Beiträge von zwaengo

    Tolles Interview! Josh Freese in Erzähl-Laune und mit vielen wirklich spannenden Einsichten in seine Arbeit und seine Studio- wie Band-Jobs, vor allem zu A Perfect Circle, Foo Fighters und Sting... Und Rick Beato lässt ihm viel Raum und stellt nur hier und da mal ein paar Nachfragen...

    Man merkt, dass viele Musiker einfach Lust haben, mit Beato zu reden und bei ihm einfach mehr erzählen, als es irgendwie sonst in Interviews rüber kommt...

    Irgendwie sind diese ganzen Videos ja eher suboptimal, um sich einen wirklich guten Eindruck von den Grenzen des Produkts zu verschaffen: Entweder haben wir irgendwelche Influencer, die das Set dann z.B. behalten dürfen, oder es sind Händler, die das Ding verkaufen wollen, oder es ist der Dunstkreis um Alesis selbst, der sein Produkt natürlich nach vorne bringen möchte.


    Was mich interessiert, sind die User-Erfahrungen von wirklich ganz und gar unabhängigen Drummern. Da das Strata Prime jetzt auch tatsächlich in Deutschland erhältlich ist, hoffe ich darauf, dass wir in den nächsten Wochen einfach ein paar brauchbarere Meldungen - vielleicht sogar hier im Drummer-Forum - bekommen.


    Insbesondere interessiert mich im Moment vor allem auch das dynamische Verhalten, wie es z.B. bei Jazz-Spielweisen eher zum Tragen kommt. Da haben die meisten E-Drum-Sets deutliche Schwächen. Das Full-Power/Full-Speed-Geballer ist in meinen Augen nur ausgesprochen begrenzt geeignet, sich einen wirklichen Eindruck der dynamischen Möglichkeiten und Grenzen zu machen.


    Wenn ich mir die Feedbacks unter den teilweise hier auch verlinkten Videos ansehen, dann sind ja viele wohl so begeistert, dass sie gleich zum Händler rennen und das Ding kaufen wollen. Ich vermute mal, dass es - mit Einschränkungen - auch bei uns im Lande ein paar Drummer gibt, die das Ding unbedingt haben müssen. Bin gespannt, ob auch jemand aus dem Forum dabei ist, der sich dann vielleicht sogar bereitwillig löchern lässt und wo sich vielleicht die eine oder andere Frage noch klären könnte...


    Wie erwartet ist der Preis ja wohl exakt Dollar=Euro. Da Roland ja doch noch etwas teurer ist - bei ähnlicher Ausstattung - und das Touch-Screen-Display sicher den einen oder anderen sehr ansprechen wird, kann ich mir vorstellen, dass das Set - trotz teilweisem Machine-Gunning - auch bei uns gut verkaufen könnte. Wir werden sehen....


    BTW: Gerald, denkst Du über eine Anschaffung nach? Als Schlagzeug-Lehrer ist die Rechnung ja evtl. eine andere, als wenn man es nur zu Hobby-Zwecken für zuhause investiert?

    KC interessieren mich eigentlich nicht, aber die Combo kommt hoffentlich auch nach Europa ;)

    Das Interview wollte ich auch gerade posten. Das wird wirklich speziell: Jetzt wundere ich mich auch nicht, dass Danny Carey zuletzt immer wieder King-Crimson-T-Shirts getragen hat ;)


    Tolles Line-Up: Ich liebe besonders auch Adrian Belew und hoffe, dass Steve Vai sich etwas zurückhalten kann, denn er geht mir über weite Teile seiner Karriere mit seiner "Showmanship" etwas auf den Keks und kommt oft - im Gegensatz zu diesem Interview - gerne auch mal etwas selbstverliebt rüber, während Robert Fripp ja gerne auch mal so rüber kommt, als wolle er sich verstecken...


    Aber wirklich spannend ist, was Danny Carey da machen wird. Es klang ja an, dass er sich schon irgendwie auf Bill Bruford beziehen wird, aber da bin ich wirklich sowas von gespannt... Wenn die nach Norddeutschland kommen, werde ich wohl dabei sein müssen...

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Danny Carey ist ungemein sympathisch und wirkt einfach sehr bodenständig und wenig abgehoben. Sehr schönes Interview. Spannend auch, dass er mal mit Jeff Buckley gespielt hat und wie sehr er Maynards Beitrag zu den "Song-Ideen" von Adam, Justin und ihm selbst als "a whole new level" empfindet.

    Und sein Set klingt toll! ("You need no damping if the drums are tuned well")...

    Wie so oft schafft es Rick Beato in seinen Interviews eine Atmosphäre zu schaffen, wo seine Interview-Partner einfach mehr und tiefere Einblicke geben...

    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/pearl-masters-studio-birch-inkl-pearl-iconic-rack-/2718573050-74-9245


    Zu schön, um wahr zu sein.

    Der Verkäufer ist seit gestern angemeldet und ist auf Nachfrage "an diesem Osterwochenende sehr beschäftigt".

    ?(

    Und mit Rückwärtssuche findest Du das Bild auch für ein heute beendetes Angebot in der Schweiz für deutlich mehr Geld: https://www.ricardo.ch/de/a/pearl-masters-studio-birch-inkl-pearl-iconic-rack-ab-1-fr–-1255862684/

    Und bfd3 ist kleiner von der Kit Größe, wenn man Bfd in den Autostart macht geht das bei meinem Mac M1 klar unter 25 Sekunden mit Kit laden, aber warum sollte das schneller gehen, das Alesis ist ein normaler Rechner mit Bfd.

    Nun, ich hatte positiv gemutmaßt, dass man nicht einfach nur einen Standard-PC in ein Alesis-Gehäuse steckt, sondern vielleicht tatsächlich Hardware/CPU auf die Anwendung als Drum-Engine optimiert. Vermutlich ist das aber zu viel Entwicklungsaufwand. Da packt man wohl lieber einen Raspberry Pi (oder ähnliches) unter die Haube und passt das OS etwas an.

    In dem Zusammenhang ist in einem der Videos von einer Harddisk die Rede, wobei ich nicht hoffe, dass tatsächlich noch eine mechanische Festplatte verbaut ist, sondern hoffentlich SSD?


    P.S.: Mein MBP für´s Software-Drumming ist ein etwas älteres Intel-i7 mit aktuellem MacOS, das mit Autostart so etwa bei knappen 30 Sekunden liegt. Mit SuperiorDrummer2 ging es sogar mit knapp über 20 Sekunden mit älterem und schmalerem MacOS. Vermutlich liegt man da mit aktuellen, leistungsstärkeren M2- oder gar M3-Rechnern nochmal deutlich besser.

    Nachdem ich ein paar von den obigen Videos gesehen habe, noch ein paar Dinge, die mir negativ aufgefallen sind:


    29 Sekunden Startup-Time!!!! PLUS Ladezeit des jeweiligen Kits!!!!


    Wow, das ist recht genau die Zeit, die mein MacBookPro mit SSD zum Komplett-Startup mit SuperiorDrummer3 benötigt, bis ich loslegen kann.

    Insofern ist das wirklich einfach so, als hätte man den externen Rechner einfach ins Modul-Gehäuse mit eingebaut.

    Für mich lag bis eben noch ein Großteil der Attraktivität des Alesis darin, dass ich annahm, dass ich das Modul anschalten kann und nach einen kleinen Gedenksekunde startbereit bin.

    So ist es für mich ausgemendelt... :(


    Kein Auto-Save der Einstellungen, die ich vornehme, so dass alles verloren geht, wenn ich das Kit ausschalte und z.B. Trigger-Anpassungen vorgenommen habe? Ich muss jeweils explizit die Datei benennen und abspeichern? Sowas sollte mindestens als aktivierbare Option bestehen...


    Wie Gerald schon schrieb: Nur 4 Outputs (zwar offenbar konfigurierbar) sind echt eine schlappe Geschichte, zumal das deutlich niederpreisigere "Vorgänger-Set" das ja geboten hat. Warum spart man sowas ein?


    Positiv:


    Interessant scheint die Hi-Hat-Konstruktion mittels Magnet-Prinzip zu sein. Würde ich gerne mal anspielen, wie sich das in der Praxis anfühlt.


    Die Cross-Talk-Korrektur scheint ja ganz gut und einfach zu funktionieren.


    Die Bedienung des Moduls erscheint mir wirklich recht intuitiv und insbesondere gefällt mir, dass ich Favoriten ablegen kann, d.h. einzelne Kit-Teile, die mir besonders gefallen, kann ich quasi in einem eigenen Ordner sammeln und daraus meine Lieblings-Kits zusammenstellen. Das ist bei der Menge an gesampelten Instrumenten ein Vorteil.

    Und hier:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Nick D´Virgilio zeigt hier ein paar feine, dynamische Momente, wo er insbesondere die Trigger-Eigenschaften lobt und hervorhebt.

    Das hört sich sehr vielversprechend an.

    Mir ist nur aufgefallen, dass die Snare immer wieder relativ stark ins "Machine-Gunning" geht, als ob hier nicht mit Round-Robbin gearbeitet wird und somit jeder Anschlag das gleiche Sample auslöst... Das klingt für mich etwas unnatürlich. Die Dynamikabstufungen wirken dagegen wirklich gut und sprechen - zumindest im Auslieferungszustand - für fein ansprechende Trigger.

    Leider hat Alexis ja auch eine lange Geschichte sich schnell verabschiedender Trigger, so dass ich nur hoffe, dass man hier nicht in Kauf nehmen muss, dass die Triggereigenschaften sich schnell verschlechtern.... DAS wird aber wohl erst die Zeit zeigen, wenn wir nicht irgendwo mal ein Video zu sehen bekommen, wie genau die Trigger aufgebaut und konstruiert sind. Wenn die Qualität in der Art ist, wie die Clamps und das Rack, dann befürchte ich, dass die Freude an dem Kit nicht so lange hält.

    Mein Roland TD20X bearbeite ich seit über 12 Jahren täglich und habe keine Veränderung der Trigger-Eigenschaften feststellen können - bei keinem einzigen Pad. Das schafft natürlich Vertrauen, während die Foren im Netz voll sind mit Meldungen über diesbezügliche Probleme bei Alesis. Bin weiterhin gespannt...



    P.S.: Kleine Korrektur: Habe gerade gesehen, dass das Alesis natürlich auch bei der Snare mit Round-Robin arbeitet. Es muss in dem Video dann einfach nur so sein, dass die Samples sich derart ähnlich anhören, dass das nicht zum Tragen kommt. Vermutlich ist das dann sehr abhängig davon, welches Sample-Kit man jeweils verwendet.


    P.P.S.: In einem der neu geposteten Videos taucht ja auch die Trigger-Konstruktion im Bild auf und sieht insofern vielversprechend aus, als die Pads wohl mit einer 3-Konus-Konstruktion arbeiten, die angeblich ja Hotspots vermeiden soll. Mag sein, dass das auf die Weise gut herausgerechnet werden kann, wenn ich einem der drei mächtig auf die Rübe zwiebele... Schau´n wir mal. Sieht alles auf jeden Fall optisch recht ordentlich aus.

    Klingt grundsätzlich interessant, aber wenn ich es richtig gesehen habe, soll der Preis bei 3500.- US$ liegen, was vermutlich mindestens zu 3500.- Euro (eher mehr) auf dem deutschen Markt führen könnte - und dann sehe ich in dem Video die bescheidenen Clamps und höre von stark schwingendem Rack und Austausch von Teilen... Da bin ich schon wieder etwas skeptisch und befürchte typische Alesis-Problembereiche für einen Preis, wo man letztlich schon dicht an z.B. Roland dran ist.

    Die Bedienung des Moduls scheint mir zwar recht ansprechend konzipiert zu sein, aber die rechte Begeisterung will sich beim Sehen bei mir nicht einstellen.


    Und wie so oft in solchen Videos werden diese Produkte durch eine Spielweise präsentiert, die wenig aussagt über die typische Schwächen von E-Drums. Speziell HiHat-Artikulation und feine Dynamik-Abstufungen gehören in meinen Augen immer genauer beleuchtet.


    Warten wir ab, was da in den nächsten Wochen noch an vielleicht detailreicheren Videos kommt, so dass man vielleicht besser sehen kann, ob das Alesis eventuell ja sogar besser triggert, als die Marktführer?


    Vielen Dank Gerald für den Video-Link! Ist auf jeden Fall ein genauers Hinschauen wert, was da kommt...

    Oha, das Byrne-Ride ist ja wirklich diametral meinem persönlichen Geschmack entgegengesetzt. Das hat in meinen Augen nicht sehr viel mit einem Ride zu tun: sehr undefiniert und wabbelig. Das klingt fast wie diese Billigbleche, die man manchmal an Kinder-Schlagzeugen findet - nur größer.


    Faszinierend aber, dass die Geschmäcker SO unterschiedlich sein können, dass Du David da offenbar in überschwängliche Ekstase gerätst. Mir ein Rätsel, aber ich muss es auch nicht verstehen. Schönheit liegt eben im Auge des Betrachters, bzw. in den Ohren.


    Die Hi-Hat geht für mich in die gleiche Richtung und klingt in meinen Ohren einfach sehr charakterlos, unmusikalisch und beinahe tumb und tot.


    "Byrne" wäre nach diesen Sound-Beispielen definitiv eine Marke, die ich links liegen lassen würde.


    Aber wenn man mit solchen Sounds auf den Markt kommt, wird wohl eine Markt-Recherche vorher erfolgt sein - und dann muss es noch mehr Menschen geben, die diese Art Sounds irgendwie gut finden...



    Ergänzung: Habe eben aus Interesse mal auf YouTube eine Reihe Byrne-Cymbal-Videos angecheckt und festgestellt, dass es da einen gemeinsamen Nenner in der Richtung zu geben scheint, dass die ja fast generell wabbelig, undefiniert und völlig verwaschen wirken. Das muss also wohl Programm sein.

    Noch kurz etwas Senf von mir dazu:


    Insgesamt sehr interessant, weil einfach nicht tausendmal gehört. Es gibt also ein gewisses "Alleinstellungsmerkmal"...


    Für mich ist der Gesang etwas zu weit hinten und was das "Songwriting" angeht, fehlt mir tatsächlich auch die Dynamik, sowas wie ein Spannungsbogen, so dass es nicht zu dem Eindruck kommt, dass es die ganze Zeit so auf einem Level ballert und gefühlt dann wenig passiert...


    Alle zusammen dauerhaft auf die Zwölf ist nicht immer das beste Rezept!


    Ich hatte beim Hören auch so Vergleiche zu System of a Down (mit den armenischen Anteilen) im Ohr... Das ist positiv gemeint :)


    Für eine Proberaum-Aufnahme ist das wirklich sehr ordentlich... und in meinen Augen habt Ihr Potenzial, weil einfach eigen: Man mag es oder mag es nicht... Bin gespannt, was da noch von Euch kommt...


    Auf der Instrumenten-Ebene finde ich nicht wirklich was zum Beanstanden... MIX-technisch dürfte es gerne etwas differenzierter klingen, aber das wäre wohl eher ein Thema für eine professionellere Studio-Aufnahme...


    Daumen hoch von mir!


    Mein Anregung: Bestimmte Elemente (E-Saz?) einfach mal ganz für sich stehen lassen, ohne komplette Band, also mehr Dynamik zwischen kleinen "Melodie-Bögen" und Volldruck...

    Die Doku hat schon was, aber es ist auch ein Kunststück, in einer AC/DC-Doku Phil Rudd komplett zu ignorieren und ihn einfach gar nicht zu erwähnen. Stattdessen taucht ein Session-Drummer von 1974 auf und natürlich Chris Slade.... Etwas befremdlich...

    Meins wurde nie Sonne oder Feuchte ausgesetzt, spinnt aber sehr wohl in kalten Räumen bis es warm geworden ist.

    Das ist bei meinem auch so: im kalten Raum ist das Display erstmal unlesbar. Wenn die Raumtemperatur und Gerätetemperatur steigt, dann normalisiert sich alles wieder. Ist nervig, aber kein Drama, wenn man überwiegend zuhause in klimatisierten Räumen spielt.

    Abgesehen davon ist meins auch seit Ewigkeiten sehr, sehr zuverlässig und robust...


    P.S.: Der Preis ist in meinen Augen absolut in Ordnung. Die Dinger sind ausgesprochen wertstabil...

    Schau bei der HiHat VH-12 unbedingt mal genau hin, wie sie sich verhält (Probespielen!). Da habe ich schon sehr häufig bei älteren Exemplaren Funktionsprobleme erlebt. Wenn sie einwandfrei läuft, kannst Du beruhigt zugreifen. Wenn es Funktionsprobleme gibt, kann es aber durchaus sein, dass durch einige Einstellarbeiten alles wieder Bingo ist...

    Zu dem Thema hat unser Foren-Mitglied "BummBummTschak" vor etwa 5 Jahren ein Buch geschrieben, das man immer noch via Amazon bekommen kann:


    Thomas Bittner: "LInkshänder am Schlagzeug: Ein Ratgeber für Drummer und Schlagzeuglehrer"


    Ich hab es damals zwecks Rezension gelesen und mir hinterher auch nochmal bestellt und fand es SEHR gründlich und ausführlich beleuchtend - mit vielen Pros und Cons zu den damit verbundenen Fragestellungen und auf eher nicht-wissenschaftlichen, erfahrungsbasierten Überlegungen basierend. In jedem Fall sehr lesenswert.


    Thomas ist natürlich selbst Linkshänder, wie ich übrigens auch: Ich selbst habe open-handed angefangen, weil ich zunächst auf geliehenen Rechtshänder-Sets gelernt hatte. Später - nach Lesen des Buchs - habe ich auch einen komplett spiegelverkehrten Aufbau probiert, war da aber schon über ewige Jahre mit Rechtshänder-Set unterwegs und konnte dann zeitmäßig die Energie nicht mehr aufbringen, noch einmal komplett umzulernen. So habe ich letztlich mit Open-handed-Spielweise und dem Rechtsaufbau (Ride allerdings links) meinen Frieden gefunden, so, wie ich inzwischen auch keine Linkshänder-Scheren mehr anfassen mag... Man gewöhnt sich eben doch an vieles.... und manchmal sind Einschränkungen auch das Salz und Pfeffer zu einem ganz individuellen Umgang mit dem Instrument und damit auch Grundlage für einen eigenen Stil.

    Grundsätzlich denke ich aber, dass es schön wäre, wenn man als Linkshänder ganz am Anfang auch einen spiegelverkehrten Aufbau zur Verfügung hätte, weil es einfach vieles erleichtert und der Angang u.U. nicht ganz so schwer ist. Ein Anfänger möchte ja auch möglichst viel Motivation spüren - und da sehe ich bei einem Linkshänder am Rechtshänder-Set einfach eine zusätzliche Hürde.

    Es ist alles auf den Fotos zu sehen: Trowa made in GDR!

    Und richtig: Das ist - vermutlich wirklich um einen Aufkleber herum - eingeritzt. Auch das kann man an verschiedenen Stellen sehen, da die Linienführung an diesen etwas wackelig ist...

    Und auch richtig: Solch verdellte Becken habe ich noch von keinem renomierten Beckenhersteller gesehen... Das dürfte SEHR minderwertige Ware sein...



    Ach ja, weil die Frage sich vermutlich anschließen wird: Ein gut erhaltenes Trowa-Becken geht schon mal für 20.- Euro über den Tisch. Rechne Dir den Wert aus, wenn Du den beklagenswerten Zustand dieses Blechs mit einbeziehst.... Taugt wohl mehr als Gruppen-Aschenbecher, oder als kauziges Effektbecken für Experimental-Musiker ;)

    Wundervolles "Interview" von Rick Beato mit Gregg Bissonette über elementare Drum Grooves. Gregg Bisonnette ist einfach sympathisch, ansteckend euphorisch, begeistert... und er haut die Grooves mit einer selbstverständlichen Leichtigkeit raus, dass es einfach nur Spaß macht:


    THE DRUMS (1935-2022) | THE GROOVES YOU NEED TO KNOW (feat. Gregg Bissonette)
    In this episode Gregg Bissonette and I discuss the drummers that every serious drummer should know from Gene Krupa to Ringo Starr to John Bonham to Questlove...
    www.youtube.com

    Puh.... In Hamburg liegt die Preisspanne bei 109.- bis 169.- Euro.... Beim letzten Mal habe ich - gerade nachgesehen - 36.- Euro für eine Karte gezahlt... Schon klar, dass mit CDs etc. kein Leben mehr bestritten werden kann, aber das ist ein Preisbereich, den ich mir echt nicht mehr leisten mag und kann - zumal ich beim letzten Mal noch mit Frau und Sohnemann da war... Das wären mal eben 500.- Euro für einen Abend...

    Bin etwas entsetzt... aber so ist die Entwicklung wohl und wird sich nicht mehr zurückdrehen lassen.... :(