Ganz ehrlich: Das ist jetzt aber 'ne dumme Frage, weil's schon beantwortet wurde. Du kannst das auf JEDEM Becken spielen. Auf 'nem Splash, auf 'nem x-beliebigen Crash, auf 'nem China und sogar auf 'nem Topfdeckel, wenn's sein muss. Und noch so als kleiner Tipp: Einfach mal ausprobieren.
Beiträge von Moe Jorello
-
-
Also das Gretsch habe ich live in Natura in genau dem von dir so begehrten Holzfinish gesehen, angefasst und auch schon gespielt. Wunderschönes Set, zeitlos elegant und ein Hingucker. Damit wirst du sicher deine Freude haben . Hätte ich damals auch fast gekauft - allerdings in der Clubjazz-Variante. Aber dann hab' ich doch das größere Tama genommen. War fast eine "Kopf-oder-Zahl"-Geschichte bei mir. Ich mag' nach wie vor beide - das Tama genauso wie das Gretsch. Nur leider kann ich nicht zwei Sets zugleich kaufen (ohne Ärger zu bekommen :D) geschweige denn drei Sets irgendwo unterbringen. Schade eigentlich...
-
Hat doch niemand gesagt, dass es Ahorn oder Birke sein MUSS. Gibt ja bekanntermaßen auch gutes aus Buche, Bubinga, Mahagoni,... egal. Viel Spaß mit dem Set.
-
Meine Wahl wäre:
SWG
gefolgt von VMP und COS
-
Edit: Zu spät, alles schon gesagt...
-
Ich sag ja... alles kurios bei der Anzeige... von der Einschätzung der Qualität bis dubiosen, nicht nachvollziehbaren Reparaturen...
-
http://kleinanzeigen.ebay.de/a…016490-23-3347?ref=search
Whoa...
Zitat"Top Schlagzeug "
"-ist kein Billig Schlagzeug
-Besteht nicht aus Plastik "
... und dann kommt das:Zitat"-leider ist ein Drum abgebrochen haben ihn mit Tesa repariert "
-
Nur hat man bei Trommeln eben wie bei keinem anderen Instrument die Möglichkeit, den Klang selbst zu bestimmen, weit über die Kesselmaterialwahl hinausgehend.
Wurde das hier irgendwie bestritten? Habe ich nirgends gelesen...
ZitatUnd so 1000-Euro-Binsenweisheiten sind doch so dermaßen substanzlos.
Für dich und mich als erfahrene Drummer sicher. Aber jemand der völlig neu in der Materie ist und nicht weiß, worauf er bei "Billig-Sets" achten muss (Stichwort Hardware, Stichwort Gratungen, Stichwort mies verspachtelte/verklebte Löcher im Kessel), ist dieser Nummer einfach eine sinnvolle Hilfe.
Wie heißt es so schön: Wer billig kauft, kauft zweimal. Vielfach stimmt das einfach, weil deine Ansprüche an Instrumente, Technik, Kleidung etc. mit den Erfahrungen, die du mit den Teilen sammelst, steigen. Und gerade wenn es Hobby ist, sind viele - in allen Bereichen, von Werkzeug bis Ölfarbe und Segelflugzeug - schnell der Überzeugung, dass das alte nicht mehr gut genug ist. Sprich: Nach der ersten Euphorie setzt die Ernüchterung ein und was zuerst als toll empfunden wurde, klingt dann - im Falle von Musikinstrumenten - einfach nur noch langweilig.
(Dass Berufsmusiker nach anderen Kriterien handeln, lassen wir mal außen vor.)
Ich kenne das auch von anderen Instrumenten. Saxofonen z.B.. Alles was unter einem Neupreis von etwa 800 Euro liegt macht dich auf Dauer nicht glücklich, weil es sich schnell verstimmt oder die Mechanik nicht lange hält. Vom minderwertigen Mundstück ganz zu schweigen. Und gerade dass es irreparabel verstimmt ist (weil z.B: ein Luftloch einen halben Millimeter daneben gebohrt wurde), merkst du erst dann, wenn du mit Sicherheit weißt, dass die schiefen Töne nicht von dir herrühren sondern vom Instrument. Aber es gibt auch das eine oder andere Sax, das günstig verhökert wird, z.B. ein solides Teil aus den 50er Jahren aus dem Ostblock. Null Prestige, Ersatzteile auch so 'ne Frage, aber ein mordsmäßiger Sound ist da teils für 'nen Hunni zu ergattern.
Bei Konzertgitarren ist's ähnlich: Unter 300 Euro brauchst du eigentlich nicht schauen, weil die Teile seltenst wirklich bundrein sind. Aber dann verhökert jemand mal was gutes für'n Appel und 'n Ei.
-
pbu, dass eine Gitarre aus mehr als nur ein paar Holzplatten besteht, und das die Gesamtheit der Komponenten den Klang letztendlich bestimmt, sollte klar sein. Ich glaube du weißt auch genau, worauf ich hinauswill.
Wenn du die Resonanzfähigkeit des Korpus einer 50 Euro Aldi-Kiefernholz-Wandergitarre mit dem Korpus einer Juan Hernández Concierto Palisanderholz für 2000 Euro direkt vergleichst, wirst du alleine schon sprichwörtlich am Korpus fühlen, wie unterschiedlich die Holzwirkungen da sind - bei gleichem Korpusdesign. Eine Ortega R245 für etwa 500 Ocken klingt auch sehr gut. Und für das ungeschulte Ohr ist der Unterschied zwischen dieser und der Wandergitarre auch hörbar, der Unterschied zur Juan Herández Concierto dagegen weniger. Ein geschultes Ohr kann aber Unterschiede heraushören. Ebenso verhält es sich bei Drumsets. Ab einem gewissen Niveau ist das alles ordentlich verarbeitet. Wer sich da nicht auskennt, geht mit der 1000 Euro-Rechnung im Grunde auf Nummer sicher und muss sich nachher nicht ärgern.
Zudem schrieb ich deutlich, dass es auch günstige Drumsets gibt, die einen wirklich guten Klang haben. Wer sich ein wenig auskennt, findet auch für 400 Euro und weniger was gutes (in meinem Fall z.B. ein kleines Pearl Rhythm Traveler Shellset für unter 300 Euro)
Ich frage mich langsam ehrlich, was diese sinnlosen und ständigen Piesakereien und Unterstellungen in diesem Forum sollen. Als würde das irgendwas bringen... *kopfschüttel* Aber anscheinend haben manche echt nichts besseres zu tun...
-
Mein Händler hat mir mal gesagt das Sets ab 1000Euro sich nur noch durch die letzte Lage des Furniers, der Fertigungsaufwand der Hardware oder die Lackierung unterscheiden. Der Sound oder die Stimmbarkeit wird nicht mehr besser.
Mein Schlagzeuglehrer hatte ähnliches gesagt. "Ab 1000 Euro bekommst du stimmstabile, gut klingende und langlebige Sets. Da kann man nicht mehr viel falsch machen." Das kann ich im großen und ganzen in meiner langjährigen Erfahrung mit Instrumenten bestätigen. Es gibt aber auch günstige Sets, die sehr gut klingen und teure, die bescheiden klingen (können) (Manche teure Sets sind eher fragwürdige, teure Sammlerstücke, denn gut klingende Musikinstrumente). Wobei das alles natürlich sehr subjektiv ist, aber Ausnahmen bestätigen immer wieder mal die Regel. Fakt ist dennoch: gewisse Klangspezifika bestimmter Hölzer bekommt man halt erst ab einem gewissen Preisniveau, denn gutes (!) Ahorn oder Mahagoni oder Bubinga oder Birkenholz kostet einfach eine gewisse Summe. Ist in anderen Bereichen auch nicht anders. Ich kann 08/15 Eichenparkett kaufen, bei dem die Astlöcher aufgefüllt wurden oder ich kann gutes Eichenparkett kaufen, das keine Astlöcher und ähnliche Reststücke hat. Ich kann knochentrockenes Holz kaufen, dass sich nicht mehr verzieht oder halbwegs trockenes Holz. Dann verziehen sich die Bohlen nochmal. Auch Billigstschlagzeuge haben dann und wann mal Löcher in den Kesseln, die ausgespachtelt werden. Klar, geht. Klingt aber anders als ein makelloses Stück Holz, das vernünftig gelagert und getrocknet wurde. (Aber wenn das Billigholz dann gut befellt ist und das gute Set schlechte Pellen aufgezogen bekommt, relativiert sich vieles wieder...)
ZitatIch denke das ist in der Gitarrenwelt auch nicht mehr viel anders.
Auch hier gilt: Ab einem gewissen Preisniveau bekommst du einfach brauchbare Qualität. Aber gerade beim Bau klassischer Konzertgitarren ist, wie auch im Violinenbau, Holz nicht gleich Holz. Eine 200 Euro GItarre hat einfach weniger Klangbrillanz und Volumen als eine 1000+ Euro Konzertgitarre, weil halt qualitativ höherwertiges Holz aufwendig verarbeitet wird.
ZitatWenn die Lackierung 10 Arbeitsschritte mehr benötigt, dann entsteht auch ein höherer Preis. Natürlich haben neuere Schlagzeuge auch Vorteile. Sie verstimmen sich durch die eingebauten Sicherungssysteme der Schrauben nicht mehr so schnell. Die Fertigungsgenauigkeit der Einzelteile ist selbstverständlich auch gestiegen.
Die Lackierung ist es gar nicht, die so viel vom Preis im höherpreisigen Segment ausmacht. Da wird eher beim Holz nochmal geschaut, dass es "noch gleichmäßiger" gewachsen ist und dass es nochmal ein Jahr länger gelagert/getrocknet wird, bevor es weiterverarbeitet wird. Die Klangunterschiede sind ab da aber eher marginal für mein Dafürbefinden. Wichtiger ist da eher der Aspekt hardware. Wie bruchsicher sind Komponenten, wie genau greifen Schrauben, etc.
ZitatDas spiel an sich macht auch erheblich was aus. Wenn jemand gut spielen kann dann klingt ein 400Euro-Set besser als ein 5.000Euro-Set das von einem Anfänger gespielt wird.
Unbestritten. Ein teurer Fotoapparat macht ja auch noch lange keinen Durchschnitts-Knipser zum Starfotografen. Dagegen macht der Starfotograf auch mit einer 08/15-Knipse gute Bilder.
-
Ich könnte mir vorstellen, dass Pommerenke das macht. Einfach mal anfragen, die sind für fast alles qualifiziert. http://www.schlagzeugbetreuung.de/
-
Hmmm.... für meinen Geschmack ist da ziemlich viel Luft zwischen deinen Hängetoms...
-
Schick geworden - obgleich ich eigentlich kein Fan von schwarzen Schlagzeugen bin. Hier gibt es wenigstens durch das Premier-Signet einen schönen Farbakzent zum Schwarz.
Ich finde es immer wieder beeindruckend, was du aus den Sets herausholst und vor allem wie schnell du das machst. Chapeau!
-
-
ähm ja also ... hmmm ...
Was ist daran nicht zu verstehen? Ständig = andauernd, ununterbrochen einsetzen. Und das ist kreativitätsmangelbehaftetes Geknüppel.Und jetzt klinke ich mich hier aus. Wird mir ehrlich gesagt langsam zu dämlich, was hier gerade abgeht.
-
Scheinbar scheinen einige meine Beiträge nur so lesen zu wollen, wie es ihnen gerade passt. Ich habe nicht per se gesagt, dass Rimshots geknüppel sind. Ich habe gesagt, dass meiner Ansicht nach jene, die dauernd ununterbrochen jeden Schlag auf der Snare und womöglich auf den Toms in einem Lied als Rimshot spielen uninspiriert knüppeln. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Ich habe auch geschrieben, dass das, wenn es so gemacht wird, auf dauer nervt. Ich schrieb darüber hinaus, dass Rimshots durchaus ihre Berechtigung haben und ein sinnvolles stilistisches Mittel sein können und auch leise gespielt werden können (Beispiele heirfür habe ich genannt) und dass Dynamik und auch Lautstärke auch ohne Rimshots erzielt werden können. Leute, einfach mal RICHTIG lesen und 1 und 1 zusammenzählen. Ist das so schwer?
Und dass ich das Drumsolo von dem Typen doof finde, das mag euch nicht passen, aber das ist mir Wurst. Ich frage mich, in welcher (musikalischen) Welt man eigentlich lebt, wenn man andere musikalische Auffassungen als "blödes Gewäsch" und "wenig Weitsicht" abtut. Ich werde meine Meinung und meinen musikalischen Geschmack nicht wegen euch da jetzt ändern und sagen: ja, doch, ist ja schon ganz toll, was der da spielt. Ich finde ihn einfach so spannend wie Carl Palmer - einfach langweilig.
Da hör ich mir lieber ein Solo von Jojo Mayer oder Tim Alexander oder Jo Jones oder Max Roach oderJohn Bonham oder Joe Morello an.
Und hier werden auch Rimshots genutzt. Aber sinnvoller. Benny Greb: https://www.youtube.com/watch?v=IXK0m1Uq2Io
-
Sorry, aber ich mag nunmal in der Summe nicht, was er da zusammentrommelt (da waren einige gute melodische Abschnitte bei, aber diese Rimshotmanitis hat mich nach ein paar Minuten halt extrem genervt, weil es immer mehr oder weniger das Gleiche war, was da heruntergespielt wurde und einfach nur zu laut war und andere Komponenten klanglich untergebuttert hat). Das, was er spielt, nicht zu mögen, ist mein gutes Recht. Ich mag vieles, aber ich muss nicht alles mögen (Peter Brötzmann finde ich z.B. auch kacke, auch wenn der sehr bekannt und - warum auch immer - erfolgreich ist).
Noch ein schönes Beispiel, wie man Rimshots meiner Meinung nach richtig einsetzt: Einfach mal die Solo-Projekte von Manu Katché anhören. Ist 'ne ganz andere Nummer als Keith's Schlagzeugspiel, sehr viel filigraner. Und da kommen RImshots bei ganz ruhigen Passagen zum Einsatz und buttern nicht die kleinen Splashes, die Hihat und Piano und Bass unter.
-
Also wenn du schon so direkt fragst: Das Solo finde ich a) mittelmäßig, b) spielt er nicht beständig Rimshots, aber mit zunehmender Zeit immer mehr, und spätestens ab der dritten Minute geht mir das gehörig auf den Sack. Bei 4.45 hab' ich ausgeschaltet, es war mir zu doof und monoton. Wir haben da wohl - und ich insbesondere als Jazzer - ganz andere Soundvorstellungen. Wenn ich an kreative Nutzung einer Snare denke, dann kommen mir eher Leute wie Jo Jones oder Alexej Gerassimez in den Sinn. Letzeren sieht man z.B. hier: http://concert.arte.tv/de/alexej-gerassimez-der-arte-lounge Und der weiß, wie und wann man einen Rimshot gezielt als Akzent einsetzt.
-
Ich finde' die Crashes für Metal nicht schrill und trashig genug, das Ride nicht trocken genug. Die roten Troys sind mir "zu Pop/Pop-Rock-lastig". Sind halt doch eher wärmere Becken, aber naja... hast in gewisser Weise recht. Grundsätzlich kann man alles zu allem spielen - wenn's einem gefällt.
-
Putzig... sieht aus, als wenn es direkt aus dem Baum rausgeschnitten wurde und noch die frische Rinde dran ist.