Beiträge von Moe Jorello

    p3dd0r:


    Ganz einfach eigentlich.... ein "gewöhnlicher" Rhyhtmus besteht in der westlichen Kultursphäre und damit auch im Rock & Pop in etwa 98% aller Fälle aus einem Vierteltakt. EINS, zwei, drei, vier. Dann wiederholt sich das Muster zumeist. Also z.B. Bum (pause), Tschak (pause) und wieder von vorne. Die Hihat wird - als Beispielinstrument hier mal erwähnt - viermal gespielt. In einem Dreivierteltakt werden dagegen nur drei Viertelnoten auf der Hihat gespielt, bevor alles wieder von vorne beginnt mit Betonung auf der Eins. Siehe Walzer. EINS, zwei drei, EINS, zwei drei. Bei einem 6/4-Takt handelt es sich im Grunde um nichts anderes als einen Dreivierteltakt, bloß das hier das Pattern länger ist. Nach z.B. sechs Hihatschlägen beginnt das Muster von vorne. EINS zwei drei vier fünf sechs, EINS zwei drei vier fünf sechs. Bei einem 11/4tel-Takt spielst du dann 11 Viertelnoten mit der Hihat, bevor sich das Spielmuster wiederholt. Oft werden solche Takte gesplittet in ein Sechteltakt-Schema, dass dann mit einem Fünfteltaktschema kombiniert wird. 5+6 = 11. Dies aus einem einfachen Grund: Es lernt sich leichter.


    Und wenn du wissen wilst, wie ein 5/4-Takt klingt, dann hör dir das mal an: Dave Brubeks Take Five.


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=zFk-kiDW_tA[/video]

    Ich brech' mir gerade damit einen ab, mit dem linken Fuß die Hihat in 16tel spielen zu lassen, das Ride zugleich aber in 8teln zu spielen und dazu variable Bassdrum- und Snarepattern hinzubekommen. Echt schwer... ich erwische mich immer wieder dabei, wie entweder mein Ride plötzlich 16tel spielt oder die Hihat 8tel. Oder alles verknotet plötzlich. Argh!.... Naja... ich übe das mal weiter. Genauso fies: Alles im 6/4-Takt spielen, die Hihat aber im normalen Vierteltakt mit dem Fuß zu spielen. Wie Morello sowas unendlich lange und vergnügt spielen konnte, ist mir ein Rätsel. Ich muss mich bei sowas extrem konzentrieren. Naja... dafür gehen 5tel und 11/4tel-Takte inzwischen recht locker von der Hand. :)

    Vielleicht hab' ich ja 'ne schlechte Charge erwischt.... denn vom Handling finde ich den Vater Sugar Maple ja sehr angenehm. Bester 5A-Stick, den ich in meinen Händen hatte ... vom Spielgefühl. Mal sehen... ich gebe dem noch 'ne Chance demnächst. Oder mal deine Sweet Rides probieren.

    Ich muss meine Aussage mal ein wenig revidieren. Womit ich spiele ist mir inzwischen nicht mehr ganz egal ... seitdem ich die Regal Tip (Calato) Road Series Jazz Sticks (.520" x 16" ) 'ne ganze Weile genutzt habe. :rolleyes: Klar, mit den anderen kann ich auch drummeln auf den Topfdeckeln, aber inzwischen finde ich die leichten Jazzsticks von RegalTip/Calato richtig gut. Liegen gut in der Hand, schön leicht, damit kann schön leise und akzentuiert gespielt werden und wenn ich ein wenig mehr Bumms mal brauche, wird dier Stick gedreht und das dickere Holz kommt zum Einsatz. (Und wenn noch mehr Bumms nötig ist, greife ich zu den Los Cabos 5a Hickory)


    Was ich gut finde: Dank Nylonspitze + Hickory sehr langlebig, besser als die Vater, Vic Firth und ProMark, die ich für mein Empfinden viel zu schnell zu Sägemehl verarbeitet habe (Der Vater (5a) ist beim Griff durchgebrochen ... und das bei Jazz!!! Beim VF (7a) ist die Holzspitze zu schnell gesplittert, bei Pro Mark (5a) ist nach gerade mal zwei Probetagen ein kompletter Holzkopf bei 'nem leichteren Rimshot weggeflogen ;( (Und ich bin ja nu gar kein Heavy-Hitter). Finde ich für den Preis ... ernüchternd. Bei den ollen Justin-Sticks habe ich wenigstens keinen Anspruch, wenn der nach 'nem Monat im Eimer ist, dann ist das halt so. Ist auch nur billig-Ahorn für'n Witzpreis. Beim RegalTip ist mir dagegen noch keiner bislang kaputtgegangen. Sehen trotz vieler Spielstunden immer noch prima aus. Wow... *Klopf auf Holz*


    Was mir noch an den Sticks gefällt: Unlackiertes Holz. Greift sich gut. "Fliegen" mir seltener aus den Fingern, als lackierte Sticks. Und für die Umwelt ist's auch besser. Das Beste ist aber der Preis: Die gab es vor kurzem bei JustMusic als Aktion für einen echt unverschämten Preis. 12 Stück für etwa 25 Euro. 8| Da habe ich mich mal gleich eingedeckt. 8o :thumbup: :thumbup:

    Tom, das Gretsch ist nicht sooo viel wert. Denn es ist a) ein Einsteigerset mit einer b) Einsteigersnare und c) einer Eigenbaukomponente, die meist das Teil schwerer verkäuflich macht, als es ohnehin ist. Das Gretsch wurde neu mit fünf Kesseln + Hardware für 400 Euro auf dem Markt angeboten. Rechnen wir 'nen Kessel dazu + die Pearl Snare und ziehen die nicht vorhandene Ludwig-Snare ab, sind es etwa 225 Euro, würde ich mal so tippen - wenn die original Hardware dabei wäre. Ohne Hardware 150-175 Euro.

    Das ist wirklich ein Schnapper...


    meiner ist aber auch ganz gut. Sonor Force 2007 Studio Blue Fade (20",10",12",14" + 14" Snare) plus fünfteiliges Sonor H200er Serie-Hardwareset. Nur wenige Monate nur genutzt, dann etwa dreieinhalb Jahre in einer Garage eingemottet, für knapp 300 Euro ergattert (Neupreis war damals etwas über 950 Euro, wenn ich mich recht entsinne, gebraucht geht das Set normalerweise für etwa das Doppelte über den Tresen). :) Das Teil ist somit fast neu, lediglich etwas eingestaubt. (Bin gerade am Putzen.... in zwei, drei Tagen strahlt es wie neu).


    Das einzige, was ich da wirklich machen muss, ist, die Felle austauschen (Sind noch Werksfelle) + neuen Snareteppich besorge (eine Spirale ist beim jetzigen 08/15 Snareteppich verbogen...). Und schon hab' ich ein weiteres schönes Jazzset. :thumbup:


    Kommt zwar nicht an dein Gratis-Set ran aber immerhin. 8)


    Nigel Olssons Drumset. Bin gerade drüber gestolpert, weil derzeit ein schreckliches Elton John Konzert im TV läuft und ich bin erschrocken darob, wie jemand solch ein Set bei einem so einfach gestricktem Oma-Popkonzert auffahren kann. Alles was gespielt wird, kann auch mit einer BD, zwei Toms, 'ner Snare, Ride, Crash und Hihat - also einem sehr kleinen Set - gespielt werden - und selbst das ist noch fast überdimensioniert. Aber neee... der Olson muss die Ballerburg mit 23x23" Bassdrums + 8" Basswoofer auffahren . Ein Set, das *hüstel...* no comment *hüstel...* aussieht.


    Faszinierend darüber hinaus, dass Olsson es in all den Jahren immer noch nicht gelernt hat, aus dem Handgelenk zu spielen. :cursing: Manchmal frage ich mich, warum minderbegabten Drummern solch ein Equipment von DW und anderen Herstellern in den A.... geblasen wird. :pinch:

    Seine Begründung für den Traditional Grip liefert er ja hier...


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=v0V4Aqs2D48[/video]


    aber so richtig ernst nehmen kann man das eh nicht. Mit beiden Griffarten ist im Prinzip beides möglich, das ist ja hinlänglich "bewiesen" worden. Es ist halt eher ein Bequemlichkeitsding/Gewohnheitsding, dass jeder für sich entscheiden muss (Rich hat - wie damals so ziemlich jeder, zuerst den Traditional Grip erlernt... und ist halt dabei geblieben). Den Matched-Grip hat Buddy übrigens schon in den 40ern (und vermutlich schon davor) genutzt ... wenn's spieltechnisch besser passte als der Traditional Grip. ;)

    Sorry, ich gebe lediglich die Information weiter, was ich von drei Fachhändlern zu hören bekommen habe, als ich mich nach leichter, stabiler einstrebiger Hardware für mein kleines Gig-Set erkundigt habe. Hätte es nur ein Händler gesagt - schwamm drüber. Wenn es aber gleich drei sagen, die das Zeug eigentlich verkaufen wollen sollten, dann macht mich das - so meine ich - zurecht stutzig. Und ich denke, drei Fachhöndler würden es nicht sagen, wenn da nicht was dran ist. (Ich hab' dann übrigens lieber bewährtes einstrebiges Yamaha-Zeugs gekauft) Und dass Pearl mit Einsparungen in der Fertigungsqualität der Hardware seinen guten Ruf langfristig kaputtmachen kann, ist ja nun nicht schwer zusammenzureimen. Oder?... ;) Premiers Ruf hatte wegen der Hardware ja auch mal gut gelitten. In den 60er/70ern Top, in den 80er/90ern Flop.... so in ungefähr.

    Seven, ich habe ja auch bisher nur gute Erfahrungen gemacht - es sind auch nur die neuesten Exemplare der günstigeren Hardware-Serien, bei denen laut Händlern gespart worden sein soll. Wie "schlimm" es ist, wird sich somit wohl erst in ein paar Jahren herausstellen. Vielleicht meckern viele, vielleicht kommt gar nichts. Wer die robusten Top-Serien kauft, wäre davon eh nicht betroffen. Nur... wenn man schon weiß, dass im unteren Segment an Kleinkram gespart wird, dann stellt sich natürlich die Frage, wann auch bei der Top-Serie was eingespart wird...


    Bei den Kesseln ist alles beim alten. Gutes Holz hier, besseres da. Klingen kann beides.

    Für mich als Musiker ist es frustrierend, wenn ich etwas spielen will, was ich mit dem Instrument nicht erreichen kann, weil es dafür nicht konfiguriert ist.


    Junge, Junge.... wir reden von einem siebeneinhalbjährigen. :rolleyes: Der wird 1. noch keine "melodischen Vorstellungen" besitzen von dem was er spielen könnte, sondern erst mal die Basissachen lernen. Dafür reicht ein x-beliebiges Set. ;) 2. ist er 7,5 Jahre alt. In dem Alter ist NIEMAND so groß, dass er 'ne 22er oder 24er Hupe problemlos bedienen kann (der Wachstumsschub kommt so ab zehn Jahren frühestens). Jeder vernünfige Schlagzeuglehrer, der Kinder unterrichtet und den ich kenne, hat für gewöhnlich ein kleineres Set mit 18er oder 20er BD für Kinder und Jugendliche in seinem Raum aufgebaut, damit die kleinen überhaupt spielen können und nicht nur auf einem Trainingspad rumdreschen.