Dass man nicht gut genug sei, habe ich von Drummerseite schon öfter gehört. Doch letztlich ist es doch so: Verlieren kann man nix. Wenn eine Band sagt, man genügt ihren Ansprüchen nicht, dann hat man nichts verloren außer ein paar Minuten beim Probegig. Erfahrung hat man dafür aber so oder so gewonnen. Erfahrung, die beim nächsten Mal wertvoll sein kann.
Und wer beständig Muffensausen hat, dem gebe ich den Tipp, einfach mal eine Anzeige in einem (lokalen) Musikerportal zu schalten für einen zwanglosen Jam, ohne irgendwelche Verpflichtungen bzw. Ansprüche, die man erfüllen muss. Solche Spaß-Aktionen führen erstens dazu, dass man seine Fähigkeiten besser einzuschätzen vermag, zweitens erkennt man, ob es doch für eine Band reicht, drittens hilft es, Verkrampfungen abzubauen und viertens bieten sie eine Kontaktbörse, über die man dann und wann doch zu einem Engagement kommen kann. Meiner jetzigen Band wurde ich z.B. über eine solche Jam-Session von anderen Musikern empfohlen. 
Du wirst nicht glauben, wieviele andere Hobby-Musiker ebenfalls der Ansicht sind, ihr Gitarrenspiel, ihr Bassspiel,... seinen nicht gut genug für eine Band (Und deshalb ebenfalls im stillen Kämmerlein bleiben). Wenn es dir um den Spaß an der Sache geht, so wie vielen anderen auch, kann es euch doch erstmal egal sein, wie gut der eine oder andere spielt. Anfänger, die auch ehrlich sind, blamieren sich nie. Wichtig ist, man setzt sich erstmal zusammen und lernt das Zusammenspielen kennen. Auf die Nase fallen tun eher jene Blender, die meinen, sie seien ein Gott am Drumset, dann aber nicht einmal einen 4/4 Takt bei 120 bmp sauber abliefern können.