Beiträge von Moe Jorello

    Kurz und knapp als "Zwischenmeldung" von unterwegs: auf die Frage gibt es sehr, sehr viele unterschiedliche Antworten, je nachdem von welchem Genre man spricht, welche Absicht hinter dem Song steht und in welchem Kulturkreis er wirken soll und in welchem Zeitkontext er steht. Eine objektive Antwort auf so ein sehr subjektives Thema ist schwer möglich, finde ich.

    Moin,


    Eine etwa 15-köpfige Band (in wechselnden Besetzungen) in Wahlstedt, Schleswig-Holstein, sucht einen Schlagzeuger, möglichst vielseitig aufgestellt. Rock, Pop, auch mal leicht jazziges, in der Summe also vieles, was unter dem Begriff "populäre Musik" zusammengefasst werden kann. Es ist ein reines Hobbyprojekt. Der aktuelle Schlagzeuger fällt krankheitsbedingt lange Zeit aus, wie es scheint und bittet um Ersatz für die Band. Infos bitte an mich, ich stelle dann den Kontakt her.

    Klar werfe ich zwei Dinge in den Topf. Zwei Szenarien, wo aber beide Male nach meinem Dafürbefinden die Mischung einfach nicht passt. A) Beim weitgehend unmikrofonierten Live Gig von Nachwuchsbands (Meist nur die Bassdrum mit Mikro, wenn überhaupt) wo der eigene Klangmix des Drummers /Dynamikverhalten nicht passt. Und b) Der Fall wo der Mixer es versaut, weil er die Snare viel zu stark ins Mischpult einpegelt. Beides ist doof irgendwie, weil einfach wenig harmonisch.


    Zum zweiten Punkt: Ja sicher. Sonst würde ich es auch nicht anzusprechen wagen. ;)

    Viel Spaß mit dem Set. Die Farbe ist mir zu "dreckig", aber die Geschmäcker sind verschieden. :D


    Und Tama und Image... Als ich jung war, musste es ein Premier oder ein Ludwig sein. Als ich nach einer langen Pause wieder ins Schlagzeugspiel einstieg, sollte es Gretsch sein. Tama? Bloß nicht.... Das war Lars Ulrich und Metal. Es doch wurde es Tama - Klang und Verarbeitung waren mir wichtiger als Image. Zum Glück, wie ich im Rückblick konstatieren darf. Großartige Sets machen die Japaner. Und vom Metal-Image sind die ja nun auch schon lange, lange weg.

    "Snare zu laut" gibts eigentlich nur im Jazz. Bei Rock, Pop und Metal ist eher das Gegenteil der Fall.

    (...)

    Da betrachtet man es sogar als Qualität, wenn ein Drummer die Hi-Hat eher leiser und die Snare gleichzeitig eher lauter spielen kann.

    (...)

    Ersters: So sollte eigentlich sein, ich habe aber gerade bei Rockkonzerten (insbesondere bei Nachwuchs-Festivals) sehr oft erlebt, dass die Snare viel zu laut im Mix ist. Und in den 1980ern gab es auch somanche Recordings, die eine exoribitant überdrehte Snare-Abmischung aufwiesen. Springsteens "Born in the USA" ist da so ein Beispiel von vielen. Das nervt einfach nur, wie da der Eimer gehämmert wird.


    b) Das ist eigentlich eine Grundvoraussetzung, die jeder Drummer erfüllen können muss, finde ich.


    Und zum Thema 4 on the Floor: Das kann monoton ohne Ende sein - wenn man nicht den Zugang zum Song gefunden hat. Es kann aber auch verdammt cool sein, das zurchzuzimmern. Auf alle Fälle erfordert es aber Selbstdisziplin, nicht abztudriften und zu viel zu spielen.

    Nichts gegen Pearl an sich, aber es ist wirklich total verwirrend. Alleine schon die Vielzahl der verschiedenen Ahorn-Varianten.... da steigt doch niemand mehr durch. Bei Yamaha z.B. mag man kritisieren, dass da zu wenig im Angebot sei, es ist aber immerhin deutlich klarer strutkuriert, weniger verwirrend. Da finde ich eher was als bei Pearl.


    Die neue L-Halterung sieht auf dem Papier jedenfalls ganz okay aus.

    Ist doch gut geworden.


    Und wie man so ein Set so verranzen lassen kann, ... ganz einfach: Man spare an Taschen für den Transport und werfe einfach alles in das Auto, um zum Konzert/zur Probe zu fahren. Stative in Kombination mit lackierten Kesseln + Kopfsteinpflaster/Schlaglöcher - das wirkt Wunder!

    ich hab auch echt nur leicht drüber gewischt nicht gerubbelt

    Tja, ich weiß nicht, welche Becken du da am Start hast, bei meinen Sabians und Istanbuls habe ich da jedenfalls keine Fusselerfahrung gemacht. Was du machen kannst: Nimm einen breiten Haarpinsel (sowas wie für Malerarbeiten) und gehe damit nochmal durch die Rillen. Dann sollten die Fussel rausgebürstet werden.

    Das Schlagzeug klingt hinter dem Set komplett anders als davor beziehungsweise in 5 m Entfernung. Und das auch noch in jedem Raum anders.

    Stimmt absolut. Dennoch entwickelt man meist ein Gefühl dafür, was geht, und was nicht. Aber: Es gibt auch kritische Momente, wo man den Raum z.B. nicht so gut kennt. In solchen Momenten ist es immer gut, Mitmusiker zu haben, die auch ein Feedback geben können. In meiner Jazzband hat zum Beispiel der neue Bassist mir gesagt, ich könne ruhig vom Woll- auf den Filzbeater umsteigen, um mehr Wumms mit der Bassdrum zu generieren, der Raum vertrage das durchaus. Vor Konzerten setzt er sich auch dankenswerterweise immer in den Pulikumsbereich beim Soundcheck und prüft, ob der Klang in dem Raum harmonisch klingt, ob was zu laut, zu leise ist und dieses Feedback ist zuweilen Gold wert.


    PS: Harrisons Aussage mag für bestimmte Bereiche stimmen. Mit dem Ansatz käme ich aber z.B. bei meinen Jazzkonzerten nicht weit, denn da spiele ich unmikrofoniert.

    Das stimmt. Was mir beim Zuhören aber eingefallen war, war dass ich sehr oft gerade bei Festivals mit "Nachwuchsbands" erlebt habe, dass insbesondere die Snare mit zu viel Kraft, extra-Laut gespielt wurde (Volle Pulle!). Was dem Gesamtklang nicht förderlich war und letztlich dem Schlagzeuger auch keine Dynamikreserven mehr bot. Eigentlich ist es (für mich zumindest) völlig logisch, dass man sein eigener EQ ist und entsprechend spielt, dass es harmonisch klingt. In der Praxis ist das aber dann doch oft genug nicht der Fall, wenn man auf Konzerten ist.

    Küchenoberflächen bestehen aus Kunststoff. Kunststoff kann Kunststoff zerkratzen. Dass Kunststoff Becken aus Metall zerkratzen würde, ist mir neu. Mache ich seit Jahren, dass ich damit dannund wann leicht rüberwische (Und nicht wie ein Maniac wild rubbel) und da passiert nichts. Und wer zu viel Schiss hat, nimmt halt ein Baumwolltuch. Oder putzt gar nicht.

    Diesen Beitrag mit Steve Smith finde ich ganz interessant. Hat Steve Smith recht beim Thema Lautstärke/Klang oder ist das nur eine von vielen "Wahrheiten"? Schaut es euch erstmal an, und dann ... lasst es auf euch eine Weile wirken. :)


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    Wie siehts eigentlich mit dem Putzen von Becken mit Traditional Finishs aus? Mein Zildjian K Customs sehen immer übler aus. Habe da bisher nur Wasser mit bisl Spüli verwendet, aber noch keine Reinigungsmittel, da ja auch Zildjian selbst davor warnt.


    Reinigt hier jemand erfolgreich solche Becken und kann davon berichten?

    Traditional finish und auch Raw finishes soll man NICHT, NIEMALS, NIEMALS NICHT mit Reinigern behandeln, die sind dann nämlich von der Oberfläche her hin. Warmes Wasser und ein wenig mildes spüli dazu, das geht. Mehr bitte nie machen. Eigentlich soll man aber nur mit einem Tuch (Mikrofaser o.ä.) dann und wann abwischen, damit die Beckenoberfläche erhalten bleibt.

    Bei mir sind es ganz pragmatische Gründe. Das eine Starclassic ist im Proberaum. Das zweite ist in Taschen abmarschbereit, befellt und gestimmt für die Jazzkonzerte. Das dritte Set ist in Taschen amarschbereit, befellt und gestimmt für Rock/Blueskonzerte). Das Studioset mag ich nicht immer auf- und abbauen, alleine schon gegen der ganzen Mikrofone/Verkabelung. Bin halt bequem...


    Trommeln sammeln? Nee. Bei mir hat als Kind Briefmarken sammeln ja schon nicht geklappt. in für sowas nicht geeignet.

    Mieze, dany: Es geht mir nicht um IQ. Auch intelligente Menschen können dumm sein, unterm Strich nicht genug in der Birne haben. Siehe z.B. Gottfried Benn oder Klaus Mann.


    Und damit lassen wir es lieber gut sein. Wir driften wirklich ab.

    Das ist ein wichtiger Aspekt. Man hat jahrzehntelang Rauschmittel nicht wirklich ernst genommen. Es fehlten auch wissenschaftliche Betrachtungen, die hinreichend Warnung gewesen wären.

    Das mag ich so nicht stehen lassen. Spätestens mit dem Opium-Krieg im 19 Jahrhundert zwischen China und der British East India Company wusste man SEHR genau, was Drogen anrichten, wenn sie massiv konsumiert werden und massiv in die Gesellschaft gelangen. Die Opium-Höhlen, die dann auch nach London kamen, waren Warnung genug. Nur war die Geldgier und moralische Verkommenheit weniger Vermögender einfach zigfach größer als die Ratio.


    Was die "Wundermedizin" Heroin aus Menschen macht, wusste man sehr genau bereits seit den 30er Jahren, also gar nicht mal so lange, nachdem das Zeug in Apotheken verkauft wurde.