Beiträge von Moe Jorello

    Zauberbesen. :)


    Ganz ehrlich, als ich noch "ungeschulter" war, hatte ich auch mit Coating-Problemen zu kämpfen. Das lag aber - reprospektiv betrachtet - an mir, auch wenn ich das anfangs nicht wahrhaben wollte. Bis meindamaliger Lehrer mich vor einen Spiegel setzte mit der Snare und ich spielen sollte. Und dabei in den Spiegel schauen. Und da wurde auch mir klar, dass ich mehr im leichten Oval die Sticks bewegte, denn parallel auf und ab. Seit ich dieses Manko korrigiert habe, gibt es auch so gut wie keine Coating-Probleme mehr.

    Zitat von Beeble

    Würde man schräg schlagen, falls das mit sägend gemeint ist, verteilt sich die Energie auf eine größere Fläche und
    dementsprechend wird auch die Beschichtung weniger Belastet.

    Das ist ziemlicher Quark. Wenn du auf Farbe parallel von oben raufhaust, platzt sie nicht von der Leinwand ab. Triffst du seitlich, wird sie langsam aber sicher abgerieben. Nennt sich Schleifen. Nicht anders mit Knete. Haust du direkt von oben drauf, wird die Masse verdichtet, an den Rändern wölbt es sich etwas für den Druckausgleich. Haust du hingegen seitlich drauf, wird die Knete komplett seitlich weggedrückt und der Mittenbereich viel dünner. ;)


    Und dass es mit Remo Ambassadors auch anders geht, dazu hier mal ein Beispiel: DIeses Fell ist seit Juni 2019 auf meiner SLP Super-Aluminium. Die Snare wurde seitdem für sehr viele Gigs eingesetzt, für viele viele, viele Proben mit zwei Bands, die in der Regel vier bis sechs Stunden lang waren. Die Snare wurde für Rock, Funk, Soul, Blues, Jazz und Latin genutzt, mit Besen, mit diversen Sticktypen (Nylon und Holztip), Kunststoff und Holzrods in diversen Dicken. Und das Fell ist noch prima intakt.



    Also, woran liegt es, dass a) so schlechte Erfahrungen macht, b) weniger schlechte? Ich bezweifle hier mal offen, dass es zweimal so dicht hintereinander tatsächlich an der Qualität von Remo liegt. Wie gesagt, das obige (sehr stark benutzte) Fell ist von Juni 2019...

    Erstaunlich, wie unterschiedlich das Ergebnis bei unterschiedlichen Leuten ist.
    a) Entweder liegt der Fehler beim spielenden
    b) oder am Musikstil, der nicht mit dem Fell harmoniert (Ein Rolls Royce ist nix für die Rallye Paris Dakar)
    c) oder die Qualität schwankt stark.


    Will ja jetzt nicht doof daherkommen... Aber.. Wieso schrubbt dein Stick so dermaßen auf dem Fell beim Crossstick?... der sollte eigentlich an Ort und Stelle bleiben und nicht hin und her wandern...

    Was wurde denn da umgebaut - diese Dachbegrünung? War ich wohl doch schon länger nicht mehr da...

    Da wird nicht nur begrünt, sondern massiv umgebaut und aufgestockt. JM musste die komplette obere Etage (Drums) nach unten verfrachten. Dann sind die Parkplätze weggefallen. Der Eingang ist unter Baugerüst versteckt, Zugang nur noch über einen Seitenpfad möglich. Das macht es echt schwer, Umsatz zu generieren. Dann war der Laden aufgrund der Größe länger Coronabedingt geschlossen. Und die Miete dort ist eher happig. Das frisst massig Geld. Und als wieder auf war, waren die Etagen leer. Tot. Praktisch kein Publikum, weil auch die Musikschulen im Haus dicht waren.
    Ich war da immer gerne und habe das Gespräch mit den Verkäufen gemocht. Insbesondere mit Nico. Naja. Hoffe, dass die Jungs und Mädels bald nen Job haben, sofern ihnen gekündigt wird...

    Kommt drauf an. Manchmal spiele ich mit dem Stockende weiter. Manchmal wechsel ich in Traditional und von da später in Matched. Manchmal gehe ich mit drehen des Sticks gleich in Matched. Manchmal halte ich den Stick mit dem Tip nach vorne, bleibe also sozusagen dauerhaft im Matched-Modus. Kommt wirklich auf das Lied an, welche Herangehensweise da sinnig ist.

    Zitat

    Stimmt meines Wissens nach nicht 100%ig. Die erste Gerneration Sabians war nur eine einzige Linie mit einem so genannten Hollow Logo.

    Beziehst du dich auf die Teller aus dem 1980er Slingerland-Katalog? Die sind ja eigentlich eher als "Prototypen" zu betrachten, da es damals Sabian noch nicht gab. Und das waren nichts anderes als K's soviel ich weiß.


    putzig finde ich ja, dass Zildjian damit warb, 1982 die ersten Made in USA K's (für Elvin Jones) hergestellt zu haben. Also den ersten Klonversuch bzw. Die ersten “Plagiate“.

    1981, bei der Firmengründung, gab es nichts außer den Namen und die Fabrik, der eigentliche Start erfolgte erst 1982, mit den AA und HH-Serien. 45.000 Stück wurden im ersten Jahr hergestellt lt. Sabian. Und diese Becken waren nichts anderes als das, was unter dem Namen Zildjian bereits vorher in Kanada hergestellt worden ist. Also A's und insb. alte K's, ähnlich jenen, die einst aus Istanbul kamen (Die hatten praktisch alle ihre "Experten/Meister" aus den UsSA und denr Türkei nach Kanada verlegt in den 70ern - und da blieben sie auch, also bei ... Sabian. Weshalb manche sagen, Sabian sei das eigentliche Zildjian). Dass die in Kanada nicht gleich das Rad neu erfunden haben, dürfte logisch sein. Die erste echte neue Serie war 1986 die B8-Serie, wenn ich mich nicht täusche.


    Zum Klang der Becken kann ich leider nichts erhellendes beisteuern.

    Die Nostalgias hatte ich auch mal gespielt, sowohl die 70's als auch dei 50's. Klar sind das keine schlechte Becken, aber ich fand die eher gewöhnlich mit weniger Charakter als die Agop's - das war mein subjektives Empfinden. Von einem Endorser, der sowohl Agop's als auch Mehmet's vertreibt und beide Factories schon sehr lange und gut kennt, weiß ich, dass Mehmet eben sehr viel Quantität bei ordentlicher Qualität herstellt. Bei Agop ist das (zumindest laut seiner Aussage) umgekehrt. Auch bei Bosphorus.


    Ein bißchen sieht man das auch, die Agops sehen einfach edler aus finde ich, z.B. die 30th oder die Signatures.


    Ist im Endeffekt aber Geschmackssache, das wurde ja schon ein paar mal erwähnt.


    Danke für die Erläuterung. Ich finde sowohl die Agops als auch die Mehmets sehr gut (diejenigen, die ich bislang unter den Sticks hatte) und kann da jetzt nicht sagen, die eingen sind besser/schlechter. Die sind etwas anders vom "touch", aber qualitativ würde ich da jetzt keine großen Unterschiede festmachen wollen. AUch so eine Aussage: Mehr Masse vs. mehr Qualität würde ich erstmal mit Vorsicht genießen, denn es ist davon auszugehen, dass der Umsatz/Output an Becken bei den beiden Herstellern nicht signifikant unterschiedlich sein dürfte. Exotische Klänge bekommt man bei beiden. Ob einem der Hauch von X oder das Hüsteln des Y besser gefällt - individueller Geschmack.


    Ich finde die Nostalgias übrigens gerade deshalb sehr gut, weil sie nicht ZU speziell vom Klang sind, sondern noch eine vernünftige Klangbandreite bieten (passen für Jazz und Latin). Ein Ride-Becken, das NUR trocken-erdig kann, ist für meine Zwecke (also für meine jetzige Jazzband) nicht unbedingt die erste Wahl. Aber wie gesagt, das betrifft ja auch nur mich. Andere Bands erfordern ganz andere Klänge/Becken.

    Ach David, manchmal ist es besser, einfach nichts zu schreiben. Es ist so viel verqueres dabei, man weiß gar nicht wo man anfangen soll, um es in Ordnung zu bringen. Heilloses Durcheinander. Jedenfalls hast du dich mit deinen letzten paar Postings in meinen Augen sowas vergallopiert, dass ich inständig hoffe, das andere das einfach als nicht weiter bedeutend abtun und anderes lesen. Du widesprichst dir selbst, haust völlig unterschiedliche Fertigungstechniken wild durcheinander, interpretierst und recherchierst die Musik und Instrumentenbaugeschichte falsch, Beckenspezifikationen werden auch wahllos in den Raum geworfen, gepaart mit viel Video-Halbwissen und ... ach... man möchte heulen. Ich will dich wirklich nicht böse angehen, aber es ist wirklcih, wirklich schlimm, was du da zusammengeschrieben hast. Von vorne bis hinten.

    Nach jeder Show das Fell wechseln empfinde ich als völlig übertrieben. Das haben weder Buddy RIch, Papa Joe Jones, Krupa noch Gadd und und und getan, und dennoch klangen die Schnarren und Toms amtlich. Manche Dinge sind einfach zu viel des Guten - finde ich.

    Ja, es gibt da so ein paar Marken, da weiß man, dass die gut sind und auch ausreichend Nachschub an Becken hierzulande gewährleistet ist. Die Istanbuls (A&M) sind da an vorderster Linie, gefolgt von Bosphorus und Masterwork. Bei den Exoten wird es oft echt schwer, an das ranzukommen, was man haben will - geschrweige denn vorheriges antesten. Da ist mir einiges zu "unsicher" abseits der vier vorgenannten. Vom Wiederverkaufswert ganz zu schweigen.... Teils sind da aber echte Schätze zu finden. Z.B. bei Turkish.