Beiträge von Moe Jorello

    Ah das ist gut zu wissen, super - vor allem weil ich einen JustMusic hier gleich ums Eck habe UND die grünen Troys gerade im Angebot sind... Top!


    Die, die ich spiele, sind die grünen und die sind weicher, jazziger vom Klang. Für die gibt es auch noch passend ein sehr gutes 10er Splash dazu. Daher auch meine Kaufempfehlung.

    Eigentlich schon fast eine Standard-Empfehlung: Masterwork Troy. Findest du auch gebraucht ganz gut, dann ist das preislich auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich. Nutze ich für Funk, Jazz und auch Rock. Passt zu so fast allem außer der richtig harten Gangart (Hardcore/Metal,...) Sonst die anderen Angebote von Zultan probieren, da gibt es einiges brauchbares (Preis/Leistung)

    Wunschgröße... naja, was ich mir wünsche hilft dir nicht und bei mir gibt es eigentlich mehrere Wunschgrößen. 22, 10,12, 16 finde ich schon gut, so wie es bei meinem "großen" Set der Fall ist. Aber 16, 8,10,12 finde ich auch gut (so wie bei meinem kleinen Set). Wenn ich aber ein Set für alles nehmen müsste/sollte, würde ich wohl eine 18er oder 20er Bassdrum nehmen, mit 10er, 12er und 14er Tom-Combo. Und dann am besten als knackige Hyperdrive-Kessel. Eine 24er oder 26 Bassdrum finde ich persönlich eher gruselig - aber ich bin ja auch schon alt und stehe daher nicht mehr so auf Gewummer. :whistling:

    Ein Pearl Rhythm Traveler Gig-Kit kannst du komplett mit einem einzigen Gang zum Wagen transportieren und verstauen. Alle Toms + Snare in die 16er Bassdrum rein, das war's. Dazu 'ne zusammengeklappte Hihat in die Hardwaretasche zusammen mit der Fußmaschine und einer Multiclamp. Dann Hihat-Becken und das 19er CrashRide in eine Beckentasche - fertig ist die Laube. Passt alles locker auf einen Beifahrersitz. :D


    Guck dir das kleine Teil mal an, dann weißte, was wirklich kompakt ist. :)


    Also, Tom .... fahr schon mal den Wagen vor. :thumbup:

    Zultan "Caz" ist inzwischen auch schon etwas bekannter unter Jazzern - sind ja letztlich "nichts anderes" als eine weitere spezielle Beckenserie von Turkish - bloß unter anderem Namen. Klanglich gibt es da ganz tolle Sachen, mein Favorit war erstmal das 19er CrashRide, das ich sehr gerne spiele. Das 21er hole ich mir vielleicht noch mal später, dazu die 15er Hats. Für das Geld kann man bei den Becken jedenfalls nichts falsch machen.

    Meine Sammlung ist Bescheidener. :) Und eine Supi-Dupi Edelsnare brauche ich ehrlich gesagt nicht. Ist erstens nur Hobby, zweitens klingen meine Snares für meine geschulten Ohren auch gut.


    Über die Anschaffungspreise rede ich nicht, weil nicht der Rede wert.


    14" x 5,5" Tama Artwood, Maple
    Warum? Weil es eine sehr vielseitige Snare ist. Von warmen Jazzklängen zu knacigem Pop und trockenen Funk-Klängen geht damit alles, ist somit mein Allrounder. Großartige Teppichansprache.
    Einsatzgebiet: Vor allem Jazz, Easy Listening (Ena Baga-Style) und Pop
    Schlagfell: Remo Amba Coated


    14" x 5,5" Tama Superstar, Birch
    Warum? Weil sie beim Set dabei war. Hat mich aber positiv überrascht, sehr sehr gute Snare für eine "Set-Snare". Kann richtig laut sein aber auch sehr leise, sensibel, also von Rock bis Jazz geht so ziemlich alles damit. Somit mein zweiter Allrounder. Sehr gute Teppichansprache.
    Einsatzgebiet: Rock, Jazz
    Schlagfell: Remo Amba Coated


    12" x 5" Tama Metalworks, Steel/Black Nickel
    Warum? Schön trockener Klang, leicht gedämpft nochmals trockener mit minimalem Obertonring, Passt gut zu meinem kleinen Drumset als Hauptsnare. Sehr sauber, große Dynamikbreite, hervorragende Teppichansprache.
    Einsatzgebiet: Jazz
    Schlagfell: Remo Amba Coated


    14" x 5,5" Tama Metalworks, Steel/Black Nickel
    Warum? Kraft, Kraft, Kraft. Für Rockmusik schon genial
    Einsatzgebiet: Rock
    Schlagfell: Remo CS Coated


    13" x 3,5" Mapex Black Panther, Deep Forest Walnut
    Warum? Laut, knallig, hoch. Hervorragend für Hip Hop und Funkiges oder als Effekt-Sidesnare.
    Einsatzgebiet: Funk, zuweilen Hip Hop, Sidesnare (quasi Orchestrale Funktion einnehmend, öfter dabei ohne Snareteppich)
    Schlagfell: Remo Amba Coated


    13" x 5" Pearl Rhythm Traveler, Maple
    Warum? Billigst geschossen, war als Übungssnare für Rudiments gedacht, ist aber genau genommen doch gar nicht so schlecht. Warmer Klang, rundes Volumen. Kann mehr als nur "Eimer sein". Für Jazz und Pop gar nicht mal so schlecht.
    Einsatzgebiet: Primär als Rudiments-Übungssnare, zuweilen aber auch im Jazz und Pop-Einsatz
    Schlagfell: Wie immer... Remo Amba Coated (Ich weiß, total langweilig. :))


    10" x 4" Pearl Rhythm Traveler, Maple
    Warum? Weil es beim Pearl RTG-Set dabei war. Ist aber ganz schnuckelig. Nicht zu laut, recht hoher Klang, kann auch gut Timpani-artig genutzt werden.
    Einsatzgebiet: Alles, worauf ich spontan Lust habe.
    Schlagfell: Noch ein olles Pearl Pro Tone, das aber einem Amba Coated weichen wird.


    Bilder zu den Snares gibt es in meinem Vorstellungs-Thread in der Drummergalerie.

    Das ist noch relativ neu, klingt aber absolut super, vor allem für den Preis. Hätte ich mir fast gekauft (fand dann aber mein kleines Pearl für 'n Appel und n' Ei). Das Martini sieht "live vor einem" übrigens sehr schick aus, es lässt sich gut transportieren und ist sehr sauber gearbeitet. Also wer ein winz-Zweitset sucht ist damit (oder mit dem Pearl RTG) super aufgestellt. :thumbup:

    Vorbilder... das ist irgendwie nicht die richtige Bezeichnung. Ich würde eher sagen, es gibt einige Drummer die mich inspiriert haben, die meine Drum-Philosophie mit geprägt haben.


    Da wäre einmal Keith Moon. Unglaubliche Fills, auch in Situationen, wo vorher niemand einen Fill zu machen gewagt hatte. Sehr percussiver Drummer, der so kreativ war, dass er keine Drumsolis im Stück brauchte, um "irgendwem zu imprägnieren". ;)


    Joe Morello. Weniger ist manchmal mehr, untypische Rhythmen manchmal besser. Und Jazz geht auch mit 'ner 22er Bassdrum. Technisch irre gut. Und alles sieht so locker gespielt aus, als wenn der nur eben mal zum jammen vorbeigekommen ist und dabei die ganze Zeit an Urlaub in der Toskana denkt.


    Tony Williams. Sein Spiel mit Herbie Hancock gefiel mir gut, sehr kreativ und vor allem ein unglaublicher Klang. Seine Soli fand' ich dagegen doof.


    Manu Katché. Der einzige Drummer der Musik mit seinem Drumset zu malen versteht. Und nie zu aufdringlich. Wunderschön. Wer ihn live erlebt hat, weiß, wovon ich rede.


    John Bonham. Technisch 1a, satter Sound, auch mal überraschende Elemente/Rolls/Pausen im Spiel.



    Das Ergebnis dieser Inspirationen ist mein ganz eigener Stil am Drumset. Ich kopiere keinen, nehme aber Ingredentien des einen und anderen (zumeist unbewusst) in mein Spiel hinein, wenn's passt. Die Attitüde des einen oder anderen Drummers kann man daher sicher hier oder da mal heraushören.