PS: es gibt noch den Thread "Hast du eine Snare...?"
Hmmm... den hab' ich nicht entdeckt. Egal, das hier geht ja noch weiter.
Ich beantworte mal zunächst selbst, was ich da oben an Fragen in die Runde geworfen habe:
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Wieviele/welche Snares habt ihr und warum habt ihr sie?
Momentan sind es fünf Snares. Tama Metalworks, Tama Superstar, Mapex Black Panther und zwei Mal Pöarl in Maple. Warum? DIe Superstar war beim Set dabei. Die Mapex hab' ich, weil ich etwas höher klingendes, funkiges haben wollte. Die Metalworks, weil ich gerne auch eine Metallsnare als Sidesnare haben wollte (Die gerade mal 3,5" tiefe Walnuss-Black Panther war mir zuweilen etwas zu knackig). Eine billige 13er Pearl ist für Zuhause für's proben von Rudiments vorhanden und eine weitere 10er Pearl war halt beim Rhyhtm Traveler Drumset dabei. Könnte ich auf einige Snares verzichten? Jepp. Werde ich wohl auch später mal.
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Was hat euch dazu bewogen, diese Snares zusätzlich anzuschaffen, abgesehen von der Sammelleidenschaft?
Bei zweien der durchaus andere Klang und weil ich keine Lust habe, dauern umzustimmen (wie andere bereits anmerkten).
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Welcher musikalische Grund hat euch dazu bewogen? Bessere Verarbeitungsqualität? Sensiblere Teppichansprache? Lauteres oder leiseres Spiel?
Bislang nur bei der Mapex und der Metalworks der sehr andere, funkigere Klang gegenüber der Superstar-Snare.
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Und wenn ihr eine einzige Snare haben dürftet, welche wäre das aus eurem derzeitigen Snare-Fuhrpark (und warum) und welche wäre es, wenn ihr völlig frei, losgeslöst vom Budget, entscheiden könntet (und warum)?
Dann wohl die Superstar-Snare, weil sie sehr, sehr vielseitig einsetzbar ist. Wenn ich frei wählen könnte, würde ich vielleicht aber zu einer Ludwig Acrolite oder Pearl Sensitone Alu greifen, als schöner "Mischsound" zwischen Holz und Metall - und uneingeschränkt Jazzfähig.
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Ist weniger mehr? Sind Drummer mit nur einer Snare in ihrer Kreativität eingeschränkt oder sind sie gar kreativer, weil sie sich intensiver mit ihrem Instrument auseinandersetzen?
Ich glaube, dass weniger durchaus mehr sein kann. Je weniger ich zur Verfügung habe, desto eher überlege ich, wie ich dieses eine Instrument anders, sinnvoll, kreativ, unkonventionell einsetzen kann, wie ich mit bestimmten Patternspielen mehr Spannung erzeugen kann, als mit einem "simplen zusätzlichen Klang". Aber andersherum kann es ja auch funktionieren, nach dem Motto: Entdecke die Möglichkeiten, könnte ich die Klänge die ich auf einer Snare herauszaubere, auf anderen potenziert hervorrufen - in der Theorie. Ist also meines Erachtens sehr stark eine Philosophie-Frage, was wie wann musikalisch sinnvoll/fördernd ist oder auch nicht.
Mad schrieb ja, man käme mit zwei Snares zurecht. Das glaube ich auch. Davon bin ich aber noch entfernt. Ich suche noch so ein wenig nach dem optimalen Gerät für mich, um mich am Ende auf zwei Snares beschränken zu können (Nutze für Jazz und auch Rockstücke zuweilen zwei klanglich sehr unterschiedliche Snares parallel, um bestimmte Passagen anders zu untermalen - dann ist die Sidesnare aber auch fast komplett als Soloinstrument im Einsatz). Bis dahin wird das eine oder andere wohl noch kommen und gehen. Aber ich schätze, dass ich am Ende mit zwei Modellen dastehen werde: Eine Alusnare und vermutlich eine aus Ahorn oder Birke. Eine ist dann hoch gestimmt, eine etwas tiefer.
Ansonsten finde ich die bisherigen Antworten ganz erhellend.
Mad, wenn ich solch eine Snaresammlung hätte, würde ich mich selbst in die Klapse einweisen. 