Beiträge von Nick74

    Nick74, welches Set spielst du denn?


    Och, ich nehme eigentlich nur Software-Sounds, hauptsächlich von Toontrack und FXpansion wenn es um Drum-Kit-Emulation geht. Die Slate-Sounds haben mich nie überzeugt, aber was ich hier höre, ist nochmal viel schlechter als in Erinnerung... Ich glaube mittlerweile (nach all dem Mimic-Sound, den ich in Internet-Videos gehört habe), daß Pearl mit der alleinigen Einbindung von Slate einen riesen Fehler gemacht haben.


    Wie Herr 65 schon gesagt hat, die Welt wartete auf Software-Sampler in Hardware-Format, und dann sowas :( ...

    lt. Schlagzeuglehrer ist dass ja nicht das alleinige Kriterium


    ... aber eben ein besonders Wichtiges. Diese Roland Gummi-Pads haben keinerlei "Eintauchverhalten" (des Stockes), fühlen sich knallhart und richtig krass viel anders an, als das Snare-Mesh-Pad. Die Energie geht also sehr hart und direkt in den Stock und damit Richtung Hand zurück. Ok, auf Toms spielt ein Anfänger erstmal nicht viel und es gibt Stöcke die die Energie von harten Gummi-Pads etwas absorbieren. Aber die große Diskrepanz zwischen dem Snare-Pad und den Tom-Pads ist für mich bei diesem Set das Haupt-KO-Kriterium. Obendrein sind die Tom-Gummis noch richtig sehr laut am "Pocken", sogar lauter als bei vergleichbaren Yamaha. Das Ride ist weiterhin auch nur ein 2-Zonen Pad ohne Glocke (von daher kein Gewinn gegenüber Fame DD6500). Die Qualität der Becken-Pads ist natürlich bei Roland wesentlich besser: das wäre das große Plus bei diesem Set gegenüber einem Fame. Die Modul-Klänge vom TD11 sind mit einem Wort schrecklich.

    Solange ich ein Pad Anschlage habe ich keine Probleme, spiele ich aber zwei Pads gleichzeitig wird eines der Beiden einfach verschluckt.


    Also entweder hast du in Kontakt die Anzahl der "Voices" auf 1 reduziert (was steht bei dir für'n Wert rechts neben "Voices", also bei "Max"?), oder dein Midi-Interface ist buggy (was hast du für'n Midi-Interface?), oder du hast im Modul sagenhaft hohe "Crosstalk"-Werte-Einstellungen. Alles andere kann's meiner Meinung nach nicht sein. ;)

    Ich glaube nicht, daß ein Splitter-Kabel da funktionieren wird (ist ja schon bei Roland ein ziemlicher Krampf) weil, auch wenn es prinzipiell greift, die Triggersettings-Möglichkeiten von Medeli-Modulen zu mickrig sind... Aber probier's halt aus; so ein Kabel kann man sich günstig selber basteln.
    Wenn man mit Medeli-Kram Software spielt (was man imo tun sollte), gibt es die Möglichkeit eines Workarounds: Triggersignal-Verarbeitung über Audio-Eingänge (pro Audio-Kanal ist ein Mono-Pad möglich - bei einem Audio-Interface mit zwei Analog-Eingängen (quasi "Stereo"-Sounkarte) könntest du also zwei Mono-Beckenpads anschließen)...

    Lass Dich mit Marcus Berger verbinden und erklär ihm die Problematik. Ich bin durch Zufall auf ihn gestoßen und empfand ihn als sehr positiv. Er verkauft fair und nutzerorientiert.


    Ja, der Herr Berger ist nett. Und er verkauft die Sachen von Drum-Tec und auch mal Gebauchtware. Aber was hat das mit dem Thema zu tun, ein günstiges Meshhead-Set (ca 500 Euro!?) für einen 8-Jährigen zu finden?? Nichts, weil Drum-Tec sowas nicht hat. In Sachen Händlerware ist der gesamte e-Drum-Bereich eigenlich generell weder fair noch nutzerorientiert. Dewegen verkaufen auch positive e-Drum-Händler vor allem hochpreisig, wofür sie meist auch noch nicht mal was können. ;)

    Also ich würde sie auch bei den Toms eher ganz schön "tight" anspannen (Überkreuz-Methode beim Spannen ist wichtig). Diese 3-Lagigen sind sonst auch rebound-mäßig zu träge. Du solltest bei Fingerdruck in der Mitte nur wenige Millimeter weit reindrücken können und es sollte sich generell eher hart anfühlen.

    Na dann viel Freude mit dem Teil und vergiß die Mods nicht: 1. Mesheads spannen (Werks-Setting ist einfach nur schlaff), 2. Gummi-Ringe austauschen und dementsprechend Trigger-Settings anpassen und 3. Hihat-Pad (wenn du die Hihat so lässt, dann die nur mit der Stockschulter am Rand spielen). 4. Bassdrum Meshhead schützen . 5. Hilfe in Anspruch nehmen, wenn du "irgendwann" Software spielen willst: dann brauchst du die lange "Ochsentour" der Optimierungen nicht voll durchleben und selbst ausloten ;) !

    Ich brauche definitiv keine Blitzbirne, die mir den Unterschied zwischen Audio und Midi erklärt....aber trotzdem Danke für die Mühe. :D


    Naja, wenn einer schreibt, daß PCs die Latenzproblematik lösen können sollten, vor allem deshalb weil MidiKeyboards mit USB daherkommen, und derjenige auch noch VSTi's über Onboard-Chip abzuhören gdedenkt, dann denke ich mir, der arme Kerl braucht unbedingt quasi eine "Blitzbirne" ;)

    Aha, was glaubst du denn, mir jetzt dahingehend grundlegend erklären zu können?
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    Na einfach alles, denn was du schreibst macht keinen Sinn:


    vor allem deshalb, da aktuelle "Midikeyboards" häufig nur noch mit usb-Anschlüssen ausgestattet sind, während Interfaces häufig überhaupt keine entsprechende Anschlussmöglichkeit für diese usb-Varianten bieten. Das ließe sich dann zwar über ein entsprechendes usb-to-midi-Adapterkabel lösen, was aber doch auch nicht wirklich "im Sinne des Erfinders" sein kann....


    Midikeyboards sind Midi-Keyboards und keine Audio-Keybords (welche es in dem Zusammenhang auch gar nicht gibt...); ob jetzt Midi über USB oder Din5Pol geht, ist dabei wurst. Ein Midi-Interface integriert in ein Audio-Interface hat natürlich nur den 5-Pol-Anschluß, da USB-Midi (mit "nativem" oder "class compliant"-Treiber - letztere sind die, die keinen dedizierten Treiber dabeihaben) natürlich direkt an den Rechner angeschlossen wird.


    Und das Ganze ist absolut nur Midi: die Audio-Ausgabe erfolgt quasi auf einem ganz anderen Planeten, und deswegen können Rechner (und seien sie auch noch so aktuell) keinerlei Audio und Audio-Latenz mithilfe eines Midi-Controllers (z.B. eben Keyboard) händeln. ;)



    Edit:
    Ach ja, dieses verlinkte M-Audio USB-Hub Teil ist beileibe nicht das, was ich als Ratschlag für ein Audio-Interface meinte. Das ist schon wieder eher schlecht klingender Consumer-Kram (miese Wandler). Guck dich eher nach so etwas wie Focusrite Scarlet oder Steinberg UR um. Da fängts dann an sich klanglich signifikant zu unterscheiden.

    Also wenn du dein Soft-Instrument echtzeitmäßig spielen und hören willst, brauchst für richtig kleine Latenzen natürlich ein Audio-Interface. Die ganzen Emulations-Treiber wie "LowLatencyDriver" und auch "ASIO4ALL" kannst du natürlich testen: sie werden aber niemals die Leistung bringen, wie ein gescheites ASIO-Hardware-Device (kostet doch im "Stereo"-Fall nicht die Welt und auf dem Gerauchtmarkt erst recht nicht: vielleicht ca. 'n Fuchs...) und der Sound ist natürlich mit einem Onboard-Chip ebenfalls sehr "shitty"... ;)

    Ich bin mir auf jeden Fall sehr sicher, daß diese Scheppersnare und die Beckensounds und dieser billige Hall mich wahnsinng machen würde, bei Standalone-Drumming. Hihat ist mit Abstand am schlimmsten! Also ich habe an A-Emulationen außer vielleicht Kick und wenige Toms (China-Sounds gehen auch ein paar) noch nichts vom Strike in Videos gehört, das klargehen würde.

    Ist nicht die Kundenbewertung schon die Antwort auf die Frage? Wichtig ist bestimmt das "richtige", also passende Clutch, was das Teil nicht aufreibt... Für einen mit Freude am Workaround, der dem Roland den vollen Preis nicht gönnt, ist die Idee wahrscheinlich super...

    Hat jemand spontan mal Kleingeld? Mensch das V-expressions Ding kostet nicht die Welt. Eventuell startest du 'ne weltweite Spendenaktion, vielleicht klappts ja. Hör halt genau rein in die Demos, und das Paket, was den einen Fettesten, Coolsten und Live-tauglichsten innehat, tüteste ein :).


    Hat spontan jemand einen (einer reicht mir ja schon) coolen, fetten, Live-tauglichen Sound/Konfiguration parat für das TDW20/TD20x?


    Ich kenne einen, der hat einen, der live-tauglich und fett ist, aber nicht cool. Ich hab auch noch nie einen vom Roland TD20 gehört, der cool gewesen wäre...natürlich nur bezogen auf Akustik-Emulationen. Es gibt viele Special- und Albern-Sounds im TD20, die cool sind: die haben allerdings eher weniger mit "DrumKit" zu tun... ;)

    Das DD-One ist für die Körpermaße von durchschnittlichen 8Jährigen schon etwas überdimensioniert...


    Ich würde noch investieren, indem ich evtl. die Gummiringe (Rim-Noise-Eliminatoren) austausche (da die, die drauf sind, nichts taugen), das Bassdrum Meshhead mit einem Schutz versehe und baldmöglichst die Fußmaschine austausche , und vor allem eine Fachperson (Lehrer) buche, die die gesamte Hardware richtig und auf Ihren Sohn zugeschnitten installiert und einstellt.