Beiträge von Moe Jorello

    Also diese Lobhudelei, ich weiß ja nicht. Wenn wir ehrlich sind, was war er denn?


    Er kam aus einer schwierigen Familie im schwierigen sozialen Milieu.
    Verfiel früh den Drogen. Blieb ihnen Treu. Treuer als den Mitmusikern und der Familie.
    Wurde mit Cream weltbekannt und wohlhabend, genoss die kurze Popularität.
    Schoss sich nach der Cream Zeit selber ab mit kuriosen Bandideen, Größenwahn und Arschlochgehabe. Verprasste sein Geld sofort.
    Hielt sich zeitlebens für eine besondere, verkannte Jazzgröße, die er nie war. Auch nach Ansicht anderer Musiker. Strebte daher krampfhaft nach Anerkennung von Seiten von Jazzdrummern und verbaute sich damit zusehends mehr Wege im Musikgeschäft ("Nee, das ist unter meiner Würde! Ich bin schließlich der Jazz-Star Ginger Baker").
    Blieb das Arschloch, das er war. Egal mit wem er auf welchem Kontinent zusammen war.
    Kam nur wegen des Geldes nochmal zur Cream-Reunion zusammen - und verprasse seine Millionen sofort wieder.


    Bleibt in Erinnerung als Cream-Drummer, Dauer-Junkie und menschliches Arschloch von musikalisch durchwachsenem Wert.


    Seine vermutlich letzten Worte: "Endlich kein Entzug mehr."

    Ich habe mir grade ein paar Sachen von Tony Williams angehört, der spielt eigentlich die ganze Zeit nur auf einem Ride und das linke meistens nur als Crash.


    Joe Morello hat das Time Out-Album mit nur einem einzigen Becken eingespielt. Nur Ride und Hihats dazu. Ende. Klingt aber nach viel mehr. Endecke die Möglichkeiten - IKEA. ;)


    Un dja, eine Woche lang nur drummen, das ist wahrlich ein Luxus, den auch ich gerne hätte. 8)

    Jiro Inagaki & Soul Media - Funky Stuff. Ziemlich coole Scheibe.


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    Das klingt doch schon sehr vielversprechend. Da musst du dich gar nicht schlechter machen als zu bist. ;)


    Ich schätze, dass du ein konstruktives Feedback erwünschst. Daher hier mein gut gemeinter Senf (ohne zugehörige Wiener Würstchen):


    Was mir auffällt und was ich dir als Tipp mit anheim geben möchte: Spiele ruhig weniger Noten.
    Du lässt dich dazu verleiten, insbesondere bei den Soli der anderen zu stark "mitzumischen" (vielleicht denkst du da zu sehr daran wie Jazzdrummer X das gespielt haben könnte und lässt dich entsprechend "ablenken"), was dazu führen kann, dass du deren Solo klanglich oder/und auch atmosphärisch "überschattest". Bei Autmn Leaves etwa machst du es beim Bass-Solo anfangs goldrichtig, wie ich finde. Runter mit der Dynamik, nur auf der Hihat begleiten. Hier hätte ich - ganz persönlicher Geschmack - einfach nur auf der Hihat dezent durchgeswingt. Kein Gefrickel, kein Schnickschnack, denn das ist nach meinem Gusto schon zuviel. Kann man drüber streiten. Dann legst du aber etwas später noch einen drauf, mit Fills, Becken und so weiter. Dem Bassisten machst du damit das Leben unnötig schwer. Sein Solo geht genau dann dynamisch unter. Denn dein Set ist einfach lauter als er und er muss dann um Gehör kämpfen. Hier also lieber weniger und dabei leise bleiben. Das ist gerade in solchen Momenten förderlich.


    Selbiges ist auch bei Days of Wine and Roses ab Minute 2, dem Piano-Solo, der Fall. Du spielst da für meinen Geschmack zu viele Fills und diese auch zu laut (auch bei Softly as a Morning, Min. 1.30 z.B. ist das der Fall.). Die Fills streichen, oder deutlich leiser machen, weicher, harmonischer integriert. Daran könntest du noch arbeiten, dein Dynamikspiel präzisieren, dann wird es nochmehr aus "einem Guss".


    Was ich ehrlich gesagt nicht so ganz verstehe, ist, warum du manchmal auf dem einen Ride bist, plötzlich das andere nimmst und wieder zurückgehst, und das innerhalb einer Phrase bzw, eines Solos. Ich weiß, das ist alles Geschmackssache ("Im Jezz is alles alaubt, nä?" :P ). Aber vielleicht ist das hier die bessere Alternative: Nutze die verschiedenen Rides dazu, um die Solis der einzelnen Musiker oder aber bestimmte Abschnitte (Bridge oder Chorus z.B.) bewusst zu akzentuieren. Sprich: Einstieg mit Ride 1 in das Stück. Piano-Solo, du bleibst auf Ride 1. Dann Saxofon-Solo: Wechsel auf Ride 2. Lead geht zurück zurück zum Piano, also zurück zu Ride 1.


    Immer auf die Mitmusiker hören, mitdenken, wohin die Reise geht. Sei ein Diener der Musik. Nicht die Fills und Thrills machen dich als Jazzer gut - es ist das Gespür für das, was angebracht ist. Da bist du schon sehr weit, aber da geht noch mehr (da geht immer, bei jedem ein Leben lang noch mehr, aber wem sage ich das?. ;) )


    Noch'n gut gemeinter Tipp: Gerade bei vielen der ruhigen Jazzstandards finde ich es eine gute Alternative, vermehrt zu Besen zu greifen. Rods sind auch zuweilen eine gute Option, um den Attack und die Lautstärke wegzunehmen und den Mitmusikern mehr "Luft" zu bieten.


    Ich hoffe, das wirklich gut gemeinte Feedback hilft dir ein wenig weiter. Wenn nicht, wirf' es in die Tonne.


    Übrigens, deine Rides klingen selbst in diesem "groben Mitschnitt" schon sehr schön. :thumbup:

    Sabian bietet eine neue HHX Serie an: HHX Complex. Hören sich gar nicht mal so schlecht an.


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    Ein wenig bekannt sind die schon, aber meines Wissens kaum verbreitet. Halt eine von diesen vielen vielen Stickmarken, die "unter Ferner" laufen. Ob die gut sind? Keine Ahnung.


    Videos darf man verlinken. Wie das geht, schreibe ich dir gleich per PN.

    Kleine Doku über und mit Elvin Jones. Ganz interessant, wie ich finde.


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    Gott mochte die Musik wohl nicht so sehr... :D


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    Da ich gerade durch eigene Doofheit ein Resonanzfell quasi geschrottet habe (Mikrofon-ständer ist draufgekippt, nun sind mehrere Dellen drin :cursing: :thumbdown: ) könnte ich ja so ein Experiment wagen. Aber ein Mettigel fehlt leider (zum Glück) in der Sammlung. Muss ich wohl doch ein ganz normales nehmen. ;)


    Also, bei einigen Mustern bekomme ich Augenkrebs.Andere finde ich einfach nur unpassend für jedwelche Musik. Einige sind aber schon ganz nett. Das Mod-Muster wäre was für Paul Wellers drummer.

    Auffällig ist bei solchen Emails, dass man nicht auf deutsch und mit seinem vollen Namen angesprochen wird.


    Da sind die inzwischen schon weiter. Hier und da gibt es aber Formulierungsfehler, die Stutzig machen (sollten). Auch dass gewisse Nachfragen gewissentlich ignoriert werden, ist ein Indikator dafür, die Finger davon zu lassen und den Vorgang zu melden. (Der Herr Larson wurde übrigens ipso facto gemeldet und geblockt).

    Die Naht nach vorne, in Sichtweite des Badges zu positionieren finde ich etwas missraten. Und mal so als kleiner Exkurs - wenn man z.B. bei einem Tama das kleine Tom rechts aufhängen würde, wäre die Naht weiterhin hinten, für das Publikum unsichtbar. Einfach den Spannreifen von links nach rechts ausrichten, fertig. Der Kessel wird nicht gedreht. Es ist da also völlig egal, wie du dein Set aufbaust - die Naht bleibt unsichtbar für das Publikum.

    Ich finde das es wesentlich professioneller wirken würde, wenn die Überlappung da ist, wo sie einfach am wenigsten stört, am wenigsten sichtbar ist und vor allen Dingen : niemals nach vorne schaut


    Ich kenne das ehrlich gesagt gar nicht anders, dass die Naht so platziert wird, dass sie möglichst nicht zu entdecken ist bzw. auf der dem Publikum/Badge abgewandten Seite ist. Aber naja, so besteht immerhin noch die Chance, das zu verbessern und dann als große Neuigkeit auf der nächsten NAMM zu präsentieren. :D Okay, das war jetzt gemein. :rolleyes:


    Viel Spaß mit derzeit schönsten Sonor (wie ich finde).