hast. Ganz neue? Nylon? Holzkopf? Wenn du "abgenudelte" Holzsticks nutzt, deren Köpfe mehr Sandpapier gleichen zw. Kerben haben. denn eine glatte Oberfläche, ist es nicht verwunderlich, dass der "schrotte Stick" das Coating wegschmirgelt - und das in Windeseile. Ich persönlich nutze auch aus diesem Grund inzwischen (überwiegend) lieber Sticks mit Nylontips (der andere Grund ist der klarere Klang und die längere Haltbarkeit der Köpfe), die ramponieren die Coated-Felle nicht ganz so arg. ABER: Auch hier muss man aufpassen, dass die Nylontips sauber verarbeitet sind. Wenn da noch irgendwo eine Gratung/Kante zu fühlen ist, dann diese vorsichtig abschmirgeln, bevor das Fell angespielt wird. Sonst wird das coating nämlich auch wieder abgeschrammt.


    In diesem Sinne: Viel Spaß an deinen Sets. In zwei Jahren wirst du wahrscheinlich lächelnd an diesen Thread zurückdenken und dir sagen... ja, damals, als ich noch nicht stimmen konnte. ;) 8)

    Och.... da kannst du ganz entspannt sein. Kram kaufen und herumliegen haben und sporadisch für Einsätze aufzubauen ist das eine - es andauernd aufgebaut haben, mit der Gefahr, später ein Drumset à la Mike Terrana da stehen zu haben, ist das andere. ;) Ich habe ja auch so einiges im Proberaum rumliegen, aber nur ein Bruchteil davon kommt gleichzeitig zum Einsatz. :)


    ....aber ich werde wohl einiges später noch abstoßen. Das Zeug halt, das einfach zu selten zum Einsatz kommt.


    Derzeit habe ich Toms in 10x6 und 13x7 mit Remo Emperor Coated und eine Snare in 12x5,5 mit Aquarian Texture Coated (alles Cantabile/XDrums Jungle). Ich habe schon verschiedene andere Felle durch (Auqarian, Evans G1, Pinstripe). Als Resos sind Evans Resonant drauf - da hatte ich auch schon andere.


    Ich habe mehrfach über mehrere Jahre gestimmt (auch mit dem Tunebot) mit verschiedenen Stimmungen. Ich bin/war nie richtig zufrieden mit dem Sound, außer vielleicht mit der Snare, aber nur wenn ich Rimshots knalle. Außerdem verlieren die Toms recht schnell die Stimmung.

    Für mich klingt das so, als wenn das Problem bei dir eher in den Tomtiefen besteht. Womöglich willst du mehr Volumen, tiefere Toms, gepaart mit coated Fellen. In dem Fall würde ich mal in einen Laden gehen und ein Set mit der Kombination 12x9/14x10 oder 12x9/16x14 o.ä.bei den Toms ausprobieren, diese mit z.B. Evans G1 oder G2 coated bestückt. Wenn dieser Tomklang eher deinen Vorstellungen entspricht, dann würde ich nach einem entsprechenden Set hier oder auf ebay bei den Kleinanzeigen suchen. Ein gebrauchtes Pearl Export, Basix Custom, Tama Imperialstar, Sonor 200x usw. plus eine ordentliche 14x5 oder 14x6,5 Holzssnare sollte für das Budget zu finden sein.

    Am einen Set ist es eine Tama SLP 14x5,5 Vintage Steel (momentan Rockmusik), mittel gestimmt.


    Am anderen Set eine Tama SLP 14,5,5 Classic Maple (momentan Jazz), mittel gestimmt.


    Am dritten Set (Gig-Kit) eine Tama 12x5 Holzschnarre (Alle möglichen Stile)


    Kann aber morgen auch 'ne andere Snare aus dem Fundus sein, die zur aktuellen Hauptsnare erkoren wird.