Beiträge von Moe Jorello

    Meine Sammlung ist Bescheidener. :) Und eine Supi-Dupi Edelsnare brauche ich ehrlich gesagt nicht. Ist erstens nur Hobby, zweitens klingen meine Snares für meine geschulten Ohren auch gut.


    Über die Anschaffungspreise rede ich nicht, weil nicht der Rede wert.


    14" x 5,5" Tama Artwood, Maple
    Warum? Weil es eine sehr vielseitige Snare ist. Von warmen Jazzklängen zu knacigem Pop und trockenen Funk-Klängen geht damit alles, ist somit mein Allrounder. Großartige Teppichansprache.
    Einsatzgebiet: Vor allem Jazz, Easy Listening (Ena Baga-Style) und Pop
    Schlagfell: Remo Amba Coated


    14" x 5,5" Tama Superstar, Birch
    Warum? Weil sie beim Set dabei war. Hat mich aber positiv überrascht, sehr sehr gute Snare für eine "Set-Snare". Kann richtig laut sein aber auch sehr leise, sensibel, also von Rock bis Jazz geht so ziemlich alles damit. Somit mein zweiter Allrounder. Sehr gute Teppichansprache.
    Einsatzgebiet: Rock, Jazz
    Schlagfell: Remo Amba Coated


    12" x 5" Tama Metalworks, Steel/Black Nickel
    Warum? Schön trockener Klang, leicht gedämpft nochmals trockener mit minimalem Obertonring, Passt gut zu meinem kleinen Drumset als Hauptsnare. Sehr sauber, große Dynamikbreite, hervorragende Teppichansprache.
    Einsatzgebiet: Jazz
    Schlagfell: Remo Amba Coated


    14" x 5,5" Tama Metalworks, Steel/Black Nickel
    Warum? Kraft, Kraft, Kraft. Für Rockmusik schon genial
    Einsatzgebiet: Rock
    Schlagfell: Remo CS Coated


    13" x 3,5" Mapex Black Panther, Deep Forest Walnut
    Warum? Laut, knallig, hoch. Hervorragend für Hip Hop und Funkiges oder als Effekt-Sidesnare.
    Einsatzgebiet: Funk, zuweilen Hip Hop, Sidesnare (quasi Orchestrale Funktion einnehmend, öfter dabei ohne Snareteppich)
    Schlagfell: Remo Amba Coated


    13" x 5" Pearl Rhythm Traveler, Maple
    Warum? Billigst geschossen, war als Übungssnare für Rudiments gedacht, ist aber genau genommen doch gar nicht so schlecht. Warmer Klang, rundes Volumen. Kann mehr als nur "Eimer sein". Für Jazz und Pop gar nicht mal so schlecht.
    Einsatzgebiet: Primär als Rudiments-Übungssnare, zuweilen aber auch im Jazz und Pop-Einsatz
    Schlagfell: Wie immer... Remo Amba Coated (Ich weiß, total langweilig. :))


    10" x 4" Pearl Rhythm Traveler, Maple
    Warum? Weil es beim Pearl RTG-Set dabei war. Ist aber ganz schnuckelig. Nicht zu laut, recht hoher Klang, kann auch gut Timpani-artig genutzt werden.
    Einsatzgebiet: Alles, worauf ich spontan Lust habe.
    Schlagfell: Noch ein olles Pearl Pro Tone, das aber einem Amba Coated weichen wird.


    Bilder zu den Snares gibt es in meinem Vorstellungs-Thread in der Drummergalerie.

    Das ist noch relativ neu, klingt aber absolut super, vor allem für den Preis. Hätte ich mir fast gekauft (fand dann aber mein kleines Pearl für 'n Appel und n' Ei). Das Martini sieht "live vor einem" übrigens sehr schick aus, es lässt sich gut transportieren und ist sehr sauber gearbeitet. Also wer ein winz-Zweitset sucht ist damit (oder mit dem Pearl RTG) super aufgestellt. :thumbup:

    Vorbilder... das ist irgendwie nicht die richtige Bezeichnung. Ich würde eher sagen, es gibt einige Drummer die mich inspiriert haben, die meine Drum-Philosophie mit geprägt haben.


    Da wäre einmal Keith Moon. Unglaubliche Fills, auch in Situationen, wo vorher niemand einen Fill zu machen gewagt hatte. Sehr percussiver Drummer, der so kreativ war, dass er keine Drumsolis im Stück brauchte, um "irgendwem zu imprägnieren". ;)


    Joe Morello. Weniger ist manchmal mehr, untypische Rhythmen manchmal besser. Und Jazz geht auch mit 'ner 22er Bassdrum. Technisch irre gut. Und alles sieht so locker gespielt aus, als wenn der nur eben mal zum jammen vorbeigekommen ist und dabei die ganze Zeit an Urlaub in der Toskana denkt.


    Tony Williams. Sein Spiel mit Herbie Hancock gefiel mir gut, sehr kreativ und vor allem ein unglaublicher Klang. Seine Soli fand' ich dagegen doof.


    Manu Katché. Der einzige Drummer der Musik mit seinem Drumset zu malen versteht. Und nie zu aufdringlich. Wunderschön. Wer ihn live erlebt hat, weiß, wovon ich rede.


    John Bonham. Technisch 1a, satter Sound, auch mal überraschende Elemente/Rolls/Pausen im Spiel.



    Das Ergebnis dieser Inspirationen ist mein ganz eigener Stil am Drumset. Ich kopiere keinen, nehme aber Ingredentien des einen und anderen (zumeist unbewusst) in mein Spiel hinein, wenn's passt. Die Attitüde des einen oder anderen Drummers kann man daher sicher hier oder da mal heraushören.

    Ehrlich gesagt: Ich frage mich, warum manche ihre Becken "verprügeln" müssen. Seitlich, mit bereits recht geringem Kraftaufwand und mit dem Stickschaft angespielt klingen Becken voll und bleiben auch lange am Leben. Wer immer nur blind draufdrischt, der kann und muss damit rechnen, dass mal was reißt. Also: Kraft reduzieren, schräg anschlagen. Gerade bei wiederholten Schlägen des Crashes sollte auch die Kraft rausgenommen werden, damit sich das Becken nicht zu sehr aufschaukelt. Und - natürlich - nicht vergessen das Becken nicht zu fest anzuzurren. Lieber zu locker als zu fest.

    Schwer zu sagen. Neu werden ähnliche Modelle in den USA z.B. noch angeboten, allerdings mit acht Stimmschrauben. Die liegen dann bei etwa 70 Euro - neu. Gebraucht werden die Versionen mit 10 Stimmschrauben auch auch teils für etwa bis zu 110 Euro gebraucht angeboten. Hängt also stark vom Modell, Zustand & Alter ab. Ich würde mal tippen, angesichts des US-Marktes: 100 Euro VB wäre okay.

    Hab' auch mal ein recht gutes Schnäppchen gemacht. Eine relativ junge Tama Artwood Maple in sehr gutem Zustand für knapp 80 Euros abgegriffen. Neu(Straßen)preis des ergatterten Modells lag bei 280 Euros, bei einigen Musikläden gibt's die imemr noch für fast selbigen Preis. Ich denke, das kann sich doch sehen lassen. :)

    Ne ne.... mit guter Uhr werden Spaghetti was. Acht Minuten, dann raus damit, sonst sind sie nicht al dente. Penne nach 11 Minuten, Farfalle nach ... ach, ich schweife ab. :D


    Ordentlich klingen tut sowohl Birke als auch Ahorn als auch Mahagoni als auch Bubinga als auch Eiche oder Linde. Ist also im Grunde recht egal, was man nimmt, denn glücklich werden kann man mit allem - wenn man es gut einzusetzen vermag. Sicher, gewisse Nuancen kann man hier und da heraushören mit einem sehr guten (!), geschultem Gehör, für den Klang des Gesamtsets ist das aber weniger wichtig, als das benutzte Fell und die Spielweise.


    Wenn man von sich selbst nicht weiß, warum ausgerechnet teurerer Ahorn statt Birke zum Einsatz kommen sollte, dann sollte/darf man ruhig Birke kaufen. Macht man jedenfalls nichts falsch mit. Finde ich. Die 200 gesparten Euro kann man für anderes besser nutzen. ;)

    Kann sein, dass die einen Hölzer ein etwas schnelleres Nachstimmen notwendig machen, würde meine Hand aber gerade dafür nicht ins Feuer legen, denn viel mehr hängt dies doch von der Güte der Gratungen, der Spannreifen, des Felles und der Spielweise des Drummers ab. EIn Heavy-Hitter wird vermutlich eher mal nachjustieren müssen als ein sanfter spielender Orchesterschlagzeuger oder manch Jazzdrummer. Ich habe bei meinen Sets (Birke bzw. Mahagoni) und auch bei den Snares (Metall, Ahorn, Birke, Mahagoni) jedenfalls keine gravierenden Unterschiede bemerkt.

    Lad' mal hoch. Dann kann evtl. noch ein sinnvoller Tipp gegeben werden. So ohne Ansichtsmaterial, wo es hakt, ist es schwer, weiterzuhelfen.


    Wenn die Toms tatsächlich zu tief sind, als dass du vernünftig spielen kannst, hilft womöglich nur a) flachere Tomkessel besorgen oder b) eine kleinere Bassdrum aus der Misere. Aber warten wir mal die Bilder ab...

    Ich würde mal vermuten: Zusätzlich zur evtl. verkorksten Handhaltung kommt beim Übungspad ein ganz anderes Reboundverhalten hinzu (die meisten Pads sind viel zu hart), heißt, die Bänder werden viel stärker in Mitleidenschaft gezogen als bei einer Snare. Also die Zeit der Übungen viel stärker einkürzen. Zehn Minuten nonstop Paradiddles etc. runterrattern auf 'nem Übungspad - würde ich eher nicht machen.


    Tipp: Kauf dir 'ne billige Schrottsnare, zieh ein gutes Meshhead für zuhause üben drauf und deine Bänder werden endlich geschont. Und mehr lärm als 'n Übungspad macht's auch nicht.


    Edit: Ach so... und setz' dich nicht ständig unter Druck. Kein Wunder, dass du verkrampfst und dann jammerst. Einfach mal gelassen rangehen. Soll doch Spaß bringen. Beweisen musst du doch niemandem was, auch deinem Lehrer nicht.