Beiträge von Moe Jorello

    Sooo, nochmal angehört und mir ein paar Notizen gemacht. Vorab muss ich sagen: Mit Teppichen ist das immer so ein wenig Lotterie, finde ich, manche klingen an manchen Snares nicht sooo doll, bei anderen wiederum können die recht gut klingen, hängt vermutlich ein wenig vom Kesselmaterial und Snarebed ab, wie der Klang sich letztlich präsentiert. Aber zum Voting:


    Nummer 7 gefällt mir in Kombination mit dieser Snare am besten. Sehr crisp, definierter Klang, gutes Verhältnis von Kesselton zu Teppichpräsenz. Säuft nicht ab, schnarrt aber auch nicht unkontrolliert herum. Ghostnotes werden - meines Erachtens - am präzisesten abgebildet. Wirklcih super crisp, spricht sofort an und hält den Sound, um dann sauber abzuklingen. Welcher Teppich das auch immer sein mag, für diese Snare ist dieser Teppich mein knapper Favorit.


    Sehr gut hier auch Nummer 5 und 6. Sechs könnte aufgrund etwas mehr Kesselklangs der 16er Puresound-Teppich sein, bin mir aber nicht ganz sincher, ob das nicht doch Kandidat 1 ist. Ist jedenfalls knapp.


    Der Masshoffsche, da tippe ich auf Nummer 8. Der hat für mein Gusto viel zu viel Teppich in der Summe im Klang drin, was für einen 24 Spiralen Teppich spräche. Er raschelt mir auch zu unkontrolliert, wabert komisch herum.


    Nummer 2 hat für mich zu wenig Pepp mit dieser Snare, da fehlt die Präsenz.


    3 ist im Nachklang zu schleppend, säuft ab, kommt zurück und säuft dann ab.


    4 ist recht gleichmäßig und crips, klingt ordentlich.


    5 ist etwas crisper, spricht flott an und kat ein eher kurzes Sustain.


    6 hat auch eine saubere Artikulation und geht im Nachklang recht gleichmäßig von der Intensität runter.

    Ich habe das schon mit großem Interesse erwartet und - wie vorauszusehen war - sind einige Kandidaten für mich außen vor weil zu viel Nachklang-Geschepper, bzw. zu unsauber. Es ist aber durchaus interessant, wie dicht diverse andere Kandidaten beieinander sind. Die Unterschiede sind teils erst beim zweiten, dritten Hören ansatzweise auszumachen, bei einigen eher gar nicht. Wer meine Favoriten sind, da muss ich noch ein paar mal reinhören bevor ich ein Statement wage. Aber schon mal ein Riesendankeschön dafür, dass du die diese Mühe gemacht hast. :thumbup:

    Die alten Superstars waren mal "Ladenhüter", sind inzwischen aber wieder recht gut gefragt am Markt. Insbesondere in den USA scheint seit einiger Zeit ein gewisser Hype um die Teile zu bestehen, wenn man ein wenig FB und US-Foren folgt. Und hierzulande springen da auch immer mehr auf den Zug auf. Manches wird inzwischen sehr teuer gehandelt und auch verkauft. - Vintage Aufschlag halt... Ist bei Sonor auch nicht anders. Und alte Pearls werden auch zuletzt zunehmend nicht mehr verschleudert.

    Ich finde die Mapex generell klanglich gut - aber optisch finde ich die nicht schick. Aber das ist 'ne andere Kiste. Wiederverkaufswert... zum heulen.


    Dass was anderes als Tama nach X Jahren gewünscht wird - legitim. Aber: Ein Tama (Granstar/Artstar, whatever) von Anno dazumal klingt merklich anders als ein modernes Starclassic/Star. Dies alleine schon aufgrund der Dicke und Maße der Kessel.


    Gretsch Renown: Stabiler Klassiker, macht man wenig mit falsch.


    Yamaha Tour Custom: Sehr dünne Kessel, Klanglich wirklich allererste Sahne. Jeden Cent wert und stabil gebaut. Stage Custom ist ähnlich gut. Es gibt einen netten Klangvergleich aller Yamahas hier:


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    Das Video verdeutlicht recht gut, dass ein Stage Custom schon seeeehr amtlich klingt und es nach oben hin eigentlich nur noch Nuancen sind, hinsichtlich anders/besser im Klang.


    Plus für das Stage Custom: Kessel können in diversen Maßen günstig nachgeordert werden. Das ist bei fast allen anderen Kandidaten weniger der Fall. Das Tour Custom ist hier beschränkter, auch in der Farbwahl sind Stage Custom und TOur Custom beschränkter. Muss man abwägen, was einem wichtiger ist: Klang oder Optik. Yamaha ist da recht "konservativ". (Am Ende entscheidet aber doch zumeist die Optik, das Bauchgefühl - und nicht die Ratio.)


    Pearl baut gute Sets. Das Studio Session könnte vermutlich wirklich was passendes für dich sein. Ich hatte mal ein Masters Birch unter den Sticks, das klang prima. Modern, durchsetzungsfähig. Das Studio Session ist da vermutlich nicht viel schlechter, wenn man den Erfahrungsberichten Glauben schenken darf. (Die Aufhängung ist optisch - wie immer - Geschmackssache)

    Kann es sein, dass wieder mal alle möglichen Musiker gerade zu Jahresbeginn den Löffel abgeben? Da gab es die letzten Male eine ähnliche Häufung, so dünkt mir.


    Kenne den Herren nicht, sollte ich vielleicht mal ändern. Anyway: Ruhe in Frieden, wer immer du warst.

    Messingbecken reichen für den Start. Aber: Man wird den Klang bald über haben, Stailität ist auch so eine Sache. Also ruhig zu gegebener Zeit die Messingteller gegen Bronzeteller (gebraucht) Stück für Stück austauschen. Spart 'ne Menge Geld. Tipps zu ordentlichen B20 bzw. B8 Bronzebecken gibt es im Forum. EInfach mal die Suchfunktion anwerfen, wenn ein Austausch ansteht. :)

    Also eine 20er-Bass ist nicht riesig, aber sie kann schon auch Schub machen und sich bei Rock durchsetzen, wenn es nicht extrem laut ist. Live werden Drums meistens mikrofoniert und da schwinden die Unterschiede sowieso. Ich mag 20er, u.a. weil man bequemere Aufbauten hat (weniger Platzbedarf, Toms können niedriger hängen), aber ist natürlich Geschmackssache. Wenn Du hauptsächlich lauten Rock spielen willst, ist eine 22er vielleicht besser geeignet, aber zwingend ist es nicht unbedingt, v.a. um wieder einzusteigen.


    Eine 20er ist zuweilen besser für Rock oder Metal als eine 22er. Kommt auch immer drauf an, welche Befellung dran ist, welche/ob Dämpfung zum Einsatz kommt, welche Stimmung man einstellt, ob Reso-Loch oder nicht und welchen Beater man an die Fußmaschine setzt. Eine 20er bewegt sich oft in merklich anderen Stimmfrequenzen als eine 22er in Realtion zum Bass und setzt sich dadurch oftmals auch besser im Bandkontext durch, so meine Erfahrung.


    Mapex Tornado: Würde ich immer einen Bogen drum machen, das Teil hat echt erstaunlich viele scharfkantige Metallteile, da kann man mit Dosen aufschlitzen. Für Drummer mit Suizidgedanken zu empfehlen, für alle anderen nicht.

    Ich glaube, das wurde noch gar nicht hier vermeldet: Tama bietet ab sofort für die Starclassic Serie eine Vielzahl von verschiedenen Bassdrum und Tom Größen. Z.B. eine 16"x12" Bass Drum und 13"x12" Floor Tom oder ein 16"x14" Hängetom.

    Ein Schnelldurchgang durch viele Rhythmen. Ganz nützlich, vor allem bei den Genres, die man nicht so gut kennt, um sich ein wenig im Dschungel der vielen Stile zu orientieren.


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