Viele Wege führen nach Rom. Es gäbe die Option, mit einem normalen 20er oder 18er Set loszuziehen, man könnte auch so eine CLub Jam Mini nehmen o.ä. (kostet nicht die Welt) https://www.thomann.de/de/tama_club_jam_mini_kit_ccm.htm und statt einem normalen Filzbeater einen weichen Wollbeater nehmen. Das nimmt schon mal ordentlich Druck weg. Bei den Sticks: Probiere mal die Rohema Tango Hickory aus. Damit wird es wirklich(!) dezent. Bei den Becken kann man z.B. ein dünnes Crashride nehmen, à la Zultan Caz 19" (das ist leise und angenehm und vielseitig und klanglich hervorragend UND billig). Wenn das immer noch too much ist, kann man mit Cympads, Gaffa, Meinl Magneten u.ä. herumhanteiren. Oder diese Sabian FRX kaufen für viel Geld. Hauptsache dünne Becken.
Bei der Snare würde ich auch sagen, nimm lieber eine normale denn eine Popcorn snare. Die kleinen schneiden tendenzielle mehr in den Ohren. Die "Standard"-Größen, wie 14x5,5 sind sehr vielseitig und können sanft klingen - vorausgesetzt, der Kessel ist dünn. Tiefer stimmen, oben ein Ambassador Fiberskyn drauf (das nimmt nochmal schärfe weg) und notfalls ein dünnes Handtuch oder ein Blatt Papier (mit Klebestreifen) festmachen. Evtl. einen Teppich montieren, der weniger Spiralen hat, so dass mehr Kessel und weniger Teppich im Ton ist. Und - am wichtigsten - sich selbst dynamisch stark zurücknehmen, ohne "lau" zu klingen. Das ist für viele der schwerste Part.