Beiträge von Moe Jorello

    Naja, wenn man es genau nimmt sind Zultan ja nicht wirklich von Thomann. Die Caz-Serie wird z.B. für die "Marke Zultan" im Auftrag von Thomann von der nicht ganz unbekannten Turkish-Beckenschmiede in Istanbul produziert.


    Ein Z(S)ultan im Harem ... bislang

    Noch zweierlei von mir.


    Zitat

    Simon Phillips - Rechtshänder-Kit

    Der Herr ist ein Sonderfall. Er hat vorher auch klassisch als Rechtshänder gespielt. Nnur weil er an sein Set ein Tom ganz links noch positioniert hat und sich gefragt hat, wie er da vernünftig rankommen soll, wenn die Hihat im Weg ist, hat er sein Spiel umgestellt. Hihat nach unten geschraubt, daher mit rechts unerreichbar - dann lerne ich halt auf links um. Gibt ein nettes Video von ihm, wo er das erklärt. Dass der TO aber ein Simon-Phillips-Set haben wird, bezweifle ich. Somit sehe ich auch keinen Grund, um krampfhaft umzulernen. Und: Open-handed kann man an jedem Set lernen, wenn man will oder meint es zu brauchen. Und wer meint: Über Kreuz spielen sei dämlich, der kann sich dank dem technischen Fortschritt eine Kabel-Hihat auf rechts stellen, wenn's glücklich macht.


    E-Drum: Ja, Trittschall, Stickgeklacker, das gibt es alles und es kann Nachbarn - egal ob Erdgeschoss oder nicht - stark nerven. Und es spielt sich anders als ein akustisches Set. Daher die Frage: Gibt es keine Proberaummöglichkeiten in deiner Region? Muss man ja nicht alleine mieten. Ich bin z.B. in zwei Proberäumen Co-Mieter (Was ja auch sinnvoll ist. Kaum ein Hobby-Drummer wird 8 Stunden jeden Tag üben/spielen können, warum also den Raum ungenutzt für teures Geld versauern lassen?). Die gemeinsame Nutzung von Räumen drückt die Preise enorm und beseitigt auch das Platz- und Lärmproblem. Schau doch mal nach so einer Option für dich.

    Lässt der Herr Gadd teilweise den Stock am Ridebecken "kleben", um es abzudämpfen oder was?
    Hab ich noch nie ausprobiert, werds aber heut Abend tun.


    Vermutlich ja. Ich nutze das auch zuweilen beim Jazz, allerdings deutlich stärker als Gadd es macht (ich bremse regelrecht das Ride mit der Stockschulter, um eine Auszeit zu erwirken, ist ja eigentlich ein alter Trick) Das Ride wird dadurch signifikant dumpfer, kürzer vom Sustain, was hier ja auch wunderbar passt.


    Zum Video kann ich nur eines sagen: Weniger ist manchmal mehr. QED

    Die Force 3000er entsprechen - wenn es nur nach der Serienabstufung geht - in etwa den derzeitigen Sonor Select Force (Ahorn), die 2000er den Essential Force (Birke). Dass die 3000er aber nicht 1:1 verglichen werden können, auch wg. der Hardware/Tomhalterungen usw., sollte klar sein.


    Damit spielt sich das alles in der preislichen Liga von u.a. Tama Silverstar und Superstar, Ddrum Dios Ash und Pearl VBL,/VML ab. Wobei nicht alle Hersteller Ahorn in diesem Preissegment anbieten, manche setzen auch Birke, andere auf Esche, andere auf Mahagoni,...

    Es gibt drei gängige Arten Toms (die meinst du, gell?) zu befestigen:
    1. Am Tomhalter, der an der Bassdrum montiert ist
    2. auf einem Tom-Ständer
    3. Über Multiclamps an einem Beckenständer.


    Welche Art am besten/sinnigsten ist, da scheiden sich die Geister. Alles hat Vor- und Nachteile. Aber alles funktioniert.

    ... ich finde, es gibt bessere Drumer als Phil Rudd.

    Von der rein technischen Seite her betrachtet, sicher. Aber wenn's darum geht, was am besten zu AC/DC passt, wird es schwer, ihn zu toppen, auch wenn da Omar Hakim oder John Bonham hinter der Schießbude säßen.


    Ist doch ähnlich mit Ringo Starr. Technisch nicht der allerbeste auf dem Planeten, aber was er spielt, passt einfach wie die Faust aufs Auge zur Komposition.

    Jo. Meine ich ([klugscheiß]und weiß es [/klugscheiß]). Zudem ging es ja primär darum, einen gewissen Klangunterschied der Toms zu demonstrieren - kurze Kessel versus normallange Kessel, was anhand der Videos auch ausreichend funktioniert. Nicht dass der TO denkt, ist ja egal, welche Kesselgröße ich nehme, klingt doch eh alles gleich. ;)


    Zudem habe ich ihm nicht ohne Grund angeraten, das Set vor Ort zu testen. Dann kann er sich selbst 'nen Eindruck verschaffen, ob das was für ihn ist oder auch nicht. Verstehe daher deinen "erhobenen Zeigefinger" überhaupt nicht. 8)

    Ich habe genau diese Videos eingestellt, eben weil sie dem Originalsound sehr, sehr nahe kommen. ;) Es gibt andere Videos von beiden Sets, wo der Klang per EQ völlig verändert ist. Ich sage das deshalb, weil ich beide Sets sehr gut kenne. (Silverstar beim Schlagzeugunterricht und auf zwei Gigs gespielt, das Superstar hab' ich selbst)

    Ja, kann er versuchen, aber es wird wohl auf 700 hinauslaufen - was aber angesichts der Qualität des Sets (professionelles, roadtaugliches Set mit irre stabiler Hardware) immer noch ein sehr, sehr guter Preis ist. (Neupreis des Shellsets + Hardware liegt bei etwa 1300 Euro). Dann noch die Becken dazu, die ordentlich sind und sich sinnvoll ergänzen lassen mit anderen Serien... Also... selbst für 750 Euro wäre der Preis immer noch gut.


    Fahre ruhig mal hin, teste es aus. Vor allem wegen der Bassdrum und den Hyperdrive-Kesseln. Nicht alle Drummer mögen solche Set-Konstellationen, andere lieben es. Ich selbst spiele ebenfalls u.a. so ein Set und ja, es ist klanglich ein deutlicher Unterschied zu "Standardgrößen".


    Hier zwei Videos, die sehr gut den Klang wiedergeben


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=8BxQdASyTgE[/video]


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=Uai60QmgjOk[/video]


    und hier der Klang von eher üblichen Kesselgrößen (Tama Silverstar, konstruktionstechnisch sehr ähnlich zum Superstar, beides 100% Birke-Sets)


    ab Minute 8:20


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=hChUIBhl45U[/video]


    Bedenke: Bei allen Sets lässt sich der Klang durch Stimmen, durch die Fellwahl und Dämpfung stark beeinflussen. Aber: Die Superstar Bassdrum hat, wenn gewollt, mehr Wumms als andere Bassdrums. Ist fast wie ein eingebauter Subwoofer, der bei Bedarf aktiviert werden kann. Und das mag halt nicht jeder.

    Hi Zusammen,
    Habt ihr ne Idee was ein Sonor Force 2005 Shellset in Amber Fade in den Größen 22"X17,5"/12"X10"/14"X12" noch Wert sein könnte?
    Hier und da ein paar Kratzer, im großen und ganzen akzeptabler Zustand...
    Ich hatte so an 250€ gedacht...


    Grüße, Domenik


    Kannste du sogar einen ticken teurer veräußern, wenn der Zustand okay ist. Andere 5-teilige Sets dieser Art gehen für etwa 325-370 Euro als Shellset weg. Da hier ein 4-teiliges Set zu Buche steht, würde ich sagen. 300 - 330 Euro. Je nach Zustand.


    Wow... ein echter Hingucker. Gretsch 130th anniversary 4 pieces bop kit Gold Satin Flames Ltd. Wurden nur 35 Stück von hergestellt. Eins ist in Kanada derzeit zu erwerben - neu. Kostet aber leider etwas mehr als 3100 Euro. Hab' ich nicht mal eben so locker für ein Shellset sitzen. :(

    So, ich war heute im Proberaum und habe die Teppiche mal an zwei Snares montiert, einmal an der Tama Artwood Maple 14x5 (Ambassador coated, unten Ambassador clear hazy) und einmal an der Tama 14x5,5 Metalworks Snare (selbe Befellung).


    Tama Artwood Maple:
    Mit neuem Starclassic Stahlteppich (knapp 15 Euro) gewohnt cripser Klang, sehr sensible Ansprache des Teppichs auch bei Ghostnotes, Sustain des Snareteppichs würde ich als normallang bezeichnen, also kein Peitschensound. Der Ton deutlich hell, offen, Obertöne und Klang des Kesselholzes kommen deutlich zur Geltung in mittlerer Stimmung, höhergestimmt wird die Durchsetzungskraft der Obertöne reduziert. Snare wirkt durchsetzungsstark.
    Mit altem, abgenutzten Tama Starclassic-Teppich. Klangverhalten ändert sich etwas, Teppich spricht etwas träger an, Ghostnotes kommen nicht mehr ganz so sauber, Pressroll wirkt unruhiger. Höhere Gefahr eines leichten nachschnarrens oder singens.
    Starclassic-Brass-Teppich (24 Euro:( Der Klang wird etwas, aber doch merklich dunkler und trockener, die Teppichansprache ist einen hauch besser als beim Starclassic-Stahl. Obertöne sind etwas weniger prägnant, Sustain des Teppichs verkürzt sich, aber noch kein Peitschenklang, eher ein spürbar kürzeres und weniger aufdringliches Knallen. Der Ton wurde insgesamt wärmer.


    Tama Metalworks
    Fast 1:1 die identischen Erfahrungen, der Metallkorpus singt weniger mit (es werden mit dem Brassteppich wohl bestimmte Obertonfrequenzen "gebremst" oder gar nicht erst aktiviert), die Teppichansprache ist auch hier etwas sensibler geworden, der Ton dunkler, trockener, weniger "crisp" und die Snare verliert nicht unbedingt an Lautstärke, wohl aber gemäß dem Urteil meiner Ohren an Durchsetzungsvermögen. Ein "leiseres", unaufdringlicheres Spiel ist mit dem Brass-Teppich somit durchaus spürbar. Mit dem Starclassic-Stahl Teppich würde ich die Metalworks nicht unbedingt in 'nem Jazzclub spielen wollen, weil zu prägnant, zu crips, zu hell vom Ton. Mit dem Brass-Teppich sehe ich dagegen keine Hinderungsgründe für einen solchen Club-Einsatz.


    Ich hoffe, das ist in etwa, was ihr zu hören gedachtet. Gibt es offene Fragen?