Beiträge von Nick74

    Angeblich sollen manche Roland HighHats mittlerweile echt gut darin sein. Die fangen preislich (NUR für die HiHat) aber bei ca. 400 Euro an.

    Die VH-10 kostet im Sonderangebot nicht mehr als 250€ (sonst 289,-) und ist am eDRUMin voll tauglich. Im Zusammenspiel mit z.B. EZ3 hat man eine einwandfrei funktionierende e-Hihat mit sehr guten, authentischen und vor allem auch facettenreichen (viele sehr unterschiedliche Hihat-Modelle in Sample-Libraries stehen zur Verfügung!) Hihat-Sounds.


    Ein getrenntes System a la FD-9 (kurz unter 200,- für das Controller-Pedal) ist natürlich auch am (Nicht-Flaggschiff-) Roland-Modul voll tauglich.

    Als preisgünstige Alternative (zur Zeit 80,-) geht auch ein Yamaha HH65 am eDRUMin klar.



    Nichts von dem gerade Genannten hat irgend etwas mit der nicht-vorhandenen (Hihat-)Qualität einer Medeli(&Co)-eHihat oder den IMO schlecht- u. eindimensional-klingenden, und eben nicht in den E-Drum-Sound einbindbaren Silent-Zischel-Blechen zu tun.

    Natürlich verändert man nicht den Soundcharakter eines KH-Modells mit so einem Amp. Aber es kann trotzdem ziemlich wie Tag und Nacht sein, vor allem je nachdem wie gut man hört, bzw. wie geschult das Gehör ist. Ich kann mich noch genau an einen schon länger zurückliegenden Test erinnern; weil ich's mal 1zu1-testmäßig wissen wollte, nachdem mir immer aufgefallen ist, daß mir klangmäßig e-Drummen mit dem Mackie-Pult viel weniger Spaß gemacht hat, als mit dem LP: einen echt heftigen Unterschied habe ich da beim Wechsel zwischen dem KH-Out des Mackie VLZ-1202-Mixers und dem Lake People G100 (was das Vorgänger-Modell von G109P/G111 ist) konsistent feststellen können.

    Und mein bestes Audiointerface, die RME-AIO-Pro-Karte, hat KH-Out-mäßig einen durchaus guten Sound (mit den besten von allen AI, die ich benutzt habe (mehr als 10 waren's auf jeden Fall)), aber im Klangerlebnis und -Detaillreichtum reicht auch deren KH-Output nicht an die genannten LakePeople-Geräte heran.

    Das Motu M2 bekommt man gebraucht wohl schwer.

    Das Ding ist noch aktuell, also bekommt man es neu. Und auch der Gebrauchtmarkt ist voll davon.



    Die Sache mit dem KH-Verstärker ist nicht nur ausreichend Power um den KH ausreichend laut zu machen, sondern (für mich) vor allem Klangqualität. Ein High-End-Gerät wie meine LakePeople 500 Euro-Teile läßt den Sound brillieren (sogar im Vergleich mit den KH-Outs von hochpreisigen RME-Audiointerfaces). Im Vergleich zu sonstigen/mittelprächtigen Audiointerfaces und Mischpulten ist es "gefühlte Geilheit des Sounds/der Musik ganz weit oben" vs. "flach , matt".

    Bei einem Gebrauchtkauf eines MacMini ist die Größe der Festplatte ja auch ein Thema. Bei einer Installation von SD3 mit Erweiterungen kommt man bei 256GB ja ggf. schon mal an eine Grenze.


    Ist es ohne Qualitätsverluste möglich, die Erweiterungen auf eine externe SSD auszulagern und über die USB-C Schnittstelle diese anzuschließen?


    Bei einem aktuellen Gerät hast du Thunderbolt4, also kannst du einen ähnlich schnellen Datentransfer hinkriegen wie bei interner SSD. Dabei geht es bei SD3 nur um Ladezeiten der Libraries und nicht um Echtzeit-Streaming von Samples, da alles in den Ram geladen wird.

    Genau, in einer DAW (ich empfehle Reaper oder CubaseLE aus der 'Keys Special 1/2021') ganz einfach dein Drum-Midi aufnehmen und dann deine gespielten Noten im Drum-Editor (Midi-Editor im Drum Modus = Noten werden ohne Längen dargestellt) mit dem Quantisierungs-Raster-"Grid" vergleichen. Tipp: optimiere die Modul-Gate-Einstellung ( = Threshold), damit keine unerwünschten/unbeabsichtigten Noten aufgezeichnet werden.

    Hier werden ein paar der Kits angespielt. Auch hier sind die Beckensounds unerträglich im Vordergrund.


    Er rafft es auch sehr spät, dass man Bow und Edge auch vernünftig einstellen kann.


    Die Amis sind extrem unterbelichtet!

    Oh ja, sehr viele sind sehr schlichte Gemüter. Vielleicht sollte man diesem Musikalienhändler-Experten auch ganz allgemein mal zuflüstern, daß es sowas wie geclipptes, übersteuertes Audio gibt und daß dieses generell nicht die beste Figur in so einem Video macht.

    "The limitations of one of these kinds of preview videos"

    ---> Sie können's einfach nicht abwarten, bis das Produkt fertig und wirklich präsentierbar ist und senden tatsächlich ihr unausgereiftes Teil (sogar zwei Module LOL) vorab dem lieben Justin ("neither of the two different modules with two different firmwares were quite dialed in..." (LOL)) , damit er ein Video macht LOL. Klar kriegen wir somit erste Eindrücke (jedoch ist der Informationsgehalt über die essenziell wichtigen Punkte Triggerqualität und Soundengine quasi nicht vorhanden; wir wissen nur, daß es im jetzigen Zustand Müll ist), aber ist dieses Video nicht vor allem eine beabsichtigte Win-Win-Situation für Zildjian und Justin? (Furore für Herrn Zildjian und Klicks für Herrn Justin)


    "Everything basically lives or dies based on how good the module trigger algorithm is" -> wir sind also mit diesem Output im tollen Schwebezustand zwischen tot und lebendig. Danke dafür, lieber Herr Zildjian.

    Wisst ihr kann das Alesis Nitro Max auch?


    In der Anleitung finde ich nicht viel dazu.

    Na wie groß ist denn dann die Wahrscheinlichkeit, daß dieses Billig-Alesis-Modul zusätzlich ein Top-Audiointerface ist? In genanntem VST-Starter-Leitfaden steht übrigens, daß selbst (teure) Roland-Module als Audiointerface für Echtzeit-Drumming (zumindest an Windows-PC) nichts taugen.


    Das kriegst du mit SD3 ( /diversen SDXes wie das neue "The Jazz Sessions", welche Mallets-Versionen bei den Cymbals beinhalten) hin.


    Also ich empfehle dir, es mit externen Quellen zu machen (was anderes ist halt mit dem Teil nicht möglich), und wenn du etwas über Computer-eDrum-Möglichkeiten (z.B. das Spielen von BFD-Player oder EZDrummer und PlayAlongMusic) erfahren möchtest, empfehle ich die Lektüre meines VST-Starter-Leitfadens und viele Threads aus dem hiesigen e-Drums- und SoftwareDrums-Bereich (wie z.B. der Thread mit dem "im Jahr 2024 mal technisch und klanglich elegant ankommen" und der E-Drum-Technologie-Thread mit insbesondere den Posts #66 + #67).

    Direkt "offline" sozusagen auf das Kit selber lässt sich nichts abspeichern?

    Natürlich nicht.





    Btw, Funfact am Rande: Bedienungsanleitung Alesis Nitro Max Kit:

    "Includes BFD Player

    Unlock a new world of drumming with BFD Player. Connect your Nitro Max drum kit to your Windows or Mac computer and turn your drums into a premium MIDI controller."


    Sie werben tatsächlich in ihrer Manual damit, diese lahme Ente (soll heißen unbrauchbar hohe Modullatenz) für VST-e-Drumming herzunehmen. Alesis kann man nicht ernst nehmen.

    Oder gibts me Möglichkeit via PC und BFD Player was in der Richtung zu machen?


    Also Posts über Rechnermöglichkeiten sind sehr schwer zu finden hier im e-Drums- und SoftwareDrums-Bereich. Scherz.


    Im Ernst: mit Rechneranbindung hast du natürlich alle Möglichkeiten, die für e-Drums relevant sein können.

    Du nimmst doch schon ein Roland-Modul ohne Kabelpeitsche und hochwertige Pads, was die meisten Profis eben auch nehmen, weil's eben nicht abschmiert. Warum sollte es auch, wenn die Triggerkabel keinem Zug oder großen Erschütterungen ausgesetzt sind oder das Modul nicht brutal vom dem runterfällt, wo es draufsteht/befestigt ist. Einfach drauf achten, daß die Triggerkabel ok sind und evtl. die USB-Kabel der digitalen Pads am Modul mit etwas Klebeband sichern, daß sie nicht leicht rauszuziehen sind. Bei VST-e-drumming würde ich auf USB-midi verzichten und stattdessen das altbewährte DIN-5-Pol Midi-Kabel bemühen, denn das ist absturzsicher.

    Daß im Hinblick auf e-Drums das Ganze große Anfälligkeit hat, wie evtl. alle möglichen anderen IT-Systeme, ist natürlich Quatsch. Ich meine wie oft kann man in weltweiten e-Drum-Foren lesen, daß ein TD-50 ohne Gewalteinwirkung komplett abgeschmiert ist, beim Gig oder auch sonst so? Klar, Pads und Mesh-Heads können kaputt gehen; zur Not einfach ein Ersatz-Pad u. Triggerkabel mitnehmen.

    Luke bestätigt bei 12:28 (zumindest für die 'lower velocities') was ich bereits zu Machinegunning sagte (z.B. Posts #38 und #77)


    Und er deutet bei 19:26 ja auch schon an, daß die Latenz nicht auf Augenhöhe mit schnellen Modulen ist, was mich bei Alesis auch überhaupt nicht wundert.


    Und seine Inkonsistenz-Issue mit den Kick-Samples ist meineserachtens der allgemeinen Schlampigkeit (+ fehlender/unzureichender QC) von den BFD-Machern (und/oder auch den Strata-Machern selbst) geschuldet (wie auch "dodgy" Samples mit Gelaber drauf) : da wird in dem aufgefallenen Velocity-Layer ein (oder auch mehrere) Sample dabei sein, was da besser nicht hingehört; evtl. ist es genau so, wie ich in Post #38 schon dargelegt habe, daß die quasi nicht vorhandnen BFD-RoundRobins mit dem "Humanizing-Engine"-Triggern der Nachbar-Velocity-Layers (also somit bei BFD Einzel-Samples und keine RR) kompensiert werden, und dann hat man halt ab und zu Pech, daß ein Sample (oder auch mehrere) quasi als Fremdkörper auffällt (eben besonders wenn nur ziemlich wenige Vel-Layers vorhanden sind, was mir bei der Kick ja auch schon aufgefallen ist).


    In der BFD-Software habe ich damals jedenfalls so einiges in den Sample-Ordnern verändert/editiert, und es war sehr löblich, daß der Sample-Pool keine BlackBox war, also Eingriffe erlaubte (btw, das alte BFD2-Wav-Format erlaubte im 'Sound Forge'-Wav-Editor sogar die Editierung der Samples, welche 11+ kanalige Wav's sind, was ich auch öfters gemacht habe, um quasi eigene RoundRobins herzustellen, z.B. wenn eine Articulation zu wenige Vel-Layers hatte.

    Überhaupt ist die Möglichkeit des Eingriffs in den Sample-Pool IMO ein extrem wichtiges Feature bei Software-Drum-Samplern, denn 'dodgy'/buggy Samples* tauchen leider überall (bei jedem Drum-Sampler) auf, die Schlampigkeit läßt grüßen. Wenn eine Software diesen Engriff nicht erlaubt, ist es ein riesiges Minus, denn der E-Drummer kann dagegen nichts tun (dem Drum-Programmer/Musik-Produzenten ist es egal, denn der kann sein Nicht-Echtzeit-Playback natürlich editieren).


    * Geräusche mannigfaltiger Art sind zu hören: von Rauschen/Brummen/Geknackse bis Gelaber,Gelache, Fürze, Türenschlagen LOL


    Ich bin mir sicher, daß im Gegensatz zu Computer-Möglichkeiten der Sample-Pool im StrataPrime eine BlackBox ist, und man mit inkonsistenten/'dodgy' Samples wird leben müssen, wenn nicht der Hersteller das fixt.



    Bin auch gespannt, wie der BFD-Kit-Import aussieht und engine-mäßig arbeitet (wenn er denn mal funktioniert); wenn das leistungsstark wäre, würde ich Hoffnung sehen am trüben Himmel der IMO unausgewogenen/unpassenden Default-Sounds und der Default-TriggerEngine-Unzulänglichkeiten.

    ich habe tatsächlich noch kein Drum-Modul gehabt, das komplett frei von Fehlern war, gerade in der Anfangszeit.

    Wage es zu bezweifeln, daß das Genannte* bei Roland-Modulen jemals in nennenswerter Zahl vorgekommen ist.


    * Boot up issue, during playing, module freezing, no cymbal choke, unable to shut down, out of memory message, corrupted data, loosing all library sound/ user kit


    Klar, es gibt andere, kleinere Wehwehchen; solche 'Major-Problems' bzw. das verfrühte Veröffentlichen hingegen zeigen mal wieder, daß sie's nicht können (ein fertiges, fehlerfreies Produkt bei Release zur Verfügung zu stellen) und letztendlich super geldgeil sind: sie sparen sich die Testphasen (zu teuer) -> der Kunde wird's schon schlucken, wie in Post #105 beschrieben, und der Kunde ist der Tester. Alesis ist da natürlich keine Ausnahme. Die Erfahrung hat gezeigt, daß man häufig "der Tester" wird (oft mit ziemlich negativem Gesamtergebnis), wenn man es im e-Kit-Bereich wagt, auf Underdogs oder Neulinge oder Billigheimer zu setzen (z.B. Gewa GHastenichtgesehen, Fame Hybrid und auch das neue DWe-Soundworks, was Produzenten wie der DevelopDevice-Typ als schlechten Witz bezeichnen).


    Sowas wie "module freezing" (bei Billigheimern) dürfte bei dem einen oder anderen DejaVu-Gefühle wecken.