Beiträge von Blue Note

    Ein "Hi" aus der Gemeinde,


    wenn ich das richtig sehe, ersetzt du die internen Sounds der Redbox mit einem neuen Kit aus dem Redboxsoundshop.
    Deswegen heißen die Download-Kits (vielleicht) auch Memory Switch Kits. ;)


    Deine Redbox hat 128 MB Speicher, ein einzelnes Memory Switch Kit kann bis zu 127 MB Speicher belegen (Siehe FAQ auf der Redboxsoundshop Seite). Da bleibt wohl kein Platz für die ursprünglichen internen Sounds. Diese kannst du trotzdem wiederherstellen, indem du das neue Kit wieder tauschst...
    Näheres verraten dir die FAQ und die Tutorials auf der Seite.


    Grüße

    200 Motels hätte ich gerne mal im director's cut gesehen 8)


    Auf Anhieb fallen mir noch ein:


    - "Ray"


    - schwächer, aber auch nicht schlecht "Jersey Boys" von Eastwood


    - historisch wahrscheinlich völliger Humbug, aber als Film großartig: "Amadeus"


    Grüße

    Die Empfehlung ist schwierig!
    Das Problem der Größe der Trommeln kann ich nur bedingt einschätzen, da ich nicht weiß, wie groß eurer Großer ist, da gibt es ja durchaus Unterschiede. Vielleicht setzt du ihn mal an ein Set mit einer 22er Bass Drum und schätzt die Dimensionen selbst ein.


    Das Sonic ist in dieser Hinsicht noch etwas problematischer, da die Toms, wenn ich die Größen anhand der Bilder richtig einschätze, noch etwas tiefer sind (12x10, 13x11) als beim Smart Force (12x9, 13x10), was den Aufbau noch exakt um 2,54 cm erhöht.


    Mit dem Smart Force könntet ihr sofort loslegen. Die Becken dürften auch angenehmer klingen als die Messing Paistes des Sonic Plus.
    400 Euro für das Smart Force (all inclusive) auf dem Gebrauchtmarkt zu erzielen, ist nicht einfach, aber gerade vor Weihnachten angesichts vieler "Geschenke-hungriger" Eltern auch nicht unmöglich. Als Verkäufer würde ich mich aktuell eher nicht herunterhandeln lassen.


    Für das Sonic Plus II spricht lediglich die Qualität der Kessel, die ich aus eigener Erfahrung für ziemlich gut halte. Diese ist in eurer Situation aber eher nicht von Bedeutung. Mehr würde mich aber an diesem Set auch nicht interessieren, daher halte ich auch 450 Euro für viel zu viel, auch wenn das Set laut den Fotos in einem sehr guten Zustand zu sein scheint.


    Wie gesagt: es ist schwierig...
    Ich würde in deiner Situation zunächst einmal die Größenfrage zu klären versuchen.
    Kleine Sets sind z.T. gebraucht auch sehr günstig zu bekommen.


    Grüße

    Habe gerade erst deinen Beitrag zum Smart Force gelesen.
    Eine 22er Bass Drum ist natürlich für einen Sechsjährigen viel zu groß. Wenn er seine Beine um die 14er Sanre geschwungen hat und mit den Füßen auf dem Pedal steht, wird ihm die Snare bis unters Kinn reichen. :D


    Der Kleine wächst aber viel schneller, als man denkt...
    Zu Beginn wird es vielleicht dabei bleiben, dass es ihm höllischen Spaß machen wird, einfach auf die Trommeln zu hauen, ohne dass man von Schlagzeug spielen sprechen kann. Das ist nach meinem Dafürhalten aber völlig in Ordnung. Den Rest erledigt dann ein hoffentlich guter Lehrer z.B. an einer Musikschule.
    Der Lärm zuhause wird übrigens auch höllisch sein...


    Ergonomischer wäre natürlich ein kleineres Set, z.B. mit einer 16 oder 18 Zoll Bass Drum, die einen entsprechend niedrigeren Aufbau ermöglicht. Ein solches Set könnten Vater und Sohn für die nächsten 5 Jahre natürlich auch noch mit sehr viel Spaß spielen. Rockige Größen werden dann interessant, wenn die Pubertät ansteht... :rolleyes:


    Das von dir beschriebene Angebot ist übrigens ziemlich komplett. Die Becken sind aus B8 Bronze und dürften besser klingen als die einfachen Messing Becken, die oftmals mit solchen Sets ausgeliefert werden.


    Grüße

    Hallo Torrid,
    herzlich willkommen!


    Zum Sonor Smart Extend kann ich leider nichts sagen, ich kenne es nur aus dem Katalog, hab noch nie daran gesessen, geschweige denn, darauf getrommelt.


    Das Sonic Plus II ist mir allerdings gut bekannt, ich spiele ein kleines Jungle Set dieser Serie. Ich halte das Sonic Plus II für ein äußerst unterschätztes Drumset.
    Mit 5 Jahren ist das Alter des Sets, das dir angeboten wird, allerdings nicht richtig datiert. Die Sonic Plus II Reihe stammt aus den 90er Jahren.
    Hier kannst du einen alten Katalog einsehen:


    http://www.sonormuseum.com/199…assmaple/sonicplusII.html


    Die Hardware-Krankheiten der ersten Serie hat Sonor bei der zweiten weitgehend beseitigt. Ich habe mit meinem Set keinerlei Schwierigkeiten.
    Mit dem Sonic Plus II kannst du auch in fortgeschrittenem Stadium glücklich werden.
    Du schreibst leider nichts Detailliertes zur Ausstattung beider Sets, daher ist eine Einschätzung bezgl. des Preises schwierig. 450 Euro erscheinen mir allerdings eher zu hoch. Die Sets sind - zu Unrecht ;) - nicht sehr beliebt, manche finden die Hardware hässlich, es ist nicht leicht, sie für einen hohen Preis zu verkaufen...
    Vielleicht kannst du ja noch Details nachliefern, so dass eine Preisempfehlung abgegeben werden kann.
    (Details zu Größe usw. wären natürlich im Hinblick auf deinen Nachwuchs ziemlich wichtig...)


    Grüße

    Was man auch noch in den Raum werfen könnte, wäre das Yamaha Stage Custom Jazz Kit, welches es vor ein paar Jahren mal gab.


    Das wäre dem Catalina und dem Silverstar qualitativ auch deutlich überlegen.


    Sorry, ich glaube nicht, dass man das so sagen kann. Ich besitze ein Yamaha Stage Custom Birch Set, das gab es vor einigen Jahren auch als Stage Custom Birch Jazz Kit. Wahrscheinlich meinst du das. Das Set ist klasse, mehr brauche ich nicht. Im direkten Vergleich mit dem von mir oben erwähnten Sonor Sonic Plus II Jungle Set fallen mir aber - abgesehen von der Tomhalterung - keine "qualitativ deutlich überlegenen" Merkmale auf. Die Kessel beider Sets sind untadelig verarbeitet, die Gratungen sind sauber. Die alten Sonor-Böckchen wirken sogar stabiler als die doch etwas leichteren Yamaha-Böckchen. Die Freunde von low-mass-hardware wird's freuen. Der Unterschied macht sich aber weder bei der Stimmstabilität noch beim Ton bemerkbar. Er ist völlig wurscht. ;)


    Ich halte keines der hier genannten Sets für ungeeignet. Ich weiß aber auch nicht, was ein ernstzunehmendes Jazz Set ist ;) . Solange hier nicht jeder alle Sets im direkten Vergleich auf Herz und Nieren getestet hat, bleiben Empfehlungen wie "x ist besser als y und unter x geht ohnehin nichts..." so oder so reines Wunschdenken. Wie viel davon im Blindtest übrig bliebe, wäre einmal interessant.


    Empfehlungen wie "x hab' ich ausgiebig gespielt...hat mir gut gefallen...kann ich empfehlen..." find ich viel sympathischer.


    Letzten Endes bleibt vieles auch Geschmackssache.


    Für mich persönlich wäre eine Alusnare für Jazz auch nicht unbedingt die erste Wahl, ganz egal, ob das die am häufigsten aufgenommene Snare aller Zeiten ist. (Die Supra ist natürlich trotzdem ne tolle Snare.)


    Der TS hat jetzt die Qual der Wahl. Macht ja auch Spaß! :)


    @ criSis: Dein Catalina gefällt mir, ich darf's mir nicht zu lange anschauen :rolleyes:

    Beim Sonor Martini wäre mir die Bass Drum zu klein (14''). Ansonsten macht das Teil ganz schön Spaß...


    Die nächst größere Variante mit 16er Bass Drum von Sonor wäre das Safari.
    Das Sonor Bop Set hat eine 18er Bass Drum.
    Beide Sets sind mit etwas Geduld in der Bucht z.T. für kleines Geld zu bekommen.


    Ich persönlich spiele als Zweitset ein älteres Sonor Jungle (aus der Sonic II Serie) mit 16er Bass Drum, 10er Tomtom und 13er Standtom. Hier im Forum gibt es einige, die das Set hässlich finden :D das ist aber Geschmackssache. Andere glauben, dass die Kessel nicht klingen. Das ist absoluter Blödsinn. :)


    Auch nicht schlecht: Tama Silverstar Metro Jam Kit


    Viel Spaß

    Achtung, das erste Bild des Angebotes gehört nicht dazu!
    5 jahre alt scheint optimistisch, soweit ich weiß, hatte das Tornado schon 2011 eine andere Tomaufhängung, aber daran sollte es nicht scheitern.
    Für ein aktuelles Mapex Tornado Komplettset müsstest du aktuell 379 Euro ausgeben. Da erscheinen 220 Euro zu teuer!


    Was halten wir davon? (Widersprecht mir, wenn ihr das anders seht!)
    Es ist die billigste Variante eines Sets, auf dem, wenn auch ziemlich klein, noch ein Markenname draufsteht "by Mapex". Das ist ja auch schon eine Einschränkung, wenn der Hersteller sagt: "Hey, es ist kein Mapex, aber es ist von Mapex."
    Natürlich kannst du auch darauf spielen lernen, es wird auch nicht nach zweimaligem Auf- und Abbau auseinanderfallen, aber es wird dir nicht die Freude bereiten, die dir ein qualitativ hochwertigeres Instrument bereiten würde.
    Gerade, wenn es am Anfang deines Lernprozesses einmal etwas langsam vorangeht, kann ein "schönes" oder wohlkingendes oder "cooles" Set wieder für Motivation sorgen. Du wirst überrascht sein, wie wenig ein Schlagzeug im heimischen Keller oder auf dem heimischen Dachboden nach einem Schlagzeug, wie du es von einer CD kennst, klingt. Wenn du auf die Messingbecken des Tornadosets haust, wird die Überraschung noch einmal größer.


    Fazit:
    Ich würde es nicht kaufen und würde es auch keinem Schüler empfehlen.


    Aus deinen Äußerungen entnehme ich, dass dir das Alter eines Sets Sorgen bereitet. Das ist bei Schlagzeugen eher unbegründet. Ältere Sets sind nicht per se besser als neuere, sie sind aber auch nicht per se schlechter! Es gibt 40 Jahre alte Schlagzeug, deren Chromteile noch heute aussehen wie neu. Es gibt aber auch 5 Jahre alte, bei denen der Zahn der Zeit schon deutlich nagt. Umgekehrt gilt das Gleiche, man kann hier nicht verallgemeinern.


    Entfernung scheint eine Rolle zu spielen. Wenn du hier einen Radius oder eine Großraum angibst, der für dich in Frage kommt, werden sicherlich viele freundliche DFler Angebote posten, die du dir dann auch persönlich anschauen kannst.


    Grüße

    Wird mal Zeit etwas Öl ins Feuer zu gießen.

    Aber bitte nur Raps- kein Mineralöl wegen der Klimabilanz. ;)

    sehr schönes Thema und dann noch so sachlich und kompetent diskutiert



    Ich find's auch interessant und lustig, vor allem, weil niemand weiß, wo uns der nächste Beitrag hinführt... ^^


    Nachdem wir so viel über die Hersteller philosophiert haben, könnte man ja mal die Gegenseite, den Konsumenten in Augenschein nehmen. Ein Merkmal unserer zum Fluch oder Segen globalisierten Welt ist doch, dass so gut wie jeder (liquide) Konsument (der westlichen Welt) alles bekommen kann, was man für Geld kaufen kann. Bei den heutigen Möglichkeiten, Instrumente auf dem Gebrauchtmarkt zu ergattern, muss man sich ja gelegentlich noch wundern, dass überhaupt noch Neuware verkauft wird...


    An den Herstellern haben wir uns mit Attributen von "gierig" bis "ums Überleben kämpfend" versucht. Aber wie sieht eigentlich die Zielgruppe, wie sehen "wir" Käufer eigentlich aus?
    Hier ein Versuch: ;)



    Der Vintage-Liebhaber kauft nur Sets, die mindestens 40 Jahre alt sind, denn früher war alles besser, obwohl man ja nach dem Krieg nichts hatte.
    Das kann sich die Jugend von heute ja gar nicht mehr vorstellen...


    Der Made-in-Germany-Fetischist kauft grundsätzlich nur Produkte aus deutschen Landen, um die heimische Wirtschaft zu stärken und natürlich, weil kein anderes Land der Erde qualitativ an die teutonische Produktion heranreicht.
    Es ärgert ihn jedoch, dass telefonische Anfragen nach dem prozentualen Anteil chinesischer Arbeitnehmer in der Bad-Berleburger Produktion nicht beantwortet werden.


    Der Schnäppchenjäger kauft am liebsten von Menschen, die er übervorteilen kann. Da wird dann der Witwe, deren Mann sich gerade ins Grab getrommelt hat, großzügig 150 Euro für das komplette Horst-Link-Signature-Set geboten, denn
    „so alte Schlagzeuge will ja heute niemand mehr“.


    Der Preisbewusste kauft ordentliches gebrauchtes Material, das drei oder vier Jahre lang in deutschen Kinderzimmern nicht benutzt wurde, z.T. für 50-60% des Neupreises. Die Eltern davon zu überzeugen, dass sie nicht 80-90 % verlangen
    können, ist manchmal jedoch ein hartes Stück Arbeit.


    Der Snob kauft nur das Beste, denn das ist gerade gut genug. Er betont gerne die Nachhaltigkeit seiner Käufe, weil qualitativ Hochwertiges selten kaputt geht, kauft aber im Gegenzug dafür z.B. vier verschiedene Beckensätze, um jede
    Musikrichtung optimal bedienen zu können. Da das kostbare Material bei den zwei oder drei Auftritten pro Jahr nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden soll, kauft man natürlich ein Zweitset für die Bühne, vielleicht ein Stage-Custom oder ein
    Superstar oder ein Force 3007... „Obwohl... ach komm! Wer billig kauft, kauft zweimal! Lass mal ein zweites SQ2 nehmen...“


    Der Insider kauft nur das, was seinem Branchenkennerblick standhält. Er weiß genau, in welchem Jahr der nordamerikanische Ahorn aufgrund des Klimawandels zu schnell gewachsen ist, welcher Zulieferer in welchem Jahr an der Verchromung
    gespart hat und welche Snareabhebung dysfunktional ist, weil sie (heimlich) aus alten Joghurtbechern hergestellt wurde.


    Der GAS-Kranke kauft alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Er hat zwar schon drei Messingsnares, aber die neue hat ein Achtel Zoll mehr Untermaß, das gibt deutlich mehr Sustain und Durchsetzungskraft. Wenn er doch damals schon so klug
    gewesen wäre, als es dieses Glockenbronze-Teil zu kaufen gab...


    Der Gründliche kauft nur, nachdem er monatelang in Fachzeitschriften, Foren und auf Messen recherchiert hat, um den bestens Gegenwert für sein Geld zu erhalten. „Welche Bassdrum ist denn jetzt besser, die 9-lagige mit dem Birke-Walnuss-Mix
    oder die 10-lagige aus Ahorn? Und warum hat die eine nur 8 und nicht 10 Stimmschrauben? Ich glaube, ich warte doch noch ein wenig mit dem Kauf...“


    Der Jungspund, im DF gelegentlich etwas altväterlich als „mein junger Freund“ angesprochen, kauft alles, was ihm die Eltern und/oder Großeltern bezahlen...


    Der DIYler kauft fast nichts, sondern baut alles mit großer Kunstfertigkeit selbst. Allerdings ist er ständig auf der Suche nach Material, was im Familienkreis zu Irritationen führen kann: „Sag' mal, hatten wir früher nicht Türen an der Schrankwand?“
    ;)



    Da kann man als Hersteller doch schon ins Grübeln kommen, wem man wie das Geld aus der Tasche ziehen kann...


    Grüße

    oder nicht in Deutschland...


    Kann sein, weiß ich nicht.
    Die ELX Kessel hatten wahrscheinlich auch nur eine Außenlage aus Birke, weil sie durchscheinend lackiert waren (meine Vermutung).


    Der springende Punkt ist für mich ein anderer: Auch die 9-lagigen Export-Kessel aus ausgesuchtem (aber nicht näher spezifiziertem) Hartholz hatten eine gute Qualität. Man hat zu der Zeit halt alle möglichen verfügbaren Tropenhölzer verbaut. Das "Mahagony" (wenn die Timeline, die ich eingesehen habe, stimmt) ist wahrscheinlich auch philippinisch. Manche glauben ja, dass es "automatisch" Luan sein müsse, es gibt aber auch hier eine Anzahl verschiedener in Frage kommender Holzarten im oberen 2-stelligen Bereich.
    Die Hölzer sind aber allesamt hart und müssen sich hinter europäischen Laubhölzern nicht unbedingt verstecken. Sie sind halt billiger und waren in den 80gern, als das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Erhalts des Regenwalds gerade erst wuchs, in rauhen Mengen verfügbar. Möglicherweise hat Pearl auch im Laufe eines Produktionszyklus verschiedene Arten, je nach Angebot, miteinander kombiniert. Deshalb muss die Qualität der Kessel aber nicht schlechter sein. Beim aktuellen Einsteiger-Sonor geschieht wahrscheinlich haargenau das Gleiche.
    Insofern finde ich "Sperrholzkessel aus nicht definiertem Material" einfach zu schwarz gemalt!


    Solche Negativ-Attribute führen ebenso wie ihre positiven Kollegen direkt in die Marketingfalle. Wir sprechen hier über High End, Oberklasse, sortenreine Kessel, made in Germany, skandinavische Birke (nicht etwa so eine chinesische...) usw., rechtfertigen damit solch exorbitante Preise und wecken Bedürfnisse bei (uns) Hobbydrummern, für die diese Instrumente gar nicht gemacht werden, es sei denn als klassisches Luxusobjekt.


    Wer sich das leisten kann und möchte, der muss jetzt halt ein wenig tiefer in die Tasche greifen.
    Wer nur ein gutes oder auch sehr gutes Instrument sucht, um Musik zu machen, hat zum Glück unendlich viele Alternativen.


    Grüße

    Ich denke er meinte Pressspan...


    Auch wenn sich das Gerücht hartnäckig hält: Es gab und gibt keine Trommeln aus Pressspan! Nicht einmal bei IKEA ;) ...
    Einige Tama-Sets aus den 70ern oder 80ern hatte eine Innenbeschichtung der Kessel, die sehr nach Spanplatte aussah. Die Kessel waren aber ganz normal aus kreuzverleimten Schälfurnieren aufgebaut.


    Pressspan wäre aufgrund des Leims unglaublich schwer und würde wahrscheinlich bei seitlichem Druck auf den Kessel sofort brechen.


    Grüße

    Das hatte Sperrholzkessel


    So sind unsere Trommeln auch heute noch aufgebaut (abgesehen von Stave- oder Solid-Shell-Kesseln)


    Ich hab mal kurz recherchiert:
    Pearl Export 1983/83: 9-schichtige Holzkessel (Holzart nicht näher benannt)
    Pearl Export ELX 1983: 8-schichtige Kessel (6x Mahagony) innere uns äußere Lage aus Birke.


    Also malt mal nicht ganz so schwarz ;)

    Es gibt zudem Zusatzbohrungen in den Toms und der Bassdrum die mir nicht original aussehen.


    Jau, die Löcher hab ich auch gesehen. Ich denke, die originalen Ventilationslöcher sind im "P", die daneben nachträglich. Vorausgesetzt, dass es sich um die einzigen Bohrungen handelt, würde ich die hinnehmen. Klangtechnisch spielen die keine Rolle und wenn man tatsächlich noch die kleine Stimme im Kopf beruhigen möchte, dann verschließt man sie halt.
    (Vielleicht sind die Löcher ja auch ein Argument für 150€ bar auf die Kralle.) ;)


    Messingbecken sind natürlich kaum zu ertragen. Durch den niedrigen Anschaffungspreis bleibt aber auch ein wenig Luft z.B. für ein ordentliches gebrauchtes Ride o.ä., dann kann man auch ein paar Wochen/Monate mit nem Messingcrash leben...


    Bei dem Preis wäre ich vor dem Teil nicht fies, wie man hier so schön sagt. Könnte mir sogar vorstellen, dass da ganz ordentlich Bumms drinsteckt...


    Gebrauchtkauf von alten Sets ist halt nie ganz unproblematisch. Jemand ohne Erfahrung erkennt etwaige versteckte Mängel, die sich hier aufgrund der Fotos nicht erschließen lassen, natürlich nicht. Das Budget lässt aber kaum andere Optionen zu...
    Für mich wäre das Risiko vertretbar.
    Diese Entscheidung muss aber jeder für sich selbst treffen.


    Übrigens geht mir der Hochdruckreiniger nicht mehr aus dem Kopf---- :thumbup:
    LG

    Hi Amenik,
    keine Ahnung, wo du wohnst und was für dich "um die Ecke" ist, aber aus dem Tama Angebot schließe ich, dass Hessen vielleicht nicht ganz so weit ist.
    Möglicherweise ist das hier für dich eine Option:


    http://www.ebay.de/itm/Schlagz…d213b2:g:z4YAAOSw-itXv-o5


    Ein altes Premier (ich schätze 80er, bin aber kein Premier-Experte) mit tiefen Kesseln, Wenn du Rock magst, könnte das in Ordnung gehen. Allerdings lassen sich tiefe Kessel über der Bassdrum nicht ganz so komfortabel (niedrig) positionieren. Ausprobieren!
    Zu den Becken wird leider nichts gesagt, außer dass noch diverse 16'' Crash-Becken und ein 20er Ride dabei sind.
    Man sieht eine ältere Doppelfußmaschine von Dixon.
    Die hässlichen Aufkleber kann man hoffentlich mit Fön und Co. entfernen...


    Komplett für 180 Euro meines Erachtens nicht verkehrt. Vielleicht lohnt sich ja das Anschauen.
    Ich würde aber einen Staublappen mitnehmen!!! :D


    LG

    Der Charme der Aquarian Super 2 liegt darin, dass sie nicht ganz so dick sind wie die Remo Emperor oder die Evans G2. Letztere haben 2 Lagen mit je 7 mil Dicke, die Super 2 haben 2 unterschiedliche Lagen mit 5 und 7 mil Dicke.


    Ich habe mein Set vor ein paar Monaten mit den Super 2 clear augerüstet. Vorher habe ich einlagige Remo Ambassador coated oder Aquarian Texture coated gespielt.
    Die Super 2 gefallen mir insgesamt gut bis sehr gut, sie haben deutlich mehr Attack als die einlagigen Felle. Ob mir das bei höheren Stimmungen besser gefällt als der Sound der einlagigen weiß ich noch nicht. Sobald ich Zeit habe, werde ich mit etwas tieferen Stimmungen experimentieren.
    Die nächsten Felle werden aber auf jeden Fall wieder coated, da ich den Attack bei den clear Fellen nicht so mag, gegenüber dem Mehr an Ton bei den coated.


    Die Idee zunächst einmal ein Fell auszuprobieren, ist gut. Da könntest du auch mit dem 18er anfangen, denn das bekommst du eh nicht im Set. Wenn's dir gefällt, kannst du den Rest auch im Set kaufen (Preisvorteil).
    Wenn Aquarian Felle zum Floh im Ohr geworden sind, probier sie aus. Vorher bekommst du eh keine Ruhe ;)


    Ich kann die Teile aus eigener Erfahrung sehr empfehlen. Letztendlich bleibt es aber Geschmackssache.


    Grüße