Beiträge von Moe Jorello

    Ähm welchen sound bringen so Hydrauliks oder evtl Pinstripes auf ner snare?


    ...angestrebter Sound:weich, bissl bassig, tiefer kessel, breiter snareteppich.


    Bekommt man das damit hin?


    Hydrauliks habe ich nie genutzt, die Pinstripes habe ich einmal auf 'ner Snare gehabt und gleich wieder runtergenommen. Klang total mies, abgewürgt, nach Pappkarton für meine Ohren. Dann kann ich auch 'ne alte Waschmitteltrommel als Snare nehmen. Ist deutlich billiger. :whistling:


    weich, bissl bassig bei tiefem Kessel.... da würde ich evtl. mal ein Remo X14 und ähnliches probieren. Das Coating gibt wärem, aber der Kessel wird nicht totgedämpft.


    In Sachen Coating muss ich sagen, dass ich da Evans keinen Deut besser als Remo finde. Habe auf einem Set Evans G1 drauf und die sehen nach ein paar Proben schon deutlich gebraucht aus, auf einem Tom war bereits nach zwei Stunden üben ordentlich Coating futsch. So mies, wie bei meinem G1-Packen (Montagscharge?) habe ich das bei Remo jedenfalls noch nicht erlebt. Und klanglich finde ich die Ambas auch etwas angenehmer als die G1. Aber das sind auch nur Nuancen, die Otto Normalhörer im Publikum wohl gar nicht mitbekommt.

    Abschließbaren Plexiglaskubus überstülpen. :D


    Okay, mal im Ernst: In einem meiner beiden Proberäume teile ich mir die Räumlichkeiten auch mit anderen, dort gilt aber das eherne Gesetz: Die Instrumente der anderen werden nicht angefasst. Zum Glück sind dort außer mir nur ältere Herren mit denen ich mich auch gut verstehe und denen ich daher auch vertrauen kann. Ich würde also an deiner Stelle das Gespräch mit den anderen erstmal suchen, um das zu klären. Die meisten anderen haben nämlich auch nicht Lust darauf, dass ihr Equipment (Gitarren, Bass, Verstärker) von anderen genutzt wird, daher ist das im Normalfall kein sonderliches Problem, da eine Einigung zu erzielen. (Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn jemand maulen sollte, einfach erklären, dass du etwaigen entstandenen Schaden den anderen Bands in Rechnung stellen wirst. Und das wird dann auch vorher schriftlich fixiert mit Unterschriften.)


    Wenn dir wirklich mulmig ist, weil du die anderen Bands nicht kennst, dann bleibt dir nichts anderes, als die essentiellen Dinge abzubauen, sprich: Becken, Snare, Fußmaschine, Sticks, Hocker. Das das nervt, ist klar. Nur eine andere Option sehe ich nicht.


    Edit: Wenn ihr Holzfußboden habt, gäbe es noch die Option, Haken/Ringe in den Boden zu lassen, eine Stoffplane mit Ösen nach dem Gig über das Set zu stülpen und die Plane mit Schlössern an den Haken im Boden zu verankern.

    Also ich spiele ja auch nur handgehämmertes, aber derartig überdeutliche Unterschiede bei gleichen Beckengrößen habe ich bei meinem Beckendengler (Masterwork) noch nicht erlebt. Vielleicht sind die Fertigungstoleranzen bei einigen Herstellern ja enger als bei anderen Herstellern definiert. Hauptsache du bist nicht Phil Rudd. ;)

    Am Hauptset (Tama) ist es eigentlich fix, was ich da spiele.


    Von links nach rechts: 14" HiHat, 16" Medium Crash, 10" Splash, 8" Splash, 18" Medium Crash, 20" Medium Ride (alle Becken Masterwork Custom) und als Abschluss ein 19" Zultan Caz CrashRide.


    Letzteres mag da etwas "verloren" vorkommen, hat aber einen bestimmten Grund. Ich kann so schnell zwischen einem relativ leisem und einem sehr leisen, noch dunkleren Ride wechseln, als Crash entfaltet das Caz aber noch genug Kraft, um gute Crash-Akzente im Kontext mit den anderen Becken zu liefern. Oder ich kann eine Kette für den Sizlle-Effekt z.B. ans 20" Ride bappen und habe mit dem 19er noch ein Ride ohne Sizzle-Sound parallel zur Verfügung.


    Am Zweitset, dem Sonor, und am Gigset (Pearl), ist zumeist der zweite Beckensatz wie folgt montiert:


    Von links: 14" Hihat, 16" Medium Crash, 10" Splash, 18" Medium Crash, 20" Medium Ride, alle aus der Masterwork Troy Limited Edition (also die wärmeren, dunkleren Becken aus der Troy-Serie).


    Zuweilen kommt aber auch nur sowas minimalistisches wie Hihat, 14" Masterwork Resonant Crash und 19" Zultan Caz CrashRide oder Hihat + nur ein CrashRide zum Einsatz - je nach Lust und Laune wird bei den kleineren Sets auf/umgebaut.

    Zitat

    wir laden herzlich zur Bewerbung für ein neues Musik-Format (keine Castingshow, keine Jury!) ein!


    Aha?

    Zitat

    Wie ProSieben bei “The Voice” Sängern eine einmalige Chance bietet, ihre musikalischen Fähigkeiten zu zeigen, bekommen jetzt Sänger/innen und Instrumentalisten ihre Gelegenheit im deutschen Fernsehen.

    Erinnert mich nun doch stark an eine aalglatte Contradictio in adiecto. Aber das versteht das Jungvolk unter 30 ja nicht, wie der Sender wohl glaubt.


    Man wird aber doch erst ab über ca. 30 herausragend

    Böse Lüge. Mit 30 musst du als Rock'n'Roller schon längst tot sein (Siehe Hendrix & Co.=, sonst warst du nicht gut ... oder so. :rolleyes:

    Die Snare zu ersetzen ist sinnvoll, die Basis-Snare des Export-Sets ist, wie ich finde, nicht gut. Andere Hersteller haben da besseres bei ihren Sets mit dabei. Eine Free-Floating Pear, das ist schon was ordentliches - wenn auch für mich viel zu laut und ich mit dem Free-Floating-System nie wirklich was anfangen konnte (Bin da wohl zu Old-School). Aber die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden. Alternativ und auch Budget-freundlich gäbe es da von Pearl noch die Sensitones, wenn du bei Pearl bleiben willst und sich das mit der Free-Floating zerschlagen sollte. Die Sensitones sind, wie ich finde, sehr ordentlich verarbeitet und bieten einen guten Klang, böten dir ergo eine gute Alternative.


    diekoh: Das sind immer noch Emperor-Felle, nicht Emperior. ;) (Ach ja, und gewöhne dir doch bitte, bitte diese ständigen "!" hinter jedem Satz ab. Sieht doof aus, liest sich auch doof. ;) )

    oder beim
    nächsten Auftritt auf dem Klo eine Rolle klauen.


    ....uiuiui! Anstiftung zur Straftat? :D


    Zitat

    Also könnte ich mir eigentlich Emperors kaufen und sie durch dämpfen zu dem gleichen Klang wie mit einem Pinstripe/Ec2 bringen wenn es gewollt ist?

    Im Großen und Ganzen ... Jepp. Ist etwas Frickelarbeit, um es genauso zu dämpfen, ist aber machbar. Versuch mach kluch.

    Mit Playalongs bescheißt man sich


    Jein. Wenn du einfach nur so dahindaddelst, bringt es wenig. Das ist klar. Aber Playalongs können sinnvoll sein, um z.B. zu testen, wie verschiedene Rhythmen zu einer Komposition passen, ob die Passage mit oder ohne bzw. mit einem anderen Fill vielleicht besser klingt. Soll mehr in das Schlagzeugspiel eingebaut werden oder ist weniger mehr? Also ein wenig Experimentieren ohne die Bandkollegen. Es ist wie bei allem die Frage: Was mache ich mit den Hilfsmitteln bzw. was mache ich daraus. Ist ja genauso mit 'nem Metronom. Wer es anmacht aber in einem ganz anderen Tempo (also das Metronom ignorierend) dann spielt, dem bringt ein Metronom ja auch nichts. ;)

    Das ist ja langsam amüsant. Wir machen genau da weiter, wo der andere Thread von Dir, 123, durch Nichtachtung beendet wurde. Das ist wenig Sinnvoll noch ist es Erfolgversprechend. ;) Bevor du ewig nach DEM Sound aus der Superstar-Snare suchst, ihn aber nicht bekommst, gebe ich dir einen vielleicht ganz sinnvollen Rat: Geh mal in einen gut ausgestatteten Laden für Schlagzeugbedarf und spiel mal vor Ort Snares wie die Pearl Sensitone Alu, die Tama SLP Super Aluminium oder die Ludwig Acrolite an. Ich habe nämlich ganz stark den Eindruck, dass du klanglich nach einer crispen Alu-Snare suchst. Jenen Sound wirst du aber nie aus der Superstar-Snare mit ihren Gussspannreifen und dem Birkenkessel herausbekommen. Dafür sind die Snares konstruktionstechnisch einfach viel, viel, viel zu weit auseinander. Wenn du die Snares angespielt hast, dann können wir glaube ich, besser über das weitere Vorgehen reden. Denn dann wissen wir, ob es dieser Sound ist, den du willst (hört sich nämlich für mich genau danach an), oder ob es doch noch was anderes ist.


    Und noch etwas: Du wurdest mehrfach gebeten, mal zu sagen, wo du in ungefährt wohnst, damit dir jemand vor Ort helfen kann. Wenn du diese Hilfe, die die Beste ist, nicht in Anspruch nehmen willst, dann weiß ich auch nicht ...

    Wie übe ich... in zwei separaten Schritten. Im ersten Schritt ohne meine Bandkollegen, im zweiten mit Band.


    Bei den Übungstagen ohne die Band: Erst ein wenig lockeres rumdaddeln zum aufwärmen, dabei hier und da ein paar Rudiments einbauen und üben. Dann einige Dinge, wo ich merke, da könnte es heute technisch vielleicht haken, mit Metronom (wobei ich aber eher Metronomfaul bin, um ehrlich zu sein und auch der Meinung bin, dass ich vom Timing so gut bin, dass ich auf das Metronom sehr oft guten Gewissens verzichten kann). Dann wird zu eingespielter Musik jener Songs gespielt, die ich für die Band draufbekommen, sprich deren Songstrukturen ich verinnerlichen muss. Dann werden diese Songs ohne eingespielte Musik aus der Erinnerung gespielt. Mein Gedächtnis muss dann für alles herhalten (sprich: Der Song wird mit allen Instrumenten usw. aus dem Gedächtnis abgerufen, evtl. mitgesummt). Da merke ich dann schnell: Hier oder da habe ich den Song noch nicht komplett verinnerlicht, da wird dann entsprechend "nachgelernt". Bis ich das Lied in- und auswendig spielen kann. Das geht meist relativ schnell, so dass ich in einer drei/vierstündigen Übungseinheit bis zu fünf Lieder im Hirn abspeichere.


    Der zweite Schritt ist dann der mit den Kollegen. Dort wird das geprobte umgesetzt und Feintuning in Rücksprache mit den Mitmusikern betrieben. Dabei testen wir, ob eine andere Stimmung der Gitarren besser passt, ob etwas im Lied umstrukturiert werden sollte, ob das Tempo angezogen werden soll oder verlangsamt oder ob z.B. ein ganz anderer Beat als der originale besser passt. Es ist dann sozusagen die Experimentierstunde, an derem Ende ein recht klares Bild dessen steht, was für uns die passendste Interpretation des jeweiligen Liedes darstellt. In diesem zweiten Übungsschritt, der nochmal vier Stunden in etwa dauert, wird von meiner Seite also fast nur "heruntergespielt", noch und nöcher - es sei denn, wir basteln wirklich viel an dem Lied herum (z.B. wie oben erwähnt ein völlig anderen Beat einzubauen).


    Aufnahmen von mir alleine mache ich übrigens nicht. Wenn ich "bescheiden" spiele und was versaue, sei es ein Fill oder ein Einsatz oder das Tempo, dann sagen mir das schon die Kollegen, die nehmen da kein Blatt vor den Mund. (Ich bin von deren sarkastischem Kritik & Spott bisher aber verschont geblieben :D)

    Ich persönlich fahre mit Tama Starclassic-Teppichen auf meinen Snares mit Amba-coated-Fellen bei Beachtung ihrer individuellen Stimmung im Kontext meiner Musik und Drumsets sehr gut ... gefallen mir da persönlich besser als z.B. Puresound. Andere stehen bei ihren Snares auf die Qualität der Pearl-Teppiche, wieder andere schwören auf die Filigranarbeit von Sonor und und und. Gerade bei den Teppichen gilt - wie bei Fellen, Becken, Snares, Trommel usw.: Selber austesten und sich seine Meinung bilden. Die Einsatzgebiete und die Snares, wo die ran sollen sind so mannigfaltig, dass eine "allgemeingültige Antwort" unmöglich ist.


    Zitat

    Und vielleicht wäre noch eine Beschreibung des Soundes nützlich, da jeder ja einen anderen Geschmack hat.

    Von welchem von gefühlt hundert Teppichen für welche Snaremaße und welche der mehreren hundert Snares auf dem Markt im Speziellen reden wir jetzt? Nichts für ungut 123, und ich will dir jetzt auch nicht auf den Shclips treten, aber ich denke dass du deine Frageformulierungen nochmal hinterfragen solltest, bevor du sie hier (für mich) derart "halbgar" niederschreibst. :rolleyes: