Beiträge von Nick74

    obwohl es auch andere brauchbare Hersteller günstigerer Drums gibt wie z.B. Fame


    Also ich würde eher sagen, daß mein genanntes Set von Fame (DD 6500) brauchbar ist. Daneben gibt es von Fame/Millenium (= Hersteller von Lowbudget-Edrum-Kram "Medeli") auch viel Schlimmes.


    zu Ihrem Punkt 6: Wenn man den von mir beschriebenen Mod mit dem Cymbal-Pad-Austausch macht, triggert Fame DD 6500 auch ausreichend gut und zuverlässig. Wenn man es nicht macht, hat das Hihat-Pad bei "Obendrauf-Spiel" (Obendrauf mit Stockspitze vs Rand mit Stock-Schulter = "Bow" vs "Edge") nur eine Zone auf dem "Bow" von deutlich unter 10 cm², auf der es ordungsgemäß triggert. Stockspitzenanschläge außerhalb dieser Zone triggern dagegen wesentlich leiser bis überhaupt nicht. Das Teil (original Hihat-Pad) ist also schlecht und sollte ausgetauscht werden.
    Ich habe aber auch Schüler, die es nicht ausgetauscht haben (nicht austauschen wollen): die sollen dann halt nur die Hihat-"Edge" mit der Stock-Schulter spielen...


    Post 22 von TribeIX kann ich 100% unterschreiben. Und es ist sogar eine 30-Tage-Rückgabe-Garantie.


    Wenn Sie sich für das Fame entscheiden, sollten Sie evtl. an Sitz und Monitor (mit Audio-Kabel )denken. Monitor deshalb, weil Kopfhörer bei Kindern meist problematisch ist. Bei sehr kleinen Leuten auch eher dieser Hocker.


    ...und auf die richtigen Sticks (Stöck-Größe) achten; die, die bei so einem Kit dabei sind taugen nichts und sind viel zu dick. ;)

    Teste mal Vexpressions : das wird das beste sein, was mit diesen scheußlichen Roland-TD20 Akustik-Drum-Emulations-Klängen so geht... (auch TD30 ist genauso, TD50 ist tatsächlich erstmalig anders und nicht ganz so ätzend, aber im Vergleich mit geiler Software auch schwach). Schon mal über Software-Drumming nachgedacht? (EZdrummer, SuperiorDrummer, BFD, usw.)

    Vergiß deinen Onboard-Soundchip und Asio4All und hol dir ein fähiges Audio-Interface, weil ansonsten die Latenz, die Audio-Stream-Stabilität bei kleinen Puffern und nicht zuletzt der Klang an sich bech...eiden sein wird. ;)
    Hier im Forum steht sehr viel darüber (auch in der Kategorie "Software-Drums").

    Neu soll es vor 6 Jahren 1400,- gekostet haben. Allerdings finde ich 900,-€ (VB) aus dem Bauch heraus dennoch recht viel.

    1400,- vor 6 Jahren kann ich mir dafür nicht ganz vorstellen, außer es wurde ganz ungünstig gekauft oder es war noch 'n Hocker und 'ne Fußmaschine auf relativ gutem Niveau dabei... ( Ein neues TD11-KV kostet aktuell 1299,- )


    Ich würde darauf achten, daß alles Mesh-Pads sind und daß vor allem ein Bassdrum-Pad für eine Fußmaschine und eben kein Bassdrum-Pedal-Schalter dabei ist. Mit solchen Teilen kann man nicht wirklich Schlagzeug lernen und selbst wenn ein Lautstärkeproblem vorliegt, würde ich nie dazu raten. Alle von Ihnen genannten Modelle sind für Fußmaschine ausgelegt und in dieser Hinsicht auch ok. Und Sylomer-Podeste helfen logischerweise durchaus gegen "Trittschall".


    Es gibt auch im NoName-Bereich ein Mesh-Pad-Set was verhältnismäßig gut ist: das Fame DD-6500 . Mit einer kleine Modifizierung (Umtauschen des Hihat-Pads mit dem linken Crash-Becken-Pad) haben einige meiner zumeist jüngeren Schüler dieses Modell. Features und Vorteile: größere Pads als bei genannten Roland-Sets, gute dreilagige Meshheads, bessere und mehr Modul-Klänge als beim TD4, Bassdrum-Mesh-Pad, Fußmaschine inklusive, Preis 467,-). Funktioniert für Anfänger sehr ok...

    ...um erst mal zu sehen was überhaupt geht mit deinem EDrum.

    Naja, das ist es ja gerade: wahrscheinlich sieht man ohne gutes Host-Programm, daß da eben nicht viel geht...(z.B. getrennte Dynamik-Settings). Man kann natürlich abchecken, ob Audio-Echtzeittauglichkeit vorherrscht und ob die Latenz klargeht.



    Zitat

    das Interface wird dich lange begleiten weil du von da ab nie wieder Musik über den Onboardsound hören willst.

    So!

    Wow, du bist ja der reinste Phones-Modder!


    peaks & dips


    Gleiche ich bei Bedarf gerne mit DSP aus, vorzugsweise mit diesem "Headphone-"EQ , bei dem man bis zu 100 Filter setzen kann. Das Ergebnis weicht dann schon ziemlich ab, wenn mann's dann "flat" hat, und kann durchaus sehr geil sein. Wie krass die Peaks und Dips auch beim vermeindlich neutralsten KH ausfallen, merkt man tatsächlich erst mit diesem Sinus-sweep...


    Ist natürlich ganz schön OT, aber interessant. ;)

    Bei Neuware liegt immer noch Software dabei
    Beim UR22 zb. Cubase 9AI


    Für EZDrummer2 (und auch gerade im Anbetracht von deinem eher schrecklichen LowBudget Modul) empfehle ich dir mindesten Cubase AI! Du mußt wissen, daß EZDr2 nicht wirklich für E-Drumming ausgelegt ist, also sollte ein leistungsstarker Host das ausbügeln... (wesentlich besser dafür als Cubase AI: Cubase Artist, was man mit Preisvorteil von AI upgraden kann. Die beste, leistungsstärkeste und günstigste Host Software für e-Drumming ist jedoch, cubase-unabhängig, "Bidule" (eierlegende Wollmilchsau), für gerade mal 'n Hunni)

    Kopfhörer sind natürlich auch sehr Geschmacksache; die Unterschiede sind gewaltig...


    Ich empfehle dir für Software-Drum-Sounds ganz klar den AKG K271, am besten befeuert mit einen hochwertigen Phone-Amp wie dem Lake People G109-P . Da geht dann die Sonne auf! Der AKG ist zwar viel weniger neutral als z.B. der Audio Technica M40x (welcher wohl im generellen Vergleich Neutralitätssieger ist...), allerdings auch aus meiner Sicht lange nicht so langweilig. Im Gegensatz zu dem Genannten oder auch einem Beyerdynamik DT 770, den fast jeder ständig zitiert, hat der AKG eine "große Bühne" und ist lange nicht so "narrow". Drumsounds und Becken werden damit geiler. Probier's aus; ich habe viele beim Spielen getestet, und bei mir bleibt echt nur der AKG übrig, der ganz anders ist, als die meisten anderen...


    Und jedenfalls würde ich den Bose für's E-Drumming auch sehr skeptisch sehen...

    Also, dami die Basis wieder Unterstützung bekommt, würde ich erstmal versuchen in sehr vielen vorhandenen Threads (zu dem Thema), hier und in Software Drums ein wenig zu lesen! ;)
    Und was die Gitarre anbelangt, ja, man kann ein Line-Signal (z.B. von 'nem Line6 Pod) in ein Audio-Interface schicken, oder bei Direktanschluß Gitarre-Inteface direkt einen Soft-Amp spielen (kommt halt auf den Rechner und die Software und deren Auslastung an, ob das dann noch mit zusätzlich Echtzeit-Drumming rund läuft...). Bei zwei Kopfhörern wird's dann bei den meisten günstigen Audio-Interfaces eng: da würde ich dann einen Kopfhörerverstärker mit mehreren Ausgängen nehmen (im Billigfall ist das eine 20 Euro Sache).

    Wenn ich die angeschlagenen Drums durch das Soundmodul eh nur durchschleife


    Bei Software-Drumming ist das Modul quasi nur ein Trigger-To-Midi-Converter. Im Falle von Akustikdrums-Emulation habe ich z.B. ein Roland-Modul ausschließlich nur deshalb, weil es ausgezeichnete Triggereigenschaften und wenig "Midi-Latenz" aufweist und mit gewisser e-Drum-Hardware harmoniert. Der Klang der Software an sich ist durch ein "gutes" Modul auch nicht anders als bei einem Billigen. Für den Klang kommt es dann auf die (eventuelle) Host-Software (DAW), das Audio-Interface (Audio-Wandlung) und die Verstärkung (z.B. Phone-Amp), sowie natürlich ganz wichtig die Schallwandler (z.B. Kopfhörer) an.

    ein zusätzliches Audio Interface habe ich mir noch nicht gekauft, die Preise sind recht knackig daher wollte ich es lieber mit so einen USB Adapter versuchen


    Ohne Audio-Interface wird das nichts bei einem Windows Rechner (auch nicht für den Anwendungsfall "nur für sich selbst trommeln"). Midi und Audio sind getrennte Angelegenheiten. Viele Audio-Interfaces haben auch ein Midi-Interface an Board. Du verbindest den Modul-MidiOut mit dem Midi-In des Midi-Interfaces.

    mit meinen Leistungsfähigen PC


    Es geht bei Echtzeit-Audio nicht um maximal rechenstarke CPU's, sondern vielmehr um Echtzeitaudio-Tauglichkeit ;) . D.h., daß du zumindest im Windows-Fall deinen Rechner mit Settings und evtl. Abschalten von Hardware so verbiegen mußt, daß nichts deinen (kleingepufferten) Audio-Stream stört. Und selbst dann kann es hardwareseitig untauglich sein...


    Das Modul hat übrigens kein USB-Midi... ich rate dir von Billig-Midi2USB-Kabeln ab, nimm lieber das "Roland Um One Mk2" (das hat einen dedizierten Treiber), wenn nicht dein Audio-Interface auch ein Midi-Interface mit sich bringt.

    mit vielen der aufgestellten Thesen stimme ich nicht überein und es ist mir viel zu viel "muss" drin. Aussagen, die eine gewisse Alternativlosigkeit postulieren, sind mir grundsätzlich suspekt.


    Zum angesprochenen Aufbrechen der Parallelitäten: Sein Konzept besteht im Kern daraus, die innere Uhr unabhängig von den Bewegungen der Arme und Beine zu etablieren und dann jede Bewegung der Gliedmaßen bewusst in einem kontrollierten Delta zur inneren Uhr auszuführen. Damit ist auch die Parallelität der Bewegungen weg. Außerdem sagt er, dass man die Spannung des Grooves nicht spüren soll, sondern mit einer inneren Distanz diese gezielt gestalten, ohne sich davon kriegen zu lassen. Ich finde das sehr radikal.


    Das Problem: so funktioniert das Groovedesign am Computer. Ich hab eine harte inner Clock und platziere die Schläge drum herum. Will ich wie ein Computer spielen?
    Ist extreme Genauigkeit besser? Dann ist das ein guter Weg.
    Nach meiner Überzeugung kommt so nicht unbedingt bessere Musik heraus. Kann sein, muss aber nicht.


    Finde ich sehr stimmig, was du schreibst.



    Gibt es denn (hier) einen, der dieses Konzept vom Schütz genau kapieren und umsetzen kann/konnte, und gibt es von dem dann Resultate zu hören/sehen (Audio, Video)?


    Meine Erkenntnis und Philosophie ist, daß die linke Seite bei einem Rechtshänder zumeist ein Spaß- u. Grooveverderber ist, da sie meistens ein Schattendasein führt, klägliche Bewegungen ausführt und kaum bis gar nicht gefühlt wird (was ja auch hier schon soähnlich erwähnt wurde). Wenn man dann über Jahre, neben der natürlich immer wieder gespielten normalen Rechts-Welt, intensiv eine komplette Links-Welt verfolgt (Links wir prominente Führungshand und das "native" Gefühl stellt sich immer mehr ein - auch für die Rechte, die dann z.B. viel Off-beatiges im Bezug zum Links-Gefühl spielen muß), wird sich einem außer der richtig viel erweiterten Groove- , Fill- , Orchestrierungs- und Klang-Möglichkeiten und wesentlich verbesserter Links-Dynamik auch die (Micro-)Timing-Control eröffnen, wie sie Herr Schütz propagiert. Ist jedenfalls meine Meinung /Erfahrung. ;)

    Also ich denke mal, die generelle "Verzückung" besteht jedenfalls darin, durch eine zumindest für den Anfang ok funktionierende und mesh-pad-mäßig sich gut anfühlende LowBudget-Kiste von der Stange mithilfe eines Rechners durchaus ziemlich realistische Akustikschlagzeugklänge spielen zu können und eben nicht diese lächerlichen A-Drum-Emulation-Modul-Sounds. ;)
    Es gibt aber bzgl. EZDrummer-Klang wesentlich bessere/aussagekräftigere Vids (z.B. hier: Vergleichsvideo Roland TD9 vs EZDR2 )

    Du brauchst kein Update von Cubase, Kontakt läuft unter allen Versionen.
    Es liegt nur an deinen Einstellungen.


    Es gibt innerhalb von einer Haupt-Version Fehlerbehebungs-Updates; wieso braucht man die nicht??? Die braucht man logischerweise sebstverständlich! Mach das Update! Habe es durchaus auch schon mal bei Cubase gehabt, daß bei Midi was "buggy" war, was dann "gefixt" worden ist ;) .

    Solange du nicht meine detaillierten Fragen beantwortest, kann ich dir leider evtl. nicht ausreichend helfen ;) .

    "Crasht es nur beim Midi REC oder auch beim "nur Abhören"
    (bei NICHT recordetem Spielen) ?


    Zitat

    Nur eine Midi-Spur zeichnet auf.

    Das heißt in deinem Projekt gibt es nur eine Midispur oder mehrere?
    Was hast du am laufen/recorden: reine Midispuren oder eine oder (mehrere) "Instrumentenspuren"? "



    Warum datest du dein Cubase nicht ab?? v8.0.40 ist seit Mai 2016 verfügbar!Wenn es mit dem neuesten Update nicht gelöst ist:
    Hast du mal einen anderen Host-Sequenzer (oder eine andere Cubase Version) und einen anderen Drum-Sampler gecheckt (z.B. MT Powerdrumkit 2 (Freeware)).

    Nicholas Barker ist DIE Referenz in Sachen musikalisches "Extreme-Drumming". Bei Black Metal Bands wie Dimmu Borgir und Old Man's Child hat er maximales Niveau gespielt, was man auch checken kann, wenn man diesen "Gesang" und Co nicht mag. Für mich sind diese Bands nur interresant, wenn der dicke Barker trommelt. ;) Sein Drumming in dem Bereich klingt unerreicht musikalisch.


    https://youtu.be/6fKFgZoI_Bs?t=1209


    https://www.youtube.com/watch?v=m1D1RsJfdAc


    Doublebass Patterns wie dieses "Abgehackte" sind Gegenparts zu auch häufig vorkommenden "Teppichlinien":
    https://youtu.be/OUz8iVNtsAE?t=181



    Übergeil ist auch das (Doublebass-)Drumming auf Dismal Euphony "All little devils" , so wie das ganze Album an sich! :)