Wie ist die Meinung zu https://www.drumpi.com?
Auf fachkundige Empfehlung hin (danke!) ausgelagert / neues Thema erstellt. Viel Spaß, Chuck
Wie ist die Meinung zu https://www.drumpi.com?
Auf fachkundige Empfehlung hin (danke!) ausgelagert / neues Thema erstellt. Viel Spaß, Chuck
Wie ist die Meinung zu https://www.drumpi.com?
Danke für den Link. Ich hatte von dem Ding bisher nichts mitbekommen und muss erstmal schauen, was es kann oder nicht kann. Ich glaube kaum, dass das schon jemand getestet hat und Konkretes dazu sagen kann. Drum-Tec hat es nicht im Angebot und auch das große T nicht... Da müssen wir wohl auf die ersten YouTube-Leute warten, die das mal ganz konkret unter die Lupe nehmen. Aber jedes neue Gerät ist erstmal interessant und eine Bereicherung... Bin gespannt!
Nachtrag: Wenn ich es richtig verstehe, ist das DrumPi nichts weiter, als ein kleiner Rechner ohne Display, in das man eine SD-Card einlegt, die mit modifiziertem Linux-Betriebssystem und der eigentlichen Anwendungssoftware sowie Samples von 2 Drum-Sets (Yamaha Recording 9000 und Tama Starclassic Maple) bestückt ist.
Die Bedienung kann offenbar über ein Smart-Phone oder iPad (etc.) via Wifi erfolgen, wo dann auch eine - wie ich finde recht spartanische - Benutzer-Oberfläche die Kontrollmöglichkeiten bereitstellt.
Das Modul selbst basiert ja auf dem RaspberryPi mit Erweiterungskarten und kann selbst zusammengebaut werden. Dafür gibt es ein Anleitungs-Video. Ich habe jetzt auf die Schnelle keine Preise gefunden und habe insgesamt den Eindruck, dass sich alles noch SEHR im Frühstadium befindet. Entsprechend wird es das Produkt wohl auch so schnell nicht im Handel geben - denke ich mir zumindest.
Was könnte der Vorteil sein?
Da sehe ich vor allem eine kompakte Bauweise, die recht stabil und unempflindlich sein dürfte, so dass man keinen Laptop etc. mit auf die Bühne schleppen und gefährden muss.
Nachteile?
Hier fürchte ich vor allem, dass man auf sehr begrenzte Samples vom Hersteller angewiesen ist, deren Qualität für mich noch in den Sternen steht. Aktuell sind es nur zwei Drum-Sets... Wenn die in allen Spielnuancierungen super funktionieren, mag das ja für einige User befriedigend sein, aber wenn man z.B. die Qualiät von Superior Drummer 3 gewohnt ist, könnte es schwierig sein, mit so begrenzten Möglichkeiten klar zu kommen.
Wenn ich es richtig verstanden habe, benötigt man auch in jedem Fall noch das eigentliche Drum-Modul selbst, das eben die einzelnen Pads verwaltet und offenbar mit der DumPi-Box per Midi kommuniziert....
Das sind für mich noch ganz, ganz viele Fragen offen, die auch auf der Webseite kaum beantwortet werden.
Meine Hauptfrage ist: Warum sollte ich DumPi benutzen wollen, wenn ich z.B. Superior Drummer über einen durchaus auch sehr komakten Rechner (kleines MacBook Air eetc.) betreiben kann. Wo liegt da der entscheidende Vorteil, wenn ich dafür in Kauf nehmen muss, mich bzgl. der Samples komplett zu reduzieren?
Vielleicht können wir hier ja mal ein paar Infos zusammentragen und schauen, was sich da noch ergeben wird...
Vor allem würde ich das Ganze gerne mal überzeugend gespielt hören. Das Beispiel-Video auf der Webseite ist sehr kurz und spieltechnisch in meinen Augen nicht so aussagekräftig....
Die Hardware betreffend ist das ein absolutes DIY Projekt. Zumindest nach momentanem und absehbaren Stand. Die Software.. und das ist erstmal Herzstück von "DrumPi" ist absolute Beta Phase, sollte man also definitiv noch nichts erwarten, falls man jetzt Superior Drummer etc. gewohnt ist.
Hier der ausführliche Thread dazu. Der Entwickler ist dort auch anwesend:
Ich hab mir den Kasten zusammengebaut (dauert ca. 10-20 min. - plus Software aufspielen - Kostenpunkt komplette Hardware liegt bei ca. 140€)
Für mich persönlich noch absolut keine Alternative zu Roland Modul, Laptop, Audio-Interface, Superior Drummer, bin aber gespannt, was sich daraus noch ergibt.
Drumin Trigger Interface + DrumPi + importierbare Toontrack Libraries/Samples im Zusammenspiel wären an Kompaktheit natürlich nicht zu überbieten. Ist aber im Moment noch Zukunftsmusik. Dazu kommt, dass das ein 2-Mann "Unternehmen" ist. Ich hoffe mal, dass der Enthusiasmus also anhält...
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Die Hardware betreffend ist das ein absolutes DIY Projekt. Zumindest nach momentanem und absehbaren Stand. Die Software.. und das ist erstmal Herzstück von "DrumPi" ist absolute Beta Phase, sollte man also definitiv noch nichts erwarten, falls man jetzt Superior Drummer etc. gewohnt ist.
Hier der ausführliche Thread dazu. Der Entwickler ist dort auch anwesend:
Ich hab mir den Kasten zusammengebaut (dauert ca. 10-20 min. - plus Software aufspielen - Kostenpunkt komplette Hardware liegt bei ca. 140€)
Für mich persönlich noch absolut keine Alternative zu Roland Modul, Laptop, Audio-Interface, Superior Drummer, bin aber gespannt, was sich daraus noch ergibt.
Drumin Trigger Interface + DrumPi + importierbare Toontrack Libraries/Samples im Zusammenspiel wären an Kompaktheit natürlich nicht zu überbieten. Ist aber im Moment noch Zukunftsmusik. Dazu kommt, dass das ein 2-Mann "Unternehmen" ist. Ich hoffe mal, dass der Enthusiasmus also anhält...
Hallo "unknown_syndrome",
vielen Dank für Dein Statement und vor allem Deinen Erfahrungsbericht zu Kosten, Aufwand und Einschätzung des Entwicklungs-Prozesses. So ähnlich habe ich es nach Schnell-Durchlesen der Webseite auch vermutet.
Was sagst Du denn zur Qualität der Samples, wenn Du das Ding schon gebaut und getestet hast?
Das ist erstmal Minimalismus pur. Es gibt momentan 2 Drumsets. Glaub Bass, Snare, 1-2 Toms, Standtom, 1 oder 2 Crashs, Ride, Hihat.
Die Crash sind lediglich 1 Zone, Toms sind glaub auch ohne Rim. Die Hihat Öffnungsgrade sind glaub nur Open, Close, was dazwischen und Pedal. Snare hast du glaub auch nur eine Artikulation, also kein Center/Edge.. Rimclick auch nicht.
Im Vergleich zu rudimentären Modulsounds sind die Samples schon okay soweit. Du hast den ein oder anderen Effekt, mit denen Du sie bearbeiten kannst. Aber:
Meine Hauptfrage ist: Warum sollte ich DumPi benutzen wollen, wenn ich z.B. Superior Drummer über einen durchaus auch sehr komakten Rechner (kleines MacBook Air eetc.) betreiben kann. Wo liegt da der entscheidende Vorteil, wenn ich dafür in Kauf nehmen muss, mich bzgl. der Samples komplett zu reduzieren?
Ich hab's glaub schon angedeutet und hab etwa das selbe Setup wie Du: kein Vergleich. Sowohl vom Umfang, als auch von der Samplequalität.
Für mich wird es erst ab dem Punkt interessant, wo ich meine Toontrack Samples mit allem pi pa po ins DrumPi einladen kann.
Warum sollst Du es also benutzen?
Vorteil ist die extrem geringe Latenz, in Verbindung mit einem eDrumin unfassbar kompakt und das ganze eben vergleichsweise extrem günstig.
Ich sehe das im Moment aber wie Du: ich hab das Equipment eh schon, wirkliche Vorteile wird mir DrumPi also in Zukunft wohl kaum bringen.
Hier sind nochmal 3 Videos auf Paolos YouTube Channel. Wenn ich ihn richtig verstanden hab, möchte er da regelmäßig per Video Tutorials Updates geben:
Für mich wird es erst ab dem Punkt interessant, wo ich meine Toontrack Samples mit allem pi pa po ins DrumPi einladen kann.
Das wird nichts, behaupte ich mal, zumindest nicht im Fall gehobenen Anspruchs: das komplexe SD3 (komplex auch vor allem wegen der vielen Mic-Channel- u. Bleed-Optionen, der dynamischen Audio-Effekte und in Sachen Sampler-Engine vor allem hinsichtlich der vielen detaillierten Sample-Layers mit der sogenannten "Adjacent Layers"-Playback-Engine und der vielen Round Robins und RoundRobin-Optionen) authentisch extrahieren zu wollen ist auf jeden Fall ein "Act of the Unspeakable", eine unsägliche Arbeit, die man auf jeden Fall nicht machen möchte, und die selbst im besten und aufwendigsten und arbeitsintensivsten Fall von der 1:1 - Übersetzung des Originals noch weit entfernt ist. Das macht gerade im Fall von SD3 alles sehr wenig Sinn, wenn man bedenkt wie vergleichsweise simpel, authentisch, komfortabel und leistungsstark und letztendlich auch mit allen originalen Sound- u. Routing-Möglichkeiten und -Optionen versehen es ist, das Original direkt zu spielen.
Vorteil ist die extrem geringe Latenz, in Verbindung mit einem eDrumin unfassbar kompakt und das ganze eben vergleichsweise extrem günstig.
Na da bist du aber den Fake-News bzw. der Advertising-Ente des Herstellers aufgesessen: mein VST-eDrumming-System hat gerade mal 2-3ms mehr als das angeschlossene Roland-Modul. Das würde ich sagen, ist extrem geringe (zusätzliche) Latenz. Was macht dann das Teil? 1ms, 'ne halbe (oder gar keine) zusätzlich zum Modul oder hat es sogar back-to-the-future-mäßige negative Werte (-1,6ms vielleicht?) und verbessert sogar die Latenz des voraus-angeschlossenen Moduls? Ich habe mich gerade erst anderweitig (aber auch über solche Hersteller wie DrumPi) über Latenzschwurbelei in meinen Foren geäußert.
Jede DAC hat Latenz, und dieser DrumPi-Typ will jetzt irgendein unsymmetrisches Billig-Consumer-DAC-Teil (was im Übrigen klanglich auch schon mal nichts mit einem gutklingenden Audio-Interface zu tun hat) da am Start haben, was geschwindigkeitsmäßig mit z.B. den verbesserten und noch schnelleren Wandlern des aktuellen RME-Krams mithalten kann? Da mache ich erstmal ein Fragezeichen. Und wenn dem tatsächlich so ist, dann ist, wie gesagt, der Klang nicht auf Augenhöhe.
unfassbar kompakt und das ganze eben vergleichsweise extrem günstig
mein M4-Mac-Mini ist ca 12 x 12 x 4 cm groß (klein!). Das nenne ich mal unfassbar kompakt für eine dermaßen krasse Leistungsstärke. Ich benutze dort drauf die leistungsstärksten E-Drum-Systeme, die es gibt, also krasse SD3-SDXes wie JazzSessions mit advanced Features wie L-R-Unterscheidung auf Snare und Hihat und gleichzeitigem stufenlosen Center-To-Edge-Positional Sensing auf der Snare, das Ganze als im Spiel umschaltbare Wires-OFF-Version des gesamten Kits, ebenfalls mit allen genannten PS-Features. Deswegen ist es "vergleichsweise" auch nicht extrem günstig, denn es hat gegen 0 Leistungsstärke vs mein M4-MacMini-SoftwareDrumming-System.
Meine Meinung:
Die Gebrauchtpreise für Intel MacBook Pro sind äußerst niedrig. Oder auch ein M1 Rechner.
Ideal für die Bühne. Als Redundanz von mir aus ein zweites MacBook.
Dazu ein gebrauchtes Interface. Ich habe mir da in gebrauchtes Motu Safire Pro mit 6 Ausgängen und Firewire für 60.-€ geholt. Ein RME mit Firewire bekommt man auch schon hinterher geschmissen.
Oder der Vorschlag von Nick74
Na da bist du aber den Fake-News bzw. der Advertising-Ente des Herstellers aufgesessen
Eigentlich bin ich ja genau deiner Meinung. Hab ich irgendwo geschrieben, dass die Software hier konkurrenzfähig wäre?
Aber dann kommst Du leider wieder mal mit deinen Parolen. Von welchem "Hersteller" redest Du eigentlich? Das ist ein Programmierer, der keinerlei Hardware verkauft. Das Programm an dem er da bastelt ist kostenlos, wurde beim aktuellen Stand auch kein Mensch was für bezahlen.
Zur Latenz: ich hab weder was gemessen noch mich irgendwo schlau gelesen warum es denn so sei. Ich hab es einfach mal ausprobiert. Punkt. Und das war subjektiv nunmal kein Unterschied zu einem vielfach teureren System, was keine subjektiv fühlbare Latenz aufweist. Dass es nicht konkurrenzfähig ist, da es eben noch genügend andere Faktoren gibt, muss ich nicht nochmal erwähnen. Hab ich glaub schon ausführlich genug.
Im Endeffekt überrascht es mich, dass Du über Leute wie Paolo herziehst, der eigentlich der gleiche Schlag Freak wie Du ist, und einfach mal was macht. Wie weit er das durchzieht, oder ob es wie so viel, dann auf der Strecke bleibt... so what. Ich finde es cool was er macht. Auch wenn es für meine persönlichen Zwecke nicht taugt.
Ich habe bisher den Sinn dieses Projekts noch nicht begriffen.
Entweder ich erfreue mich an dem Plastiksound meines Moduls, oder ich nutze Sampleplayer.
Einen M1 bekommt man gebraucht für 250-350 Euro + seinen Lieblingsdrumsampler + zb. ein eDrumin.
Da ist man in Summe weit unter dem Preis eines Rolandmoduls.
Zumal man damit dann schon ein vernünftiges System hat, auf dem auch die lieblings DAW läuft.
Ich unterstelle auch jedem der sich einigermaßen ernsthaft mit Musikmachen beschäftigt, auch den edrummern,
das man schon ein audiotaugliches System benutzt.
Die Spezifikationen liegen da ja auch im Nebel, ich finde da keine technisch relevanten Infos.
Die Latenzen vom Drummodul bleiben ja, zusätzlich kommt noch die Latenz der Rasberry Linuxkiste hinzu.
Als Bastelprojekt vielleicht interessant, aber sicher keine Alternative zu einem SD3.
EDrumin sowieso.
Wer sich nur mal die Sounds anhören möchte, kann sich die image Datei herunterladen und zweimal mit 7zip extrahieren. Dann in den /home Ordner navigieren und dort befinden sich die ganzen Audio Dateien.
Im Endeffekt überrascht es mich, dass Du über Leute wie Paolo herziehst
Ich ziehe nicht her, ich hasse einfach Irreführung von Newbies und Unerfahrenen. Eben sowas wie vollkommen undifferenziertes "Much lower latency compared to using a PC setup" oder "enabling you to customize your sound as if you were using a DAW". Das ist Kokolores, was eben irreführt. Ich habe ihm das in einem seiner FB-Posts auch verklickert, es kam aber null Reaktion.
...Und dann beantworten in dem Forum Typen die Frage "Ist DrumPi wie VST spielen?" mit "jaa, das ist genau wie VST spielen". Da kriege ich halt 'n Hals.
Aber dann kommst Du leider wieder mal mit deinen Parolen.
Parolen?
Von welchem "Hersteller" redest Du eigentlich? Das ist ein Programmierer, der keinerlei Hardware verkauft. Das Programm an dem er da bastelt ist kostenlos, wurde beim aktuellen Stand auch kein Mensch was für bezahlen.
Hersteller, Anbieter, Raushauer, Macher, wo ist der Unterschied. Es geht auch nicht um's Geld, sondern um die Wahrheit bei Produkt-Features, auch bei Freeware. Beim DrumPi-Menschen habe ich den Eindruck, er mag den voluminösen Klang seiner Feature-Liste, und er will den nicht ändern...
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