Beiträge von Moe Jorello

    Also ich werfe mal alternativ ein Tama Cocktail-Jam in den Raum. Gibt's auch in Schwarz, kann man auch super mit 16er und 18er Floortoms und Gonttom erweitern, damit's so richtig rockt. :D


    Mal ehrlich: Bei so wenig Aussagen kann keiner 'ne sinnvolle Antwort geben. Rock & Metal kann man auf allen drei spielen, wenn man will. Oder auf einem Cocktail-Jam, oder auf XYZ.


    Ich könnte jetzt sagen: Klar, nimm das Superstar (Weil ich auch eins hab'), doch hab' ich vielleicht einen ganz anderen Geschmack als du (Ich spiele im Bereich Rock/Jazz/Funk)... Drum gebe ich mal keine sinnfreie Empfehlung ab.

    Lieber ein paar wenige Becken, dafür aber gut und stabil. Wenn der Herr im Laden sagt: Kauf mehrere Crashes, damit die beim mehrfachen crashen nicht brechen, dann mag er damit recht haben, wenn man Messingteller kauft - vielleicht auch bei besonders dünnen Becken, die brutal mit Carbonsticks oder Trees verprügelt werden. Aber im Normalfall sollte jedes vernünftige B8/B20-Becken mehrfaches crashen aushalten. Man muss/soll ja auch nicht immer auf die Kante hauen. Seitlich gecrasht schleudert das auch nicht so sehr hin und her. Die Spielweise ist hier also entscheidend.


    Ich nutze auch zwei Crashes. 16er und 18er. Dazu ein kleines 10er Splash und ein 20er Ride. Die Crashes links und rechts - zum Beenden eines Fills, eines schnellen Akzentes vom Ride aus rechts und links, um von der Snare und HiHat zügig hinzukommen. Mehr braucht es eigentlich nicht. Dennoch überlege ich, ob ich noch ein China oder ein 19er Crashride kaufe. Warum? AUs Jux. Nicht, weil es zwingend erforderlich ist.

    Offensichtlich hast Du etwas verpaßt ;) . Aber vielleicht auch zusätzlich Glück! gehabt und noch ein Modell der Vorjahre das noch auf Lager war erhalten.

    Dann hab' ich wohl Glück gehabt .... beziehungsweise ich war schlau und hab' einfach nicht bei Thomann gekauft: http://www.justmusic.de/de-de/…s---superstar-custom.html Bei Justmusic werden die noch mit der stabilen Hardware verkauft - und das standardmäßig. :P

    Zitat

    die Superstar's haben letztes Jahr ein Downgrade bekommen

    Ähhh.....???? Hab' ich was verpasst? Mein Superstar hat die komplette Top-Roadpro-Ausstattung bekommen. Bin ich die Ausnahme? Ich glaube nicht....


    Warum Tama Hardware besser als Sonor ist? Ich nenne mal ein paar - sehr subjektive - Gründe: Die von Sonor gelieferte Hardware (200er und selbst 400er Serie) steht einen Tick weniger stabil, bietet etwas weniger Flexibilität (Winkelaufbau, Multiclamps, ...). Was mich bei Sonor und anderen nervt, sind die Schlauben zum justieren und festdrehen der Komponenten. Tama und Yamaha haben da ein Design, das nimmt man in die Hand und fühlt sich wohl. Fläche ist passend groß zum greifen, alles an den wichtigen Ecken sanft ergonomisch gerundet. Bei Sonor und Pearl liegt das Zeug einfach suboptimal in der Hand, das Festschrauben kann dann schon mal in den Fingern schmerzen (alles schon erlebt, insbesondere mit Sonor-Stimmschlüsseln). Sonor hat wenigstens in Sachen Stabilität und Flexibilität mit ihrem neuesten Upgrade in der Top-Serie halbwegs zu Tama aufgeschlossen. Wobei diese halbmondförmigen Schrauben immer noch doof zu händeln sind - zumindest für mich.


    Klanglich geben sich Sonor und Tama meines Erachtens nicht viel. Kommt ja auch drauf an, welche Felle man aufzieht und die Trommeln stimmt. Würde ich wieder ein Tama kaufen? Sicher. Würde ich alternativ ein Sonor kaufen? Sicher. Aber die Hardware würde ich von Tama oder Yamaha nehmen.

    Welches Set interessiert dich denn? Das Birch Viper in der Studio-Kesselvariante (also 5-teilig) kostet, wenn ich mich recht entsinne, knapp 1400 bis 1500 Euro (inkl. Hardware), Das Taye Studio Maple so um die 1300 Euro. Das Go kit lag irgendow bei 700+ Euro, je nach Konfiguration. Naja... sonst einfach mal bei 'nem Drumladen z.B. in England anfragen, die müssten eigentlich Zugriff auf die aktuellen Preislisten haben.

    Zitat

    kein Messing, Bass Drum und Snare nicht aus Pappel, habe hier oft gelesen dass Schlagzeuge aus Pappel scheiße sind

    Nee, ein Schlagzeug aus Pappel ist nicht automatisch scheiße. Ist nur dann scheiße, wenn du auch schrottige Felle draufziehst und das Set schlecht stimmst. Und dann gibt es noch Pappel und Pappel: Restware mit Feuchtigkeitsschöden, die im Aldi-Set verbaut wird und deren Löcher massivst zugespachtelt werden und dann gibt es welche, die aus gut gewachsenem und gelagerten Pappelholz gefertigt werden. Pappel ist einfach nur dumpfer als z.B. Birke. Für manche ist das aber genau der Klang, den sie sich für ihre Musik wünschen. Trockener, dumpfer Wumms.


    Das Pearl Export hat z.B. Pappelholz. Und es hat sich immer wie geschnitten Brot verkauft. Das Tama Imperialstar hat auch Pappel und ist auch nicht scheiße. Nur mal so als Beispiele.


    Und für 800 Euro bekommst du z.B. gebraucht ein 5-teiliges Basix Custom (Birke) + die nötigen Becken z.B. von Masterwork, Zultan oder Diril. Bei der Hardware (wenn noch neue nötig sein sollte): Schau nach gebrauchter Tama oder Yamaha-Harware und du hast alles was du brauchst für ein paar Jahre. Und hast evtl. noch gutes Geld übrig.


    Das ist allerdings für mich sehr unterhaltsam, das zu verfolgen. :thumbup:

    Ehem.... jetzt mal gaaaanz langsam. :) Also: Es sagt niemand, dass du nichts schreiben sollst. Es wirkt auf einige aber - zugegebenermaßen auch nicht unverständlicherweise - kurios, wenn jemand zu bestimmten Dingen einen Kommentar abgibt, zu denen er/sie in der Praxis noch gar keine Erfahrung sammeln konnte. Sagen wir mal.... Fellstimmung als frei gewähltes Besipiel. Tipps zum Fellstimmen geben wenn man kein Schlagzeug hat, ist recht sinnfrei, weil nur etwas unreflektierte Theorie verbreitet wird. Die Praxis, die eigene Erfahrung bringt da zuweilen ganz andere Erkenntnisse/Herangehensweisen zutage, die auch oder gar besser zum Ziel führen und "Fehlberatungen" vermeiden. Angenommen ein Spaßkeks schreibt: "Habe als Snare-Resofell ein Evans Genera HD dry aufgezogen und oben ein Ambassador Diplomat - klingt super", dann kannst du sicher sein, dass irgendjemand, der nie die Felle in der Hand hatte geschweige denn auf 'ne Snare aufgezogen hat, weiterverbreitet, dass ein Evans Genera HD dry ein super-Resofell ist. *Hust!* :pinch: Ich glaube, du weist, was ich meine....


    Dass man in der Euphorie gerne zu allem etwas schreiben möchte, verständlich. Manchmal ist es aber für andere anstrengend, weil die alten Haudegen die Falschmeldungen von "jungem Gemüse" korrigieren müssen. Und das ist im Internet, wo sich falschmeldungen besser verbreiten als zutreffende, ein nervtötender Job. ;)


    So, und wir haben auch nicht alle auf 'nem Schlagzeug angefangen. Ich habe auf Kartons, Sofas und Kochtöpfen herumgehämmert, bevor ich Jahre später mal an einem Drumset saß. Und wir alle haben/hatten Dinge auszubessern. Körperhaltung, Stickhaltung, Fingertechnik. Keiner von uns konnte das von Beginn an sondern jeder musste das erlernen. Entweder in Eigenregie, weil man erkennt, dass man in eine Sackgasse gekommen ist mit der bisherhigen Technik oder weil ein Schlagzeugleher einem die Fehler unter die Nase gerieben hat. :whistling:


    So oder so, jeder hat an sich gearbeitet - mit (auch talentbedingtem) unterschiedlichem Erfolg. Und das Fortentwickeln der Fähigkeiten dauert und dauert. Wie bei jedem Instrument. Ich habe acht Jahre lang Konzertgitarre gelernt, auch Konzerte gegeben. Sicher, ich bin nicht ganz unbegabt, aber ich bin Meilenweit von den Künsten von Jimi Hendrix, Narciso Yepes oder Django Reinhard entfernt. Da kann ich auch noch so viel üben, da komme ich nie hin. Beim Schlagzeug ist es ähnlich: Ich kann da schon sehr, sehr viel, habe dafür auch viel mehr Talent als für die Gitarre. Aber mit Keith Moon, Joe Morello, John Bonham, Max Roach und anderen bekannten Könnern würde ich mich nie vergleichen. Die sind einfach nochmal Meilenweit über meinem Können. Aber ich übe, um mich ihnen anzunähern. Und vielleicht erreiche ich einmal diese Fähigkeiten auch eines Tages :D - aber bestimmt nicht in den nächsten 10 Jahren, obgleich ich jede Woche mindestens acht Stunden am Schlagzeug sitze. ;(


    Also... entspanne. Fortschritte zeigen sich oft erst nach Monaten, nach Jahren. Knoten öffnen sich manchmal zufällig, manchmal auch nie (wenn das Talent einfach nicht da ist, um bestimmte Dinge zu schaffen). Ist halt so. Aber wer keine Geduld hat und nicht entspannt und nicht mit einer gesunden Portion Demut an die Sache herangeht, kommt nicht weit.


    So, mein Wort zum Sonntag. :rolleyes:

    Die meisten seiner Sets, die er spielte waren kurzkesselig, es gab aber mal so ein Set mit Monsterhupen. Weiß aber nicht mehr, wo das zum Einsatz kam, ob in der zweiten Muppetshow-Staffel oder in einem der Filme. Egal. Hauptsache es macht Lärm. :D

    Ach... 11.000 Euro für was rotes, woran man sich über sieht und was ausschaut, als sei ein Kind mit einer Farbwalze drübergefahren... Nicht mein Ding. Dann lieber das hier.


    Ludwig Breakbeats in Red-Brown-Sparkle ... ich mag sowas.