Tief - mittig - hochgestimmt?
Oder Vorwärts-, Rückwärts-, Seitwärtsschritt beim tunen?...
Tief - mittig - hochgestimmt?
Oder Vorwärts-, Rückwärts-, Seitwärtsschritt beim tunen?...
4500... Türkische Lira hat es vielleicht gekostet. Aber nicht Euro.
Der Preis ist total (!!!) okay. Nein, es ist ein Schnäppchen. Zustand ist den Bildern nach zu Urteilen absolut Top. Hinfahren und kaufen. Nicht lange fackeln.
Das ist btw. das schöne grün, dass auch Simon Phillips bei seinem Starclassic Maple einst hatte.
Nur im Stück und für Selbstabholer... lass mich raten: Die Anzeige sehen wir die nächsten fünf Jahre auf Ebay.
Für mich sind die Dinger nichts. Klanglich finde ich die nicht so dolle, preislich ist das bisschen Plastik ... naja. Da nehme ich lieber den superdünnen Rohema Tango Stick (aka Essstäbchen) und spiele damit soft oder ich greife zu sowas wie dem Rohema Smooth Poly Brush.
Ganz abgesehen finde ich den Mann hinter Adoro überaus "penetrant unsympathisch" (alleine schon, wie der potenzielle Kunden auf dem Facebook-Kanal diplomatisch formuliert sehr brüsk angeht (und andere Menschen abseits davon) - sorry, das geht gar nicht, sowas unterstütze ich nicht mit einem müden Cent)
Und bei der BD. Fußgefühl, heel down und Wollbeater reichen doch für flüsterleise....
Bei den Bohrungen war der TO im zweiten Post gar nicht mehr so festgelegt, wie mir schien, von daher... aber das muss er entscheiden.
Das verlinkte Tama, Oliver, ist tiptop. Das kannst du hoch und runterstimmen bis du dusselig wirst und es klingt immer gut. Der Preis ist mehr als absolut fair, wenn man den Zustand und Umfang des Sets betrachtet. Fast schon ein Schnapper. Das ist auf alle Fälle ein schönes Oberklasseset, mit dem man sehr lange glücklich sein sollte - nein muss.
Anekdote am Rande: Ich hatte mit einen renommierten europäischen Tama Endorser vor einigen Monaten einen netten Austausch, der meinte, das Starclassic Maple fände er persönlich vielseitiger als das Star Maple - und der Herr hat beide Sets in seinem Studio stehen. Also... da gibt es wohl selbst bei höchsten Ansprüchen nichts zu mäkeln.
Da hast du schon recht, nur wenn es heißt: 3000 Ocken und es sollen X Toms und eine zweite Bassdrum dazu, dann sind 3000 bei einem Oberklasseset schnell weg, bzw. zu knapp.- (Eine Bassdrum kostet ja alleine schon etwa 1000 Euro solo als Nachkauf) - und gebraucht suchst du lange nach der passenden Serien-Einzeltrommel im richtigen Finish. Ist halt eine Abwägungssache... Wenn er noch 2000 draufpackt, können wir ohne Probleme eine ordentliche Ballerburg im Neuzustand zusammenstellen.
Und klanglich und Hardwaretechnisch wäre das Stage Custom trotz des Preises eine Verbesserung zum alten Arbeitstier Pearl und dem Sonor m.E..
Selbst wenn man die Kessel bei Yamaha für ein Stage Custom einzeln nachkauft hält sich das Preislich noch im Rahmen. Best bang for the buck, wenn man alles auf einmal kaufen möchte, würde ich sagen. Ich fürchte, gar da kann beim "Nachkaufpreis" und Lieferzeiten kein anderer Hersteller gerade mit dem Stage-Custom konkurrieren - und das aktuelle Stage Custom klingt wirklich(!) gut.
Es gibt doch so eine Woodblock-Anschraub-Lösung von Wieheißendienochmal?, die könnte evtl. eine Lösung sein. Oder ... andere (dickere) Sticks?
Wenn du definitiv alle Toms haben willst, die dir vorschweben, wirst du, wenn du keine Lust auf Lotto hast, um einen Neukauf nicht herumkommen. Und dann wird das mit 3000 Euro und den Wünschen wieder lustig.
Werden die anderen Sets eigentlich verkauft?
Pah, das ist nichts gegen meinen signierten Baddy Ritsch Stick, original von 1955. Kostet nur zehn Geld.
Link für dich nochmal dazu gemacht (Bei mir funzte das...)
Oha. Das sind keine Becken. Das sind Wikinger-Schutzschilder.
Wieso was war da im Kurs? Bin erst 31 und dachte immer, Paiste wäre eines der Urgesteine...
Ich mein die Becken mit Löchern.
ach diese?
https://www.worthpoint.com/wor…-china-cracked-1531801358
Die musste ich jetzt gerade mal googlen, dachte das wäre eine ugs. Bezeichnung für bestimmte Paiste Becken.
*lach* Nein, aber der Name ist in der Tat ungewohnt für Becken. Es wird berichtet, dass der Name daher rühre, dass man halt größere experimentelle Beckenprototypen produziert hatte und als die Prototypen dann da waren, wurde vom Sabian Team praktisch kollektiv konstatiert, sie seien "Big and Ugly" - und sie sehen ja auch aus wie ... naja, viele Interpretationsmöglichkeiten von "Säureunfall" bis "im Ofen verschmort". Aber das Apollo Ride finde ich schon klanglich ganz cool für manche Jazz-Sachen. Ein interessanter Kontrast zu einem "klareren" Ride.
Die Frage, ab wann ein Becken "eingespielt" ist, kann man glaube ich nicht in ergiebiger Form beantworten. Das hängt vermutlich von zu vielen Parametern ab. a) spielweise des Drummers, b) genaue Zusammensetzung der Bronze, c) Profil/Hämmerung des Beckens usw... Ich bin mir sicher, dass einige Becken sich schneller "einspielen", ihre Steifheit verlieren als andere. Ob das aber immer mit einer Verbesserung des Klangs einher geht, ist auch fragwürdig. Eine Veränderung des Klanges - das gibt es vermutlich schon, aber auch nur bis zu einem gewissen Grad, (-> Materialermüdung, Patina/Stickspuren (bei manchen auch Bierspuren) etc.) Sprich: Nuancielle Veränderungen sind sicher auch bei Paiste vorhanden, weltbewegend andere Klänge wird der Alterungsprozess aber vermutlich nicht hervorrufen.
Und dass sich Ohren an gewisse Klänge gewöhnen können, wenn man sie nur oft genug gehört hat, das ist ja nicht neu. Quasi Gehirnwäsche durch die Ohren. Davor bin ich z.B. auch nicht gefeit. Ich mochte anfangs den Klang der Big&Uglys in der Summe nicht wirklich. Inzwischen finde ich die Becken doch gut bis teils sehr gut vom Klang (vielleicht gerade weil sie so eigen sind).
Bei Snares (bzw. Trommeln ansich) kann man auch immer gut nach der Anzahl der Stimmschrauben schauen. 10 Stimmschrauben geben schon mal den Anhaltspunkt, dass es der Hersteller ernst gemeint hat.
Die Jupiter fällt für mich in einen Topf mit der Kingbeat von Tama zum Beispiel. Damals Top-of-the-line der Firmen und klasse Snares (auf keinen Fall Billigeimer!). Die Abhebungen sind Stärke und Schwäche zugleich. Muss man schon gut einstellen. Die einen sagen überkompliziert (ich hab gerade eine Ludwig Super Sensitive zerlegt das sind 296 Teile) und unnötig, die anderen schwören drauf. Den Sound der Jupiter würde ich aus der Erinnerung raus als rockig/knackig beschreiben.
Scheisse. Meine Gretsch Brooklyn COB und Ludwig BB haben nur 8 Stimmschrauben pro Seite. Da habe ich wohl am falschen Ende gespart.
Ausnahmen bestätigen die Regel vor allem im Vintage- oder Vintage-Style-Bereich.
Da kannst Du auch noch Acrolites aufzählen. Und wahrscheinlich findest Du auch eine billige mit 10, aber die meisten hochwertigen 14" Snares haben 10.
Gewagte These. Ich kenne eine Menge Top Snares, die acht Lugs haben. Und ich rede nicht von Vintage-Eimern.
ZitatWer kritisiert, appelliert zumindest implizit an ein Besseres, an ein Anderes, auch wenn es nicht Aufgabe der Kritik ist, allgemeingültige Alternativen oder Lösungsvorschläge zu dem von ihr Kritisierten auszuarbeiten. (Vgl. Adorno, Foucault, Kant; [Gesellschaft für Theaterwissenschaft])
ZitatKann ja sein, dass DU es sinnlos findest, aber wenn andere Leute das anders sehen - Gründe wurden ja bereits genannt - dann kann man das doch auch einfach respektieren, oder?
Ich schrieb, dass ich sie FÜR MICH recht sinnfrei finde. Sie geben mir nichts. Ich lasse anderen durchaus ihre Meinung, kein Problem, sie sollen Cover reinstellen so viel sie wollen. (Nochmals: Ich habe ja auch geschrieben, dass ich zu einem gewissen Grade einen edukativen Sinn darin erkennen kann. Nur finde ich maches einfach künstlerisch wenig erbaulich und das sollte man auch einfach mal akzeptieren, dass nicht jeder das gut finden MUSS was XYZ auf YT einstellt.) Was ich aber nicht akzeptiere, ist dass ein gewisser Herr hier meint, in diesem Forum alle Nase lang persönlich werden zu müssen, obgleich ich oder andere IHM PERSÖNLICH gar nichts unterstellt haben. Das - Pardon - ist einfach nur schlechtes Benehmen. Und ich bin nicht der einzige, dem sein Gebahren seit langer Zeit gehörig gegen den Strich geht, um es diplomatisch auszudrücken.
ZitatDas ist generell halt subjektiv und ich persönlich finde Aussagen wie von dir immer recht schwierig, da sie sehr schnell verallgemeinernd und abwertend bzw. destruktiv wirken. Auch, wenn sie vielleicht nicht so gemeint sind.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was ich noch dazu schreiben soll, außer "meines Erachtens", "ich persönlich", etc. um darzustellen dass es nicht verallgemeinernd ist. Vielleicht ist - und das ist jetzt auch nicht böse gemeint - meine Generation einfach eine ander Art des lesens, interpretierens und zwischenmenschlichen Umgangs gewohnt als die "Generation Dichröhre", die (!) meines Erachtens (!) vieles viel zu schnell perönlich nimmt, was gar nicht auf sie speziell gemünzt ist. Das sehe ich leider auch oft genug auf FB, wie schnell die jüngeren dort einen Shitstorm wegen NICHTS starten. Jemand findet die Musik von z.B. Metallica doof und wird dafür regelrecht fertig gemacht, weil sich ein komischer "digitaler Mob" durch diese Äußerung zum persönlichen Stilempfinden persönlich angegriffen fühlt. Ein wenig mehr Gelassenheit untd Toleranz täte gut!
Und bzgl. realem Publikum: Für mich sind das - ganz klassisch - Menschen mit denen ich in einem definierten öffentlichen Raum gemeinsam bin - nicht virtuell (-> lat. publicum „Öffentlichkeit, öffentlicher Platz“"). Wer sich virtuell etwas anschaut, ist für mich - ebenfalls klassisch definiert - ein Konsument bzw. Zuschauer. Das ist keine Abwertung sondern eine Abgrenzung. Mehr nicht.
ZitatUnd dein "You don't have to show off" Zitat in der Signatur lässt m.E. eher darauf schließen, dass du dich nicht traust und du Angst davor hast, dass es sowieso keinen interessiert.
Daher sind Hater ja auch oft Leute, die selbst nichts von sich zeigen.
Außerdem war das kein Seitenhieb, sondern ist einfach nur meine Meinung zu deiner m.E. doch recht destruktiven und resignierten Einstellung zum Thema.
Na, wenn das kein deplazierter Seitenhieb ist, um nicht zu sagen, grob beleidigend, pardon, was dann? Denk mal drüber nach.
Zudem schrub ich, dass Covervideos auch sinnig sein können - Stichwort Edukativ. Aber das ist wahrscheinlich auch mal wieder an dir vorbeigerauscht...
Der Grund, dass ich Videos bei YouTube einstelle ist banal: So habe ich sie immer parat, ohne immer meinen Rechner dabei zu haben.
Das ist mal ein Grund, den ich so noch nie gehört habe, aber durchaus interessant finde. Eine weitere Facette.
@mtree: Geanu lesen hilft. Ich schrub "meines Erachtens" und "für mich". Was soll jetzt also dieser (wieder einmal) völlig deplazierte Seitenhieb? Du kannst anscheinend nicht einmal eine Meinung einfach so stehen lassen, die Dir nicht in den Kram passt. (Wieso hast du mich überhaupt von deiner Ignoreliste wieder runtergenommen? Ändere das doch bitte wieder. Dir und mir zuliebe.)
Ich habe keine Angst, meine "Kunst" zu zeigen. Ich zeige sie nur "leider" lieber auf der Bühne - immer und immer wieder - vor realem Publikum. Das gibt mir mehr, meinen Mitmusikern und dem Publikum erst recht, weil ... Live, direkte Interaktion mit Musikern.
Wie gesagt, Beweggründe gibt es viele, Drumcover einzustellen, einige sind sinnig, das Gros, das bei mir bis jetzt über den Bildschirm ploppte dank YT algorythmen, finde ICH sinnfrei. Deal with it.
@Dührsen: Ein Live-Auftritt ist doch keine Selbstdarstellung per se, oder? Sicher gibt es solche und solche. Ich trete jedenfalls Live auf, weil ich Menschen gerne etwas geben möchte. Die schwerstkranken Menschen, für die ich z.B. regelmäßig - bis Tante Corona kam - Konzerte gab, brauchen musikalische Aufmunterung, um nicht psychisch im Klinik- und Reha-Alltag unterzugehen. Das ist Selbstdarstellung wirklich das allerletzte, worum es einen geht, wenn man da musiziert bzw. der Wunsch zur Selbstdarstellung sollte an der Geraderobe abgegeben werden.