Beiträge von Moe Jorello

    Das ist schon wieder sehr amüsant anzusehen, denn gerade bei den Drummer-Festivals erwarten doch alle, dass da mal ein "Trommelgewitter" kommt (wie er am Ende ja selbst sagt). Da haben bestimmt viele im Publikum eine ganze Weile verdutzt geschaut, bis sie kapiert haben, was das soll. Und für die, die es nicht kapiert haben kommt die Erklärung ja zum Schluss. :D Jaja, der gute Chad Smith - immer für eine Überraschung gut.

    " I started playing when I was 10 and there was a girl at school whose brother was a drummer. I started going out with her just because I knew her brother had a kit, which was awful and childish but I was only 10!"


    "It’s not all about fireworks. Feel gets overlooked now. Everyone goes on about feel and time but actually people just want to see drummers going for it. I like grooves and thank god I earn a living doing it. Feel is such a massive part of what we do. It’s not a solo instrument, as far as I’m concerned. ... What’s really hard is to sit down and go, ‘Well, lets put something groovy on’ ... I can’t hit home enough about the groove thing and sounds. "


    " Producers want you to play songs, they want you to play feel and they’re not interested in how fast you can get round the kit."


    Ash Soan

    which was awful and childish .... meint er das schlagzeug???


    Nein, sein Verhalten. ;)


    Interessant ist auch diese Aussage:

    Zitat

    "It’s not all about fireworks. Feel gets overlooked now. Everyone goes on about feel and time but actually people just want to see drummers going for it. I like grooves and thank god I earn a living doing it. Feel is such a massive part of what we do. It’s not a solo instrument, as far as I’m concerned. ... What’s really hard is to sit down and go, ‘Well, lets put something groovy on’ ... I can’t hit home enough about the groove thing and sounds.


    Producers want you to play songs, they want you to play feel and they’re not interested in how fast you can get round the kit. "


    Ich finde, da trifft er den Nagel auf den Kopf (und ist übrigens da ganz auf der Linie des legendären Joe Morello). Viele - vor allem jüngere Drummer in der Rockszene, so mein Eindruck auf Konzerten, scheinen mit ihrer "technischen Performance" beim Publikum Eindruck schinden und im Gedächtnis bleiben zu wollen. Das Publikum will Show und bekommt sie. Doch viel mehr als ein super-Fill, megaschnelle Paradiddels oder ein Bombast-Solo ist es doch am Ende der richtige Groove, der die Leute dazu bringt, sich auch Stunden nach dem Konzert an ein Lied zu erinnern. Wenn ich mal spontan an ein paar Hits denke, ist es auch der Groove zur Melodie, der das Lied für mich interessant und wieder abrufbar macht, nicht das technische Gefrickel oder ein Solo. Nimmt man mal im Pop-Rock-Bereich z.B. Sledgehammer von Peter Gabriel, Michael Jacksons Billie Jean, AC/DCs Highway to hell, Baby you can drive my Car von den Beatles oder Baba O'Riley von The Who, so ist es bei all diesen Hits der Groove, der das Lied einem ins Hirn brennt, wie ich finde. Und Soan hat genau dieses "Grooven" ziemlich gut raus, so meine Meinung.


    redsnare: Zitate hinzugefügt. ;)

    Ist doch eigentlich egal, ob das ein Mischmasch ist oder nicht - Hauptsache ist doch, dass die Snare brauchbaren Sound hat (Es sei denn, du hast für die Snare übermäßig viel gezahlt, weil sie als alte Imperialstar-Snare angepriesen wurde. Dann wäre des ja Betrug).

    Ja, sein cooles Studio, das aus 'ner Mühle entstanden ist. Sehr schick und auch schöne Sets dort. Die meisten Produktionen hat er in jenem Studio eingespielt. Muss eine unglaubliche Akustik haben.


    Ich kannte ihn ehrlich gesagt nur von den Robbie Williams-Produktionen, hatte sein Schaffen aber nicht wirklich weiter verfolgt. Ich wusste absolut nicht, dass der Typ derart(!) erfolgreich ist und dennoch sehr stark "unter dem Radar" in der Drummergemeinde fliegt. Überall wird über Colaiuta, Philips, Bonzo, Ringo & Co geredet, aber über ihn reden anscheinend nur relativ wenige. Kurios, wo der Typ doch enorm was kann. Könnte vielleicht auch an seiner - wie es scheint - eher zurückhaltenden Art liegen.

    Habe im Forum noch gar nichts über diesen überaus sympathischen britischen Drummer gefunden. In UK ist er seit Jahren einer der gefragtesten Drummer für Pop-Produktionen (einfach mal die Liste auf http://www.ashsoan.com/ durchschauen. Interessant, wo er überall mitgemischt hat) - nicht ohne Grund. Er zeigt, dass ganz wenig richtig groß und gut sein kann (und dass er einen sehr coolen Shuffle spielt). Ich bin ja selten von Popdrummern begeistert aber der Typ hat halt einfach einen tollen Groove. :thumbup: Seht selbst:


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=uw0jhS9V3iQ[/video]

    Diese Option - gemeinsames Schraddel-Set - funktioniert leider, so meine Erfahrung, fast nie.


    Aus meinen Memoiren: Ich hätte in dem einen Proberaum, wo ich mir bis vor wenigen Tagen noch mit einer Bluesband den Raum teilte (zum Teil dieselben Musiker wie in meiner jetzigen Band), mit dem anderen Schlagzeuger das Set teilen können - vorausgesetzt, ich würde eigene Becken mitbringen und an Aufbau und Einstellung des Sets nichts verändern. Hätte ich mich auf den Deal eingelassen, hätte ich nochmal alternatives Drummen erlernen müssen. Der Hocker stand quasi mit der Sitzfläche auf dem Erdboden, die Doppelfußmaschine hätte ich gespielt, als wenn ich als 2,50m Mensch auf einem Bobbycar fahren soll. Die Toms standen wie eine Wand vor einem, die Resos zeigten zur gegenüberliegenden Wand. Die Felle waren sowas von durch und schlapp, ungestimmt, da konnte nur Müllsound rauskommen. Die Becken hingen dagegen am Himmel. Yoga-Kurse wollte ich erstmal nicht belegen, um an dem - mit Verlaub - versifftesten Set, das ich je gesehen habe, spielen zu können. Ich hatte also abgewunken und lieber mein kleines Gigset mitgebracht, das passt wenigstens überall noch in 'ne Ecke - und klingt 300x Besser als das, was ich da hätte spielen können.


    Und dann spielt ja auch nicht jeder 2up 1 down. Manche wollen es ja genau andersherum. Manche wollen/können nicht mit 'ner 24er BD spielen, andere nicht mit 'ner 16er... Gibt also viele Gründe, die dagegen sprechen, auch wenn es "in der Theorie" eine gute Lösung darstellt.

    Mich stört da eher, dass der Bass viel zu schlapp rüberkommt, die Aufnahme für meinen Geschmack zu starke Höhen eingepegelt hat. Bass, Bass, wir brauchen Bass! (Sicha digga...) Und gerne den Bass auch etwas "dreckiger". Drums klingen für mich vom Sound eigentlich okay, nur wie bereits angemerkt, anfangs hallt die Snare etwas zu stark, bekommt dadurch einen leichten Eimer-Charakter. Evtl. ein wenig dämpfen... ? Sonst aber: Sehr schön. :)

    Ähm welchen sound bringen so Hydrauliks oder evtl Pinstripes auf ner snare?


    ...angestrebter Sound:weich, bissl bassig, tiefer kessel, breiter snareteppich.


    Bekommt man das damit hin?


    Hydrauliks habe ich nie genutzt, die Pinstripes habe ich einmal auf 'ner Snare gehabt und gleich wieder runtergenommen. Klang total mies, abgewürgt, nach Pappkarton für meine Ohren. Dann kann ich auch 'ne alte Waschmitteltrommel als Snare nehmen. Ist deutlich billiger. :whistling:


    weich, bissl bassig bei tiefem Kessel.... da würde ich evtl. mal ein Remo X14 und ähnliches probieren. Das Coating gibt wärem, aber der Kessel wird nicht totgedämpft.


    In Sachen Coating muss ich sagen, dass ich da Evans keinen Deut besser als Remo finde. Habe auf einem Set Evans G1 drauf und die sehen nach ein paar Proben schon deutlich gebraucht aus, auf einem Tom war bereits nach zwei Stunden üben ordentlich Coating futsch. So mies, wie bei meinem G1-Packen (Montagscharge?) habe ich das bei Remo jedenfalls noch nicht erlebt. Und klanglich finde ich die Ambas auch etwas angenehmer als die G1. Aber das sind auch nur Nuancen, die Otto Normalhörer im Publikum wohl gar nicht mitbekommt.

    Abschließbaren Plexiglaskubus überstülpen. :D


    Okay, mal im Ernst: In einem meiner beiden Proberäume teile ich mir die Räumlichkeiten auch mit anderen, dort gilt aber das eherne Gesetz: Die Instrumente der anderen werden nicht angefasst. Zum Glück sind dort außer mir nur ältere Herren mit denen ich mich auch gut verstehe und denen ich daher auch vertrauen kann. Ich würde also an deiner Stelle das Gespräch mit den anderen erstmal suchen, um das zu klären. Die meisten anderen haben nämlich auch nicht Lust darauf, dass ihr Equipment (Gitarren, Bass, Verstärker) von anderen genutzt wird, daher ist das im Normalfall kein sonderliches Problem, da eine Einigung zu erzielen. (Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn jemand maulen sollte, einfach erklären, dass du etwaigen entstandenen Schaden den anderen Bands in Rechnung stellen wirst. Und das wird dann auch vorher schriftlich fixiert mit Unterschriften.)


    Wenn dir wirklich mulmig ist, weil du die anderen Bands nicht kennst, dann bleibt dir nichts anderes, als die essentiellen Dinge abzubauen, sprich: Becken, Snare, Fußmaschine, Sticks, Hocker. Das das nervt, ist klar. Nur eine andere Option sehe ich nicht.


    Edit: Wenn ihr Holzfußboden habt, gäbe es noch die Option, Haken/Ringe in den Boden zu lassen, eine Stoffplane mit Ösen nach dem Gig über das Set zu stülpen und die Plane mit Schlössern an den Haken im Boden zu verankern.

    Also ich spiele ja auch nur handgehämmertes, aber derartig überdeutliche Unterschiede bei gleichen Beckengrößen habe ich bei meinem Beckendengler (Masterwork) noch nicht erlebt. Vielleicht sind die Fertigungstoleranzen bei einigen Herstellern ja enger als bei anderen Herstellern definiert. Hauptsache du bist nicht Phil Rudd. ;)