Beiträge von Moe Jorello

    Da ich gerade durch eigene Doofheit ein Resonanzfell quasi geschrottet habe (Mikrofon-ständer ist draufgekippt, nun sind mehrere Dellen drin :cursing: :thumbdown: ) könnte ich ja so ein Experiment wagen. Aber ein Mettigel fehlt leider (zum Glück) in der Sammlung. Muss ich wohl doch ein ganz normales nehmen. ;)


    Also, bei einigen Mustern bekomme ich Augenkrebs.Andere finde ich einfach nur unpassend für jedwelche Musik. Einige sind aber schon ganz nett. Das Mod-Muster wäre was für Paul Wellers drummer.

    Auffällig ist bei solchen Emails, dass man nicht auf deutsch und mit seinem vollen Namen angesprochen wird.


    Da sind die inzwischen schon weiter. Hier und da gibt es aber Formulierungsfehler, die Stutzig machen (sollten). Auch dass gewisse Nachfragen gewissentlich ignoriert werden, ist ein Indikator dafür, die Finger davon zu lassen und den Vorgang zu melden. (Der Herr Larson wurde übrigens ipso facto gemeldet und geblockt).

    Die Naht nach vorne, in Sichtweite des Badges zu positionieren finde ich etwas missraten. Und mal so als kleiner Exkurs - wenn man z.B. bei einem Tama das kleine Tom rechts aufhängen würde, wäre die Naht weiterhin hinten, für das Publikum unsichtbar. Einfach den Spannreifen von links nach rechts ausrichten, fertig. Der Kessel wird nicht gedreht. Es ist da also völlig egal, wie du dein Set aufbaust - die Naht bleibt unsichtbar für das Publikum.

    Ich finde das es wesentlich professioneller wirken würde, wenn die Überlappung da ist, wo sie einfach am wenigsten stört, am wenigsten sichtbar ist und vor allen Dingen : niemals nach vorne schaut


    Ich kenne das ehrlich gesagt gar nicht anders, dass die Naht so platziert wird, dass sie möglichst nicht zu entdecken ist bzw. auf der dem Publikum/Badge abgewandten Seite ist. Aber naja, so besteht immerhin noch die Chance, das zu verbessern und dann als große Neuigkeit auf der nächsten NAMM zu präsentieren. :D Okay, das war jetzt gemein. :rolleyes:


    Viel Spaß mit derzeit schönsten Sonor (wie ich finde).


    Haha, genau denselben Scheiß habe ich auch heute per Mail erhalten. Frodd Larson (auf ebay-Kleinanzeigen), der in Rom wohnt und über Kanada den Deal abwickelt. Ja klaro. Hab' den auch gleich zum Mond geschickt.

    Ui... da habe ich mich in der Tat vertan beim überfliegen des Booklets. Nicht When I need you (was wirklich von Porcaro gespielt wurde), sondern die dritte Single aus dem Sayer-Album, How much Love, wurde von Gadd eingespielt. Ich korrigiere das mal eingangs. Danke für den Hinweis.

    Das eigene Päckchen besteht zur Hälfte aus den eigenen Persönlichkeitseigenschaften und zur anderen Hälfte aus dem familiären Umfeld bzw. die Prägung durch alles, was damit zusammenhängt. Schlussendlich kommt aber natürlich auch dazu, was man draus macht und in gewissem Rahmen hat man immer eine Wahl.


    Na, das fasst es doch recht gut zusammen. Weiter oben drohtest du einfach, ein wenig in eine andere Richtung abzugleiten, die schwerer argumentativ zu unterlegen wäre, weil es sich so las, als wäre das alles in den Genen festgelegt - und dem ist ja nicht so. ;)


    Ich finde es übrigens sehr erbaulich, mit dir darüber so offen zu diskutieren.


    Und Rampen hat natürlich recht, wenn er schreibt, dass die Veranlagung (Genome) bei Leuten wie Moon oder Carey eine Rolle spielt. Doch auch ier, wie überall, spielt das Äußere eine Rolle. Und es wäre - mal rein als Gedankenspiel - sicher interessant, sich mal auszumalen, ob so ein "verrückter Hund" wie Moon im sozialen Umfeld von Carey auch so ein prägender, wilder Drummer geworden wäre oder eher handzahm, bzw. ob Carey in Moons Umfeld eher ein durchgeknallter Drummer geworden wäre. Also irgendwie hätte es sie beide verändert. In welchem Maße und in welche Richtung? Who knows...

    Die einfachen Grundsätze, die ich meine, sind angeborene Persönlichkeitseigenschaften.


    Persönlichkeitseigenschaften sind zu mehr als 50 Prozent anerzogen, der Rest ist auch alles andere als "fest definiert".


    Zitat von ZEIT06/2009

    Die Gene eines Menschen seien keineswegs eine passive Blaupause für den Aufbau eines Organismus, schrieben die US-Neurogenetiker Gene Robinson, Russell Fernald und David Claytonie im Fachblatt Science . »Tatsächlich reagieren sie lebenslang höchst empfindlich auf alle äußeren Einflüsse.« Sprich: Jede Begegnung, jede Unterhaltung kann auf die Funktionen unserer Erbanlagen durchschlagen.


    Zugleich aber seien die genetischen Informationen von Menschen an sich schon derart variantenreich, dass sie ihrerseits bereits ein ganz individuelles Verhalten erzeugten – etwa ob wir unsere Position in einem Streit vehement vertreten oder eher defensiv sind. Das wiederum wirkt sich darauf aus, wie andere auf uns und unser Verhalten reagieren, und erzeugt so eine Rückkopplung. Im Ergebnis bilden beide Mechanismen eine sich selbst antreibende Spirale der psychischen Individualisierung.
    https://www.zeit.de/zeit-wisse…/Titel-LT/komplettansicht


    Wo bleibt da der von dir proklamierte "Grundsatz"? Den müstest du mal darlegen/definieren, ansonsten ist deine Aussage nämlich unhaltbar.


    PS: Sorry, wenn es off-topic erscheinen mag, aber es geht hier um den Kern, was hat EInfluss auf Stilbidlung. Da ist Sozialisation etc. pp. schon nicht unwichtig.

    Ich finde es eigenartig, dass du den Fred eigenartig findest, denn eine Diskussion mit Fokus auf Sozialisierung, Kunstempfinden und Psychologie finde ich keineswegs diskussionsunwürdig. Wenn wir darüber nicht diskutieren, brauchen wir uns mit Kunst und deren "Schöpfern" im Grunde gar nicht mehr beschäftigen, überspitzt formuliert.


    Charaktere werden geformt, gemacht. Das war schon bei den alten Griechen und auch davor so, und jeder, der einen Stil in einem Bereich der Kunst entwickelt, sei es bildnerisch, darstellend, literatisch, musikalisch, wird durch sein Umfeld (sozialer, politischer, monetärer Art) geprägt und beeinflusst. Das hat mit "Veranlagung" (was ja biologisch-genetischer Art ist) erstmal herzlich wenig zu tun. Warum sind die großen Bluesmusiker vorrangig in den USA anzutreffen? Weil es nicht mit der "Veranlagung" (bologisch-genetisch) Zusammenhängt sondern mit der Sozialisierung der Menschen drüben über dem Teich.


    Das mit dem am richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein, die richtigen Leute zu treffen, mag beruflich förderlich sein, zur Stilbildung trägt dies wohl eher wenig bei.


    Zitat

    Es gibt aber bei dem ganzen Wirrwar und Durcheinander auch einfache Grundsätze, die eigentlich immer greifen.


    *Hust* Naja, nicht mal physikalische Grundsätze greifen richtig. Sonst könnten Hummeln nicht fliegen. :)


    Zitat von trommla

    Hätte Buddy Rich irgendwas anderes als Swing spielen müssen, wäre das Resultat möglicherweise nicht viel musikalischer gewesen als bei jedem von uns, weil ihm da die Routine fehlte. Zum Glück schützte ihn seine Arroganz, alles andere als sein Metier für unter seiner Würde zu betrachten, vor großen Peinlichkeiten.

    Buddy RIch in was anderem als Bigband-Swing... Das wäre dann in etwa so überzeugend geworden, wie Pearts Versuch, Swing zu spielen. :D

    Doch, ich verstehe sehr wohl, worauf du hinaus willst, aber ich finde es interessant, das Ganze etwas weiter zu betrachten, nämlich nicht nur inhärente Persönlichkeit sondern auch konstruierte Persönlichkeit. Manche Person wird erst massiv gepusht, so dass sie zur "Persönlichkeit" in der Rezeption der Masse wird und von da an, durch das Interagieren mit der Öffentlichkeit, innerlich weiterreift und somit zur "wahren Persönlichkeit" wird. Die Welt ist komplex. ;)

    Und genau das ist auch die Grundlage: Die Persönlichkeit. Wie die sich genau entfaltet ist die nächste Sache, aber so eine Persönlichkeit hat halt nicht jeder.

    Eine Persönlichkeit besitzt eigentlich jeder, die Frage ist eher, ist diese in irgendeiner Weise herausragend aus der Masse? Und wenn nein, kann man sie dennoch herausragend vermarkten? (Ja, kann man... siehe z.B. viele austauschbare Hampelmännchen der Volksmusik und Popmusik)


    Zitat

    Oder, um's auf den Punkt zu bringen: Ist man ein echter Musiker oder nicht?


    Das finde ich kompliziert als Statement. Ist man echter Musiker/Künslter, wenn man einen eigenen Stil entwickelt hat, aber dennoch zu Lebzeiten erfolglos bleibt (in der Kunst als gutes Beispiel: Van Gogh)? Ist man echter Musiker/Künstler, wenn man keinen eigenen Stil hat, aber immens erfolgreich ist (wie manche Volksmusik-Hallodris)? Schwere Kiste finde ich. Schwarz-Weiß ist die Welt eher nicht.

    Da hake ich mal nach: Ist Stil für dich nicht der Ausdruck deiner Persönlichkeit und andersherum deine Persönlichkeit nicht maßgebend für deinen Spielstil?


    Ginge es gar nicht nicht um Stil, würde es doch wenig plausibel erscheinen, dass bestimmte Drummer im Musikbusiness genau wegen ihres Stils gebucht werden, oder? Einer wie Gadd wird z.B. wegen seines schnörkellosen, fehlerfreien Spiels gebucht, Jordan wegen seiner besonderen Groove-Fähigkeiten und Purdie für seinen Shuffle, um mal ein paar Beispiele ins Feld zu werfen. Oder werden solche Drummer nur gebucht, weil sie freundlich sind und artig abliefern?

    Tatsächlich? Auf allmusic.com las ich einst, Mason habe an dem Album praktisch gar nicht mitgewirkt und Porcaro den Job erledigt.


    Edith: Nochmal nachgeschaut, da steht das tatsächlich so, aber das scheint wohl falsch zu sein. Auf diversen anderen Seiten wird nur Mother mit Herrn Porcaro in Verbindung gebracht. Wieder was gelernt.

    Porcaro hatte damals auch das "The Wall" Album von Pink Floyd fast komplett eingespielt. NicK Mason, der eigentliche Floyd-Drummer, war fast gar nicht an den Aufnahmen beteiligt. Strange.


    Ach ja, und Human Touch von Springsteen hat erauch noch eingespielt. Das wusste ich lange gar nicht. War wohl eine seiner letzten Studioarbeiten vor seinem Tod.