Insbesondere interessiert mich im Moment vor allem auch das dynamische Verhalten, wie es z.B. bei Jazz-Spielweisen eher zum Tragen kommt. Da haben die meisten E-Drum-Sets deutliche Schwächen. Das Full-Power/Full-Speed-Geballer ist in meinen Augen nur ausgesprochen begrenzt geeignet, sich einen wirklichen Eindruck der dynamischen Möglichkeiten und Grenzen zu machen.
Dynamikaspekte sind (natürlich neben der wichtigen Drum-Pad-Basis -> das Pad-Übersetzungsverhalten) Velocity-Layer (Anzahl) und Übersetzungskurven.
Ich kann dir jetzt schon sagen, daß es keine wirklichen / detailierten* Custom-Velocity-Kurven im Modul geben wird, und daß die Sample-Engine in Sachen Anzahl von Velocity-Layern und Round Robins weit weg von dem ist, was geht (vor allem mit SD3).
* detailliert ist für mich: Logarithmische Kurven können in ihrer Form/Steilheit verändert werden und letztendlich kann im besten Fall jedem Input-Wert ein Output-Wert zugeordnet werden. In Software/DAW möglich.
Ich bin mittlerweile sicher, daß man die Grenzen des Produkts hinsichtlich Vel-Layern schon soweit durch die Videos abchecken kann, daß man zu der o.g. Erkenntnis kommt. Da gibt es auch keine Engine-Einstellungen wie in geeigneter VST-Software, die mehr Humanizing oder Vel-Layer abgeben würden, denn das 'Optimale / bzw. Machbare' ist bei diesem Modul natürlich standardmäßig am Wirken.
Bleibt auf jeden Fall das große Fragezeichen, wie sind die Pads. Soviel ist sicher: bei den genannten höheren Ansprüchen für Jazz usw. ist z.B. schon das Dynamikverhalten vieler analoger Ridebeckenpads hinsichtlich Konsistenz natürlich schon ziemlicher Unsinn (im ungefixten Zustand - und ein Fix geht sowieso nur mit Software)